DE8520289U1 - Strahlregler - Google Patents
StrahlreglerInfo
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- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/08—Jet regulators or jet guides, e.g. anti-splash devices
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Description
Strahlregler
Die Erfindung betrifft einen Strahlregler zum Anschluß an
sanitäre Auslaufarmaturen od.dgl., mit einer Drosselvorrichtung
zur Reduzierung der Durchflußmenge, welche zumindest ein Einsatzteil mit wenigstens einem Durchtrittskanal
aufweist, sowie vorzugsweise mit einer Strahlzerlegeeinrichtung und ggf. weiteren Einbauteilen.
Solche Strahlregler sind in unterschiedliche Durchflußklassen
eingeteilt, die mit Buchstaben (C,B,S,A,Z) gekennzeichnet
sind. Oe nach den herrschenden Druckverhältnissen in einem Leitungsnetz wird für eine gewünschte Durchflußmenge
ein entsprechender Strahlregler mit fest vorgegebenem Volumenstrom ausgesucht. Dazu sind jedoch die
entsprechenden fachlichen Kenntnisse erforderlich. Ein
Verkauf in sogenannten SB-Geschäften ist daher problematisch, insbesondere weil eine nachträgliche Veränderung
der Durchflußmenge praktisch nicht möglich und auch nicht vorgesehen ist.
Um eine sparsame Wasserausgabe zu erreichen, wird häufig die Verwendung von Strählreglern mit niedriger bzw. der
niedrigsten Durchflußmenge (z.B.Durchflußklasse Z) angestrebt.
Dabei ist jedoch von vorneherein nicht sicher, ob ein solcher Strahlregler überhaupt einsetzbar ist.
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Durch die vergleichsweise hohe Drosselwirkung können nämlich bei gleichzeitig niedrigem Leitungsdruck Störungen
z.B. bei einem Durchlauferhitzer auftreten, der dann unter Umständen nicht mehr anspringt. Auch in diesem Fall
muß der gesamte Strahlregler ausgewechselt werden.
Man kennt auch schon Strahlregler mit einer Drosselvorrichtung, die zusätzlich zu einem Drosseleinsatz eine
Scheibe aufweist, die je nach gewünschter weiterer Drosselung eine mehr oder weniger große Bohrung hat. Damit
läßt sich zwar eine entsprechende Zusatzdrosselung erreichen, jedoch hat es sich herausgestellt, daß dabei
eine erhöhte Armaturengeräuschbildung vorhanden ist, die unter Umständen den zulässigen Maximalwert überschreitet.
Dadurch können in nachteiliger Weise Strahlregler mit solchen Drosselvorrichtungen nicht für sehr
niedrige Durchflußmengen bei gleichzeitiger Einhaltung des zulässigen Grenzwertes der Geräuschentwicklung eingesetzt
werden. Ein Auswechseln der zusätzlichen Drosselscheibe ist darüberhinaus nur umständlich mit einem
Hilfswerkzeug durchführbar und erfordert eine entsprechende
Geschicklichkeit und auch Kenntnis. §
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Strahl- '
regler der eingangs erwähnten Art mit einer Drosselvorrichtung zu schaffen, der auch bei zusätzlicher Reduzierung
der Durchflußmenge nur geringe Armaturengeräu- I
sehe verursacht und insbesondere auch bei dieser zusätzlichen Reduzierung den zulässigen Bereich der |
Geräuschentwicklung nicht überschreitet. Weiterhin ist
ij Aufgabe der Erfindung, daß die (Zusatz-)Drosselvorrich- |
tung auch von Nichtfachleuten insbesondere ohne Hilfs- L6
werkzeug bedarfsweise montiert Und auch demontiert werden kann. Außerdem soll diese Drosselvorrichtung so
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aufgebaut sein, daß sie praktisch universell auch nachträglich noch in Verbindung mit unterschiedlichen Strahlreglern
einsetzbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere
vorgeschlagen, daß die Mündungsfläche des oder der Durchtrittskanäle zumindest eines der Drosseleinsatzteile
schräg zur jeweiligen Kanal-Längsachse angeordnet und größer als der Kanalquerschnitt im Mündungsbereich
ist.
