DE8506177U1 - Als Auflieger einer Sattelzugmaschine ausgebildeter Innenlader für den Straßenverkehr von Transportgestellen, insbesondere für den Flachglastransport - Google Patents
Als Auflieger einer Sattelzugmaschine ausgebildeter Innenlader für den Straßenverkehr von Transportgestellen, insbesondere für den FlachglastransportInfo
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Description
Fahrzeugbau Langendorf GmbH &."CoV KG"
4355 Waltrop
Die Erfindung betrifft einen als Auflieger einer Sattelzugmaschine
ausgebildeten Innenlader für den Straßenverkehr von Transportgestellen, insbesondere für den Flachglastransport.
Der Straßenverkehr von Transportgestellen, welche in beladenem Zustand erhebliche Gewichte von z.B. über 20 t
und große Abmessungen aufweisen, kommt für unterschiedliche Güter in Frage. Allgemein gesehen weisen die Transportgestelle
einen Grundrahmen und ein Gestell auf, welches nach innen geneigte Flanken zur Unterstützung des
Transportgutes aufweist, das auf cüitm Grundrahmen abgesetzt
wird. Im allgemeinen transportiert man auf jeder Seite eines Transportgestells eine Mehrzahl von tafelförmigen
Elementen. Die Erfindung bezieht sich auf tafelförmiges Transportgut, welches besonders empfindlich gegen Bruch
und Risse ist. Dazu gehört vor allem Flachglas, das z.B. in FloattGlasanlagen in großflächigen Tafeln gewonnen .'
wird, mit denen beide Seiten eines Transportgestelles beladen werden. Hiervon unterscheiden sich z.B. Großtafelelemente
aus Beton, die für den Tafelbau eingesetzt werden durch ihre geringe Bruch- und Rißempfindlichkeit.
Das hat grundsätzliche Auswirkungen auf den Bau des Aufliegers, weil die Federung für die letztgenannten
widerstandsfähigeren Transportgüter erheblich härter ausfallen kann und deswegen in aller Regel hydraulisch
ausgeführt wird. Die erfindungsgetnäßen Innenlader erreichen
außerdem mit Hilfe einer Plane die vollständige Abdeckung des Transportgutes im Straßenverkehr.
Die Erfindung wird daher im folgenden am Beispiel des Transportes von Flachglas näher erläutert, welcher die
die Luftfederung des Fahrzeuges erzwingt, um Trans-
portschäden durch Glasbruch zu verhindern. Der erfindungsgemäße
Innenlader übernimmt in aller Regel eines der beschriebenen, mit mehreren Glastafeln beladenen
Transportgestelle und ist auf dessen Höhe in der Weise abgestimmt, daß bei aufgeladenem Transportgestell und
dessen Abdeckung mit der Plane die maximale Transporthöhe von 4 m nicht überschritten wird. Hierdurch ist
die Glasscheibenhöhe begrenzt, die sich auf dem Transportgestell
unterbringen läßt. Die Länge des Transportgestelles läßt sich ohne Schwierigkeiten in der Öffnung
zwischen den Rahmenlängsgliedern des Fahrgestells unterbringen. Diese werden durch einen Querbalken vorn und
hinten durch eine Türe zusammengehalten, die nach dem Aufladen eines Transportgestells geschlossen wird. Der
Auflieger besitzt unter der üblichen vorderen Abkröpfung
die Sattelkupplung für eine handelsübliche Sattelzugmaschine, d.h. in der Regel den K&nigszapfen, welcher
in den Sattel der Kupplung einrastet, die sich auf der Sattelzugmaschine befindet.
Die Luftfederbälge des erfindungsgemäßen Innenladers übernehmen im Straßenverkehr die Abfederung der Schwingen,
an denen die Achsen der Hinterräder befestigt sind; sie dienen jedoch gleichzeitig als Hubvorrichtungen beim Auf-
und Abladen des Transportgestells. Zum Absenken des Fahrgestelles läßt sich die Luft aus den Federn ablassen. Das
erfindungsgemäße Fahrzeug hat in der Regel einen in Druckbehältern untergebrachten ausreichenden Luftvorrat, um
die Luftfedern zum Anheben des Aufliegers wieder füllen zu können, so daß der Motor der Sattelzugmaschine für
die Lufterzeugung über einen Kompressor nicht eigens für das Auf- und Abladen in Betrieb genommen zu werden
braucht. Die Druckbehälter werden in der Regel von der
Druckerzeugungsanlage des Fahrzeuges während der Fahrt wieder aufgeladen.
