DE851916C - Verfahren zum Trocknen von Lackueberzuegen aus kondensierenden und polymerisierenden Kunststoffen - Google Patents

Verfahren zum Trocknen von Lackueberzuegen aus kondensierenden und polymerisierenden Kunststoffen

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DE851916C
DE851916C DEP3274D DEP0003274D DE851916C DE 851916 C DE851916 C DE 851916C DE P3274 D DEP3274 D DE P3274D DE P0003274 D DEP0003274 D DE P0003274D DE 851916 C DE851916 C DE 851916C
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DE
Germany
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condensing
drying
action
lacquer
polymerizing
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Expired
Application number
DEP3274D
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English (en)
Inventor
Bernhard Dipl-Ing Knull
Curt Dipl-Ing Saatmann
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D3/00Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials
    • B05D3/06Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials by exposure to radiation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Verfahren zum Trocknen von Lacküberzügen aus kondensierenden und polymerisierenden Kunststoffen Es ist bekannt, Lacke sowohl durch Bestrahlung mit Temperaturstrahlern, z. B. mittels elektrischer Glühlampen, als auch durch Einwirkung eines Heißluftstroms, z. B. durch Einbringen in einen Ofen, zu trocknen bzw. einzubrennen. Diese beiden Verfahren verwendet man vorteilhaft bei Lacken mit hohen Trockentemperaturen, z. B. bei Kunstharzlacken aus Phenolen, Cresolen oder lylenolen, die bei etwa 18o° C trocknen. Gegenüber der Trocknung _im Trockenofen, in dem die zur Trocknung des Lacküberzuges oder Lackanstriches erforderliche Wärme durch Konvektion auf den Lack übertragen wird, erhält man beim Trocknen bzw. Einbrennen des Lacks mittels Temperaturstrahler, die die Wärme durch Strahlung übertragen, wesentlich geringere Trockenzeiten. Eine Steigerung der Oberflächenhärte derart erzeugter Lacküberzüge hat man hierbei dadurch erzielt, daß man die Lacküberzüge entweder nach vollendeter Trocknung oder aber auch während des Trockenvorgangs einer Ultraviolettbestrahlung aussetzte.
  • Die Erfindung beruht in der Erkenntnis, daß es sowohl für die Beschaffenheit und Beständigkeit von aus kondensierenden und polymerisierenden Kunststoffen bestehenden' Lacküberzügen als auch für deren Trockenvorgang wesentlich günstiger List, wenn erfindungsgemäß der Lacküberzug vorerst der Einwirkung eines Ultraviolettstrahlers und !sodann erst anschließend der Einwirkung eines iTemperaturstrahlers ausgesetzt wird.
  • Durch die Vorausbestrahlung mit Ultraviolettstrahlen wird eine schnellere Wasserabscheidupg im Lack erreicht, die zu einer besseren Vernetzung und Verkettung der Lackfilme führt. Diese erhalten dadurch eine von Fehlstellen freiere Struktur, wodurch die Korrosionsgefahr der Lackunterlage, etwa eines Fahrzeugkörpers, weitgehend vermindert wird. Die Vorausbestrahlung mit Ultraviolettstrahlen ist aber auch insofern vorteilhaft, als hierdurch der Lack die gewünschte Elastizität, bei ausreichender Oberflächenhärte weit sicherer als in dem Falle behält, wo die Ultraviolettbestrahlung gleichzeitig mit der Temperaturbestrahlung oder sogar erst anschließend an diese vorgenommen wird.