Durch diese Ausbildung der Durchtrittskanäle mit im Strömungsverlauf zunehmender Freigabe der Flüssigkeitsstrahles im Mündungsbereich, läßt sich bei guter Drosselwirkung
eine erhebliche Geräuschreduzierung erreichen. Ein mit solchen Durchtrittskanälen ausgerüsteter
Drosseleinsatz läßt sich somit in vorteilhafter Weise auch noch zusätzlich bei einem Strahlregler einsetzen,
ohne daß die Gesamtgeräuschentwicklung einen zulässigen Maximalwert überschreitet.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, daß das Einsatzteil eine abströmseitige, die Kanalmündungen
aufweisende Begrenzungsfläche hat, die in einem von 90° abweichenden Winkel zur Längsachse der
Durchtrittskanäle angeordnet ist, wobei dieser Winkel insbesondere etwa zwischen 10° und 45°, vorzugsweise
bei 20° liegt. Durch diese Anordnung der Begrenzungsfläche relativ zu den Durchtrittskanälen bildet sich an
der Begrenzungsfläche die gewünschte Form von Kanalmündungen,
die sich dabei in Ströniungsrichtung über einen verlängerten Bereich erstrecken! so daß der
Flüssigkeitsstrom nicht gleichzeitig über den gesamten Querschnitt freigegeben wird.
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Zweckinäßigerweise ist die mit den Kanalmündungen versehene
Begrenzungsfläche des Einsatzteiles zur Längsachse des Strahlreglers schräg und die Durchtrittskanäle parallel
zu dieser Längsachse angeordnet. Ein solches Einsatzteil läßt sich besonders einfach herstellen.
Eine Ausgestaltung der Erfindung, für die selbständiger Schutz beansprucht wird, sieht vor, daß das Einsatzteil
hutförmg mit einer Ringwand und einem entgegen der Strömungsrichtung weisenden Deckelteil und im Bereich
der Ringwand angeordneten Durchtrittskanälen ausgebildet ist, die an ihren Mündungen durch die Oberfläche
der Wand schräg angeschnitten sind.
In ein solches, hutförmiges Einsatzteil lassen sich die
Durchtrittskanäle mit den "angeschnittenen" Mündungen besonders gut unierbringen, wobei die Hutform gleichzeitig
auch den Einsatz in verschiedenen Strahlreglern begünstigt.
Vorteilhafterweise ist das hutförmige Einsatzteil als
in Strömungsrichtung erstes Einbauteil auswechselbar auf einem nachfolgenden Einbauteil und/oder Gehäuse-
abschnitt od.dgl. gegen den Staudruck abgestützt. Das
Drossel-Einsatzeil kann dadurch besonders einfach bei einem vorhandenen Strahlregler montiert oder auch demontiert
werden*
Zweckmäßigerweise hat die die Durchtrittskanäle aufwei- } sende Ringwand des hutförmigen Einsatzteiles einen Außen-
\ durchmesser, der kleiner ist als die Innenhöhlung einer f angeschlossenen Auslaufarmatur. Dadurch werden die vorhandenen
Platzverhältnisse besonders günstig ausgenützt, söhne daß sich dabei eine Bauhöhenveränderung des Strahlreglers
ergibt.
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Zweckmäßigerweise weist die Ringwand des Einsatzteiles an ihrem freien Ende eine Auflagefläche gegebenenfalls
mit An.formungen auf, die an die Form eines benachbarten Einbduteiles, insbesondere eines Siebes etwa angepaßt
ist, wobei die gewölbte Siebfläche od. dgl. etwa parallel zu der Auflagefläche und vorzugsweise mit Abstand zu den Mündungsflachen
der Durchtrittskanäle angeordnet ist. Das Einsatzteil kann sich dadurch gut auf dem in Strömungsrichtung nachfolgenden
Einbauteil abstützen, wobei sich gleichzeitig durch die Anordnung der Mündungen günstige Strömungsverhältnisse und uamit unter anderem auch eine gering?
