DE8517264U1 - Brennstoffsteuereinrichtung eines Gasturbinentriebwerks mit einem kombinierten Druckaufbau-, Drainage- und Absperrventil - Google Patents
Brennstoffsteuereinrichtung eines Gasturbinentriebwerks mit einem kombinierten Druckaufbau-, Drainage- und AbsperrventilInfo
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Description
-8-
sr/si
MTU MOTOREN- UND TURBINEN-UNION
MÜNCHEN GMBH
MÜNCHEN GMBH
München, den 4.6.1985
BrennstoffSteuereinrichtung eines Gasturbinentriebwerks
mit einem kombinierten Druckaufbau, Drainage- und Absperrventil
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoffsteuereinrichtung
nach dem Oberbegriff des nspruchs 1.
Eine derartige Einrichtung nebst Druckaufbau- und Drainageventil ist aus der US-PS 3,339,574 bekannt.
Im Detail weist das dieser Einrichtung zugehörige, beVentil
kannte|/ais Doppel stutzen ausgebildete, mit Dichtungsringen
versehene Leitungsanschlüsse auf, welche für 61e Brennstoffzufuhr in das Ventil, die Brennstoffabführung
aus dem Ventil zur Einspritzdüse der Brennkammer sowie für die Brennstoffdrainage vorgesehen sind. Das Ventil
weist ferner einen Zylinder auf, in dem ein vom Brennstoffzulauf mit Brennstoff beaufschlagbarer und demzufolge
vom Brennstoffdruck entgegen der Wirkung einer Feder betätigter, stufenlos ausgebildeter Steuerkolben
wechselweise Öffnungen des Zylinders absteuert, von denen die einen bei eingeschalteter Brennstoffzufuhr
und damit verbundener Freigabe durch den Steuerkolben die Brennstoffzufuhr zu den Einspritzdüsen ermöglichen und
bei abgeschalteter Brennstoffzufuhr unter der durch die
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Rückstellfeder erfolgenden Bewegungen des Steuerkolbens
verschlossen werden, während gleichzeitig damit weitere Bohrungen in dem Zylinder durch die rücklaufende Bewegung
des Steuerkolbens freigegeben werden und einen Ablauf des in den Einspritzdüsen verbliebenen Restbrennstoffes
in die Drainageleitung ermöglichen.
Im vorliegenden bekannten Fall wird also die dem Steuerkolben des Ventils zugehörige, auf der von der Rückstellfeder
abgewandten Seite liegende Kolbenend- oder Meßfläche vom über einen Triebwerksbrennstoffregler zugemessenen
Brennstoff beaufschlagt, d.h., der Brennstoffeinspritzdruck
ist zugleich Steuerdruck des Ventils zwecks Kolbenversteilung gegen die Rückstellfeder, so
daß der Brennstoffeinspritzdruck als Steuerdruck an ein und derselben zuvor genannten Meßstelle wirksam
ist.
Hierdurch ist in Notfällen kein extrem rasches selbständiges
Abschalten des Triebwerks möglich, weil der Ventilabsperrvorgang von einer Absenkung des Brennstoffeinspritzdruckes
in der Brennstoffzumeßeinheit abhängig ist.
Beim aus der US-PS 3,339,574 bekannten Ventil ist ferner der stets an die Brennstoffdüsen angeschlossene Ringraum
zwischen dem Ventilzylinder und einem auf diesen aufgesetzten Außengehäuse ausgebildet. Dabei enthält die
den Ringraum innen eingrenzende Partie des Ventilzy-Haders
die Brennstoffzumeßbohrungen, denen axial versetzt dahinter erste und zweite D^ainagebohrungen folgen,
von denen die ersten in der ersten Kolbensr.dstellung bzw. Absperrstellung der Brennstoffzumeßbohrungen gegen
oine weitere Ringkammer geöffnet sind, welche zwischen
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einer koaxialeiti Außenaüsnehmung des Kolbens und
der angrenzenden Wand des Ventilzylinders augebildet
ist* Die weitere Ringkammer ist über die zweiten Drainagebohrungen an einen Ringkanal angeschlossen,
der mit der Drainägeleitung kommuniziert
und der zwischen einer koaxialen Außenaüsnehmung am Ventilzylinder und einem diese abdeckenden Wandabschnitt
des Außengehäuses ausgebildet ist.
In der angegebenen Brennstoff absperr- bzw. Drainage-·
stellung des Ventils sind also die für eine wirksame Ventilfunktion wesentlichen und vergleichsweise sensiblen
Bauteile und -elemente stets dem vergleichsweise hochtemperaturigen Drainagebrennstofffluß ausgesetzt.
Daraus resultiert zum einen eine vergleichsweise frühzeitig zu erwartende Verkokungsgefahr der
Brennstoffzumeß- und Drainagebohrungen sowie zum
anderen eine frühzeitige Verschleißgefahr der betreffenden
Kolbendichtungen, wobei zudem die Gefahr einer Kolbenverklemmung im Ventilzylinder besteht, da
wesentliche Kolbenführungsflächen ebenfalls relativ hohen Temperaturen aus dem Drainagebrennstofffluß ausgesetzt
sind.
Ferner sind beim vorliegenden bekannten Ventil mechanische Dichtungsschäden insofern nicht auszuschließen, als betreffende
kolbenringartige Dichtungen des Steuerkolbens bei Ventilbetätigung die genannten Drainagebohrungen
überfahren müssen.
Im Wege einer beim bekannten Ventil als Endanschlag ausgebildeten, stirnseitigen Zentraldichtscheibe dürfte
ferner nur ein höchst unzureichender Dichteffekt gewährleistet sein, da Fluchtungsfehler nicht ausgeglichen
werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zu Bekanntem vorgetragenen Nachteile zu beseitigen und eine
eingangs genannte Einrichtung nebst Druckaufbau-, Drainage- und Absperrventil zu schaffen, die bei vergleichsweise
hoher Betriebssicherheit extrem rasche Steuerfunktionen, insbesondere hinsichtlich eines
raschen Triebwerksabschaltvorgangs im Notfalle, ermöglicht.