Der erfindungsgemäße Innenlader ermöglicht auf diese Weise das Auf- und Abladen eines Transportgestelles
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«Uii£.(_;iixxi_:i?xxuii hull uuiueigeiicn iixllclii. neun ucxa cifindungsgemäße
Fahrzeug zum Aufladen oder Abladen verfahren wird, befindet sich zwischen den Tragprofilen
des Fahrzeuges und Längsrahmengliedern des Transportgestelles genügend Bewegungsspiel, um Fahrzeug und
Transportgestell ohne Kollision zusammenzubringen bzw. auseinanderzufahren. Andererseits läßt sich durch Anheben
der Achsen über die Schwingen das senkrechte Bewegungsspiel aufheben und das Trar.sportgestell auf die
Bodenfreiheit bringen, welche im Straßenverkehr eingehalten werden muß.
Die Erfindung geht von einem vorbekannten Innenlader für den Glastransport aus. Für dieses Fahrzeug lassen
sich nur Transportgestelle verwenden, welche eine von vorderen und hinteren Fußstützen unterfangenen Grundrahmen
aufweisen. Das beruht darauf, daß der Innenlader ; bei abgelassener Luft aus den Luftfedern eine Mindest-
&iacgr; bodenfreiheit behalten muß, welche eine Notlaufeigen-
schaft ergibt, wenn das Fahrzeug im Straßenverkehr
&iacgr; durch eine Leckage soviel Druckluft verliert, daß seine
: Druckerzeugungsanlage den Verlust während der Fahrt nicht
j mehr ausgleichen kann. Diese Mindestbodenfreiheit des
; Notlaufes begrenzt die Minimalhöhe der Tragprofile über
\ der Aufstandsflache des Innenladers, welche die als
nach innen und unten offene Winkelprofile ausgebildeten
. Längsrahmenprofile des Transportgestelles untergreifen,
das mit den Fußstützen auf der erforderlichen Mindesthöhe gehalten wird.
Die Fußstützen sind u.a. deswegen nachteilig, weil sie für die Umstellung auf den Straßenverkehr einfahrl)är
Ulid für das Äuäeiieü ueä TräIi5pOx~tgc5 tcxxcs äUexäiil"—
bar sein müssen. Sie setzen daher einen entsprechenden technischen Aufwand voraus. Es kommt hinzu, daß sie
ein erhebliches Gewicht darstellen, welches die Nutzlast beeinträchtigt. Ihre Handhabung führt in der Praxis
auch zu Schwierigkeiten. Insbesondere führen Fehlbedienungen der Fußstützen zu erheblichen Transportschäden.
Schließlich müssen die Fußstützen bereits beim Abladen des Transportgesteiis in der Glashütte benutzt werden.
Das erzwingt einen Zwischentransport der geschnittenen Glastafeln vom Glasband bis zum Transportgestell, was
in der Gashütte den Arbeitsaufwand beträchtlich ver- ·'
mehrt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Innenlader der als bekannt vorausgesetzten Art zu schaffen,
welcher das mit bordeigenen Mitteln durchzuführende Auf- und Abladen eines Transportgestelles ermöglicht,
das unmittelbar auf der Standfläche des Fahrzeuges mit seinem Grundrahmen aufruht und daher ohne Fußtstützen
auskommt.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruches 1; zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung läßt sich die Kröpfung des Aufliegers durch Ablassen der Luft aus der Schwingenfeder
der Sattelkupplung zusammen mit dem Aufliegerfahrgestell
absenken, wenn an diesem die Luftfedern drückentlastet werden. Dadurch ist es möglich, den Auflieger parallel
zu sich selbst bis auf die Restbodenfreiheit abzusenken, mit der er auf der Standfläche des Fahrzeuges noch verfahren
werden kann. In dieser Aufliegerstellung ist das erforderliche Bewegungsspiel auf der gesamten Länge der
Tragprofile und der Rahmenprofile gewährleistet, so daß Transportgestell und Fahrzeug zum Aufladen zusammengebracht
und nach dem Abladen auseinander gefahren werden können. Die Bodenfreiheit des Aufliegers für den Straßenverkehr
wird durch Füllen der Schwingenfeder an der Sattelkupplung und der Achsfedern wieder hergestellt. Die
eingelegten Sperren gewähren die Bodenfreiheit des Aufliegers im Straßenverkehr bei Notlauf, welche größer aj.s
die Mindestbodenfreiheit für das Auf- und Abladen ist,' die nur bei ausgelegten Sperren erreicht werden kann.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die bislang erforderlichen Fußstützen an den Transportgestellen entfallen
können. Das ergibt die Möglichkeit eines höheren Nutzgewichtes, erleichtert die Handhabung des Transportgestelles
bzw. des Aufliegers und vermeidet Fehlbedienungen sowie damit verbundene Transportschäden. Außerdem lassen
sich die Transpsortgestelle in der Glashütte unmittelbar von den Glasbändern aus beladen* Da man den Auflieger zum
Auf- und Abladen tiefer als bisher absenken kann, lassen sich auch die Tragprofile in geringerer Höhe an den Rahmenlängsgliedern
befestigen, was die nutzbare Höhe cUir Transport* gestelle vergrößert. Tatsächlich lassen sich auf diese
Weise höhere Glastafeln transportieren.