Ger au s ch entwicklung eins te Her!.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß das hutförmige Einsatzteil
am offenen Ende durch einen nach außen weisenden, vorzugsweise umlaufenden Flansch insbesondere als Auflage und zur
Zentrierung vergrößert ist. Neben einer günstigeren Auflage wird das Einsatzteil dadurch auch mechanisch stabilisiert,
so daß auch bei unterschiedlichen Druckverhältnissen praktisch keine Schwingungen auftreten können,
die zu einer verstärkten Geräuschentwicklung beitragen würden.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist
die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles in den Zeichnungen noch näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 Eine Tnillängsschnittdarstellung eines an einer
Auslaufarmatur angebrachten Strahlreglers mit Drosselvorrichtung,
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Fig * ■ 2 eine Tei1längsschnittdarstellung eines gegenüber Fig* 1 abgewandelten Strählregiers mit
Drosselvorrichtung,
Fig. 3 Teilansichten von Drossel-Einsatzteilen unter-Fic|S
6 schiedlicher Ausführungsformen,
Fig. 7 eine Querschnittsdarstellung eines Drossel^
Einsatzteiles und
Fig * 8 eine Aufsicht des in Fig. 7 gezeigten Einsatztei
les.
Ein Strahlregler 1 ist in Fig. 1 an ein Ende einer Auslaufarmatur 2 angeschlossen. Ein solcher Strahlregler
dient insbesondere dazu, das aus der sanitären Auslaufarmatur 2 austretende Wasser mit Luft zu vermischen
und einen gleichmäßigen Wasserstrahl zu erzeugen. Die dazu notwendige Luftansaugeinrichtung und Strahlzerlegereinrichtung
sind als Baugruppe 3 zusammengefaßt. Man erkennt bei der Strömungseingangsseite ein die
Baugruppe 3 abschließendes Sieb 4 sowie in der Seitenwand dieser Baugruppe 3 vorhandene Luftschlitze 5.
Innerhalb der Baugrppe 3 können sich, insbesondere im Bereich der Strahlzerlegeeinrichtung, noch integrierte
DrosEsIeinsätze befinden, die je nach gewünschter Durchflußklasse entsprechend dimensioniert sind.
Durch Verwendung eines insbesondere in den Fig. 7 und
besonders gut erkennbaren Einsatzteiles 6 als Zusatzdrossel, kann ein vorhandener Strahlregler 1 mit fest
vorgegebener Durchflußklasse so verändert werden, daß
sich eine reduzierte Durchflußmenge und somit eine andere Durchflußklasse ergibt.
Dabei kann das Drossel-EinsatzteÜ 6 insbesondere so
dimensioniert sein, daß sich eine Dürchflußklasse z. B.
Z ergibt, bei der ßifi sehr sparsamer Wasserverbrauch
erzielbar ist.
Die besonderen Problematiken bei einem solchen, zusätzlichen Drossel-Einsatzteil 6 bestehen darin, daß dieses
einerseits von seinen Abmessungen her ohne bauliche Veränderungen des Strahlregler und insbesondere von
dessen Bauhöhe einsetzbar ist und daß andererseits die Zusatzgeräuschentwicklung (Armaturengeräusch) so gering
ist, daß die Gesamtgeräuschenwicklung des Strahlreglers und die des Drossel-Einsatzteiles 6 noch innerhalb zulässiger
Werte liegen.
Das erfindungsgemäße Einsatzteil ist mit Durchtrittskanälen 7 versehen, die abströmseitig schräg zur jeweiligen
Kanal-Längsachse L angeordnete Mündungsflächen aufweisen (vgl. auch Fig. 3 bis 6). Die Mündungen 8
erstrecken sich somit über einen vergleichsweise langen Strömungsbereich, wobei ein durch die Kanäle 7 hindurch
tretender Flüssigkeitsstrom bei den Mündungen 8 nicht gleichzeitig über seinen gesamten Querschnitt
freigegeben wird, sondern es erfolgt durch die schräg stehenden Mündungen 8 bei teilweise freigegebenen
Flüssigkeitsstrom noch eine bereichweise Führung des Flüssigkeitsstromes über einen Umfangsabschnitt.