Die gestellte Aufgabe ist mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteils
des -nspruchs 1 erfindungsgemäß gelost.
Die Erfindung ermöglicht unter anderem eine hinsichtlich der thermischen und mechanischen Anforderungen "saubere"
Funktionstrennung im Wege der beiden Steuerkolben. Der erste Steuerkolben steuert die Brennstoffzufuhr; der zweite
Steuerkolben ist zentrales Führungsmittel für die beim Abschalten des Triebwerks aus den Brennstoffeinspritzdüsen
in die Drainageleitung abfließenden Brennstoffreste·
In der gemeinsamen ersten Endstellung beider Steuerkolben (Drainagestellung) kann somit der heiße Restbrennstoff
ohne Kontaktierung insbesondere der für die Steuerung
des Brennstoffes verantwortlichen Partien (Zuströmschlitze) des ersten Steuerkolbens über die Ringkammer
und den zweiten Steuerkolben/also über unempfindliche
Teile nach der Drainageleitung abfließen* Die ausgestaltungsgemäß vorgesehene Ventiltellerkonfiguratxon ist
dabei nicht nur ein Anschlagmittel am Ventilgehäuse, sondern auch vorteilhaftes Absperr- und Abschirmmittel des
heißen Brennstoffrestflusses gegenüber dem die Brennstoff schlitze enthaltenden Teil des ersten Steuerkolbens.
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Ein weiterer wesentlicher Vorteil gegenüber Bekanntem besteht darin, daß der Systemdruckaufbau nicht durch den
zum Triebwerk fließenden Brennstoff bestimmt wird, sondern eiE>e separate Meßfläche diesen Druck steuert.
Hauptsächlich im Rahmen des Merkmals e aus Anspruch 1 kann also
- ohne den Brennstoffeinspritzdruck absenken zu müssen ein
extrem rascher Triebwerksabschaltvorgang, z.B. über ein später noch näher erläutertes Magnetventil, in die
Wege geleitet werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes
ergeben sich aus den nspruchen 2 bis 18·
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise weiter erläutert; es zeigen:
Fig. 1 ein Steuerschema der Erfindung nebst schematisch wiedergegebenem Druckhalte-,Drainage- und Absperrventil,
Fig. 2 einen Längsschnitt des detailliert wiedergegebenen Druckaufbau-, Drainage- und Absperrventils,
worin die untere Hälfte eine erste
Endstellung beider Steuerkolben (Brennstoffzu-
fuhr abgesperrt, Drainage offen) und die obere
Hälfte eine zweite Endstellung beider Steuerkolben (Brennstoffzufuhr offen, Drainagedurchströmquerschnitte
abgesperrt) verdeutlicht,
Fig. 3 einen Ventilausschnitt gemäß A-A der Fig. 2,
Fig. 4 eine gemäß Blickrichtung y verdeutlichte Teilansicht eines Brennstoffzuströmschlitzes und
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Fig. 5 das Ansteuerschemä nach Fig. 1, hier
jedoch in Verbindung mit dem in Details
näher verdeutlichten, als Längsschnitt dargestellten Differenzdruckventil
(
Fig. 1 verkörpert ein mit dem in Fig. 2 bis 4 näher erläuterten Druckaufbau, Drainage- und Absperrventil
- später kurz "Ventil" genannt - zusammenwirkendes Ansteuerschema.
Darin ist mit 1 eine Brennstoffpumpe, mit 2 z„B. eine motorisch (M) gesteuerte Brennstoffzumeßeinheit, mit 3
ein Differenzdruckventil, mit 5 ein elektromagnetisch betätigtes Abschaltventil, mit 6 eine erste Drossel oder
Blende, mit 7 eine zweite Drossel oder Blende/mit 8 eine schematisch dargestellte Brennkammer eines Gasturbinen-&iacgr;
triebwerkes bezeichnet, deren Brennstoffeinspritzmittel ti bzw. -Düsen durch das Bezugszeichen 9 verdeutlicht sind.
J 20
f·. Gemäß Fig. 1 kann die im Betrieb benötigte Brennstoff- &uacgr; menge von der Brennstoffpumpe 1 über eine Brennstoffversorgungsleitung
10 der Brennstoffzumeßeinheit 2 und von dort über eine erste Brennstoffzumeßleitung 10'
dem Ventil zugeführt werden, wobei diese erste Brennstoff zumeßleitung 10' in einen Verteilerraum 44 des
Ventils (Fig. 2) einmündet.
&igr; Eine- weitere Brennstoffversorgungsleitung 11 verbindet
•Ä 30 einen Verteilerraum 41 (Fig. 2) des Ventils mit den Brenn-H
stoffdüsen 9 in der Brennkammer 8.
§?; Die weitere Brennstoffversorgungsleitung 11 ist als Folge
f; des beim Abstellen ventilseitig freigelegten Drainage-35
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flusses F (Fig.2) Rückflußleitung für den düsenseitig
unverbrauchten Brennstoff, der über das Ventil und einen zugehörigen Verteilerraum 42 in eine Drainageleitung
abfließen kann.
Als ein wesentlicher Unterschied zu Bekanntem erfolgt beim erfindungsgemäßen Ventil die Kolbendruckbeaufschlagung
und Brennstoffzumessung nicht an der gleichen Meßfläche (vordere Kolbenstirnfläche) als Funktion des
vorhandenen Brennstoffeinspritzdruckes; vielmehr erfolgt die Kolbenbetätigung nach der Beziehung Px>Pz, worin
Pz der Einspritzdruck und Px der Steuerdruck des Ventils ist, der an einer gegenüber der seitlichen Brennstoffzumessung
10', 44, 45" in das Ventil separaten Stelle 46' (Gehäusekammer - Fig. 2) auf die eine Kolbenfläche des
ersten Steuerkolbens 22 (Fig. 2) aufgebracht wird.
