DE8517222U1 - Trainingsgerät zum Erlernen des Schilaufs (Alpin) - Google Patents

Trainingsgerät zum Erlernen des Schilaufs (Alpin)

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DE8517222U1
DE8517222U1 DE19858517222 DE8517222U DE8517222U1 DE 8517222 U1 DE8517222 U1 DE 8517222U1 DE 19858517222 DE19858517222 DE 19858517222 DE 8517222 U DE8517222 U DE 8517222U DE 8517222 U1 DE8517222 U1 DE 8517222U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B69/00Training appliances or apparatus for special sports
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B2208/00Characteristics or parameters related to the user or player
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    • A63C2201/12Tandem riding

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  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

Leo Pr östler Dipl. ing.
f) 7Sl 1 SULZBURG Bel bergers tr. 5 Tel. 07634/6255
TRAININGSGERÄT ZUM ERLERNEN DES SCHILAUFS:(ALPIN)
Die Erfindung betrifft ein Gerät, mit dem vorzugsweise Kleinkinder in wenigen Tagen problemlos und sicher das Schilaufen erlernen können
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß dem lernwilligen Kind ein Gürtel in Hüfthöhe umgeschnallt wird, der an einem dünnen und leichten Seil mit 5 bis 10 m Länge befestigt ist. Dieses Seil führt zu einem Handgiff,in dem sich ein Aufrollmechanismus befindet. Ausserdem ist dieser Handgriff mit einer einfach zu bedienendenArretierungsvorrichtung versehen, mittels derer das Seil in jeder beliebigen Auszugslänge fixiert bzw. wieder gelöst werden kann. Mittels dieser Vorrichtung kann nun ein des Schifahrens kundiger Erwachsener dem Kind die Möglichkeit geben,Abhänge zu befahren,die es allein auf grund seiner Fähigkeiten noch nicht bewältigen würde. Dabei kann der Schwierigkeitsgrad stufenweise gesteigert werden. Der Erwachsene fährt dabei in ausreichendem Sicherheitsabstand hinter dem Kind undläßt durch Fingerdruck immer ausreichend Sei Ifrei,sodaß die Fahrt des Kindes in keiner Weise dadurch beeinflußt wird. Nur in kritischen Situationen, d.h.bei offensichtlicher Sturzgefahr oder beim Verlassen der Piste bzw.bei zu hoher Geschwindigkeit oder zum Durchqueren schwieriger Passagen wird eingegriffen und durch entsprechend leichten Zug mit dem Seil die Geschwindigkeit gebramstbzw.das Kind zum Stillstand gebracht.
Es ist vorteilhaft, das Schiläufen bereits im frühen Alter von 2 1/2 bis 5 Jahren zu erlernen. Zu diesem Zeitpunkt ist die Angst vor möglichen Gefahren noch nicht so ausgeprägt.
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Kinder bemühen sich in diesem Alter durch den natürlichen Nachahmungstrieb die gleichen Fähigkeiten zu erlernen» uie sie bei Erwachsenen beobachten* Dieses Lernbedürfnis und der natürliche Bewegungsdrang Werden gebremst, wenn Erwachsene die Lernschritte zu exakt vorgeben oder wenn zu hohe Anforderungen gestellt werden und damit Mißerfolge deutlich spürbar werden. Herkömmliche Methoden, Kindern das Schifahren im alpinen Gelände zu 1 ehren,nachdem sie die ersten Grundbegriffe Und Gewöhnung an die Schier auf kurzen und ungefährlichen Abhängen selbständig erlernt haben, sehen so aus, daß
-Erwachsene mit dem Kind zwischen den Beinen fahren und es dabei mit den Händen unter den Armen festhalten. Diese Methode kannfür beide Seiten eine Qual sein und beeinträchtigt völlig die Bewegungsfreiheit und erschwert das richtige finden der Balance. Neben der Anstrengung für den Ausbilder besteht dabei auch eine erhebliche iVerletzungsgefahr bei gemeinsamen Stürzen.
-Die andere verbreitete Methode des Trainings für Kleinkinder besteht darin,daß das Kind unmittelbar neben dem Erwachsenen fährt und sich dabei an dem quergehaltenem Schistock festhält. Auch hier gelten die unter obiger Methode beschriebenen Nachteile und wird das Kind in einen unnatürlichen Bewegungsablauf und in eine unsichere Schwerpunktslage gezwungen.
Hier setzt die Erfindung ein, die dem Kind die Möglichkeit gibt,seine Lernschritte selbst zu bestimmen und ohne ständige Berührung und Anleitung durch den Erwachsenen seine Fahrspur selbst zu'wählen sowie Geschwindigkeit und Zeitpunkt des Anhaltens und Weiterfahrens selbst bestimmen zu können.
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Wesentliche Vorteile dieser Methode gegenüber den be-^ schriebenen sind dabe folgende:
-das Kind hat immer das Gefühl selbst zu lernen Und zu nichts gezwungen zu werden.
-Das Kind wählt seine eigene Fahrspur und Geschwindigkeit und lernt sehr schnell, diese seinen eigenen Fähigkeiten anzu passen. Es entwickelt rasch ein Gefühl für Schneequalität, Pistenbeschaffenheit und Fahrziel.
-Das Training wird auf diese Weise auch für den Erwachsenen problemlos, der in Grenzen seine eigene Spur fahren kannund Geschwindigkeits- und Entfernungsunterschiede durch Verlängerung oder Verkürzung der Seillänge ausgleichen kann. Die beiden oben beschriebenen Trainingsmethoden führen hingegen zu einer starken Belastung der Kniegelenke des Trainers.
-Durch den Angriffspunkt des Seils an der Hüfte wird erreicht, daß der Bewegungsablauf des Kindes direkt am Schwerpunkt beeinflußt wird, d.h. das Kind kann sehr leicht und ohne Sturzgefahr darauf reagieren und die Zugkraft ausgleichen ohne sich aber unnötig auf das Seil zu verlassen, wie es bei einer Unterstützung in Fallrichtung der Fall wäre.
_Diese iVortei1e bewirken zusammen, daß bei dieser Methode das Schilaufen wesentlich schneller und problemloser und mit größerer Freude für Kinder und Erwachsene erlernt wird.
An mechanischen Hilfsmitteln zum Erlernen des Schilaufs ist eine ,Vorrichtung bekannt, die durch die europäische Patentanmeldung Europäische Offenlegungsschrift Nummer 0090711 Al (A 63 B 69/18) beschrieben ist. Diese Erfindung beschreibt einen Stahlrahmen, der als ortsfest angeordnete Anlage ausgebildet ist, an dem einSeil befestigt ist,an dem der Schiläufer unter den Achseln
eingehängt ist»Im Falle des bevorstehenden Sturzes wird in diesemStahlgerüst das mitlaufende Seil abgebremst und so der Sturz abgefangen. Abgesehen von der Praktikabilität erübrigt sich ein näheres Eingehen auf diese Erfindung,da die Anwendung ortsgebunden ist und hohe Investitionskosten erfordert.
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Beschreibung
ΙΛ den nachfolgenden Zeichnungen ist ein Anwendungsund ein Äusfiihrungsbeispfel im Detail dargestellt und nachfolgend beschrieben.
Der Trainerd) fährt hinter dew Auszubildenden(2), d3r Über ein Seil{4) mit dem Trainer verbunden ist'l Das Seil wird über einen AufrollmechanismusiS),der zugleich als Haltevorrichtung ausgeführt ist aufgewickelt. Das Seil wird zweckmäßigerweise Über einen Schnellver-SGhluß (3) an der Hüfte des AüszübildendenU) bei Antritt einer Schiabfahrt befestigt. Im Normalfall hangt das Seil entspannt durch.
Der Auszubildende wählt selbst Fahrstrecke und Gescnwindigkeit, der Trainer fährt hinterher, ohne den Auszubilden den zu beeinflussen. Nur im Falle akuter Sturzgefahr oder bei bevorstehendem Verlassen der Piste greift der Trainer durch entsprechendes Straffen des Seiles ein. Das Seil kann normalerweise in seiner freien Länge über Knopfdruck (7) variiert werden.Bei Lösen der Feststellvorrichtung(7) wird das Seil mittels einer Aufrollvorrichtung über einen Federmechanismus aufgerollt. Eine ähnliche Vorrichtung ist als variable Leine zum Führen von Hunden bekannt.Das Prinzip derartiger Einrichtungen kann auch hier zur Anwendung kommen. Notwendig sind dazu einige Änderungenfür den besonderen Anwendungszweck. Z.B. erscheint eine Seillänge von 7-lOm am geeignetsten für das Schi training. Die Befestigung des Seils am Auszubildenden erfolgt sinnvollerweise über einen Gürtel (8) der stänüg getragen wird und an dem bei Bedarf kurzfristig über den Schnellverschluß(9) das Seil befestigt und wieder gelöst werden kann.
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Claims (4)