  • Ein besonderer Vorteil des neuen Verfahrens besteht noch darin, daB, die erfindungsgemäß behandelten Lacküberzüge auf sie treffende sichtbare und insbesondere ultrarote Strahlung nur in sehr geringem Maße reflektieren. Weil durch die vorausgehende Ultraviolettbestrahlung die Absorption der Lackschicht gegenüber der auf sie nachträglich einwirkenden Temperaturbestrahlung vergrößert wird, ergibt sich noch der Vorteil einer besseren Ausnutzung der Temperaturstrahlung und damit eine Verkürzung der Trocken- und Einbrennzeiten.
  • Die Ultraviolettstrahlung kann mittels beliebiger, gut ultraviolettstrahlender Lampen, beispielsweise Quecksilber- oder Kadmiumdampflampen, erzeugt werden. Besonders geeignet hierfür sind Quecksilberdampflampen mit festen Glühelektroden, deren Dampfdruck viele Atmosphären, zweckmäßig io Atm. und mehr, beträgt. Die Dauer der Ultraviolettstrahlung richtet sich nach der Entfernung der Lampe vom zu bestrahlenden Lacküberzug und dem Strahlenfluß der Lampe. Bei Verwendung einer Quecksilberhochdrucklampe von etwa io Atm. Druck und einer Leistungsaufnahme von etwa 5oo Watt, die sich in einem Abstand von 15 bis 2o cm vom Lacküberzug befindet, hat sich eine Bestrahlungszeit von etwa 5 bis 2o Minuten als vorteilhaft erwiesen. Hierbei sind die Bestrahlungszeiten, sofern nur Lacke aus kondensierenden oder polymerisierenden Kunststoffen verwendet werden, im wesentlichen die gleichen.
  • Die Temperaturstrahlung kann in bekannter Weise mittels elektrischer Glühlampen oder auch durch Einwirkung eines Heißluftstroms, z. B. durch Einbringen des den Lacküberzug tragenden Körpers in einen Ofen, erfolgen. Bei GlühlampenstrahIung verkürzen sich die Bestrahlungszeiten bei voraufgehender Ultraviolettstrahlung auf 5 bis io Minuten je nach der Stärke der Lacküberzüge und der Lackträger. Bei Ofentrocknung kann dagegen nach voraufgehender Ultraviolettstrahlung eine Trockenzeit von mindestens i .s Minuten eingespart werden. Die Trockenzeit beträgt hierbei wie üblich mehr als i Stunde.
  • Je nach der Größe des den Lacküberzug tragenden Körpers ist die Anzahl der Anwendung findenden Ultraviolettstrahler und Temperaturstrahler zu bemessen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Trocknen von auf beliebigen Körpern, beispielsweise Fahrzeugen, angebrachten Lacküberzügen aus kondensierenden und polymerisierenden Kunststoffen, bei dem der Lacküberzug sowohl der Einwirkung eines Temperaturstrahlers als auch der Einwirkung eines Ultraviolettstrahlers ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Lacküberzug vorerst der Einwirkung eines Ultraviolettstrahlers und sodann erst anschließend der Einwirkung eines Temperaturstrahlers ausgesetzt wird.
DEP3274D 1943-06-22 1943-06-22 Verfahren zum Trocknen von Lackueberzuegen aus kondensierenden und polymerisierenden Kunststoffen Expired DE851916C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068731B (de) * 1959-11-12 Societe Anonyme dite: Etablissements Lefranc, Paris Verfahren zum Trocknen und Härten von Druckfarben
DE1078023B (de) * 1952-07-16 1960-03-17 Nat Res Dev Verfahren zum Herstellen von schaedlingsgiftigen UEberzuegen auf Basis von weichgemachten Aminoplasten
DE2728046A1 (de) * 1976-06-23 1978-01-05 Gte Sylvania Inc Lampe, insbesondere photoblitzlampe mit einem schutzueberzug und methoden zum aufbringen desselben
DE19857941A1 (de) * 1998-12-16 2000-06-21 Herberts Gmbh Verfahren zur Mehrschichtlackierung
DE19857940C1 (de) * 1998-12-16 2000-07-27 Herberts Gmbh Verfahren zur Mehrschichtlackierung mit strahlenhärtbaren Beschichtungsmitteln

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