Der Ventilsteuerdruck Px herrscht also in der zum Ventileingang geführten, also genauer in den Verteilerraum 45
(Fig. 2) einmündenden Steuerdruckleitung 12.
Die Ventilbetätigung erfolgt also, wenn PxgPz. Beim Abstellen
des Triebwerkes ist Px^Pz.
Das zuvor schon erwähnte und in Fig. 5 noch näher behandelte Differenzdruckventil 3 ist dabei im Wege der
Leitungen 14, 15 derart in das Steuerschema integriert,
daß es über die motorisch gesteuerte Brennstoffzumeßeinheit 2 einen konstanten Druckabfall ermöglicht.
Pfeil R in Fig. 1 kennzeichnet den Rückfluß aus dem Differenzdruckventil 3 abgesteuerter Brennstoffanteile?
das gleiche gilt sinngemäß bezüglich R1 aus dem elektromagnetischen
Absperrventil 5, das über eine Leitung 13, in die die eine Djeosäöil bfltf« Blende 6 eingebaut ist,
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zwischen dem Austritt der Brennstoffzumeßeinheit 2 und
dem Ventileintritt an die Brennstoffzumaßleitung 101
angeschlossen ist.
Für das Abstellen des Triebwerks ergeben sich folgende zwei Möglichkeiten:
1. Der Motor M schließt den Öffnungsquerschnitt der
Brennstoffzumeßeinheit 2 und die Brennstoffversorgung
über das Ventil zu den Einspritzdüsen 9 wird unterbrochen (normaler Abstellvorgang). Als
Folge der mit der Brennstoffabsperrung durch das Ventil einhergehenden gleichzeitigen Druckabsenkung
Px, Pz öffnet das Differenzdruckventil 3/ um den darin
!5 befindlichen Restbrennstoff R über die Bohrung
(Fig. 5) in den Tank abfließen lassen zu können.
2. Das elektromagnetische Abschaltventil 5 öffnet, wodurch der Druck nach der Drossel bzw. Blende 6 abgesenkt
wird. Der Steuerdruck Px am Ventil (Druckaufbau- Drainage- und Absperrventil) wird ebenfalls
abgesenkt bzw. sinkt unter einen vorgegebenen öffnungsdruck ab und dieses Ventil sperrt die Brennstoffzufuhr
zur v/eiteren Brennstoffversorgungsleitung 11 nach den Einspritzdüsen 9 ab; dabei öffnet das
Differenzdruckventil 3 (4p-Ventil) die Bohrung
(Fig. 5) und führt den Brennstoff, der von der Pumpe 1 laufend weiter gefördert wird, gemäß R in
den Tank zurück. Bei Öffnung des Abschaltventils fließt sofort ebenfalls überschüssiger Brennstoff
R1 in den Tank ab. Ls ist so ein äußerst rasches
Abstellen des Triebwerks und damit einhergehendes Drainieren (Drainagefluß F - Fig. 2) möglich.
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Durch den Einbau der Blende 7 oder Drossel in die Steuerdruckleitung 12 ist eine einfache Dämpfungsmöglichkeit für das Ventil geschaffen.
Nachstehend sind Aufbau und Funktion des zuvor lediglich grundsätzlich erörterten Ventils (Druckaufbau-Drainage-
und Absperrventil) im Rahmen der Fig. 2, 3 und 4 näher erläutert.
Dieses Ventil besteht aus zwei in Achsrichtung zusammengefügten
zylindrischen Gehäusekörpern, nämlich einem vorderen, 20 und einem hinteren Gehäusekörper 21, die
mit entsprechenden inneren zylindrischen Kolbenführungsflächen ausgestattet sind. In die Gehäusekörper 20,
stnd ein erster Steuerkolben 22 und ein zweiter Steuerkolben 23 axial verschiebbar eingesetzt.
Innerhalb eir.es 2 vischen dem vorderen Gehäusekörper und dem ersten Steuerkolben 22 eingeschlossenen Ringraums
24 ist eine erste als Schraubenfeder ausgebildete Rückstellfeder 25 angeordnet; eine zweite ebenfalls als
Schraubenfeder ausgebildete Rückstellfeder 26 befindet
sich innerhalb eines stromabwärtigen Ringraums 27, der zwischen dem zylindrisch vorspringenden Ende des zweiten
Steuerkolbens 23 und der in axialer Richtung auskragenden Zylinderwand einer Kolbenanschlagbuchse 28 auf der
einen Seite und der zylindrischen Innenwand des hinteren Gehäusekörpers 21 auf der anderen Seite ausgebildet ist.
Der erste Steuerkolben 22 sitzt ferner auf einer Zentralwelle 29, die mittels einer darin eingelassenen Halbscheibe
30 gegenüber dem nach vorn offenen Stirnende des ersten Steuerkolbens 22 eine Mitnehmerverbindung herstellt.
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Am stromabwärtigen Ende ist der erste Steuerkolben 22 mit einem konisch nach innen gegen die Welle 29 eingezogenen
Endteil 31 ausgestattet. Die Welle 29 weist an deren stromabwärtigen Ende eine rotationssymmetrisch
sich in Ventilachsrichtung verjüngendes Endstück 32 mit dementsprechend kegelförmiger Ventilendfläche auf.