Vorzugsweise und mit den Merkmalen des Anspruches 2 verwirklicht man die Sperren auf mechanischem Wege.
Sie werden von dem Fahrer aus- und eingelegt, was sich auf verhältnismäßig einfache Weise bewerkstelligen
läßt.
Der Luftbedarf eines erfindungsgemäßen Innenladers ist verhältnismäßig größer als bisher* Das ergibt sich nicht
nur aus dem vergrößerten Spiel der Luftfederbälge an den Achsschwingent sondern auch aus der zusätzlichen
Zugfeder an der Sattelkupplungsschwinge. Es ist daher zweckmäßig, mit den Merkmalen des Anspruches 3 für einen
erhöhten Luftvorrat zu sorgen.
Mit den Merkmalen des Anspruches 4 werden die Profile der Träger und der Rahmenlängsglieder zweckmäßig aufeinander
abgestimmt, so daß einerseits die erforderliche Festigkeit des Rahmens erreicht wird und andererseits'
ein Formschluß der Profile in beiden senkrechten Richtungen erzielt wird.
Mit den Merkmalen des Anspruches 5 wird erreicht, daß
' der Fahrer des Fahrzeuges den Auflieger zum Aufladen eines Transportgestelles genügend weit rückwärts fährt,
weil das Einrasten des Fanghakens erst dann möglich ist, wenn sich das Transportgestell am vorderen Querträger
des Fahrgestells abstützt. Auf diese Weise werden bei plötzlichem Bremsen des Aufliegers das Verrutschen
des Transportgestells nach vorne und dler'damitvregelmäßig
verbundenen Transportschäden verhindert.
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Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
einer Ausführungsform anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen
Innenladers in Seitenansicht unter Weglassung aller für das Verständnis nicht
erforderlichen Einzelheiten,
Figur 2 eine Einzelheit der Figur 1 in vergrößerter Darstellung zur Wiedergabe der an der Abkröpfung
des Aufliegers angeordneten Sattelkupplung,
Figur 3 eine Transportsicherung gemäß der Erfindung in eingelegtem Zustand, wobei die Teile im
wesentlichen wie in Figur 1 dargestellt sind,
Figur 4 eine Stirnansicht eines Transportgestells gemäß der Erfindung während des Aufladens
in einen Innenlader gemäß der Erfindung, wobei die Teile abgebrochen wiedergegeben
sind,
Hinterachsen des Aufliegers bei Notlauf
im Straßenverkehr nach Auftreten einer Leckage an der Druckluftfederung und
Figur 6 in der Figur 5 entsprechender Darstellung . die Hinterachse bei Normallauf im Straßenverkehr.
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W &Lgr; &PSgr; i
IO
Der allgemein mit 1 bezeichnete Auflieger dient zum Transport von Flachglas. Er hat drei geteilte Hinterachsen
2 bis A mit Einfachbereifung 5 bis 7. Das Fahrgestell' weisfeinen an den vorderen' Querträger 8 nib einer Äbkröpfung
.9 anschließenden Schwanenhals auf. Der Laderaun ist an seiner
Stirnseite bei 10 geschlossen} auf seiner Längserstreckung mit einer Plane 11 abgedeckt und an der Rückseite mit
einer Tür 12 verschließbar,welche aus- und eingechwenkt werden kann.
