DE8526791U1 - Vorrichtung zum Reinigen von Kesseln - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Kesseln

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DE8526791U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J3/00Removing solid residues from passages or chambers beyond the fire, e.g. from flues by soot blowers
    • F23J3/02Cleaning furnace tubes; Cleaning flues or chimneys
    • F23J3/023Cleaning furnace tubes; Cleaning flues or chimneys cleaning the fireside of watertubes in boilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

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■' COHAUSZ & FLORACK
PATBNTANWAIiTSBUHO SCHUMANNSTR. 97 D^400Ö DÜSSELDORF 1
Telefon:(02II) 683346 Telex:08586513copd
PATENTANWÄLTE: DipMng. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. R. KNAUF · DipL-lng. H. B. COHAUSZ ' DipL-lng. D. H. WERNER
18.09.1985 HC/Sr 45264
Josef Seelen
Mittelstraße 14
4232 Xanten 1-Wardt
Vorrichtung zum Reinigen von Kesseln
10
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Kesseln, in denen durch Verbrennung Wärme erzeugt und durch eine von einem Medium durchströmte Rohrschlange abgeführt wird j die mit zahlreichen Windungen mindestens zwei zueinander parallele Rohrschichten bildet, zwischen denen ein durchgehender, insbesondere ringförmiger Spalt frei ist, um von Rauchgas durchströmt zu sein. .
s Bei Kesseln, die von Rauchgas durchströmt sind und deren
zu erwärmendes Medium durch eine Rohrschlange schließt, ist es erforderlich, die Außenwände der Rohrschlange regelmäßig von Ablagerungen zu befreien, die das Rauchgas bildet. Andernfalls treten erhebliche Energieverluste auf. Hierzu ist es bekannt, den Kessel stillzusetzen und danach durch unterschiedliche Vorrichtungen die innen befindliche Rohrschlange zu reinigen. Dieses häufige und regelmäßige Stillsetzen des Kessels führt zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Reinigen von Kesseln zu schaffen, die während des Betriebes des
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Kessels eingesetzt werden kann.
Diese Aufgäbe wird erfindüngsgemaß dadurch gelöst, däß an dem vorderen Ende eines flexiblen, hitzebeständigen Schlauches, dessen Durchmesser geringer ist als die Breite des Spaltes, ein Kopfteil mit mindestens einer Düse befestigt ist und durch Schlauch und Düse ein reinigendes Medium, insbesondere Gas oder Dampf unter Druck in den Spalt einblasbar ist.
Der Düsenkopf kann mit dem Schlauch durch eine Öffnung der | Kesselwand in den Spalt eingefahren werden und hierbei durch das aus den Düsen austretende Medium den Spalt reinigen. Hierzu ist es nicht erforderlich, .die Temperatur des Kessels zu erniedrigen sondern der Kessel kann weitergefahren werden. Damit kann das Reinigen der Außenwände der Rohrschlange (n) beliebig oft und in verhältnismäßig kurzen Zeitabständen durchgeführt werden ohne zu Stillstandszeiten zu kommen. Energieverluste aufgrund von Ablagerungen treten so gut wie nicht auf und die Vorrichtung ist einfach in der Herstellung und leicht zu bedienen. Sie nimmt wenig Platz ein, da der Schlauch biegsam ist.
Besonders wenig Raum nimmt der Schlauch dann in Anspruch, wenn an der Kesselwand, die die Einführungsöffnung(en) aufweist, eine Trommel zum Aufwickeln des Schlauches angeordnet ist. Fener kann zwischen Trommel und Einführungsöffnung eine Umlenkrolle angeordnet sein.
Besonders leicht und exakt ist die Vorrichtung dann
anwendbar, wenn die Trommel und/oder die Umlenkrolle |
motorisch angetrieben sind.
Der Schlauch ist besonders biegsam und widerstandsfähig, wenn der Schlauch eine wellenförmige Wandung aufweist.
Hierbei können die Wellen ringförmig und quer zur Längsachse
dos Schlauches angeordnet sein. Auch wird hierzu vorgeschlagen, daß der Schlauch aus Metall, insbesondere Edelstahl ist.
Eine hohe Reinigungswirkung wird dann erzielt, wenn der Kopf des Schlauches an der Stirnseite und den Seitenwandungen Düsen aufweist. Der Düsenkopf ist einfach und leicht herstellbar, wenn er eine rohrförmige wandung aufweist, in der die Düsen befestigt sind.