Dieses Endstück 32 ist auf der anderen Seite rotationssymmetrisch kegelförmig eingezogen ausgebildet. Ein auf
der Welle 29 verdrehbar angeordneter Ventilteller 33 - zwischen dem Endteil 31 und dem Endstück 32 - weist
mit letzteren korrespondierende Kegelgegenflächen als Mitnehmerverbindung bei Betätigung des ersten
Steuerkolbens 22 auf. Auf diese Weise ist der Ventilteller 33 selbstjustierend angeordnet bzw. als Folge
von Sitzfluchtungsfehlern die letzteren kompensierend verdrehbar.
Wie ferner auf Fig. 2 erkennbar, ist der zweite Steuerkolben 23 innerhalb des zugehörigen Gehäusekörpers 21
axial verschieblich geführt und durchragt radial abgekröpftes Buchsenendteil 34 des anderen bzw. vorderen
Gehäusekörpers 20.
Der als Hohlzylinder ausgebildete zweite Steuerkolben 23 weist am stromaufwärtig offenen Ende eine rotationssymmetrische
Kegelmantelfläche 35' auf, diejzur korrespondierenden Kegelfläche des Endstücks 32 der Welle 29
in der Ventilruhe- bzw. ersten Kolbenendstellung in einem vergegebenen Abstand (Drainagefluß F offen) angeordnet
ist.
Die obere Zeichnungshälfte verkörpert die Drainageflußabsperrstellung,
in der der Ventilteller 3 3 über den ersten Steuerkolben 22 gegen die vordere Stirnkante des zweiten
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Steuerkolbens 23 gedrückt wird bzw* an diesem aufsitzt*
Neben der besagten Drainagef reilegungs-oder -absperr- bzw, Dicht-
° funktion kommt dem Ventilteller 33 u.a. die Aufgabe zu, die vorgegebene Ruhestellung des ersten Steuerkolbens
22 infolge federgestützten Anschlags gegen einen örtlichen Vorsprung 35 des vorderen Gehäusekörpers 20
sicherzustellen.
10
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Gemäß unterer Hälfte der Patentzeichnung (Fig. 2) sitzt der zweite Steuerkolben 23 im Wege eines radial vorstehenden
Absatzes 36, unterstützt von der Vorspannkraft der Rückstellfeder 26, an einem radial nach
*° innen vorspringenden Teil des hinteren Gehäusekörpers
21 auf. In dieser Ausgangs- oder Ruhestellung des zweiten Steuerkolbens 23 ist ein vorgegebener Abströmquerschnitt
37 - zwischen dem hinteren Stirnende des zweiten Steuerkolbens 23 und dem vorderen Stirnende
der Kolbenanschlagbuchse 28 - für den Drainageabfluß F in den Ringraum 27 freigelegt.
Wie ferner aus Fig. 2 erkennbar, weist das Buchsenendteil
34 des vorderen Gehäusekörpers 20 mehrere gleichförmig 2^ über dem Umfang verteilte Bohrungen 38 auf, die mit einer
vom Buchsenendteil 34 gegenüber dem Ventilteller 33 und dem stromaufwärtigen Endabschnitt des zweiten Steuerkolbens
23 eingeschlossenen Ringkammer 39 kommunizieren.
^O Ebenso weist dann auch der hintere Gehäusekörper 21 mehrere
gleichförmig über dem Umfang verteilte Bohrungen 40 auf, die mit dem die andere Rückstellfeder 26 enthaltenden
Ringraum 27 kommunizieren.
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Die Bohrungen 38 und 4&thgr; kommunizieren ihrerseits
wiederum mit ringförmigen Verteilerräumen 41, 42, die u.a* durch Aufschieben eines gemeinsamen Außengehäusekörpers
43 auf die Gehäüsekörper 20, 21 bereitgestellt Werdenä
Es ist also der Verteilerraum 41 über die weitere Brennstoffversorgungsleitung 11 (Fig. 1) mit den Brennstoff
düsen 9 in der Brennkammer 8 verbunden, während ±v der verteixerraum &iacgr;&dgr; iiixt &udiagr;&bgr;&idiagr;. uräxnageleitung verbuncten
ist.
Bei gemäß unterer Hälfte der Fig. 2 verkörperter, erster Endstellung beider Steuerkolben 22,23, die auch als
Drainageendstellung zu bezeichnen wäre, kann also nicht verbrauchter Brennstoff von den Brennstoffdüsen 9
(Fig. 1) über die weitere Brennstoffversorgungsleitung
und das Ventil gemäß Pfeilfolge F der Drainageleitung zugeführt werden.
Mit dem vorderen Gehäusekörper 20 schließt der gemeinsame Außengehäusekörper 43 zwei weitere ringförmige Verteilerräume
44, 45 ein.
im Wege eines das Ventil an dessen Frontseite abdeckenden
Gehäusedeckels 43' kommuniziert der besagte Verteilerraum 45,
der über die Leitung 12 (Fig. 1) an den Ventilsteuerdruck Px angeschlossen ist, über im ersten Gehäusekörper 20 enthaltene,
gleichförmig über dem Umfang verteilte Endausnehmungen 45' mit der stirns-eitigen Gehäusekammer
46', in welche die stromaufwärtig angeordneten Stirnflächen
des ersten Steuerkolbens 22 als Systemdruckangriffsflächen
auskragen.
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-&sgr;&ogr;&igr; Der Verteilerraum 44 ist über mehrere gleichförmig
untereinander beabstandete BrennstoffzustrÖmbohrungen
45'1 mit dem Ringraum 24 verbunden, in welchem sich
die erste Rückstellungsfeder 25 in Längsrichtung erstreckt und dabei zwischen einem radial nach innen
vorspringenden Führungsabsatzstück 46 des vorderen
Gehäusekörpers 20 und einem Endabschnitt 47' des ersten Steuerkolbens 22 abstützt. In der ersten Kolbenendstellung
(untere Hälfte der Fig. 2) wird also der erste Steuerkoiben 22 aufgrund der der ersten Rückstellfeder
25 innewohnenden Vorspannkraft über den Ventilteller 33 gegen den Gehäusevorsprung 35 als Anschlag
gedrückt.
