DE8521772U1

DE8521772U1 - Mechanisches Verbindungselement zur Befestigung von mindestens zwei nebeneinander angeordneten gerahmten Solargeneratoren

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Publication number: DE8521772U1
Application number: DE8521772U
Authority: DE
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1985-07-27
Filing date: 1985-07-27
Publication date: 1985-10-03

Description

Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH PTL-HIl/Sl/bl

Theodor-Stern-Kai 1 HH 85/36 Gbm

D-6000 Frankfurt 70

"Mechanisches Verbindungselement zur Befestigung von mindestens zwei nebeneinander angeordneten gerahmten Solargeneratoren"

Die Neuerung bezieht sich auf ein mechanisches Verbindungselement gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.

Es ist allgemein bekannt, terrestrische Solargeneratoren nebeneinander auf einem Gerüst bzw. einem Gestell anzuordnen. Hierbei sind die Gerüste normalerweise so aufgebaut, daß die Solargeneratoren einen möglichst günstigen Winkel zur Einfallsrichtung der von der Sonne abgegebenen Strahlung aufweist. Eine mechanische Befestigung der gerahmten Solargeneratoren auf einem Gestellprofil erfolgt bisher dadurch, daß die Rahmen von zwei benachbarten Solargeneratoren mit Hilfe von einem oder mehreren Schraubelementen an den Gestellprofilen festgeschraubt sind. Hierbei liegen die Rahmen der Solargeneratoren direkt auf dem Gestellprofil auf, wobei zwischen den Stirnseiten der Rahmen ein Zwischenraum ist. Dieser Zwischenraum wird von den Schäften der Schraubelemente ebenso durchsetzt, wie in den Gestellprofilen angeordnete Bohrungen. Die Schäfte der Befestigungselemente durchdringen jeweils zwei zugehörende Unterlegscheiben, von denen jeweils eine auf den Oberseiten der Rahmen aufliegt und die andere an der Unterseite des Gestellprofils angeordnet ist. Diese vorbekannte

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mechanische Befestigungsart erlaubt es nicht, Solargeneratoren auf dem Gestell bzw. Gerüst direkt nebeneinanderliegend anzuordnen. Der Mindestäbstand zwischen den Solargeneratoren ist durch die Schaftdicke des verbindenden Schraubenelementes bestimmt. Von Nachteil ist auch, daß bei der Befestigung der Solargeneratoren auf dem Gerüst bzw. Gestell ein vorgegebenes Α?ϊ212C= ΐηΐΐΟΤΐΙΟΓκ υ λλ»>* s/»n*»aiiKöl sman τ ο ο*ί*Π All ä*i ntrann 1 τ. an uioT*/ion mti Γ\ .. TjSt. nflR AtI — zugsmoment zu gering, kann es zu einer Lockerung der Befestigungselemente im Laufe der Zeit kommen. Ist jedoch das Anzugsmoment zu hoch, so kann dies zu einer Deformation des Rahmens und zu einem Bruch der den Solargenerator abdeckenden Gläser führen. Jedoch auch bei einem exakt aufgebrachten Anzügsmoment der Schraubelemente können von außen auf die Solargeneratoren wirkende Kräfte, beispielsweise Windlasten, zu Verspannungen des Hahmens und damit zu einem Bruch der Gläser führen.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein mechanisches Verbindungselement zur Befestigung von mindestens zwei nebeneinander angeordneten gerahmten Solargeneratoren msd gegebenenfalls zur Befestigung dieser Solargeneratoren auf einem Gestell vorzuschlagen, das die Befestigung von Solargeneratoren praktisch direkt nebeneinander gewährleistet.

Die Aufgabe wird gemäß der Neuerung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen 2 bis 10 beschrieben.

Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß äußere Belastungen wie beispielsweise Einspannmoment, Wind- oder Eislast ebenso elastisch aufgenommen werden, wie beispielsweise auch Gestelltoleranzen. Selbst bei extremer Windlast kommt es nicht mehr zu Brüchen der Glasscheiben. Weiterhin ist von Vorteil, daß durch die unmittelbare Anordnung der Solargeneratoren nebeneinander das die Solargeneratoren aufnehmende Gestell bzw. Gerüst kleiner als das vorbekannte ausgeführt werden kann.

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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt ^ und zwar zeigen:

Figur 1 eine Draufsicht auf einen Solargenerator,

Figur 2 die Seitenansicht des in Figur 1 dargestellten Solargenerators, Figur 3 eine Draufsicht auf eine an dem Rahmen eines Solargenerators befestigte Lasche,

Figur 4 eine Seitenansicht einer Lasche, und Figur 5 die Befestigung zweier Solärgeneratoren mittels Laschen an einem

Gestellprofil.
10

Der rechteckfÖrmige Solargenerator 1 ist von einem Rahmen 2 Umgeben, der vorzugsweise U-förmig ausgebildet sein kann (vgl. Figur 4). Das in dem Rahmen integrierte Kabeldurchführungsstück ist mit 3 bezeichnet. An den Längsstirnseiten des Rahmens 2 sind jeweils zwei flache Laschen 4 befestigt, beispielsweise durch Nietung oder Schweißung. Wie aus den Figuren 2 und zu ersehen ist, sind die laschen 4 dreieckförmig ausgebildet, wobei jeweils eine ihrer Längsseiten parallel zu den Längskanten der Rahmen 2 angeordnet sind und die mit einer ihrer Spitzen über die Rahmen 4 hinausragen. Zweckmäßig ist es, daß die Laschen in Richtung der Unterseite des Solar^enerators 1 über den Rahmen 2 überstehen. In dem überstehenden Teil der Laschen 4 sind Bohrungen 5 vorgesehen, vorzugsweise Langlochbohrungen, in die Befestigungsbolzen 6 eingreifen. Jeder Befestigungsbolzen 6 durchsetzt auch eine Bohrung einer Lasche, die an dem Rahmen eines zeichnerisch nicht dargestellten benachbarten Solargenerators befestigt ist, und verbindet diese beiden benachbarten Laschen mechanisch fest miteinander. Bei den Befestigungsbolzen kann es sich um einen Gewindebolzen mit zugehörender Gewindemutter handeln.