Versuche haben gezeigt, daß dadurch eine erhebliche Geräuschreduzierung erzielbar ist, so daß solche
^Drossel-Einsetzte!Ie 6 den Gesamtgeräuschpegel eines
Strahlreglers nur geringfügig erhöhen und damit auch noch einen nachträglichen Einbau ohne überschreiten
des zulässigen Geräuschpegels ermöglichen.
Das Drossel-Einsatzteil 6 ist im wesentlichen hutförmig
(Fig. 7) mit einer Ringwand 9 und einem entgegen der Strömungsrichtung gemäß dem Pfeil Pf 1 weisenden
Deckelteil ausgebildet. Die Durchtrittskanäle 7 befin-
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den sich im Außenumfangsbefeich des Deckelteiles 10 und
setzen sich längs durch die Ringwand 9 fort. Die Mündungen 8 liegen auf der Innenseite Il der RingWand 9. Sie
ist im Ausführungsbeispiel schräg zur Längsachse A si'ch
in Strömungsrichtung konisch nach außen erweiternd ausgebildet. Die Durchtrittskanäle 7 sind etwa parallel zu
der Längsachse A angeordnet, so daß sich ein schräger Anschnitt und damit die gewünschte Form der Mündungen 8
bei der Innenseite 11 der Ringwand 9 einstellt. Gegebenenfalls können die Durchtrittskanäle 7 auch etwas von
der Parallellage zu der Längsachse A abweichen, wobei jedoch immer noch die gegenüber einem senkrechten Querschnitt
vergrößerte Mündungsfläche vorhanden ist. Der Schnittwinkel S (vgl. Fig. 3 bis 5) zwischen der Kanallängsachse
L und der Mündungsfläche kann etwa im Bereich zwischen 10 und 45° liegen, wobei vorzugsweise etwa 20°
vorgesehen sind.
Die Ausführungsform mit den zur Längsachse A parallelen
Durchtrittskanälen 7 hat den Vorteil der leichten Herstellbarkeit. Das Einsatzteil 6 besteht nämlich vorzugsweise
aus Kunststoff und wird durch ein Spritzgießverfahren hergestellt. Durch die parallele Anordnung
der Durchtrittskanäle 7 ist das Einsatzteil 6 besonders einfach entformbar.
Abweichungen von der insbesondere in Fig. 7 und 8 bzw. 3 gezeigten, bevorzugten Ausführungsform, sind in den Fig. 4 bis 6 gezeigt.
Abweichungen von der insbesondere in Fig. 7 und 8 bzw. 3 gezeigten, bevorzugten Ausführungsform, sind in den Fig. 4 bis 6 gezeigt.
Gemäß Fig. 4 ist die Innenseite 11 a gerade bzw. parallel zur Längsachse A ausgerichtet und die Durch-
:| trittskanäle 7 verlaufen in einem Winkel S dazu.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die Innenseite
11 b gewölbt, wobei hier der Schnittwinkel S zwischen der Tangente im Mündungsbereich und der Kanallängsachse
L liegt. Bei den vorbeschriebenen Ausfühurtgsbeispielen weist der Durchtrittsquerschnitt der Durchtrittskanäle
7 in Strömungsrichtung gleichbleibende
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Abmessungen auf. Dabei ist ein vorzugsweise kreisrunder
Querschnitt Vorgesehen, der fertigungstechnisch vorteilhaft ist.
Fig. 6 ieigt noch eine abgewandelte Ausführungsform, bei
der sich der Querschnitt der Kanäle 7 zur Mündung 8 hin tonisch erweitert.
Die verschiedenen Ausführungsformen gemäß Fig. 3 bis 6
können je nach den vorhandenen Umgebungsbedingungen bzw. such in Abhängigkeit von dem vorgesehenen Herstellungsverfahren
zur Anwendung kommen.