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, weist der erste Steuerkolben 22 aus gleichförmig über dem Umfang
verteilten Längsaussparungen gebildete Brennstoffzuströmschlitze
47 auf, die, stets mit dem Ringraum kommunizierend, in der ersten Kolbenendstellung über
das Endteil 31 des ersten Steuerkolbens 22 und an diese angrenzende zylindrische Führungsflächen des
FührungsabsatzStückes 46 abgesperrt sind.
In genauer Interpretation des Erfindungsgedankens wird
der erste Steuerkolben 22 im Falle Px=Pz vom Steuerdruck
Px in einer ersten Phase allein gegen die Kraft der ersten Rückstellfeder 25 soweit nach rechts verschoben,
daß der Ventilteller 33 den Drainagefluß F
absperrt, wobei die Brennstoffzuströmschlitze 47 noch nicht zur Ringkammer 39 hin geöffnet sind.
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Erst in der Folge einer in Phase 2 gemeinsamen (nach rechts gerichteten) Verstellbewegung des ersten und
des zweiten SteUerkölbens 22, 23 auch gegen die Rückstell kraft der zweiten Schraubenfeder 26 - und dabei stets
abgesperrtem Drainagefluß F - werden auch die Zuströmschlitze
47 zur Ringkammer 19 hin geöffnet, die den größten gemeinsamen Durchströmquerschnitt erst dann
bereitstellen, wenn die hintere Endfläche des zweiten Steuerkolbens 23 an der korrespondierenden Gegenfläche
In der beschriebenen Phase 2 setzt also die Brennstoffzumessung (über 44, 45'', 24, 47, 39, 38, 41) in die
weitere Brennstoffversorgungsleitung 11 und zu den Brenn-15
stoffdüsen 9 erst ein, wenn im Wege der gemeinsamen
Kolbenverstellbawegung das Endteil 31 des ersten Steuerkolbens 22 aus dem Führungsabsatzstück 46 auszufahren
beginnt.
Beim Abschalten des Triebwerks und damit verbundenem sofortigen Druckabfall des Ventilsteuerdrucks Px, d.h.,
Px-<Pz, werden als Folge gemeinsamer Rückstellbewegung
des ersten und zweiten federbelasteten Steuerkolbens
_c und 23 die Brennstoffzuströmschlitze 47 zuerst verschlossen
und erst hiernach, jedoch mit extrem zeitlich kurzer Verzögerung, wird der brennstoffdüsenseitige
Drainagefluß F unter alleiniger Rückstellkraft der Rückstellfeder 25 auf den ersten Steuerkolben 22 freigegeben.
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Auf diese Weise gelingt es u.a., daß sofort mit Abschalten
des Triebwerks die von den Brennstoffdüsen nicht verbrauchte Brennstoffanteile raschest möglich
drainiert werden können.
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Das geschilderte, beim Abschalten des Triebwerks zeitlich vorverlegte Absperren der Brennstoffzuströmquerschnitte
47 wie aber auch deren örtliche Position gegenüber der Kammer 39 hat u.a. den weiteren wesentliehen
Vorteil, daß von den Düsen 9 zurückfließende, vergleichsweise heiße Brennstoffreste in keinerlei Berührung
mit den Brennstoffzuströmschlitzen 47 kommen
können, so daß keine Verkokungsgefahr u.a. entlang der vergleichsweise in dieser hinsichtlich sehr empfindlich
reagierenden Schlitzkanten zu erwarten ist.
Mit 48 bzw. 49 sind in Fig. 2 ferner geeignete Dichtringe zwischen dem Außengehäusekörper 43 und vorderem
Ventilgehäusekörper 20 einerseits bzw. hinterem Gehäusekörper 21 andererseits bezeichnet.
Mit der betreffenden Kolbenbewegung zwangsgeführte weitere innere Dichtringe sind mit 50 und 51 bezeichnet,
von denen der eine, 50, am sowie zwischen erstem Steuerkolben 22 und Welle 29, der andere, 51, am sowie zwischen
dem Ventilteller 33 und der Welle 29 angeordnet ist.
Ein in eine Umfangsnut des ersten Steuerkolbens 22 eingesetztes weiteres Dichtungspaar 52 dichtet die
die Gehäusekammern 46', 24 gegeneinander ab.
Mit 53 sind in Fig. 2 ferner ein Sicherungsblech, mit 54 eine Abstimmscheibe bezeichnet, die beide als Bestandteile
des ersten Steuerkolbens 22 (29) bei dessen Betätigung mitbeWegt Werden*
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• ■ ti·
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55 stellt in Fig. 2 ein hier z.B. ring- und gabelförmiges Dichtelement dar, das innerhalb eines Ringraums
zwischen hinterem Gehäusekörper 21, zweitem. Steuerkolben 23 und dem. radial nach innen auskragenden
£uchsenendteil34 des vorderen Gehäusekörpers angeordnet ist.
In knapper Zusammenfassung ergibt sich folgende Funktionsweise des zuvor in Fig. 2, 3 und 4 detailliert
behandelten Druckaufbau-Drainage- und Absperrventils:
Ohne Druck in der Zuleitung 12 liegt der Ventilteller
33 auf dem linken Sitz (Anschlag 35) an, und das Ventil (Schlitze 47) kann nicht durchströmt
werden. Gleichzeitig ist der Ventilausgang mit der Drainage F verbunden.
Druckaufbau (Px = Pz)
Mit steigendem Steuerdruck Px in der Zuleitung (PXjg Pz) wandert der erste Steuerkolben 22 gegen die
Kraft der Feder 25 nach rechts, und der Ventilteller 33 liegt auf dem rechten Sitz, also am zweiten
Steuerkolben 23 an. Damit ist die Drainage geschlossen. Mit weiter steigendem Druck Px in der
Zuleitung 12 werden beide Steuerkolben 22, 23 gegen die Kraft der beiden Federn 25, 26 nach rechts bewegt,
und das Ventil (Schlitze 47) wird geöffnet.
