DE8529043U1 - Wendeschneidplatte, insbesondere mit positivem Spanwinkel - Google Patents

Wendeschneidplatte, insbesondere mit positivem Spanwinkel

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DE8529043U1 DE19858529043 DE8529043U DE8529043U1 DE 8529043 U1 DE8529043 U1 DE 8529043U1 DE 19858529043 DE19858529043 DE 19858529043 DE 8529043 U DE8529043 U DE 8529043U DE 8529043 U1 DE8529043 U1 DE 8529043U1
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Komet Stahlhalter- und Werkzeugfabrik Robert Breuning 7122 Besigheim De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/14Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
    • B23B27/141Specially shaped plate-like cutting inserts, i.e. length greater or equal to width, width greater than or equal to thickness
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2200/00Details of cutting inserts
    • B23B2200/24Cross section of the cutting edge
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical Vapour Deposition (AREA)

Description

Komet Stahlharter- und Verkzeugfabrik Robert Breuning GmbH Wendeschneidplatte, insbesondere mit positivem Spanuiinkel.
Die Erfindung betrifft eine Wend2schneidplatte, insbesondere mit positivem Spanwinkel, bestehend aus einem Grundkürper aus Hartmetall, der eine Beschichtung mit höherer Festigkeit als der Grundkörper aufweist, und der an den Spanflächen seiner geschliffenen Schneidkanten, unmittelbar an diese angrenzend, jeweils mir. einer Schutzfase versehen ist.
Wendeschneidplatten für Bohr- und Fräsuerkzeuge werden heutzutage zur Erzielung höherer Schneidleistungen in der Regel geschliffen. Bei bevorzugt verwendeten Wendeschneidplatten mit positivem Spanuinkel ist der Keiluinkel zwischen der jeweiligen Spanfläche und der jeueiligen Freifläche kleiner als 90°. Oa derartig scharfe Schneidkanten zu einem Ausbrechen neigen, wird unmittelbar an die Schneidkarte angren zend eine sogenannte Schutzfase von uenigen Zehntelmi?limetern Breite angeschliffen, so daß im unmittelbar an die Schneidkante angrenzenden Bureich ein "Keiluinkel" von mehr als 90° entsteht, oder es wird durch Bürsten auf einer Spe zialmaschine eine Schneidkantenverrundung, d.h. «in kleiner Radius von etwa 0,0&Lgr; mm angebracht. 0er geschliffene und mit Schutzfasen oder Schneidkantenverrundungen versehene Grund'/örper wird anschließend zur Erhöhung der Standzeit bzw. Vergrößerung der Standmengen im CVD-Verfahren (chemical vapor deposition) mit einer Beschichtung versehen, die» eine hönere WerschleiBfestigkeit aufweist, als das Substrat Hartmetall. Die Beschichtung besteht aus den Metallen Titan und Aluminium in Verbindung mit Karbid, Nitrid bzw. Oxid, einfach oder gepaart, und wird als Ein- oder Mehrfechschicht auf dem Grundkörper abgeschieden. Die Schichtdicke der Beschichtung beträgt dabei etwa 5-10 pm. Da bei dem bekannten Verfahren die Beschichtung nach der vollständigen mechanischen Bearbeitung ties Grundkö-rpers, also nach dem An-
2 — 11 · · &igr;
schleifen der Schutzfase aufgebracht uird, erstreckt sich die Beschichtung auch über die Schutzfase oder Schneidkantenverrundung. Durch die Schutzfasen oder Schneidkantenverrundungen wird bei der Beschichtung auch eine gleichmäßige und einujandfreie Beschichtung im Bereich der Schneidkanten •erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wendeschneidplatte, insbesondere mit positivem Spanuinkel, der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die ohne wesentliche Mehrkosten bei der Herstellung noch höhere Standzeiten BUfuieist.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Beschichtung im Bereich der Schutzfaöe entfernt ist, so dBß der Grundkörper an der Schutzfase keine Beschichtung aufweist.
Wollig überraschenderweise wurde festgestellt, daß Wendeschneidplatten, die nach diesem Verfahren hergestellt sind, eine höhere Standzeit und dementsprechend auch eine größere Standmenge aufweisen. Die Standzeit konnte um etwa 30% verbessert werden. Für den Fachmann unerwartet war diese Standzeitverbesserung insofern, als er nicht erwarten konnte, daß nochmals eine Verbesserung der Standzeit erreicht werden kann, wenn man die Beschichtung, die eigentlich zur Erhöhung |, der Verschleißfestigkeit aufgebracht wurde, in einem stark | beanspruchten Bereich der Schneide, nämlich unmittelbar angrenzend an die Schneidkante, wieder entfernt. Durch das An- i schleifen der Schutzfase nach dem Aufbringen der Beschich- % tung entstehen auch keine wesentlichen Mehrkosten, denn das Anschleifen der Schutzfase erfolgt auf den selben speziellen Schleifmaschinen, die zum Anschleifen der Schutzfasen an den Wendeschneidplatten vor der Beschichtung verwendet werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird in folgendem, anhand eines in der Zeichnung dargestellten AueführungBbeiBpieles, näher erläutert. Es zeigen: /
