DE8525632U1 - Saugkürette für die Fettpolster-Entfernung - Google Patents

Saugkürette für die Fettpolster-Entfernung

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    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
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Description

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Glawe, Delfs, Moll & Paiitner -' p 1Ii 660785° - Seite 3
Beschreibungseinleitung
Die Erfindung betrifft eine Saugkürette für die Fettpolsterentfernung mit wenigstens einer eine Schneidkante aufweisenden Saugöffnung in der Wand des Kürettenrohrs, wobei mit dieser ein Führungsstab mit vorbestimmtem Abstand über dem die öffnung aufweisenden Teil der Kürette verbunden ist.
Es ist eine Saugkürette bekannt (Plastic and Reconstructive Surgery, Nov. 1983, S. 610,611), die an dem im wesentlichen zylindrischen Kürettenrohr seitlich in Abstand hinter der stumpfen Spitze des Kürettenrohrs eine Öffnung aufweist, die eine als Brücke sich quer durch die öffnung erstreckende, stumpfe Schneidkante enthält, die gegenüber der im Bereich der öffnung kontinuierlich fortgesetzt gedachten Umfangsfläche des Kürettenrohrs ein wenig zurückgesetzt ist, um die Verletzung anderen als Fettgewebes auszuschließen. Jedoch verlangt diese Ausführung einen verhältnismäßig hohen Unterdruck von 0,4 bis 0,6 at, damit das Fettgewebe so weit in die Öffnung hineingezogen wird, daß es durch hin- und hergehende Bewegung mittels der Schneidkante abgetrennt werden kann. Die jeweilige Wirkung der Fettgewebeentfernung ist dann abhängig vom nicht oder nur schwer beeinflußbaren Unterdruck und der ebenfalls nicht beeinflußbaren Konsistenz des Gewebes, Wünschenswert ist jedoch eine stärkere Beeinflußbarkeit der Gewebeentfernung durch die Operationstechnik.
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Für gynäkologische Saugküretten gelten grundsätzlich unterschiedliche Anwendungsbedingungen/ so daß deren Formmerkmale nicht ohne weiteres auf eine Saugkürette für die Fettpolsterentfernung übertragbar sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Saügkürette der eingangs genannten Art zu schaffen, die der Geschicklichkeit des Operateurs mehr Einfluß einräumt und die Rolle der schwer beeinflußbaren Faktoren zurückdrängt.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Schneidkante außerhalb der Öffnungsfläche liegt. Vorzugsweise wird sie von einer über der öffnung vorspringenden Lippe gebildet.
Diese Formgebung gestattet es dem Operateur, das Fettgewebe mit geringerem Unterdruck mehr unter dem mechanischen Einfluß der Hin- und Herbewegung der Kürette gleichsam abzuhobeln, wobei er die Wirkung feinfühliger bemessen kann als bei einer herkömmlichen Kürette mit einer ausschließlich von den Öffnungskanten oder einer vertieften Brücke gebildeten Schneidkante, die stärkeren Unterdruck voraussetzt.
Nach der Erfindung soll die Lippe nicht mehr als zwei Millimeter über die im Bereich der öffnung kontinuierlich fortgesetzt gedachte Umfangsflache des Kürettenrohrs vorstehen, um die Gefahr von Gefäßverletzungen zu vermeiden. Andererseits soll die Schneide mindestens 1 mm über der die Längs-
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kanten neben ihr verbindenden Strecke liegen» Letzteres gilt insbesondere bei der im allgemeinen vorzuziehenden Anordnung der Schneidkante quer zur Küretten-Längsrichtung.
Gleichfalls zur Vermeidung von Verletzungen soll die Schneidkante nach der Erfindung stumpf ausgebildet sein.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist mit der Kürette ein Führungsstab verbunden,der einen in vorbestimmtem Abstand über dem die öffnung aufweisenden Teil der Kürette liegenden Abstandsführungsteil aufweist, wobei der Abstand dieses Teils von der Kürette vorzugsweise verstellbar ist. Zwar ist ein solcher Führungsstab an sich bekannt (Revue de la Societe Francaise de Chirurgie Esthetique ..., März 1985 S. 5-8), jedoch erlaubt der erfindungsgemäße Führungsstab im Hinblick auf den Abstand seines Führungsteils von dem Öffnungsteil der Kürette die Einhaltung einer gleichmäßigen Arbeitstiefe. Der Operateur führt das Instrument, während der Führungsteil außen auf der Haut fest aufliegt, wodurch der Abstand zwischen dem Öffnungsteil der Kürette und der Hautoberfläche und damit eine gleichmäßige Arbeitstiefe bestimmt wird. Die Verstellbarkeit des Abstands gestattet die Änderung der Arbeitstiefe.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungs-"beispiel veranschaulicht. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des
Instruments,
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Fig. 2 eine Seitenansicht des die Öffnung
aufweisenden vordersten Teils des Kürettenrohrs,
Fig. 3 eine Seitenansicht desselben und
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Am in der Zeichnung unteren Ende des Instrumentengriffs 1 befindet sich ein Stutzen zum Anschluß eines Saugschlauchs. Am anderen EE.rle ist das Kürettenrohr 3 der Saugkürette befestigt, hinter deren stumpfem Ende 4 seitlich die Saugöffnung 5 angeordnet ist, die in dem in Fig, 1 und 4 dargestellten, bevorzugten Beispiel auf der hautabgewandten Seite des Kürettenrohrs liegt aber auch anders angeordnet sein kann.
Parallel zum Kürettenrohr 3 ist am Griff 1 der Führungsstab 6 befestigt, dessen vorderes Ende als Abstands-Führungsteil eine Kugel 7 trägt, die an einem den Führungsstab 6 quer durchsetzenden Schaft 8 angeordnet ist, der mehrere Raststellungen aufweist, in denen er mittels einer Schraube gesichert werden kann. In Fig. 4 ist vorgesehen, daß drei Raststellungen in 10, 15 bzw. 20 mm Abstand der Kugel 7 von dem Kürettenrohr 3 eingestellt werden können.
Die Saugöffnung 5 ist, wie in Fig. 2 und 3 näher dargestellt, in bekannter Weise länglich in Längsrichtung des Kürettenrohrs 3 ausgebildet. Das Besondere besteht in diesem Fall
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darin, daß von dem proximalen öffnungsende eine Zunge 10 über dem Öffnungsbereich ein wenig nach außen gebogen vorragt, die eine sich im wesentlichen quer zur Küretten-Längsrichtung erstreckende, stumpfe Schneide bildet. Diese Lippe gestattet es, das Fettgewebe durch Gleit-Schiebe-Bewegung des Instruments abzutrennen und durch das Küretten rohr abzusaugen. Die Kombination mit dem Führungsstab bzw. dessen Abstandsführungsteil erlaubt es, das zu entfernende Fett schichtweise abzutragen, wobei die Entfernung von Haut und damit die Dicke der abzutragenden Schicht vorherbestimm bar ist.
Verbindet man die quer zur Kürettenrichtung einander gegenüberliegenden Ränder unter der Lippe miteinander, so liegt die von der Lippe gebildete Schneidkante beträchtlich darüber, nämlich mindestens etwa 1 mm. Denkt man sich die zylindrische Außenfläche des Kürettenrohrs im Bereich der Öffnung kontinuierlich fortgesetzt f so soll die von der Lippe gebildete Schneidkante nicht mehr als 2 mm darüber liegen.