Der notwendige Druckaufbau erfolgt über die Durchströmmenge und Öffnungsfläche des Ventils entsprechend
der Zuordnung von Federkennlinie und wirksame Kolbenfläche. Die maximale Öffnungsfläche der
Schlitze 47 ist erreicht, wenn der zweite Steuer-
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* t I I I I i i I 1 I t I
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kolben 23 an der Stirnfläche der Kolbenanschlagbuchse 28 anliegt.
Abstellen (Px<Pz)
Zum Abstellen des Triebwerks wird der Steuerdruck Px abgesenkt. Dadurch bewegt sich u.a. der erste
Steuerkolben 22 nach links, das Ventil schließt, und der Ventilteller 33 liegt aufjdem linken Sitz
(Anschlag 35) auf. Gleichzeitig wird der Ventilaisgang
mit der Drainage F verbunden (Drainagefuß F).
In Fig. 5 sind Aufbau und Wirkungsweise des zu Fig. 1 schon erwähnten Differenzdruckventils 3 (&dgr; p-Ventils)
näher erläutert.
Ib
Ib
Das Differenzdruckventil 3 besteht aus einem zylindrischen
Ventilgehäuse 60 mit einer Querwand 61, in der ein Kolben 62 axial beweglich geführt angeordnet ist. Auf der rechten
Seite der Querwand 61 ist der Kolben 62 über eine druck-
sensibel reagierende Membran 63 am Ventilgehäuse 60 aufgehängt. Die Membran 63 wird mittels einer Schraubenfeder
64 im Gleichgewicht gehalten, die einerseits über das rechte Kolbenende gestülbt und andererseits am rechten
Deckel des Gehäuses 60 anliegend gehalten ist. Entsprechend der Anordnung von Querwand 61 und Membran
enthält das Ventilgehäuse 60 drei voneinander getrennte Zylinderkammern 65, 66, 67. Der linke Gehäusedeckel des
Differenzdruckventils 3 weist eine zentrale Bohrung auf, die zur bedarfsweisen Abführung nicht benötigter
Brennstoffrestmengen R in den Tank ausgebildet ist. Das Differenzdruckventil 3 wird also aus der Druckdifferenz
■dp zwischen dem vor der Membran 63 im Zylinderraum
herrschenden Förderdruck aus Leitung 14 und dem hinter
der Membran 63 im Zylinderraum 67 herrschenden, über 35
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die Leitung 15 zugeführten Druck betätigt. Die Bohrung wird vom Steuerkolben 62 dann verschlossen, wenn die
Kraft der Rückstellfeder 64 nebst Druck aus der Leitung 15 den Druck im Zylinderraum 66 übersteigt.
Ein im Hinblick auf die zuvor schon erwähnten Abschaltvorgänge des Triebwerks über die Leitung 15 registrierter
Druckabfall im Zylinderraum 67 bringt die Membran G'3 wieder in die Gleichgewichtslage gemäß Fig. 5, so daß
gemäß zuerst genanntem Abschaltnormalfall (über 2) überschüssige
Brennstoffmengen aus dem Differenzdruckventil 3 gemäß R in den Tank zurückfließen können? im
zweiten Abschaltfall (über 5) kana Brennstoff über die
Pumpe 1 nach 13, 65, 68 und gemäß Pfeil R aus dem Differenzdruckventil 3 in den Tank stets zurückgefördert
werden, wobei übriger Systembrennstoff über 5 gemäß R1 in den Tank zurückfließt.
2Q Das Differenzdruckventil 3 ermöglicht also über die Zumeßeinheit
2 einen konstanten Druckabfall.
Ergänzend wäre noch zu vermerken, daß die Anschlagbuchse
28 (Fig. 2) des Druckaufbau-, Drainage- und Absperrventils am Kolbenanschlagende mehrere, hier z.B. vier nach vorn
offene, gleichförmig über dem Umfang verteilt angeordnete, jeweils gleich große, verhältnismäßig kleine Aussparungen
70 aufweist, über welche auch im gemäß oberer Zeichnungshälfte abgesperrtem Zustande des Durchströmquerschnitts
37 eine Brennstoff!eckverbindung über den zweiten Steuerkolbeii
23 und die Anschlagbuchse 28 nach der Drainageleitung bestehen bleiben kann.