Patentansprüche:
1) Trainingsgerät zum Erlernen des alpinen Schilaufs, vorzugsweise für Kinder, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Halteband (3) einem Seil (4) und einem Aufrollmechanismus (5) besteht, wobei das Seil(3) welches eine Länge von 5 bis 10 m hat auf einer Trommel aufgewickelt ist.
2) Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Aufrollmechanismusfür das Seil und der Haltegriff(6) in einer Eingeit integriert sind, wobei das Seil mittels einer Feststenvorrichtung(7) mit einem Hebel arretierbar und lösbar ist.
3} Trainingsgerät nach den Ansprüchen lund 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung als Band ausgeführt ist, welches mittels eines SchneiIverschlußes z.B. in Form eines Schäkelverschlußes oder eines Gürtels verschließbar ist.
4) Trainingsgerät nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß am Seil ein Schnell Verschluß!9) und an der Haltevorrichtung für das Seil eine Befestigungseinrichtung angebracht ist.
DE19858517222 1985-06-13 1985-06-13 Trainingsgerät zum Erlernen des Schilaufs (Alpin) Expired DE8517222U1 (de)

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NO172280C (no) * 1990-09-24 1993-06-30 Ide Nor As Alpinbelte
FR2741273A1 (fr) * 1995-11-22 1997-05-23 Nobile Yves Systeme de securite enfant pour l'apprentissage du ski alpin
WO2010080876A2 (en) * 2009-01-08 2010-07-15 Sebastian Bilbao Method and device for training and assisting alpine skiers
US9446295B2 (en) 2013-04-22 2016-09-20 Sylvain Matte Tethered training harness

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DE3521146A1 (de) 1986-12-18

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