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Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß die Düsen an den
ν Seiten des Kopfes miteinander einen stumpfen Winkel bilden,
der die Düsenrichtung an den Krümraungsgrad des Spaltes anpaßt. Hierdurch können die Düsen einen weiten Bereich
TEt des Spaltes erreichen. Ein besonders vorteilhaftes Verfahren zum Reinigen von Kesseln wird dadurch geschaffen, daß bei laufendem Kessel ohne dessen Temperatur wesentlich zu erniedrigen der Kopf mit dem Schlauch durch eine Öffnung in der Kesselwand von außen in den Spalt eingeführt und
2Q das reinigende Medium eingeblasen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es s zeigen:
25
Flg.» 1 den oberen Bereich eines Kessels mit aufgesetzter Reinigungsvorrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Düsenkopf und . .
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Düsenkopf.
Ein zylindrischer Kessel 1, dessen Achse senkrecht steht, weist innen nahe der zylindrischen Außenwand 2 Rohrschlangen 5 auf, deren Rohr kreisförmig koaxial gewunden ist. Di"ese Rohre sind von dem zu erhitzenden Medium-
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T durchflossen und bilden zwei zylindrische Wände bzw* Rohrschichten 4, 5, die aus zahlreichen übereinanderliegenden Windungen bestehen. Der Radius der Windungen der inneren Rohrschicht 4 ist um so viel kleiner als der Radius der äußeren Rohrschicht 55. daß zwischen beiden Schichten ein Spalt 6 sich befindet, der von Rauchgas durchströmt wird.
Das von einem Ölbrenner oder einer anderen Verbrennungsart TO· erzeugte Rauchgas erhitzt die Rohrschlangen 3 und das durch
sie fließende Medium und bildet Ablagerungen auf den ν Außenwänden der Rohrschlangen 3· Um diese Ablagerungen
insbesondere im Spalt 6 zu entfernen, sind an der oberen Stirnseite? (obere Grundfläche) sieben Öffnungen 8 parallel zur Zylinderachse eingebracht, die mit dem Spalt 6 fluchten. In diese Öffnungen 8 ist ein Düsenkopf 9 einschiebbar, der bei genügend weitem Einschieben den Spalt 6 erreicht und im Spalt auf- und abgefahren werden kann.
2a Der Düsenkopf 9 weist ein zylindrisches Rohr 10 auf, in dessen unteren Stirnseite eine Düse 11 befestigt, insbesondere eingeschweißt ist. Ferner weist das Rohr in der Wandung seitlich Bohrungen 12 auf, in der gleichartige s Düsen 11 eingeschweißt sind. Die Achsen der seitlichen
Düsen 11 bilder, miteinander einen stumpfen Winkel^ von im Ausführungsbeispiel 150°. Dieser Winkel wird entsprechend dem Radius und damit der Krümmung des Spaltes 6 so gewählt, daß ein möglichst weiter Bereich des Spaltes durch die aus den seitlichen Düsen austretende Strömung des zu reinigenden Mediums erreicht wird. Als reinigendes Medium wird Druckluft, Wasserdampf oder Stickstoff bevorzugt.
Am Düsenkopf 9 ist koaxial an der Oberseite ein biegsamer Schlauch 13 aus Edelstahl befestigt. Dieser hitzebeständige "Schlauch erhält seine Biegsamkeit durch
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seine wellenförmige Wandung, wobei der Schlauch insbesondere ein Ringwellschlauch sein kann.
Der Schlauch ist von der Öffnung 8 ausgehend über eine ti Umlenkrolle 14 geführt, die von einem Elektromotor angetrieben sein kann. Der Schlauch 13 liegt über 90° an der Rolle 14 an und ist zu einer Aufwickeltrommel 15 geführt. Umlenkrolle 14 und Trommel 15 können denselben j Durchmesser aufweisen und sind oberhalb des Kessels 1 J;
befestigt. Alternativ kann die Umlenkrolle 14 fehlen und | an ihrer Stelle die Aufwickeltrommel 15 angeordnet sein, : die wiederum elektromotorisch angetrieben sein kann. Die obere Stirnseite 7 bzw. der obere Kesseldeckel weist in regelmäßigen Abständen Öffnungen 8 oberhalb -des Spaltes ■
T5 6 auf einem konzentrischen Kreis auf. Umlenkrolle 14 und Trommel 15 können von Öffnung zu Öffnung transportiert : werden und in jede dieser Öffnungen 8 und den darunter befindlichen Spalt 6 der Düsenkopf eingefahren werden.
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Claims (9)