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If &igr; f it
&igr; &igr; &igr;
11 Iff
Claims (1)
- &igr; ft · ■ ■ &igr;■ ■ Il• I ItI11 I ■ Bsr/siMTU MOTOREN- UND TURBINEN-UNION
MÜNCHEN GMBHMünchen, den 4.6.1985, ansprüche1. BrennstoffSteuereinrichtung eines Gasturbinentriebwerks mit einem kombinierten Druckaufbau-, Drainage-1^ und Absperrventil, das- au den von einer Steuer- oder Regeleinheit zugemessenen Brennstofffluß angeschlossen ist und- eine gehäuseseitig eingeschlossene Ringkammer aufweist, die- an Brennstoffeinspritzmittel (Düsen) einer Brennkammer angeschlossen ist, und bei dem- in einem Ventilgehäuse- eine durch Anschläge begrenzte axiale Kolbenverstellbewegung im Wechsel zwischen einem auf die eine Kolbenseite aufgebrachten Steuerdruck und einer auf der Kolbengegenseite angreifenden Federvorspannkraft erfolgt, wobei- in einer ersten Kolbenendstellung die Brennstoff-zufuhr in die Ringkammer abgesperrt und die letztere nach der Drainageleitung offen,ESP-813« * · te »ttt *I I · I I · · tttlll** t &bgr; * tlllllli · · · · «III»It-2-- in einer zweiten Kolbenendstellung die Brennstoffzufuhr in die Ringkammer geöffnet, die letztere nach der Drainageleitung verschlossen bzw.--■ vor öffnung der Brennstoffzufuhr in die Ringkammerschon nach der Drainageleitung verschlossen ist, S gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) Das Druckaufbau-, Drainage- und Absperrventil weist zwei gegen Rückstellfedern (25, 26) axial verschiebbare Steuerkolben auf, von denen der erste (22) die Brennstoffzufuhr in die Ringkammer (39) freigibt oder verschließt und der zweite (23) als hohlzylindrisches Führungsmittel für den Drainagebrennstoff ausgebildet ist;b) in einer ersten Endsfellung beider Steuerkolben (22,23) ist die Ringkammer (39) über einen zwischen korrespondierenden Kolbenendflachen freigelegtenVentilsitz über den zweiten Steuerkolben (23) an die Drainage (-leitung) angeschlossen;c) in einer allein gegen die Kraft der eigenen Rückstellfeder (25) gerichteten Verstellphase des erstenSteuerkolbens (22) wird der kolbenendflächenstitige Ventilsitz abgesperrt;d) erst in einer gleichzeitig gemeinsamen, gegen die Kraft beider Rückstellfedern (25,26) gerichtetenVerstellphase der Steuerkciben (22,23) wird die Brennstoffzufuhr freigegeben, wobri der kolbeneiic?.-flächenseitige Ventilsitz abgesperrt bleibt;ESP-813
4.6.1985• «ti« a · · · it ···· • · I lit «<■• i I liii ii*i<t I I I I I I · I I tlit I t I I Ii ·ItI tr ft Ii ti lit-3-e) die Kolbenverstellung erfolgt nach der Beziehung Px,>PZ, worin Pz der Einspritzdrück Und Px der Steuerdruck des Ventils ist/ der an einer gegenüber seitlichen Brennstoffzumessung (10·, 44/ 45'') in das Ventil separaten Stelle (46') auf die eine Kolbenfläche des ersten Steuerkolbens (22) aufgebracht wird.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ■"•^ daß ein elektromagnetisch betätigtes Abschaltventil(5) vorgesehen ist, das über eine Leitung (13), mit zwischengeschalteter Drossel oder Blende (6), an eine erste Brennstoffzumeßleitung (10*) angeschlossen ist, über welche der mittels einer motorisch gesteuerten 1^ Brennstoffzumeßeinheit (2) abgest&uerte Brennstoff dem Ventil zuführbar ist, wobei die eine Leitung (13) mit einer zum Ventileingang geführten Steuerdruckleitung (12) verbunden ist, in der eine weitere Drossel oderBlende (7) angeordnet ist.
203. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Differenzdruckventil (3) mittels einer Membran (6 3) einerseits zwischen dem Ausgang einer Brennstoffpumpe (1) und dem Eingang der Brennstoffzumeßeinheit (2) und andererseits - hinter der einen Blende (6) sowie vor der anderen Blende (7) zugleich an die Steuerdruckleitung (12) und an die zum Abschaltventil (5) führende eine Leitung (13)angeschlossen ist.
304. Einrichtung nach den Ansprüchen 1,2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromagnetische Abschaltventil (5) und das Differenzdruckkonstanthaltungsventil (3) - bzw. &lgr;p-Ventil-^iickfuhrung überschüssiger Brennstoffmengen (R1,R) in den Tankbehälter als FolgeESP-813
4.6.1985• · · · ♦ · · 4 4 rt ftti It·· · · <&iacgr;&iacgr; &bgr;* es e s e * *-4-eines beim Abstellen des Triebwerkes verursachten Druckabfalles ausgebildet sind.5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am ersten Steuerkolben (22) in axialer Richtung verlaufende, nach oben offene Brennstoffzuströmschlitze (47) ausgebildet sind, die (47) in der ersten Kolbenendstellung durch ein ventilgehäuseseitig radial vorspringendesiö Führungsabsatzstück (46) gegenüber der Ringkammer (39) gänzlich abgeschirmt sind und die (47) mit einem stromauf des Absatzstückes (46) liegenden, die erste Rückstellfeder (25) enthaltenden Ringraum (24) für den seitlich zugemessenen Brennstoff in Verbindung stehen, wobei der Ringraum (24) zwischen Wandabschnitten des ersten Steuerkolbens (22) und des Ventilgehäuses (Teil 20) ausgebildet ist.6* Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Steuerkolben (22) auf einer zentralen, bei Kolbenverstellung mitgenommenen Welle (29) sitzt, die am stromabwärtigen Ende einer seitlich in die Ringkammer (39) auskragenden, auf der Welle selbstjustierend verdrehbar angeordneten Ventilteller (33) aufweist, der mit einer Ventilsitzanschlagsfläche auf der einen Seite an einer entsprechenden Gegenfläche des vorn offenen Stirnendes des zweiten Steuerkolbens (23) zur Anlage bringbar ist und auf anderer Seite als dichtende Gegensitzfläche gegenüber einer Gehäuseanschlagsfläche (35) am Führungsabsatzstück (46) ausgebildet ist.7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Welle (29) am stromabwärtigen Ende ein sich in Ventilachsrichtung verjüngendes End-ESP-813
