DE19546002C2 - Doppelrohrwärmetauscher - Google Patents
DoppelrohrwärmetauscherInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher gemäß den
Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Wärmetauscher erfüllen vielfältige Aufgaben bei der Rück
gewinnung von Wärme bzw. der Kühlung von Prozeßmedien in
unterschiedlichsten technischen Bereichen.
Rohrbündelwärmetauscher werden hierbei für fast alle gas
förmigen und flüssigen Medien innerhalb eines sehr großen
Temperatur- und Druckbereichs verwendet. An die Leistung
der Wärmetauscher werden hohe Ansprüche gestellt, da man
bestrebt ist, auf kleinstem Raum möglichst große Wärme
mengen zu übertragen.
Nachteilig auf die Leistung eines Wärmetauschers machen
sich Ablagerungen oder Verkrustungen an den Innenflächen
der Tauscherrohre bemerkbar. Verkrustungen fördern auch
die Korrosion und verkürzen somit die Lebensdauer eines
Wärmetauschers. Insbesondere beim Betrieb der Wärmetau
scher mit Abgasen aus Verbrennungsprozessen, beispiels
weise den Abgasen von Dieselmotoren, kann es mit zuneh
mender Betriebsdauer zu einem Leistungsabfall kommen. In
den Abgasen befinden sich unbrennbare Aschepartikel
ebenso wie brennbare Rückstände. Durch eine unvollstän
dige Verbrennung entstehen Ruß und schwer entzündbare
Kohlenwasserstoffe, die sich an den Innenflächen der Tau
scherrohre ablagern können. Hierdurch erhöhen sich die
Druckverluste und die Wärmeübertragung wird vermindert.
Nach relativ kurzer Betriebsdauer ist es daher erforder
lich, den Wärmetauscher einer intensiven mechanischen
oder chemischen Reinigung zu unterziehen. Zur Reinigung
muß die Anlage jedoch außer Betrieb gesetzt werden, so
daß unerwünschte Stillstandszeiten entstehen. Darüber
hinaus ist zusätzlicher Arbeits- und Zeitaufwand für die
Reinigung notwendig.
Die Doppelrohrtechnik ist im Wärmetauscherbau allgemein
bekannt, beispielsweise aus der DE 32 15 601 C2. Im Ge
gensatz zu konventionellen einwandigen Rohrbündelwärme
tauschern kommen hier Doppelrohre mit einem Innenrohr und
einem Außenrohr zum Einsatz. Zum Zwecke einer guten Wär
meübertragung liegen Innenrohr und Außenrohr unter Aus
bildung von Längskanälen metallisch aneinander an. Tritt
eine Leckage des Innenrohrs auf, kann das Leckagemedium
über die Längskanäle einem Leckagesammler zugeführt wer
den, ohne daß es zu einer Umweltbelastung kommt.
Diese Ausführung der Wärmetauscher bietet eine betriebs
technische Sicherheitserhöhung und hat sich bewährt. Eine
Abreinigung der Innenflächen der Tauscherrohre ohne den
Betrieb zu unterbrechen ist jedoch auch bei diesen Wärme
tauschern nicht möglich.
Durch die DE 37 15 712 C1 zählt ein Wärmetauscher zum
Kühlen von Spaltgas zum Stand der Technik. Bei dieser
Konstruktion sollen thermische Spannungen, insbesondere
im Bereich des gaseintrittsseitigen Rohrbodens, vermieden
werden. Hierzu sind die Strömungsgeschwindigkeit des
Kühlmediums erhöhende Durchströmöffnungen vorgesehen,
deren Querschnitt so bemessen ist, daß sich in ihnen eine
deutlich höhere Geschwindigkeit des Kühlmediums ergibt
als in der Einströmkammer.
Desweiteren ist jedes Wärmetauscherrohr als Doppelrohr
ausgebildet mit einem gas führenden Innenrohr, welches
unter Bildung eines Ringspalts von einem Außenrohr
umgeben ist. Die Außenrohre sind mit Durchtrittsöffnungen
versehen und dienen sowohl der Führung eines Kühlmediums
als auch der Halterung der Rohrböden gegeneinander. Durch
die Durchtrittsöffnungen kann das Kühlmittel aus dem
Ringspalt in den von dem Mantel umschlossenen Innenraum
des Wärmetauschers ausströmen und abgeführt werden.
