DE1900570A1

DE1900570A1 - Ski-Trainingsgeraet mit rotierender Trockenpiste

Info

Publication number: DE1900570A1
Application number: DE19691900570
Authority: DE
Inventors: Johannes Linke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-01-07
Filing date: 1969-01-07
Publication date: 1970-08-13

Description

"Ski-Trainingsgerät mit rotierender Trockenpiste" Die steigenden Umsatzziffern aller mit dem Skisport befaßten Gewerbesweige künden von der allgemeinen Beliebtheit, deren sich diese Sportart, wohl vor allen anderen ausgeübten, bei Jung und ALT erfreut. Sie ist nicht nur als wirtschaftlicher Faktor bedeuten - sie hat auch einen besonderen volksgesundheitlichen Wert.
Wie durch sommerliche Badefreuden, betätigt aber leider auch der Skisport Muskelatur und Extremitäten der Massen nur, saisonbedingt, in wenigen Wochen des Jahres. Während andere Volkssportarten das ganze Jahr über (z.T. in Hallen) ausgeübt werden können, sind die Möglichkeiten bein Skilaufen @chr begrenst.
Aber gerad hier wäre es zur Vermeidung von körperlichen Schäden ungeübter Pistenfahrer dringend erforderlich, zumindest vor Beginn der Skisaison durch ein wirksamos Vortaining eine körperhohe Kondition zu schaffen, die allen Gefahren vorbeugt und @chließlich die kostbare Winterreise zur vollkommenen Freude und Erholung werden läßt.
Mit künstlichen Übungspisten wird zwar hier und da versucht, einem Bedarf entgegenzukommen, aber nur ein geringer Prozent-@atz von Skisportlern dürf@t von diesen spärlichen, weil räumlich aufwendigen, Einrichtungen Gebrauch machen.
Anfänger sind bei den klassischen Lernmöglichkeiten ganz besonders benachteiligt. Nur in den seltensten Fällen haben nie Gelegenheit, am Wohnort Trockenkurse zu belegen, die auch eine künstliche Piste verfügbar haben.
So ist es bei den gebräuchlichen Methoden der div. Skisohulen an den Wintersportplätzen nicht weiter verwunderlich, daß die durchschnittlich 14 Tage Skiurlaub im Jahr zur Erlangung einer bescheidenen Könnerschaft und Sicherheit nie ausreichen. Schon von der physischen Belastung und Anstrengung her sind diese ewigen Anfänger - wenn @ie in den übrigen Monaten des Jahres keinen oder nur gelegentlich Sport treiben - überfordert, ungewohnte Ubungen in oft rauher Natur durchzuhalten. Die hohen Unfallquoten beugen davon. nur Anfänger erscheint daher dio in jüngster Zeit angewandte Kurzski-Methode begrüßenswert.
Meine Erfindung soll einen gewissen Hotstand beseitigen und breiten Volksschickten ermöglichen, auch außerhalb der Wintersaison oder weitab von den Pisten und Übungshängen die Lauttechniken zu erlermen, oder die @uskelatur des # passionierten Läufers für den Skiurlaub zu trainieren und zu kräftigen.
Sie soll diesen herrlichen Sport noch populärer machen, um letztlich der Volksgesundheit zu diesen.
Es handelt sich um ein Gerät, das eine Bürstenmatte auf einem breiten Endlosband in beliebiger Neigung und Geschwindigkeit bewegt und so eine Schneepiste @imuliert.
Neigung der Piste und die Laufge@@hwindigkeit des Bandes werden von einem Skilehrer gesteuert. Zum Beisiel wird bei steiler Piste die Bürstenmatte schneller unter den Brettern des Übenden hinweggleiten und ihn infolge des Reibungswiderstandes auf einer Höhe halten.
Beiliegende schematische Darstellung des Konstruktionsprinzips als Anwendungsbeispiel: Fig. 1 zeigt die Treppe 3 über deren Stufen der Übende (mit angeschnallten Skiern) auf die Bühne 4 gelangt, von der aus er die künstliche Piste 5 auf dem Endlo@band 6 (die sich in dismer Phase nicht bewegt und in der Ebone gehalten würde) betritt.
Der Elektromotor 7, der mit der Walze 8 über ein Getriebe oder direkt verbunden ist und der hier nur @ymbolisch eingezeichnet ist, treibt du Endlosband 6. Die Walze 9 nit der hydraulischen Höhenverstellung 10 hebt oder senkt sich und schafft das gewünschte Gefälle der Piste 5. Die Hydraulik 10 ist so ausgebildet, daß da Band 6 zwischen den Walzen 8 und 9 stets die nötige Spannung behält. Die Auslauframpe 11 ist an der Halterung der Walze 9 gelagert und bewegt sich, am unteren Ende mit den Rollen 12 versehen, mit der Höhenverstellung in Verlängerung der Piste. Die Polstermatte 13 mildert evtl. Stürze. Die Gelämder 14 schützen vor soitlichem Absturz.
Über stufenlose Regler wird nun das Endlc@band 6 mit der künstlichen Piste 5 langnam in Bewegung gesetzt und gleichzeitig die Walze 9 so weit gemenkt, daß der Übende mit den Skiern über die in Pfeilrichtung 15 laufende Pistenmatte 5 gleitet. Dabei kann or nun alle Techniken anwenden - vom 'Schneepflug' über den 'Stemmbogen' und 'parallelschwung' bis @@@ 'Wedeln', wobei der Skilehrer Neigung und Geschwindigkeit des Pistenbandes so regelt, das sich der Übende stets in einer Höhe am 'Hang' halten kann.
Für den lehrer und den Könner ist eine flexible Steuerleitung vorge@eben, die eine Regelung während der eigenen Aktion erlaubt.
Fig. 2 seig eine per@pektivische Skisse der Anlage, die in diesem Beispiel aus zwei voneinander unabhängigen Pisten 16 und 17 besteht.
Das Gerät soll eingesetzt werden von Sportvereinigungen, Skischulen, größeren Sportgeschäften, Warenhäusern etc. Auch von Großfirm@n als Ergänzung ihrer für die Belegechaft unterhalten@@ Sporteinrichtungen. Ideal wäre @s, diesen Trainer in den Sportunterricht der Schulen einsubezichen. Die Bundeswehr dürfte @benfalls Bedarf haben.
Das Trainingsge@ät wird auch in wetterfester Ausführung für den Betrieb im Freien zur Verfügung @tehen.
Selbstverständlich kann auf dieser Anlage auch mit anderen Sportgeräten, s.B. nach Abnahme des Bürstenbandes auoh mit Fahrrädern, trainiert werden, Auch 'per pedes' läßt sich eine ebene, abschüssige (und bei konträrem Lauf des Bandes auch ansteigende) Strecke in beliebiger Geschwindigkeit zwecks Körperertüchtigung durchmessen.
Schutzan@prüche: 1) Gerät bzw. Vorrichtung mit zwei Walzen (8) und (9) um die ein zweckmä@ig breites und langes Endlo@band (6) mit entsprechend präparierter Oberfläche (5) nit regelbarer @eschwindigkeit in Pfeilrichtung (15) rotiert, dabei aus einer horizontalen Ebend beliebig geneigt werden kann und dadurch eine Schneepiste eimuliert, die unter Personen mit t Skiern so schnell hinweggleitet, daß sich diese infolge des Reibungswiderstandes in einer be@tim@ten Position halten und die Lauf techniken des Skisports erlernen oder üben können.

Claims

2) Gerät nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (5) eine beliebige Struktur haben kann.