DE8520175U1 - Vorrichtung zum Querwalzen nahtloser Rohrluppen - Google Patents

Vorrichtung zum Querwalzen nahtloser Rohrluppen

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DE8520175U1 DE19858520175 DE8520175U DE8520175U1 DE 8520175 U1 DE8520175 U1 DE 8520175U1 DE 19858520175 DE19858520175 DE 19858520175 DE 8520175 U DE8520175 U DE 8520175U DE 8520175 U1 DE8520175 U1 DE 8520175U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B25/00Mandrels for metal tube rolling mills, e.g. mandrels of the types used in the methods covered by group B21B17/00; Accessories or auxiliary means therefor ; Construction of, or alloys for, mandrels or plugs
    • B21B25/02Guides, supports, or abutments for mandrels, e.g. carriages or steadiers; Adjusting devices for mandrels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B19/00Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work
    • B21B19/02Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work the axes of the rollers being arranged essentially diagonally to the axis of the work, e.g. "cross" tube-rolling ; Diescher mills, Stiefel disc piercers or Stiefel rotary piercers
    • B21B19/06Rolling hollow basic material, e.g. Assel mills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

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Beschreibung:
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Querwalzen nahtloser Rohrluppen, bei der eine in der Rohrluppenlängsbohrung liegende, an ihrem rückwärtigen Ende mit einem Antriebsmotor kuppelbare Dornstange vorhanden ist. Solche Vorrichtungen sind beispielsweise Schräg-, Assel-, Diescher-, Transval-, Kegelschrägwalzgerüste oder dergleichen.
I Bei einem solchen Walzgerüst wird zum Beispiel in die Längsbohrung \ eines Hohlblockes eine Dornstange entweder eingeschoben oder sie befindet I sich dort noch vom Lochvorgang her. Der Hohlblock wird zusammen mit der j Dornstange in axialer Richtung in die von den Walzen, Scheiben und Führungen gebildete Kaliberöffnung geschoben, wonach die Dornstange an ihrem rückwärtigen Endabschnitt in axialer Richtung zurückgehalten, der Hohlblock i zur Rohrluppe umgeformt und dabei durch die Kaliberöffnung hindurch von I der Dornstange heruntergewalzt wird.
i Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (US-PS 2 006 336) wird vor dem
\ eigentlichen Walzen die Dornstange und mit ihr der aufgeschobene Hohlblock I um die gemeinsame Längsachse in Drehung versetzt, und zwar mit Hilfe eines |: Motors, der über eine Kupplung mit dem den Walzen abgekehrten rückwärtigen Endabschnitt der Dornstange mit dieser gekuppelt ist. Hiermit will man die ; Beschleunigung reduzieren, die auftritt, wenn ein nicht rotierender
j Hohlblock mit innenliegender Dornstange in die Kaliberöffnzung eingeschoben und dort von den angetriebenen Walzen erfaßt wird. Beim Querwalzen rotiert nämlich das Walzgut einschließlich der Dornstange und die
it vorerwähnte Beschleunigung aus dem Stillstand kann so heftig sein, daß
[. erhebliche Walzfehler auftreten. Haben die Walzen den Hohlblock erfaßt,
I dann rotiert dieser mit der von den Walzen bestimmten Drehzahl. Dies
I ist bei der bekannten Vorrichtung sichergestellt durch eine Freilaufkupplung
\ zwischen der Dornstange und dem Motor, welcher während des eigentlichen
I Querwalzens abgeschaltet sein kann. Selbst wenn er mit seiner Betriebs-
: drehzahl mitläuft, so liegt diese bei der bekannten Vorrichtung unterhalb
I der Drehzahl der Dornstange bzw. des Hohlblockes, so daß beide nicht
I von dem Motor, sondern von den Walzen angetrieben Werden.