Ferner ist durch die US 3 400 754 ein Wärmetauscher
bekannt mit einem Hilfsflüssigkeitskreislauf. Die
Hilfsflüssigkeit wird in einem Reservoir bevorratet,
welches von den Wärmetauscherrohren durchsetzt wird. Über
Öffnungen am eintrittsseitigen Ende der
Wärmetauscherrohre tritt die Hilfsflüssigkeit in die
Wärmetauscherrohre ein. Hier wird sie vom strömenden
Medium mitgerissen, so daß sich ein dünner Film an der
Innenseite der Wärmetauscherrohre ausbildet. Dieser Film
soll verhindern, daß sich Ablagerungen an den
Rohrinnenwänden bilden. Über Austrittsöffnungen am
anderen Ende der Wärmetauscherrohre wird die
Hilfsflüssigkeit aus den Wärmetauscherrohren abgezogen.
Der Erfindung liegt daher ausgehend vom Stand der Technik
die Aufgabe zugrunde, einen Wärmetauscher dahingehend zu
verbessern, daß eine kontinuierliche Abreinigung der In
nenflächen der Tauscherrohre während des Betriebs vor
nehmbar ist, eine gute und schonende Reinigung erfolgt
und insgesamt der Reinigungsaufwand verringert wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in
den im Anspruch 1 aufgeführten
Merkmalen.
Danach werden jetzt bei einem Wärmetauscher Doppelrohre
eingesetzt, bei denen zwischen Außenrohr und Innenrohr
mindestens ein längskanalisierender Spalt vorhanden ist.
Das Innenrohr verfügt über Öffnungen, die mit diesem
Spalt in Kontakt treten, so daß von außen ein Reinigungs
medium über den Spalt und die Öffnungen in das Innenrohr
einleitbar ist.
Das Reinigungsmedium wird unter einem höheren Druck als
dem im Innenrohr herrschenden Druck zugeführt und verwir
belt beim Eintritt in das Innenrohr. Hierdurch kommt es
zu einem Aufreißen der Grenzschicht im Bereich der
Rohrinnenwand, so daß das Festsetzen oder Ablagern von
Schmutzpartikeln verhindert wird. Unter Umständen vorhan
dene Ablagerungen werden abgerissen. Möglichen Korrosio
nen an den Tauscherrohren wird vorgebeugt.
Grundsätzlich kann ein Spalt für die Zuführung des Reini
gungsmediums genügen. Zweckmäßig erstreckt sich dieser
dann wendelförmig entlang des Innenrohres. Eine für die
Praxis besonders gut geeignete Lösung besteht jedoch
darin, mehrere auf dem Umfang verteilt angeordnete
Längskanäle vorzusehen. Die Längskanäle sind auf dem in
neren Umfang des Außenrohrs angeordnet. Innenrohr und Au
ßenrohr sind dann so zusammengefügt, daß die Öffnungen
des Innenrohres mit den Längskanälen kommunizieren.
Die Reinigungsmedien können gasförmig oder flüssig sein.
In verschiedenen Anwendungsfällen kann Luft als Reini
gungsmedium genügen. Für die Beseitigung bzw. Verhinde
rung von rußförmigen Verschmutzungen ist beispielsweise
Wasserdampf als Schmutzlöser gut geeignet.
Die Öffnungen im Innenrohr können rund, oval, dreieckig,
mehreckig oder schlitzförmig ausgebildet sein. Der Durch
messer und die Anzahl der Öffnungen wird entsprechend so
auf die Betriebsparameter abgestimmt, daß der Druckver
lust im Innenrohr in betriebstechnisch vertretbaren Grö
ßen gehalten wird.