Figur 1 eine Draufsicht auf eine Wendeschneidplatte, etuia
in zehnfacher Vergrößerung, Figur 2 einen Teilquerschnitt nach der Linie II-II der
Figur 1, etiuä in nünäertfäcuer S
Die Wendeschneidplatte besteht aus einem Grundkörper 2, der an seiner Oberfläche mit einer Beschichtung 3 versehe'n ist. Der Grundkörper 2 besteht auB Hartmetall und die Beschichtung aus einem Material höherer Festigkeit, wie z.B. Titan und Aluminium, in der Verbindung mit Karbid, Nitrid bzw. Oxid. üJird in einen oder mehreren Schichten aufgebracht.
Die Wendeschneidplatte 1 weist mehrere Schneidkanten k auf, van denen in dei Regel nur eine, bei bestimmten
Bohrwerkzeugen zwei, Schneidkanten im Einsatz sind.
Ist eine Schneidkante U abgenützt, dann uird die Wendeschneidplatte von ihrem nicht dargestellten Träger gelöst und um ihre Mittelachse gedreht (gewendet), so daß anstelle der abgenützten Schneide eine frißche Schneide zum Einsatz kommt.
Jede der Schneidkanten ~k uird durch eine Spanflache 5 und eine Freifläche 6 gebildet, die Spanfläche 5 kann beispielsweise in einem Spanuinkel Jf von 8° gegenüber der sogenannten üJirk-Bezugaebene U geneigt sein. Sie geht in die gekrümmte Spanleitstufe 5a über. Die LJirk-Bezugsebene Id ist eine Ebene durch den betrachteten Schneidepunkt if, die senkrecht zur üJirkrichtung steht.
-U-
Senkrecht zu diesEr lüirk-Bezugsebens VErläuft diB sogenannte Schneidebene S. DIe Freifläche G schließt mit der Schneidebene S einen Freiwinkel tf* von beispielsweise ebenfalls B° ein. Unmittelbar angrenzend an die Schneidkante U ist im Bereich der Spanfläche 5 eine Schutzfase 7 vorgesehen, deren "Herstellung und Ausgestaltung nachfolgend noch näher beschrieben idird.
Die Herstellung der Wendeschneidplatte 1 erfolgt derart, daß zunächst der Grundkörper 2 an der Freifläche 6 und gegebenenfalls auch der Spanfläche 5 so geschliffen wird, wie es in Figur 2 strichpunktiert dargestellt ist. Um eine einwandfreie Beschichtung im Bereich der Schneidkanten sicherzustellen, wird dann in hErkömmlicher Weise art der Schneidkante eine Schutzfase angeschliffen oder Schneidkantenverrundungen durch Bürsten angebracht. AnschlisBend wird die Beschichtung 3 aufgebracht, die den Grundkörper 2 in der Regel allseitig umschließt. Die Schichtdicke d beträgt dabei etuia 5-10 pm. Denn es gelingt, die Beschichtung im Bereich der Schneidkan-
ZO tan auch ohne derartige Schutzfasen oder Schneidkantenverrundungen aufzubringen, kann die Anbringung von Schutzfasen oder Schfieidkantenverrundungen am unbeschichteten Grundkörper entfallen. Nach dem Beschichten uiird die endgültige Schutzfase 7 angeschliffen. Die Schutzfase 7 uiird dabei zweckmäßig in einem Winkel tf"1 von etuia 15° - 25°, vorzugsweise etwa 20°, zur Wirk-Bezugsebene üJ angeschliffen. Das Anschleifen der Schutzfase 7 Erfolgt zweckmäßig so, daß sie eine Breite b von etwa 0,15 - 0,2 mm erhält, was in etwa der Spanungsdicke, d.h. der Dicke des abzunehmenden Spanes senkrecht zur Schnittfläche, Entspricht. Durch das nachträgliche Anschleifen der Schutzfase 7 nach dem Auftragen der Beschichtung wird die Beschichtung, wie auch aus Figur 2 ersichtlich ist, im Bereich der Schutzfase entfernt. Gegebenenfalls können die Übergangs der SchutzfasE 7 in die Spanfläche 5 bzw. die Freifläche 6 auch noch mit geringfügigsn Kantenabrundungen versehen jerden.

Claims (3)

- 5 Schutzansprüche
1. Wendeschneidplatte, insbesondere mit positivem Spanuinkel, bestehend aus einem Grundkörper aus Hartmetall, der eine Beschichtung mit höherer Festigkeit als der Grundkörper aufweist, und der an den Spanflächen seiner geschliffenen Schneidkanten, unmittelbar an diese angrenzend, jeweils mit einer Schutzfase versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (3) im Bereich der Schutzfase (7) entfernt ist, so daß der Grundkörper (2) an der Schutzfase (7) keine Beschichtung aufweist.
2. Wendeschneidplatte nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Schutzfase (7) mit der Freifläche (6) eine.&igr; Dinkel von mehr als 90° einschließt.
3. Wendeschneidplatte nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Schutzfase (7) mit der Wirk-Bezugsebene (UJ) einen Winkel (2TD von et'ja "&iacgr;?" - 25°, vorzugsweise etwa 20°, einschließt.
k. Wendeschneidplatte nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Breite (b) der Schutzfase (7) etwa 0,15 - 0,2 mm beträgt.
DE19858529043 1985-10-12 1985-10-12 Wendeschneidplatte, insbesondere mit positivem Spanwinkel Expired DE8529043U1 (de)

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