Der die Abkröpfung 9 bildende Spannhalsträger 13 weist
in unmittelbarer Nähe der Abkröpfung 9 ein horizontales
Drehgelenk 14 auf. Mit diesem ist eine Schwinge 15 angelenkt, die am vorderen Ende den Königszapfen 16 einer
Sattelkupplung trägt. Die Schwinge ist mit Hilfe eines oder mehrerer Luftfederbälge 17 an einem Querhaupt 18
des Trägers 13 abgestützt. Dazu sitzen die Federbälge ·' 17 auf einer Plattform 19, die an der Schwinge 15 befestigt
ist. Die Schwinge 15 hat außerdem eine vordere Anschlagleiste 20, welche mit einer rückwärtigen Anschlagseite
21 des Trägers 13 zusammenwirkt und die Schwingenbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn in der
Darstellung nach Figur 2 unter dem Einfluß der Federbälge 17 begrenzt. Auf diese Weise ist das Fahrzeug mit
der aus den Federbälgen 17 bestehenden und allgemein mit 22 bezeichneten Luftfeder auch an der Abkröpfung 9 abgefedert.
Die Hinterradachsen sitzen an dreieckförmigen Schwingen
23. Das Schwingengelenk 24 ist außen an einem von zwei Rahmenlängsgliedern des Fahrgestells angebracht, welche
von dem Querglied 8 und von der geschlossenen Tür 12
zusammengehalten werden. Die Schwingen 23 der Hinterräder sitzen unter Längsgurten 27 der Rahmenlängsglieder.
Im Scheitel der Schwinge bei 2 ist die Achse des Hinterrades 5 gelagert, das in Figur 5 herausgezeichnet ist.
Der längere Schenkel 28 der Schwinge 23 dient zur Abstützung eines Luftfederbalges 29, dessen Widerlager
bei 30 gezeichnet ist. Ein Teleskopstoßdämpfer 31 unterstützt den längeren Schenkel 28 der Schwinge 23.
An der Spitze des längeren Schenkels 28 sitzt ein Drehgelenk 31, mit dem ein Anschlagnocken 32 angelenkt ist.
Der Anschlagnocken wirkt mit einem Widerlager zusammen, das unterhalb des Gurtes 27 angebracht ist.
In der aus Figur 5 ersichtlichen Stellung ist die aus dem Anschlagnocken 32 und dem am Längsträger fest angebrachten
Widerlager 33 bestehende Sperre 34 eingelegt. · Sie hindert bei entlastetem Federbalg 29 die Schwinge
daran, weiter im Gegenuhrzeigersinn um das Schwinglager 24 zu klappen.
Gemäß der Darstellung der Figur 6 ist die Sperre 34 durch Umklappen des Anschlagnockens 32 in seinem Drehlager 31
auf dem freien Ende 28 der Schwinge 23 ebenfalls eingelegt. Die Luftfeder 29 ist jedoch gefüllt, so daß auch der
Stoßdämpfer 31 voll ausgefahren ist. Die Achse 2 befindet sich dadurch in ihrer Betriebsstellung für den Straßenverkehr.
Sobald ein Transportgestell 35 (Figur 4) auf- oder abgeladen werden soll, wird dagegen der Nocken 32 in seinem
Gelenk 31 zurückgeklappt. In diesem Fall kann bei
druckentlasteter Feder 29 die Schwinge 23 weiter im Gegenuhrzeigersinn schwenken, bis ihr Weg erschöpft
ist. In diesem Fall besteht eine minimale Bodenfreiheit b, die das Verfahren des Aufliegers auf der Standebene
36 zwar noch zuläßt, für den Straßenverkehr aber nicht mehr ausreichend ist.