Nach den Merkmalen des Anspruchs 2 erfolgt die Einleitung
des Reinigungsmediums ventilgesteuert in Abhängigkeit von
den Betriebsparametern. Die Zuführung des Reinigungsmedi
ums kann dabei kontinuierlich oder in bestimmten zeitli
chen Intervallen vorgenommen werden. Auch der Druck, mit
dem das Reinigungsmedium zugeführt wird, kann in Abhän
gigkeit vom Einsatzfall unterschiedlich sein. Zweckmäßi
gerweise werden die Parameter, wie Zeitpunkt der Einlei
tung, Zeitdauer, Menge und Druck, durch eine speicherpro
grammierbare Steuerung korriliert.
Eine für die Praxis besonders gut geeignete Ausführungs
form ist in Anspruch 3 charakterisiert. Danach kommt ein
Wärmetauscher zum Einsatz, der über zwei doppellagige
Rohrböden verfügt. Die Außenrohre sind hierbei in den in
neren Rohrbödenlagen und die Innenrohre in den äußeren
Rohrbödenlagen festgelegt. Zwischen dem Innenrohr und dem
Außenrohr sind Längskanäle ausgebildet, die in den
Freiraum zwischen den Rohrbödenlagen münden. Die
Längskanäle werden bei der Herstellung des Doppelrohres
ausgebildet. Dafür verfügt das Außenrohr auf seinem inne
ren Umfang über eine Vielzahl von Längsnuten. Die wärme
leitende metallische Verbindung der Außenrohre mit den
Innenrohren wird nach dem Zusammenstecken hergestellt.
Hierzu wird entweder der Durchmesser des Außenrohres ver
ringert oder das Innenrohr aufgeweitet. Bewährt hat sich
die Aufweitung des Innenrohres, da diese Maßnahme selbst
dann noch durchgeführt werden kann, wenn der Wärmetau
scher schon teilweise zusammengebaut ist.
Die Öffnungen im Innenrohr für das Reinigungsmedium sind
symmetrisch über den Umfang des Innenrohrs verteilt und
als Lochreihen so angeordnet, daß sie sich jeweils mit
einem Längskanal decken. Über den Freiraum zwischen den
Rohrbödenbogen erfolgt die Versorgung mit dem Reinigungs
medium.
Eine vorteilhafte Ausführungsform wird darin gesehen, die
Lochreihen jeweils um 45° zu versetzen, so daß irisgesamt
acht Lochreihen symmetrisch auf den Umfang des Innenrohrs
vorgesehen sind. Durch eine betriebsorientierte Auslegung
des Abstandes zwischen den einzelnen Öffnungen wird ge
währleistet, daß der Druckverlust des durch das Innenrohr
strömenden Mediums gering bleibt.
Die Zuführung des Reinigungsmediums erfolgt besonders
vorteilhaft über eine in einem Rohrboden ausgebildete
Leitung, die den Kontakt zum Freiraum zwischen den Rohr
bödenlagen herstellt, wie dies Anspruch 4 vorsieht.
Insgesamt ermöglicht die erfindungsgemäße Lösung eine Ab
reinigung der Innenrohre während des Betriebes. So kann
ein gleichbleibend guter Wärmeübergang sichergestellt
werden. Auch die Lebensdauer eines Wärmetauschers wird
erhöht.
Die Wartungs- und Stillstandskosten lassen sich erheblich
reduzieren. Investitionen für zusätzliche Reini
gungseinrichtungen können eingespart werden.
Der erfindungsgemäße Wärmetauscher kann sowohl in Fällen
eingesetzt werden, bei welchen entweder beide Tauscherme
dien Flüssigkeiten bzw. Gase sind oder das eine Medium
flüssig und das andere Medium gasförmig ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeich
nungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellungsweise im
vertikalen Längsschnitt eine Hälfte eines
Wärmetauschers mit einem Rohrbündel aus
Doppelrohren;
Fig. 2 ebenfalls im vertikalen Längsschnitt einen
Ausschnitt aus einem Rohrboden;
Fig. 3 im vertikalen Querschnitt ein Außenrohr;
Fig. 4 einen vertikalen Querschnitt durch ein
Innenrohr und
Fig. 5 eine Ansicht auf einen Ausschnitt der Fig. 4
gemäß dem Pfeil V.