Erwähnt sei noch, daß neben dem gerundeteten bzw. kreisrunden Querschnitt der Durchtrittskanäle auch mehreckige,
z.B. viereckige Querschnitte vorgesehen sein können. Zur Reduzierung der Durchflußmenge entsprechend der
Durchflußklasse Z mit etwa 8 Litern pro Minute bei 3 bar
Druck, sind in dem Einsatzteil 6 vorzugsweise 18 Durchtrittskanäle 7 mit einem Durchmesser von 0,9 mm vorgesehen.
Damit läßt sich, weitgehend unabhängig von der jeweils fest vorgegebenen Durchflußklasse eines Strahlreglers
ljdieser auf eine Durchflußmenge entsprechend der Durchflußklasse Z drosseln.
Fig. 8 läßt besonders gut erkennen, daß die DurchtrittJ-kanäle
7 mit ihren Eintrittsöffnungen 12 im Außenumfangsbereich
angeordnet sind und sich dann in der Ringwand 9 fortsetzen. Versuche haben gezeigt, daß diese Anordnung
der Durchtrittskanäle 7 möglichst weit im Außenbeeich eine Verbesserung der Strahlqualität ergibt.
Das Deckelteil 10 des Einsatzteiles 6 ist in den Ausführungsbeispielen als ebene Platte ausgebildet. Es ist
vergleichsweise dickwandig und damit biegesteif ausgebildet, um auch bei unterschiedlichen Druckverhältnissen
Eigenschwingungen, die zu einer Geräuschbildung führen würden, zu vermeiden. Gegebenenfalls kann das Deckelteil
10 entgegen der Strömungsri.chtung auch kegelförmig geformt sein. Auch die Ringwand 9 mit der schrägen Innen-
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seite 11 ergibt bei vergleichsweise geringen Wandungsdicken
eine gute Stabilität, so daß auch hier Schwingungen vermieden werden.
Das hutförmige Einsatzteil 6 weist am offenen Ende einen
nach außen weisenden, umlaufenden Flansch 13 auf. Dieser dient insbesondere als Auflage und Halteteil und auch
zur Zentrierung des Einsatzteiles. Weiterhin ergibt dieser
Flansch 13 eine Stabilisierung der im Übergangsbereich zu dem Flansch 13 schmaleren Ringwand 9 und auch
des Einsatzteiles 6 insgesamt.
Die Ringwand 9 bzw. der Flansch 13 weisen eine schräg nach außen verlaufende Auflageschräge 14 auf. Bei der
in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform eines Strahlreglers
kann das Einsatzteil 6 mit dieser Auflageschräge 14 auf der Oberseite des etwa kegelförmigen Siebes 4 aufliegen
und sich dort abstützen. Erkennbar ist auch, daß die Mündungen 8 mit Abstand zu der Oberfläche des Siebes 4
angeordnet sind, wodurch sich zumindest in den meisten
Anwendungsfällen günstige Strömungsverhältnisse ergeben.
Die Schräge der Auflageschräge 14 ist etwa an die Siebfläche bzw. eines anderen benachbarten Einbauteiles angepaßt.
Die Kanalmündungen 8 sind in Strömlingsrichtung auf die Einbauteile des Strahlreglers gerichtet.
Nach außen im Anschluß an die Auflageschräge 14 des Flansches 13 weist die Umfangsflache des Mansches
einen Ansatz 15 mit einer Zentrierschräge 16 auf. Diese Randausbildung des Flansches 13 ermöglicht eine Halterung
des Einsatzteiles 6 bei einer in Fig.. 1 gezeigten Ausführungsform eines Strahlreglers 1. Da<; Einsatzteil 6
stützt sich dabei mit dem Ansatz 15 etwa radial an einem zur Baugruppe 3 gehörenden Preßring 17 ab, wobei die
Zentrierschräge 16 gleichzeitig eine axiale Abstützung und Zentrierung des EinSatzteiles, 6 dirgilbt* Auf dem
Flansch 13 liegt bei diesem Anwendungsbeispiel ein
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Dichtungsring 18 auf, der zwischen der Auslaufarmatur
und dem Strahlregler 1 abdichtet. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 liegt der Außenrand des Flansches
innenseitig an dem Dichtungsring 18 an. Obwohl das Einsatzteil 6 in beiden Anwendungsfällen entweder durch
Reibung oder durch Formschluß gehalten ist, ist eine Festlegung entgegen der Strömungsrichtung wegen des auT-tretenden
Staudruckes zumindest bei im wesentlichen nach unten gerichteten Auslaufarmaturen 2 nicht erforderlich.