Das Transportgestell ist in Figur 4 schematisch wiedergegeben. Es hat einen Grundrahmen 37, der aus mehreren
biegesteif miteinander verbundenen Stahlprofilabschnitten besteht. Die Rahmenlängsglieder 38, 39 sind nach außen
offene U-Profile und werden von Traversen 40 auf Abstand gehalten. Auf dem Grundrahmen 37 ist ein Gestell 41 errichtet,
das schräg nach innen und oben geneigte Flanken 43, 44 aufweist* Mehrere Stützen 45 t 46 mit schräg von
außen nach innen geneigten Tragflächen 47 sind auf dem Rahmen neben dem Gestell 21 verlegt. Auf diese Weise
lassen sich an jeder Flanke 43, 44 mehrere Glasscheiben 47,. 48. bzw. 49, 50 oder Tafeln ab- .
setzen und an den Flanken 43, 44 anlehnen. In dieser Stellung ist das Transportgut 47 bis 50 mit Hilfe von
Querriegeln gesichert.
An den Innenseiten der Rahmenlängsglieder 24, 25 befindet sich je ein Tragprofil 51, 52. Gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel handelt es sich um Rechteckrohre. Die Höhe der Rechteckrohre ist derart auf die Höhe des lichten
Innenraumes der U-Profile 38, 39 abgestimmt, daß die Tragprofile 51, 52 bei ausgerückten Notlaufsperren 34
mit entlasteten Achsfedern 29 sowie bei entlasteter Schwingenfeder 22 bei der dargestellten senkrechten Überdeckung
der Profile ein Bewegungsspiel c, d aufweisen, welches das kollisionsfreie Verfahren des Aufliegers
P. ermöglicht. Dabei ist das Bewegungsspiel c wenig
K geringer als die minimale Bodenfreiheit b, wie aus Fi-
i Rahmen 40 auf der Standfläche 36, welche der Auflieger
&lgr; beschriebenen Weise erreicht worden ist, wird mit
1 ein Querbolzen 53, der mit einem Fanghaken 54 einer
g .achtet werden. Der Fanghaken kann über ein ebenfalls ·
jij außen liegendes Horizontalgelenk 58 schwenken, wobei
ein Hebel 59 eine- Feder 60 spannt. Das Schwenken und
Einrasten des Hakens 54 zeigt an, daß der Auflieger 1 ISO weit zurückgestoßen worden ist, daß das Transportgestell
40 seine vorschriftsmäßige Stellung innerhalb des Aufliegers erreicht hat.
Sobald dies der Fall ist, wird Druckluft auf die Achsfedern
29 sowie auf die Luftfedern 22 der Sattelkupplungsschwinge 15 aufgegeben, wodurch sich diese Federn
füllen und das Fahrzeug anheben. Die Unterkante des Transportgestells 40 erreicht schließlich die in Figur
6 wiedergegebene Linie 61, die zugleich die Bodenfreiheit e wiedergibt, welche für den Straßenverkehr vorgesehen
ist. Sobald das der Fall ist, legt der Fahrer
die Anschlagnocken 32 in die aus den Figurnen 5 und 6 ersichtliche Stellung um und sichert dadurch den
Notlauf des Fahrzeuges bei etwa auftretenden Leckagen in den Federn 29. Wenn dieser Fall eintritt, nimmt die
llnterkante des Transportgestells 40 die Linie 62 der
Figur 5 ein, welche die Bodenfreiheit f des Fahrzeuges bei Notlauf wiedergibt.
Der Innenraum der Fahrzeuglängsträger 25, 26 kann als
Druckgefäß ausgebildet sein, indem sich der erforderliche Druckluftvorrat unterbringen läßt, der für das
Füllen der Federn 22 und 29 erforderlich ist. Dieser Druckluftvorrat läßt sich aber auch in Druckflaschen
unterbringen, die an geeigneter Stelle des Aufliegers fest installiert werden.
Ist das Fahrzeug an Ort und Stelle angekommen, so rückt der Fahrer die Sperren 34 aus und entlastet die
Federn 22 und 29. Dadurch senkt sich der Aufleger 1 parallel zu sich selber ab, bis die minimale Bodenfreiheit
b wieder erreicht ist. Der Fahrer hebt dann den Sperrhaken 54 aus der Raste 53 aus und fährt den
Auflieger ab, nachdem die Tür 12 geöffnet worden ist. Dadurch trennt sich das Transportgestell 40 vom Auflieger
1.
Bevor das Fahrzeug leer zurückfährt, werden die Sperren 34 wieder eingelegt und die Federn mit Druckluft gefüllt.
