DE8516533U1 - Haushaltgerät - Google Patents

Description

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BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8000 München 80, 30.04.1985

Hochstraße 17

TZP 85/203 Ry/hü

C Haushaltgerät

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Die Erfindung geht aus von einem Haushaltgerät wie Wasch- oder Spülmaschine, Wäschetrockner, Herd mit an der Frontwand eines schrankförmigen Gehäuses angeordneter Bedienungsblende, die um eine waagerecht liegende Achse schwenkbar gela-

gert ist.

Eine derartige Bedienungsblende ist aus der DE-OS 15 85 836 bekannt. Dabei ist die Bedienungsblende in einem eigenen Gehäuse im oberen Bereich der Frontwand des Haushaltgeräts so angeordnet, daß das eigene Gehäuse bei glattflächiger Frontwand in das Haushaltgerät eingeschwenkt ist. Die Bedienblende ist dabei nicht sichtbar. Zum Ausschwenken der Bedienblende kann ihr eigenes Gehäuse um eine im unteren Bereich waagerecht liegend angeordnete Achse so geschwenkt werden, daß die Bedienblende, die auf der Oberseite ihres eigenen Gehäuses angeordnet ist, aus dem geschlossenen Raum des Haushaltgeräts heraustritt und in einer schräg zur Frontwand stehenden Ebene in die Bedienungsposition gelangt.

Eine andere Vorrichtung dieser Art ist durch das DE-GM 19 48 719 bekannt, bei der die Bedienungsanweisungen auf einer in der Bedienungsblende um eine im unteren Bereich der Bedienungsblende waagerecht liegende Achse schwenkbar gelagerten Platte auf deren Innenseite abgedruckt sind. Diese Platte kann zürn Lesen der Bedienungsanweisungen aus der Bedienblende herausgeklappt werden. Im eingeklappt «n Zustand ist die Frontwand des Haushaltgeräts wie bei der Bedienungsbiende der DE-OS 15 85 836 eben, glatt und optisch klar gegliedert.

Allerdings haben die bekannten Anordnungen den Nachteil, daß die entsprechenden Bedienelemente bzw. Bedienungshinweise in der jeweiligen Ruhelage der Klapp- oder Schwenkvorrichtung nicht zugänglich sind. Im Falle der am der DE-OS 15 85 836 bekannten Bed'pnungsblende stört noch die raumaufwendige Konstruktion.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eiri Haushaltgerät der eingangs genannten
Axt so auszubilden, daß die Bedienungshinweise und -elemente sowohl in der Ruhelage der Bedienungsblende wie auch in ihrer ausgeschwenkten Lage zugänglich sind.
Dabei soll die ausgeschwenkte Lage entgegen der sonst senkrecht stehenden Bedienblende, auf die der Blick der Bedienungsperson bei aufrechtem Stand nur unter sehr
spitzem Winkel einfallen kann, so gestellt sein, daß der Blick der Bedienungsperson
nahezu rechtwinklig auf die Bedienungsblende fällt.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Achse im oberen Be- «

reich der Bedienungsblende angeordnet ist. Durch diese Maßnahme kann der Blen- $

denkörper um die oben angeordnete Achse geschwenkt werden, so daß er in ausge- $

schwenkter Stellung eine dem Gesicht der Bedienungsperson zugewandte, schräg ge- |

stellte Bedienungsblende aufweist. Für Fälle, in dönen die Einsehbarkeit auf die Flä- ■* ehe der Bedienungsblende nicht verbessert werden muß, kann die Blende in der nicht

ausgeschwenkten Ruhelage verbleiben, in der die Bedienelemente ebenfalls betätigt |

werden können. |

Von besonderem Vorteil ist eine Weiterbildung der Erfindung, bei der die Bedie- ,j

nungsblende in einer ausgeschwenkten Stellung arretierbar ist. Dies kann von Bedeu- ,;

tung sein, wenn die Bedienungsblends einem Druck auf in der Blende angec Inete : Tasten Stand halten muß, ohne daß der Blendenkörper in die Ruhelage zurückgedrückt wird.

Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ist die Erfindung
nachstehend erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die rechte obere Ecke einer Frontwand für ein erfindungsgemäßes Haushaltgerät und &iacgr;

Fig. 2 die Seitenansicht des oberen vorderen Teils der Frontwand. if

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel kann es sich um eine Waschmaschine handeln. 'f

Ihr schrankförmiges Gehäuse 1 ist oben mit einer Deckplatte 2 und vorn mit einer |

Frontwand 3 abgeschlossen. Vor dieser Frontwand ist eine Vortür 4 und eine Be- J

1 dienblende 5 angeordnet, deren Blendenkörper 6 um eine waagerecht liegende Achse |

7 schwenkbar gelagert ist. |

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TZP 85/203

Da diese Achse 7 im oberen Bereich der Bedienungsblende angeordnet ist, wendet sich die Fläche der Bedienungsblende 5 beim Schwenken aufwärts. Ihre Winkelstellung ist dabei so eingerichtet (strichpunktiert angedeutet), daß das Auge 8 einer vor dem Haushaltgerät stehenden Bedienungsperson einen guten Einblick auf die Beschriftung 9, die Bedienungselemente 10 (z.B. Tasten) und die Anzeigeelemente 11 (z.B. Leuchtdioden) hat. Dabei soll einerseits zwar der Blickwinkel nahezu 90 ° betragen; jedoch soll die Gefahr von Blendungen durch Fremdlichtreflexe weitgehend gemildert werden. Daher wird sich eher ein nach unten abweichender Wert vom rechtwinkligen Einfallwinkel des Blicks der Bedienungsperson empfehlen.

Damit der Blendenkörper 6 nicht wieder in die Ruhelage (in Fig. 2 ausgezogen dargestellt) zurückweicht, wenn die Bedienungsperson die Tasten 1Ö betätigt, ist der Blendenkörper 6 in seiner Schwenklage abgestützt. Dazu kann mindestens eine seitliche Flügelblende 12 dienen, die außerdem noch das seitliche Eingreifen und/oder Einblicken hinter die Blende verhindert.

Claims (4)

TZP 85/203 urn sp ruche

1. Haushaltgerät wie Wasch- oder Spülmaschine, Wäschetrockner, Herd mit an der Frontwand eines schrankförmigen Gehäuses angeordneter Bedienungsblende, die um eine waagerecht liegende Achse schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Achse (7) im oberen Bereich der Bedienungsblende (5) angeordnet ist.

2. Haushaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungsblende [5) in einer ausgeschwenkten Stellung arretierbar ist.

3. Haushaltgerät nach A :spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungsblende (5) seitliche Flügelblenden (12) aufweist, durch die ein seitlicher Eingriff bzw. Einblick hinter die Blende (5) verwehrt ist.

4. Haushaltgerät nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Flügelblende (12) gleichzeitig als Schwenklagen-Stütze ausgebildet ist.