Der Abstand des Deckelteiles 10 sowie der Abstand der Mündungen 8 der Durchtrittskanäle 7 von seiner Auflagefläche
14 ist so bemessen, daß ein kuppeiförmiger Teil des Siebes 4 in das Einsatzteil hineinpaßt, aber zwischen
Sieb und den Mündungen vorzugsweise ein Abstand vorhanden ist. Somit ergibt sich durch das im wesentlichen
hutförmige Drossel-Einsatzteil 6 der für die Unterbringung
des Siebteiles notwendige Innenraum. Andererseits sind die Außenabmessungen des Einsatzteiles
6 so vorgesehen, daß dieses etwas in eine Innenhöhlung 19 einer Auslaufarmatur 2 eingreifen kann.
Durch dieses Anpassen des Drossel-Einsatzteiles 6 an die vorhandenen Platzverhältnisse, die zum Teil durch
Normung fest vorgegeben sind, sind keine Änderungen am Strahlregler oder der Auslaufarmatur erforderlich
und auch keine die Bauhöhe des Strahlreglers vergrößernde Zwischenteile.
Die Montage des Einsatzteiles 6 läßt sich besonders einfach vornehmen, da dieses als in Strömungsrichtung erstes
Einbauteil auf einem nachfolgenden Einbauteil od. dgl. abgestützt ist. Das Einsatzteil 6 ist somit nach dem
Abschrauben des Strahlreglers von derAuslaufarmatur
direkt für eine Entnähme zugänglich, line Montage kann
in umgekehrter .Reihenfolge ebenfalls einfach Vorgenommen
werden.
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Das Einsatzteil 6 wird zweckmäßigerweise jeder Verkaufspackung für einen Strahlregler beigefügt, wobei dann der
Benutzer selbst - durch Probieren - bestimmen kann, ob er das Einsatzteil 6 für einen besonders sparsamen Wasserverbrauch
im Strahlregler 1 beläßt oder es z. B. wegen zu geringen Leitungsdruckes entfernt. Durch die
besonders einfache Ausführung des Einsatzteiles läßt sich dieses auch sehr billig herstellen, so daß die Gesamtkosten
des Strahlreglers mit Drossel-Einsatzteil nur geringfügig erhöht sind.
Fig. 2 zeigt noch ein strichliniert angedeutetes Aufstecksieb 20 zur Abdeckung der Durchtrittskanäle 7. Dieses
Sieb ist im Verbindungsbereich und awch in dem über das Einsatzteil 6 überstehenden Bereich auf die Platzverhältnisse,
insbesondere den Durchmesser der Innenhöhlung 19 der Auslaufarmatur 2 abgestimmt, so daß auch
noch bei aufgesetztem Aufstecksieb 20 eine behinderungsfreie Montage in üblicher Weise möglich ist.