Die vergrößerte Darstellung gemäß Figur 4 zeigt den Teil eines Solargenerators 1, dessen Kante von einem U-förmigen Rahmen 2 umgeben ist. Zwischen dem Solargenerator 1 und dem Rahmen 2 ist eine Vergußmasse 7 angeordnet. An der Stirnseite 2 ist eine Lasche 4 befestigt, deren über den Rahmen 2 überstehendes Teil eine Bohrung 5 Aufweist. Die Lasche 4 ist mit rechtwinkligen Schenkel 8 verbunden, der auf der Oberseite des Rahmens 2 auf-

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liegt. Auch dieser Schenkel 8 kann an dem Rahmen befestigt sein, beispielsweise durch Nietung oder Punktschweißung. Der Schenkel 8 gewährleistet eine zusätzliche mechanische Stabilität des Verbindungselementes.

In Figur 5 sind zwei benachbarte Solargenerätören, deren Bauelemente mit den in den Figuren 1 bis 4 verwendeten BezuRSzeichen bezeichnet sind, mittels zweier Laschen 4 und einem Befestigungsbolzen 6 an einem Gestellprofil 9 befestigt. Hierzu durchdringt der Befestigungsbolzen 6 eine Bohrung 10 in dem Gestellprofil 9 sowie die Bohrungen 5 in den Laschen 4. Dieses Durchdringen der Bohrungen 5 bzw. 10 ist in Figur 5 schematisch dargestellt.

Die Anwendung des beschriebenen Beispieles ist nicht auf mehrere nebeneinander liegende Solargeneratoren 1 beschränkt. Es ist vielmehr auch möglich, nur einen einzigen Solargenerator 1 auf einem Gestell 9 mittels der beschriebenen Laschen und Bolzen zu befestigen.

Claims

Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH PTL-HH/Sl/bl

Theodor-Stern-Kai 1 HH 85/36 Gbm

D-6000 Frankfurt 7&

Schutzanspriichf^

1. Mechanisches Verbindungselement zur Befestigung von mindestens zwei nebeneinander angeordneten gerahmten Solargeneratoren und gegebenenfalls zur Befestigung dieser Solargeneratoren auf einem Gestell, wobei die Solargeneratoren vorzugsweise U-fb'rmige Rahmen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stirnseite einas Rahmens (2) eines Solargenerators (Ό mindestens eine flache Lasche (4) befestigt ist, die über den Rahmen (2) übersteht, daß in dem überstehenden Teil der Lasche (4) eine Bohrung (5) vorgesehen ist, in die ein Befestigungsbolzen (G) eingreift, und daß der Befestigungsbolzen (6) auch die Bohrung einer Lasche (4), die an dem Rahmen

(2) eines benachbarten Solargenerators (1) befestigt ist, durchsetzt und die beiden benachbarten Laschen (4) mechanisch fest miteinander verbindet.

2. Verbindungselement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Laschen (4), die in Richtung der Unterseite der Solargeneratoren (1) über die Rahmen

(2) überstehen.

o* Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch NüetverbindUügen zwischen den Laschen (4) Und den Rahmen (2) der Solargener'atoren.

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ι 4. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß

die mechanische Verbindung zwischen den Laschen (4) und den Rahmen (2) der Solargeneratoren (1) durch Punktschweißen erfolgt.

5. Verbindungselement nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, ( daß die Laschen (4) Langlochbohrungen (5) aufweisen.

6. Verbindungselement nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, gekennzeichnet durch dreieckförmig ausgebildete Laschen, bei denen jeweils eine ihrer Längsseiten

j 10 parallel zu den Längskanten der Rahmen (2) angeordnet sind und die mit einer ihrer Spitzen über die Rahmen (2) hinausragen.

7. Verbindungselement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen, die Bohrungen (5) der Laschen (4) durchsetzenden Gewindebolzen (6) mit zugehörender Gewindemutter.

8. Verbindungselement nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch ge-

{ kennzeichnet, daß die Laschen (4) jeweils einen rechtwinkligen Schenkel (8)

' aufweisen, der auf der über- bzw. Unterseite eines Rahmens (2) aufliegt.

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9. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennäeichnet, daß die mechanisch fest miteinander verbundenen Laschen (4) direkt

, an einem Profil eines Gestelles (9) mechanisch befestigt sind.

10. Verbindungselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der die Laschen (4) der Rahmen (2) verbindende Befestigungsbolzen (6) die Bohrung (lO) eines Gestellprofils (9) durchsetzt und die Laschen (4) mit dem Gesteliprofii (9) mechanisch fest verbindet.

' 30 11. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet 1| durch die Befestigung nur eines Solargenerators (l) mit einem Gestell (.9).