In Fig. 1 ist ein Abgaswärmetauscher 1 im Schema hin
sichtlich seiner relevanten Bauteile dargestellt. Der Ab
gaswärmetauscher 1 besitzt im Abstand voneinander ange
ordnete doppellagige Rohrböden 2, 3, zwischen denen sich
innerhalb eines Gehäuses 4 ein Rohrbündel 5 aus ineinan
dergesteckten Doppelrohren 6 erstreckt. Die Innenrohre 7
sind an den äußeren Rohrbödenlagen 8, 9 befestigt, welche
an die Endkammern 10, 11 angrenzen, während die Außen
rohre 12 an den den Endkammern 10, 11 abgewandten inneren
Rohrbödenlagen 13, 14 befestigt sind.
Abgas strömt gemäß den Pfeilen A über einen Stutzen 15 in
die Endkammer 10, die durch eine Wand 16 geteilt ist und
tritt in die Innenrohre 7 ein. Das Abgas strömt dann
durch die Innenrohre 7 bis zur gegenüberliegenden nicht
unterteilten Endkammer 11, wird hier gemäß den Pfeilen B
umgelenkt, strömt über hier nicht dargestellte Innenrohre
zurück und wird dann zur Entsorgung geleitet.
Bei einer in der Praxis ebenfalls häufig eingesetzten,
hier aber nicht im Detail beschriebenen Ausführungsform
erfolgt keine Umlenkung des Abgases in der Endkammer 11.
Der Gasaustritt erfolgt dann über die Endkammer 11. Eine
Unterteilung der Endkammer 10 durch die Wand 16 ist bei
dieser Ausführungsform nicht erforderlich.
Das andere Tauschermedium tritt gemäß dem Pfeil C über
einen radial an das Gehäuse 4 angesetzten Stutzen 17 in
das Gehäuse 4 ein, umspült die Außenrohre 12 des Rohrbün
dels 5 gemäß den Pfeilen D und tritt am anderen Ende des
Gehäuses 4 über einen ebenfalls radial an das Gehäuse 4
angesetzten Stutzen 18 gemäß dem Pfeil E wieder aus.
Zwischen den Außenrohren 12 und den Innenrohren 7 sind
Längskanäle 19 vorgesehen, die in die Spalte 20, 21 zwi
schen den beiden Rohrbödenlagen 8, 13; 9, 14 eines jeden
Rohrbodens 2, 3 münden. Der Spalt 20 des Rohrbodens 2 ist
über eine Leitung 22 an eine nicht näher dargestellte
Versorgung für ein Reinigungsmedium RM angeschlossen.
In den Innenrohren 7 sind in regelmäßigen Abständen ver
teilt Öffnungen 23 angeordnet, die mit den Längskanälen
19 kommunizieren. Auf diese Weise kann das Reinigungsme
dium RM über die Leitung 22, den Spalt 20, die
Längskanäle 19 und die Öffnungen 23 während des Betriebs
in die Innenrohre 7 geleitet werden. Hier verwirbelt das
Reinigungsmedium, wodurch die Ablagerung von Schmutzpar
tikeln, wie Ruß, an den Innenflächen der Innenrohre 7
verhindert wird. Damit kann der Abgaswärmetauscher 1 kon
tinuierlich betrieben werden bei einem gleichbleibend
guten Wärmeübergang.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus einem Rohrboden 24 mit
den beiden Rohrbodenlagen 25 und 26. Das Innenrohr 27 ist
mit seinem Endabschnitt 28 in der Rohrbodenlage 25 einge
walzt, wohingegen das Außenrohr 29 mit seinem Endab
schnitt 30 in der Rohrbodenlage 26 festgelegt ist. An der
Rohrbodenlage 26 ist weiterhin der Gehäusemantel 31 ange
schweißt.