Durch die besondere Form und die maßliche Abstimmung des
Drossel-Einsatzteiles 6 auf den üblicherweise vorhandenen Freiraum bei verschiedenen Strahlreglern und durch die
Ausbildung seiner Befestigungs- und Abstützteile in einer für verschiedene Anwendungsfälle passenden Kombination ergibt
sicheine weitgehende universelle Verwendbarkeit des Drossel-Einsatzteiles 6 bei den verschiedenen, am Markt
befindlichen Strahlreglern. Dabei ist ein hinsichtlich der Armaturengeräuschentwicklüng vorschriftsmäßiger Betrieb
eines Strahlreglers 1 mit zusätzlichem Drosselteil 6 erst durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen zur
Geräuschminimierung bei dem Einsatzteil 6 möglich.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als
auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
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- Ansprüche -
Claims (1)
- Strahlregler
SchutzansprücheStrahlregler zum Anschluß an sanitäre Auslaufarmaturen od. dgl., mit einer Drosselvorrichtung zur Reduzierung der Durchflußmenge, welche zumindest ein Einsatzteil mit wenigstens einem Durchtrittskanal aufweist, sowie vorzugsweise mit einer Strahlzerlegeeinrichtung und .gegebenenfalls weiteren Einbauteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungsfläche des oder der Durchtrittskanäle (7) zumindest eines der Drossel-Einsatzteile (6) schräg zur jeweiligen Kanal-Längsachse (L) angeordnet und größer als der Kanalquerschnitt im Mündungsbereich ist.Strahlregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchtrittsquerschnitt der Kanäle (7) in Strömungsrichtung gleichbleibende Abmessungen und vorzugsweise gleichbleibende Form aufweist, daß die Mündungsfläche größer als der Kanalquerschnitt ist, so daß die Projektion der Mündungsfläche auf eine senkrecht zur Längsachse (L) des Kanales (7) verlaufende Ebene dem Kanalquerschnitt entspricht.Strahlregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektion der Mündungsfläche auf eine senkrecht 2Ur Kanal-Längachse (L) verlaufende Ebene größer als der Ei ntrittsqUerseh'nitt des Kanales (7) ist./24. -Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (6) eine abströmseitige, die Kanalmündungen (8) aufweisende Begrenzungsfläche hat, die in einem von 90° abweichenden Winkel zur Längsachse (L) der Durchtrittskanäle angeordnet ist und daß der Schnittwinkel (S) insbesondere etwa zwischen 10° und 45°, vorzugsweise bei etwa 20° liegt.5. Strahlregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Kanalmündungen (8) versehene Begrenzungsfläche des Einsatzteiles (6) zur Längsachse (A) des Strahlreglers (1) schräg und die Durchtrittskanäle (7) parallel zu dieser Längsachse (A) angeordnet sind.6. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittskanäle (7) einen gerundeten, vorzugsweisen kreisrunden Querschnitt aufweisen.7. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittskanäie (7) einen mehreckigen, z. B. viereckigen Querschnitt aufweisen.8. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der2 2Durchtrittskanäle etwa 0,15 mm bis etwa 1,8 mm ,ρ
vorzugsweise etwa 0,65 mm betragen, entsprechend einem Durchmesser bei kreisrunden Kanälen (7) von etwa 0,5 mm bis 1,5 mm, vorzugsweise 0,9 mm und daß vorzugsweise 10 - 20* vorzugsweise 18 Durchtrittskanäie (7) Vorgesehen sind.4* Al*· ti Ik If fl t(4·· . « . I I . I I t iti **■· t t i $ ι i i t·«· « . i if »tit.1 ί „ι J. »• ·_ j · _ · ι ι a t< , • ft·· * i < ti ».l t»9i , Strahlregler insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8j dadurch gekennzeichnet j daß das Einsatzteil (6) hutförmig mit einer RingWänd (9) und einem entgegen der Strömungsrichtung Weisenden Deckel* teil (10) und im Bereich der Ringwand angeordneten Durchtrittskänälen (7) ausgebidet ist,die an ihren Mündungen (8) durch die Oberfläche der Wand schräg angeschnitten sind.10. Strahlregler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das hutförmige Einsatzteil (6) als in Strömungsrichtung erstes Einbauteil auswechselbar auf einem nachfolgenden Einbauteil (3) und/oder Gehäuseabschnitt od. dgl. gev>en den Staudruck abgestützt ist.Ü. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 10,dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen (8) aufder Innenseite der Ringwand (9) des Einsatzteiles (6) liegen.12. Strahlregler nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringwand (9) des Einsatzteiles (6) eine zur Längsachse (A) des Strahlreglers (1) schräge, sich in Strömungsrichtung konisch nach außen erweiternde Innenfläche (11) aufweist, an der die Mündungen (8) der vorzugsweise zur Längsachse (A) des Strahlreglers (1) etwa parallelen Durchtrittskanäle (7) angeordnet sind.13. Strahlregler nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die die Durchtrittskanäle (7) aufweisende Ringwand (9) des hutförmigen Einsatzteiles (6) einen Außendurchmesser hat, der kleiner ist als-die Innenhöhlung (19) einer angeschlossenen Auslaufarmatur (2)./•I III· '«· at • I « » . ·14. ' Strahlregler nach einem der Ansprüche 9 bis 13Sdadurch gekennzeichnet» daß die Ringwand (9) des Einsatzteiles (6) an ihrem freien Ende eine Auflagefläche, gegebenenfalls mit Anformungen aufweist, die an die Form eines benachbarten Einbauteiles, insbesondere eines Siebes (4) etwa angepaßt ist und daß die z. B. gewölbte Siebfläche od. dgl. etwa parallel zu der Auflagefläche und vorzugsweise mit Abstand zu den Mündungsflächen der Durchtrittskanäle (7) angeordnet ist.15. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (6) bei der Anschlußseite für die Auslauf armatur (2) angeordnet ist und seine Kanalmündungen (8) in Strömungsrichtung auf die Einbauteile des Strahlreglers gerichtet sind.16. Strahlregler nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das hutförmige Einsatzteil (6) am offenen Ende durch einen nach außen weisenden, vorzugsweise umlaufenden Flansch (13) insbesondere als Auflage und zur Zentrierung vergrößert ist.17. Strahlregler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihrer dem Deckel (10) gegenüberliegenden Stirnseite der durch die schräge | Innenseite (11) zum Anschnitt der Durchtrittskanäle (7) schmaleren Ringwand (9), den Auflage- und Zentrierflansch (13) aufweist.18. Strahlregler nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mündungen (8) aufweisende Ringwand (9) des Einsatzteiles (6) eine/5schräg nach außen in den Bereich des Flansches (13) verlaufende Auf lägeschräge (14) aufweist.19. Strahlregler nach einem der Ansprüche 16 bis 18,dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsflache des i Flansches (13) einen Ansatz (15) mit einer Zen-\ trierschräge (16) aufweist.I . 20. Strahlregler nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich-I net, daß der Ansatz (15) gegenüber dem AußenumfangI des Flansches (13) nach innen versetzt ist und daßI sich die Zentrierschräge (16) nach außen an diesen\ Ansatz anschließt.\ 21. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 20,I dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Deckel-{ teiles (10) sowie der Abstand der Mündungen (8)\ der Durchtrittskan-äle (7) von der Auflagefläche[ des Einsatzteiles (6) so bemessen ist, daß einä kuppeiförmiger Teil eines Siebes (4) in das Ein-I satzteil hineinpaßt, aber zwischen Sieb und deiMündungen vorzugsweise ein Abstand vorhanden ist.22. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (6) ein aufsteckbares Sieb (20) zur Abdeckung der Diinchtrittskanäle aufweist.j (H. Schmitt)1 Patentanwalt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858520289 DE8520289U1 (de) | 1985-07-13 | 1985-07-13 | Strahlregler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858520289 DE8520289U1 (de) | 1985-07-13 | 1985-07-13 | Strahlregler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8520289U1 true DE8520289U1 (de) | 1986-04-17 |
Family
ID=6783114
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19858520289 Expired DE8520289U1 (de) | 1985-07-13 | 1985-07-13 | Strahlregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8520289U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2631377A1 (de) * | 2007-10-01 | 2013-08-28 | Neoperl GmbH | Strahlregler |
-
1985
- 1985-07-13 DE DE19858520289 patent/DE8520289U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2631377A1 (de) * | 2007-10-01 | 2013-08-28 | Neoperl GmbH | Strahlregler |
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