Claims (5)

1. Saugkürette ~är die Fettpolsterentfernung mit wenigstens einer eine Schneidkante aufweisenden Saugöffnung in der Wand des Kürettenrohrs, wobei mit diesem ein Führungsstab verbunden ist, der einen vorbestimmten Abstand von dem die öffnung aufweisenden Teil der Kürette aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die stumpf ausgebildete Schneidkante außerhalb der Öffnungsfläche liegt und das Kürettenrohr (3) etwa zylindrisch ausgebildet ist.
2. Kürette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante etwa in Umfangsrichtung verläuft und mindestens 1 mm über der die Längskanten neben ihr verbindenden Strecke liegt.
BANK:DRESDNER BANK. HAMBURG, 4030448 (BLZHB9808 89)·· &Rgr;&THgr;6&Tgr;&oacgr;&Idigr;|?.8>'&eegr;&Aacgr;&Mgr;&bgr;\/&EEgr;<5 M7607-200 (BLZ20010020) · TELEGRAMM: SPECHTZIES
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3. Kürette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide nicht mehr als 2 mm über die im Bereich der öffnung kontinuierlich fortgesetzt gedachte Umfangsflache des Kürettenrohrs vorsteht.
4. Kürette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante von einer über der Öffnung (5) vorspringenden Lippe (10) gebildec ist.
5. Kürette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstab einen Abstandsführungsteil (9) aufweist, dessen Abstand von der Kürette (3) verstellbar ist.
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