Claims (5)
1.) Als Auflieger einer Sattelzugmaschine ausgebildeter Innenlader für den Straßenverkehr von Transportgestellen,
insbesondere für den Flachglastransport in einem Fahrgestell mit parallelen Rahmenlängsgliedern,
an denen außen auf Luftfederbälgen abgestützte
Achsschwingen zur Lagerung mehrerer Hinterräder angelenkt sind und innen jeweils ein Tragprofil
befestigt ist, wobei zum Aufladen eines Transportgestells der Aufleger mit entlasteten Luftfedern und
das Transpot'tgestell einschließenden Rahmenlängsgliedern
derart rückwärts gefahren wird, daß die Tragprofile der Rahmenlängsglieder sich mit Längsrahmengliedern
des Transportgestells senkrecht tiberdeciren, welches im Anschluß an die Rückwärtsfahrt
durch fcüllen der Luftfederbälge in die Transports teilung angehoben wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sattelkupplung (16) an einer auf einer Luftfeder (22) abgestützten Schwinge (15) angebracht ist und die Achsschwinge (23) der Hinterräder (5 bis 7) eine einen Notlauf des Aufliegers im Straßenverkehr bei entlasteten Luftfedern (29) gewährleistende Sperre (34) aufweisen, welche für das Be- und Entladen ausrückbar ist, wobei die Profilhöhen der Tragprofile (51, 52) und dex Längsrahmenglieder (38, 39) eines Transportgestells (37) derart auf-
dadurch gekennzeichnet, daß die Sattelkupplung (16) an einer auf einer Luftfeder (22) abgestützten Schwinge (15) angebracht ist und die Achsschwinge (23) der Hinterräder (5 bis 7) eine einen Notlauf des Aufliegers im Straßenverkehr bei entlasteten Luftfedern (29) gewährleistende Sperre (34) aufweisen, welche für das Be- und Entladen ausrückbar ist, wobei die Profilhöhen der Tragprofile (51, 52) und dex Längsrahmenglieder (38, 39) eines Transportgestells (37) derart auf-
V einander abgestimmt sind, daß bei ausgerückten Kotlaufsperren (34) und entlasteten Achsfedern
(29) sowie entlasteter Luftfeder (22) der Sattelkupplungsschwinge (15) der Auflieger (1) mit einer
!Restbodenfreiheit (b) verfahrbar ist, bei der sich
die Tragprofile (51, 52) mit den Profilen der
Längsrahmenglieder (38, 39) des unmittelbar
auf der Standebene (36) mit seinem Rahmen (38 bis 40) aufruhenden Tranepprtgestelltes (37) unter Einhaltung
eines Bewegungsspieles (c, d) in der Senkrechten überdecken.
2.) Innenlader nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sperren (34) aus einem an der Achsschwinge
(23) neben ihrer "Luftfederabstützung angelenkten
Anschlagnocken (32) und einem zu seiner Abstützung dienenden Widerlager (33) am zugeordneten Rahmenlängsglied
(25, 26) bestehen.
3.) Innenlader nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Hohlräume in den Rahmenlängsgliedern (25, 26) zur Aufnahme von Druckluft für die Füllung der Luftfedern
(22, 29) vorgesehen sind.
4.) iTtnenlader nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragprofile Rechteckrohre (51, 52) und die
Rahmenlängsglieder (38, 39) nach außen offene U-Profile darstellen.
5.) Innenlader nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an der vorderen Stirnwand (57) <iin Fanghaken (54)
austritt, der mit einem Querglied (53) des Transport.-gestells
(37) zusammenwirkt und dessen aus der Stirnwand (57) herausgeführter Hakenrücken (56) das
Ein- und Ausrasten einor von dem Haken gebildeten Transportsperre (55) anzeigt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858506177 DE8506177U1 (de) | 1985-03-04 | 1985-03-04 | Als Auflieger einer Sattelzugmaschine ausgebildeter Innenlader für den Straßenverkehr von Transportgestellen, insbesondere für den Flachglastransport |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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DE8506177U1 true DE8506177U1 (de) | 1987-10-01 |
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Family Applications (1)
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DE19858506177 Expired DE8506177U1 (de) | 1985-03-04 | 1985-03-04 | Als Auflieger einer Sattelzugmaschine ausgebildeter Innenlader für den Straßenverkehr von Transportgestellen, insbesondere für den Flachglastransport |
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-
1985
- 1985-03-04 DE DE19858506177 patent/DE8506177U1/de not_active Expired
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