4.6.1985-5-stück (32) aufweist, das in eine entsprechend kegeiförmigen Endfläche (351) des zweiten Steuerkolbens (23) paßt, wobei das Endstück (32) auf der anderen Seite eine kegelförmig nach innen eingezogene Sitzfläche für den Ventilteller (33) bereitstellt, der (33) auf der anderen Seite wiederum an einer korrespondierenden, ebenfalls nach innen kegelförmig eingezogenen Gegensitzflache des ersten Steuerkolbens (22) abstützbar ist.Sä Einrichtung nach einem oder &igr;&pgr;&ogr;&Igr;&idigr;&idigr;&thgr;&ggr;&ogr;&idigr;&idigr; u6z Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse aus einem vorderen (20) und einem hinteren Gehäusekörper (21) zusammengesetzt ist.9. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das stromaufwärtige Ende des zweiten Steuerkolbens (23) durch die radial abgekröpfte Endwand eines buchsenförmigen Endteils (34) des vorderen Gehäusekörpers (20) ragt in welchem Endteil (34) auch die Ringkainmer (39) ausgebildet ist.10. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Rückstellfeder (26) innerhalb eines stromabwärtigen Ringraums (27) angeordnet ist, der zwischen einem zylindrisch vorspringenden Ende des zweiten Steuerkolbens (23) und einer in axialer Richtung auskragenden Zylinderwand einer Kolbenanschlagsbuchse (28) auf der einen Seite und der zylindrischen Innenwand des hinteren Gehäusekörpers (21) auf der anderen Seite ausgebildet ist.ESP-813
4.6.19851 "&idigr;. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der erste,": gemeinsamen Kolbenendstellüng bzw. Drainagestellung ein koaxialer Drainageabströmqüerschnitt (37) zwischen den korrespondierenden Stirn·^ flächen des zweiten Steuerkolbens (23) und der Kolbenendanschlagbüchse (28) bereitgestellt wird, der (37) über den stromabwärtigen Ringraum (27) mit der Drainageleitung verbunden ist, und der (37) gleichzeiticr bei maximal geöffnetem Brennstoffsa—Strömquerschnitt in die Ringkammer (39) verschlossen ist.12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Steuerkolben (23) in einer den vollenDrainageabströmqüerschnitt (37) bereitstellenden ersten Endstellung - unter Wirkung der Rückstellkraft der Feder (26) - mit einem radial vorstehenden Absatz (36) an einer Gehäusegegenfläche aufsitzt. 2013. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß bein: Abstellen des Triebwerks zuerst die Brennstoffzuströmschlitze (47) abgesperrt und erst kurz danach die Ringkammer (39) über den Ventilteller (33) in Richtung auf den zweiten Steuerkolben (23) nach der Drainageleitung hin freigegeben wird.14. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 13, gekennzeichnet durch einen auf den vorderen (20) und den hinteren Gehäusekörper (21) aufgesetzten gemeinsamen Außengehäusekörper (43) , der zwischen sich und beiden Gehäusekörpern (20; 21) mehrere aufeinanderfolgende, gegeneinander abgedichtete, ringförmige Verteilerräume (45,44,41,42) einschließt, dieI} ESP-813
4.6.1985-7-der Reihe nach - jeweils für sich - mit einer stirn-seitig^n Gehäusekammer (461)/ dem die erste Rückstellfeder (25) enthaltenden Ringraum (24), der Ringkammer(39) und mit dem stromabwärtigen Ringraum (27) fluidisch &psgr;° verbunden sind. &iacgr;15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das vordere Stirnende des vorderen Gehäusekörpers
(20) mehrere gleichförmig über dem Umfang verteilteEndausnehmungen 45' aufweist, die, vom Gehäusedeckel ^ (43*) umgrenzt, die fluidische Verbindung zwischen einem
Verteilerraum (45) und der stirnseitigen Gehäusekammer
{46') herstellen.1^Io. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß \der vordere (20) und der hintere Gehäusekörper (21) imit mehreren jeweils gleichförmig über dem Umfang ver- \teilten Durchgangsbohrungen (4;-1 ' , 38 bzw. 40) aus- 1gestattet sind, über die die betreffenden Verteiler- j^O räume (44, 41 bzw. 42) jeweils für sich - der Reihe |nach - mit dem Ringraum (24), mit der Ringkammer (39) |bzw. mit dem stromabwärtigen Ringraum (27) fluidisch |verbunden sind. |,^3 17. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche I1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der der stirn- |seitigen Gehäus°kammer (46') zugeordnete Verteilerraum jij(45) an die Steuerdruckleitung (12), der der Ringkammer 1(24) zugeordnete Verteilerraum (44) an die erste Brenn- &iacgr;^O stoffzumeßleitung (10')/der der Ringkammer (39) züge- Iordneten Verteilerraum (41) an die zu den Düsen (9) |führende weitere Brennstoffversorgungsleitung (11) 3und der mit dem stromabwärtigen Ringraum (27) kommuni- |zierende Verteilerrauin (421 an die Drainageleitung j(Drainage F) angööchliösseft sind.ESP-813
4.6.1985* i i ·» ««II '&eegr; {>&igr; ■·» ■ on ·■ &igr;-7a-1 18. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Endanschlagbuchse (28) am offenen Anschlagende mehrere nach vorn offene, gleichförmig über dem Umfang verteilt angeordnete Leckflußaussparungen5 (70) aufweist.10 15 20 25 3035 ESP-813 4,6.1985
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858517264 DE8517264U1 (de) | 1985-06-13 | 1985-06-13 | Brennstoffsteuereinrichtung eines Gasturbinentriebwerks mit einem kombinierten Druckaufbau-, Drainage- und Absperrventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858517264 DE8517264U1 (de) | 1985-06-13 | 1985-06-13 | Brennstoffsteuereinrichtung eines Gasturbinentriebwerks mit einem kombinierten Druckaufbau-, Drainage- und Absperrventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8517264U1 true DE8517264U1 (de) | 1988-10-13 |
Family
ID=6782092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858517264 Expired DE8517264U1 (de) | 1985-06-13 | 1985-06-13 | Brennstoffsteuereinrichtung eines Gasturbinentriebwerks mit einem kombinierten Druckaufbau-, Drainage- und Absperrventil |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE8517264U1 (de) |
-
1985
- 1985-06-13 DE DE19858517264 patent/DE8517264U1/de not_active Expired
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