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Diese und entsprechende bekannte Vorrichtungen zum Querwalzen nahtloser Rohrluppen haben den Nachteil der sogenannten Sackbildung. Im Querschnitt betrachtet wird das Walzgut zwischen den Arbeitsflächen der Walzen und der Außenfläche der Dornstange gewälzt und dabei die Wanddicke des Walzgutes verringert. Die Dornstange wirkt so als Gegenwalze zu den angetriebenen Walzen. Da sie aber bei den bekannten Vorrichtungen nicht angetrieben ist, muß sie von den angetriebenen Walzen über das Walzgut mit angetrieben werden, so daß eine Drehmomentübertragung von den angetriebenen Walzen über das Walzgut auf die mit einer Schleppwalze vergleichbaren Dornstange erfolgt. Die von der Dornstange zu leistende Walzarbeit wird also über das Walzgut eingebracht. Dadurch verlagert sich die Fließscheide in Umfangsrichtung des Walzgutes und es kommt zu einer sackartigen Ablösung der Innenfläche des Walzgutes von der Mantelfläche zur Dornstange. Das Walzgut strebt dabei in den Bereich der W-^lzenspalte. Bei Walzgut mit relativ zum Durchmesser geringer Wanddicke und beim Walzen großer Querschnittsabnahmen ist diese Erscheinung besonders stark. Außerdem tritt diese Erscheinung vornehmlich im Bereich des hinteren Endabschnittes des Walzgutes auf, weil dort bei fortgeschrittenem Walzvorgang die Stützung durch den noch nicht gewalzten und deshalb noch sehr dickwandigen hinteren Teil des Hohlblockes fehlt. Die Durchzugsbedingungen durch die Kaliberöffnung sind dann nicht mehr gewährleistet. Das Walzgut dringt dabei oft so weit in die Walzenspalte, das heißt in den freien Raum zwischen den benachbarten Walzen oder zwischen den Walzen und evtl. vorhandenen Führungen, daß es schließlich steckenbleibt.
Diesem Problem hat man entgegenzuwirken versucht (SU-PS 590 024), in dem man die Enden der Rohrluppe durch Auseinanderfahren der Walzen oder durch Zurückziehen der Dornstange mit einer größeren Wanddicke auswalzt. Dieses Verfahren hat jedoch den wesentlichen Nachteil, daß die dickwandigeren Endabschnitte entweder abgetrennt und verschrottet oder zusätzlich und nachträglich gestreckt werden müssen. Beides hat erhebliche wirtschaftliche Nachteile und stört das Herstellungsverfahren als Ganzes.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung zum Querwalzen nahtloser Rohrluppen die Sackbildung innerhalb der Kaliberöffnung möglichst weitgehend zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dornstange während des Querwalzens ständig mit mindestens einem Antriebsmotor gekuppelt und mit einem regelbaren Drehmoment beaufschlagt ist. Im Gegensatz zu der bekannten Bauart ist neuerungsgemäß die Freilaufkupplung zwischen der Dornstange und ihrem aus Motor und Getriebe bestehenden Antrieb fortgelassen. Der Antrieb ist stets so gesteuert, daß ein die 5ackbildung unterdrückendes Drehmoment entsteht. Mit Hilfe dieses Drehmomentes arbeitet die Dornstange wie eine normal angetriebene Walze und man hat es durch entsprechende Regelung des Dornstangenantriebes in der Hand, die Fließscheide des Walzgutes so zu verlagern, daß die Sackbildung zum größten Teil unterdrückt wird. Sie läßt sich zumindest so Weit beseitigen, daß ein Steckenbleiben des Walzgutes nicht mehr zu befürchten ist. Die Wanddicke des Walzgutes kann auf ganzer Länge gleichgehalten und dünnere Wanddicken als bisher erreicht werden.
Dabei lassen sich die Rohrluppen während des Querwalzens im Bereich verschiedener Längenabschnitte mit unterschiedlich hohen Dornstangendrehmomenten beaufschlagen. Hierdurch kann man beispielsweise die Tatsache ausgleichen, daß beim Walzen des hinteren Rohrluppenendabschnittes die Abstützung durch den noch nicht gewalzten und deshalb dickwandigen Hohlblockteil fehlt.