Zwischen der Rohrbodenlage 25 und der Rohrbodenlage 26
ist ein Freiraum 32 ausgebildet. Dieser kann über die
Leitung 33 und den Ringspalt 34 mit einem Reinigungsme
dium RM beschickt werden. Das Reinigungsmedium RM ver
teilt sich über die zwischen dem Außenrohr 29 und dem In
nenrohr 27 ausgebildeten Längskanäle 35, 36 und kann über
die Öffnungen 37 in das Innenrohr 27 eindringen. Durch
die Eindrehung eines Ringspaltes 38 in der Rohrbodenlage
25 ist gewährleistet, daß das Innenrohr 27 auch im Be
reich des Endabschnitts 28 mit Reinigungsmedium beauf
schlagt werden kann. Somit erfolgt eine Reinigung der In
nenflächen 39 des Innenrohrs 27 auf dessen gesamter
Länge.
Beim Eintritt des Reinigungsmediums RM in das Innenrohr
27 wird die Grenzschicht zwischen dem Prozeßmedium PM und
den Innenflächen 39 aufgerissen, so daß Ablagerungen ver
hindert werden. Die Anzahl der Öffnungen 37, deren Ab
stand zueinander sowie deren Form und Ausbildung und der
Druck des Reinigungsmediums sind so aufeinander abge
stimmt, daß sich einerseits nur ein geringfügiger Druck
verlust des Prozeßmediums PM einstellt und sich anderer
seits die gewünschte Reinigungswirbelströmung entlang der
Innenflächen 39 ergibt.
Die Fig. 3 bis 5 lassen den Aufbau eines Doppelrohrs
näher erkennen. Die Längskanäle 40 werden durch innensei
tig des Außenrohrs 41 ausgeformte Längsrippen 42 gebil
det, die in Umfangsrichtung gleichmäßig zueinander ver
setzt angeordnet sind. Die wärmeleitende metallische Ver
bindung des Außenrohrs 41 mit dem Innenrohr 43 wird nach
dem Zusammenstecken von Außenrohr 41 und Innenrohr 43 da
durch erreicht, daß der Durchmesser DI des Innenrohrs 43
aufgeweitet wird. Die Längsrippen 42 stehen dann in einem
metallischen Kontakt mit der äußeren Oberfläche 44 des
Innenrohrs 43.
Die Längskanäle 40 können grundsätzlich aber auch durch
außenseitig des Innenrohrs 43 angeformte Längsrippen ge
bildet sein.
Symmetrisch über den Umfang des Innenrohrs 43 verteilt
sind Bohrungen 45 angeordnet. Im dargestellten Beispiel
beträgt der Winkel α 45° und der Durchmesser DB 0,5 mm. In
Längsrichtung des Innenrohrs 43 sind die Bohrungen 45 mit
einem Abstand X zueinander angeordnet und bilden so
Lochreihen 46, welche jeweils mit einem Längskanal 40
medienleitend korrespondieren.
1
Abgaswärmetauscher
2
Rohrboden
3
Rohrboden
4
Gehäuse
5
Rohrbündel
6
Doppelrohr
7
Innenrohr
8
äußere Rohrbodenlage
9
äußere Rohrbodenlage
10
Endkammer
11
Endkammer
12
Außenrohr
13
innere Rohrbodenlage
14
innere Rohrbodenlage
15
Stutzen
16
Wand
17
Stutzen
18
Stutzen
19
Längskanal
20
Spalte
21
Spalte
22
Leitung
23
Öffnung in
7
24
Rohrboden
25
Rohrbodenlage
26
Rohrbodenlage
27
Innenrohr
28
Endabschnitt von
27
29
Außenrohr
30
Endabschnitt von
29
31
Gehäusemantel
32
Freiraum
33
Leitung
34
Ringspalt
35
Längskanal
36
Längskanal
37
Öffnung in
27
38
Ringspalt
39
Innenfläche von
27
40
Längskanäle
41
Außenrohr
42
Längsrippe
43
Innenrohr
44
äußere Oberfläche von
4.3
45
Bohrung
46
Lochreihe
A Pfeil
B Pfeil
C Pfeil
D Pfeil
E Pfeil
RM Reinigungsmedium
PM Prozeßmedium
Di Durchmesser von
A Pfeil
B Pfeil
C Pfeil
D Pfeil
E Pfeil
RM Reinigungsmedium
PM Prozeßmedium
Di Durchmesser von
43
α Winkel
DB
DB
Durchmesser von
45
Claims (4)
1. Wärmetauscher mit einem sich zwischen zwei Rohrböden
(2, 3) erstreckenden Rohrbündel (5) aus Doppelrohren
(6), wobei jedes Doppelrohr (6) ein Außenrohr (12)
und ein Innenrohr (7) umfaßt, welche unter Ausbildung