  1. COHAUSZ & FLORACK
    PATENTAN WALTSBÜRO SCHUMANNSTR. 97 D-4000 DÜSSELDORF I
    Telefon: (0211) 683346 · Telelax: (0211) 6790871 · Telex: 8586513 cop d
    PATENTANWÄLTE: DipL-Ing. W COHAUSZ ■ Dipl-Ing. R. KNAUF · Dipl-Ing. H. B. COHAUSZ ■ DipU-lng. D. H. WERNER · Dr. rer. nal B. REDIES
    28.02.1986 HC/Sr 45264
    Ansprüche:
    Vorrichtung zum Reinigen von Kesseln, in denen durch Verbrennung Wärme erzeugt und durch eine von einem Medium durchströmte Rohrschlange abgeführt wird, die mit zahlreichen Windungen mindestens zwei zueinander parallele Rohrschichten bildet, zwischen denen ein
    durchgehen :er Spalt frei ist, um von Rauchgas durchströmt zu sein, wobei an dem vorderen Ende eines flexiblen Schlauches, dessen Durchmesser geringer ist als die Breite des Spaltes, ein Kopfteil mit mindestens einer Düse befestigt ist und durch Schlauch und Düse ein reinigendes Medium unter Druck in den Spalt einblasbar ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (13) eine wellenförmige, hitzebeständige Wandung aus Metall aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen ringförmig und quer zur Längsachse des Schlauches (13) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß an der Kesselwand (7), die die Einführungsöffnung(en) (8)
    aufweist* eine Trommel (15) zum Aufwickeln des Schlauches
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    35
    angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    zwischen Trommel (15) und Einführungsöffnung (8) eine Umlenkrolle (14) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (15) und/oder die Umlenkrolle (14) motorisch
    angetrieben sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (13) aus Metall, insbesondere Edelstahl ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (9) des Schlauches (13) an der Stirnseite und den Seitenwandungen Düsen (11) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (9) sine rohrförmige Wandung (10) aufweist, in der Düsen (11) angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (11) an den Seiten des Kopfes (9) miteinander
    einen stumpfen Winkel (°O bilden, der die Düsenrichtung an den Krürnmungsgrad des Spaltes (6) anpaßt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10120338A1 (de) * 2001-04-26 2002-11-28 Muellkraftwerk Schwandorf Betr Verfahren und Vorrichtung zur Online-Kesselreinigung von Abfallverbrennungsanlagen
DE102009057254A1 (de) * 2009-12-08 2011-06-09 Martin GmbH für Umwelt- und Energietechnik Verfahren und Vorrichtung zum Online-Reinigen von Bereichen vertikaler Leerzüge einer Verbrennungsanlage
WO2012163620A1 (de) * 2011-05-27 2012-12-06 Rosink Apparate- Und Anlagenbau Gmbh Kesselreinigung

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DE10120338B4 (de) 2001-04-26 2022-01-13 Clyde Bergemann Gmbh Vorrichtung zur Online-Kesselreinigung von Abfallverbrennungsanlagen
DE102009057254A1 (de) * 2009-12-08 2011-06-09 Martin GmbH für Umwelt- und Energietechnik Verfahren und Vorrichtung zum Online-Reinigen von Bereichen vertikaler Leerzüge einer Verbrennungsanlage
DE102009057254B4 (de) 2009-12-08 2023-10-26 Martin GmbH für Umwelt- und Energietechnik Verfahren und Vorrichtung zum Online-Reinigen von Bereichen vertikaler Leerzüge einer Verbrennungsanlage
WO2012163620A1 (de) * 2011-05-27 2012-12-06 Rosink Apparate- Und Anlagenbau Gmbh Kesselreinigung

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