In den Zeichnungen ist die Neuerung anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Kaliberöffnung eines Dreiwalzenschrägwalzgerüstes im Querschnitt;
Fig. 2 ein Schrägwalzgerüst mit angetriebener Dornstange vor dem Walzen in der Draufsicht;
Fig. 3 ein Schrägwalzgerüst mit angetriebener Dornstange während des Walzens in der Draufsicht;
Fig.. 4 bis 6 der Dornstangenantrieb in der Draufsicht, Vorderansicht und Seitenansicht teilweise im Schnitt.
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In Fig. 1 sind drei Walzen 1, 2 und 3 teilweise und im Schnitt dargestellt, die eine Dornstange 4 umgeben. Da die Dornstange 4 in einen Hohlblock eingeschoben ist, der zu einer Rohrluppe ausgewalzt werden soll, befindet sich zwischen der Dornstange 4 und den Walzen 1 bis 3 Walzgut Deutlich ist erkennbar, daß sich das Walzgut 5 im Bereich der mit 6 bezeichneten Walzenspalte von der Oberfläche der Dornstange 4 ablöst und jeWeilS eiuSn Säük 7 bildet. Dieser iät jöuüüh in Fly. 1 beSOnderS yrüG dargestellt, um zu zeigen, was unter der erwähnten Sackbildung zu verstehen ist. Mit Hilfe der Neuerung läßt sich diese Sackbildung nahezu völlig beseitigen, zumindest aber stark einschränken.
In Fig. 2 sind die Walzen 2 und 3 zu erkennen, wogegen die unten liegende Walze 1 nicht sichtbar ist. Auch ist der bekannte Walzenantrieb fortgelassen worden, über ein Quertransportmittel 8 gelangt ein Hohlblock 9 in die Walzlinie vor die zurückgezogene Dornstange 4. Die Dornstange 4 und die sie verlängernde angekuppelte Schaftstange 4a läßt sich mit Hilfe eines Motors 10 innerhalb einer Führung 11 in axialer Richtung verfahren, und zwar zusammen mit einem Dornstangenwiderlager 12, in dem ein Drehantrieb für die Schaftstange 4a und damit für die Dornstange 4 integriert ist. In Fig. 3 ist die Walzstraße gemäß Fig. 2 dargestellt, jedoch mi!' nach vorne geschobener Dornstange 4 bzw. Schaftstange 4a. Der Hohlblock 9 ist bereits weitgehend gewalzt, so daß eine Rohrluppe 13 auslaufseitig aus dem Walzgerüst vorragt. Die Dornstange 4 ragt ebenfalls etwas auslaufsei tig aus dem Walzgerüst heraus. In dieser Position etwa wird die Dornstange 4 zurückgehalten und nach Beendigung des Walzvorganges zurückgezogen in die in Fig. 2 dargestellte Position.
In den Figuren 4 bis 6 ist das Widerlager 12 mit dem neuerungsgemäßen Drehantrieb dargestellt. Auf den Führungen 11 ist das Gehäuse 14 des Widerlagers 12 axial verschiebbar angeordnet, und zwar angetrieben über Zahnstangen 15, in die von dem Motor 10 (Fig. 2 und 3) angetriebene, nicht dargestellte Ritzel eingreifen. Die eine Verlängerung der Dornstange bildende Schaftstange 4a ist im Gehäuse 14 des Widerlagers 12 in axialer Richtung fest, jedoch drehbar gelagerte Zwei vorzugsweise hydraulisch
betriebene Motoren 16 wirken über jeweils eine drehfeste Kupplung 17 auf zwei Ritzel 18 ein, welche gemeinsam ein Zahnrad 19 antreiben, dessen Drehbewegung über die Schaftstange 4a auf die Dornstange 4 unmittelbar übertragen wird.

Claims (1)

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    M
    Sie/Hm 18.11.1986
    Vorrichtung zum Querwalzen nahtloser Rohrluppen
    Schutzanspruch:
    Vorrichtung zum Querwalzen nahtloser Rohrluppen, bei der eine in der Rohrluppenlängsbohrung liegende, an ihrem rückwärtigen Ende mit einem Antriebsmotor kuppelbare Dornstange vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dornstange während des Querwalzens ständig mit mindestens einem Antriebsmotor gekuppelt und mit einem regelbaren Drehmoment beaufschlagt ist.
    ■ · 1 I ( I
    • I • lit
DE19858520175 1985-07-12 1985-07-12 Vorrichtung zum Querwalzen nahtloser Rohrluppen Expired DE8520175U1 (de)

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