mindestens eines längskanalisierten Spalts (19) zu
einander distanziert sind, dadurch
gekennzeichnet, daß das Innenrohr (7)
über mit einem Spalt (19) kommunizierende Öffnungen
(23) verfügt und ein Reinigungsmedium (RM) dem Innen
rohr (7) über den Spalt (19) und die Öffnungen (23)
von außen zuführbar ist.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einleitung des
Reinigungsmediums (RM) ventilgesteuert in Abhängig
keit von den Betriebsparametern erfolgt.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2 mit zwei doppel
lagigen Rohrböden (2, 3, 24), wobei die Außenrohre
(12, 29, 41) mit ihren beiden Endabschnitten in die den
Wärmetauscherendkammern (10, 11) abgewandten inneren
Rohrbödenlagen (13, 14, 26) und die Innenrohre
(7, 27, 43) in die an die Wärmetauscherendkammern
(10, 11) angrenzenden äußeren Rohrbödenlagen (8, 9, 25)
festgelegt sind und die Außenrohre (12, 29, 41) durch
auf deren innerem Umfang verteilt angeordnete Längs
rippen (42) unter metallischer Anlage zu den Innen
rohren (7, 27, 43) distanziert und zwischen den Längs
rippen (42) Längskanäle (19, 35, 36, 40) ausgeformt
sind, welche in einen Freiraum (20, 21, 32) zwischen
den Rohrbödenlagen (8, 13; 9, 14; 25, 26) münden,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnungen (23, 37, 45) in symmetrisch über den Umfang
des Innenrohrs (7, 27, 43) verteilten parallel zu den
Längskanälen (19, 35, 36, 40) verlaufenden Lochreihen
(46) angeordnet sind.
4. Wärmetauscher nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Reinigungsmedium
(RM) über eine in einem Rohrboden (2, 24) ausgebil
dete, den Freiraum (20, 32) kontaktierende Leitung
(22, 33) zuführbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995146002 DE19546002C2 (de) | 1995-12-09 | 1995-12-09 | Doppelrohrwärmetauscher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995146002 DE19546002C2 (de) | 1995-12-09 | 1995-12-09 | Doppelrohrwärmetauscher |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19546002A1 DE19546002A1 (de) | 1997-06-12 |
DE19546002C2 true DE19546002C2 (de) | 1998-06-04 |
Family
ID=7779669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995146002 Expired - Fee Related DE19546002C2 (de) | 1995-12-09 | 1995-12-09 | Doppelrohrwärmetauscher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19546002C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3400754A (en) * | 1965-10-04 | 1968-09-10 | Commissariat Energie Atomique | Method and device for providing protection against scale formation on a heat exchange surface |
DE3715712C1 (de) * | 1987-05-12 | 1988-07-21 | Borsig Gmbh | Waermetauscher insbesondere zum Kuehlen von Spaltgas |
DE3215601C2 (de) * | 1982-04-27 | 1990-12-20 | Gea Gmbh, 4630 Bochum, De |
-
1995
- 1995-12-09 DE DE1995146002 patent/DE19546002C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3715712C1 (de) * | 1987-05-12 | 1988-07-21 | Borsig Gmbh | Waermetauscher insbesondere zum Kuehlen von Spaltgas |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19546002A1 (de) | 1997-06-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: KUEHN, GEB. ASTALOSCH, CARSTEN, 55595 BOCKENAU, DE |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: KUEHN, GEB. ASTALOSCH, CARSTEN, DIPL.-ING., 55595 BOCKENAU, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GEA RENZMANN & GRUENEWALD GMBH, 55569 MONZINGE, DE |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |