DE8515415U1

DE8515415U1 - Einrichtung zur Bildung einer gegenüber Feuer und Wärme dichten Verbindung zwischen den stumpf aneinanderstoßenden Schmalseiten von feuerhemmenden Bauteilen

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Publication number: DE8515415U1
Application number: DE19858515415
Authority: DE
Original assignee: HOERMANN KG ECKELHAUSEN 6697 NOHFELDEN DE
Current assignee: HOERMANN KG ECKELHAUSEN 6697 NOHFELDEN DE
Priority date: 1985-05-24
Filing date: 1985-05-24
Publication date: 1986-09-25

Description

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HÖrmann KG Eckelhäuseri 12,746

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Bildung einer gegenüber Feuer und Wärme dichten Verbindung zwischen den stumpf aneinanderstoßenden Schmalseiten von feuerhemmenden Bauteilen gemäß dem Oberbegriff des Hauptan-

Feuerschutztüren sind in einer Vielzahl von Ausführungs- \i formen an sich bekannt (z. B. DE-OS 33 31 044). Deren vordere und rückwärtige Stirnseiten sind mit Aluminium-Profilen abgedeckt) die über an sich auch bekannte Rastelemente (DE-GM 83 11 976) gehalten werden.

Wenn nicht nur eine Feuerschutztür, sondern beispielsweise auch ein feuerhemmendes Oberlicht, eine zweiflügelige Tür oder gar ganze Wände mit feuerhemmenden Bauelementen erstellt werden sollten, so war es bislang nicht oder nur mit erheblichem Aufwand möglich, die Verbindungsstelle der Bauteile feuerhemmend auszubilden, indem beispielsweise die Bauelemente werksseitig von vornherein /■ , nicht völlig fertiggestellt werden und erst vor Ort die Endmontage beginnt, oder aber zum Beispiel werksseitig völlig fertiggestellte Bauelemente vor Ort zum Teil wieder demontiert werden müssen.

Der Er/findung liegt die Aufgabe zugrunde, modulartig

feuerhemmend miteinander verbindbare Bauelemente zur

Erstellung großflächiger gegen Feuer und Wärme dichte Abschlüsse zu schaffen.

Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemaßen Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale in überraschend ein-

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fächer Weise gelöst.

Nach dem Grundprinzip der Erfindung wird also eine Lasche an die Schmalseite eines Bauelements, vorzugsweise direkt an dessen umlaufenden Rahmen angeschweißt, so daß sie Über nur eine Stirnseite des Bauelementes mit ihrer Vorderseite vorragt, wohingegen ihre Rückseite mit Abstand von der rückwärtigen Stirnseite etwa in der Mitte der Schmeilseite enden, wobei die gesamte Schmalseite des Bauelementes, mit Ausnahme der direkt auf den Rahmen festgelegten Lasche, mit Dichtmaterial abgedeckt ist. Die Laschen sind ferner im Bereich des Verbxndungsstoßes mit einer im wesentlichen U-förmigen Aluminium-Profilleiste über die gesamte Länge des Stoßes abgedeckt, wobei die Laschen mit Abstand und unter Belassung eines abgeschlossenen Luftraumes von der Aluminium-Profilleiste übergriffen werden.

Mit dieser Ausbildung wird in erster Linie der Vorteil erreicht, daß eine direkte Wärmeleitung nur von dem Rahmen zur Lasche folgen kann, nicht aber von den stirnseitigen Aluminium-Profilen zueinander. Insgesamt ergibt sich somit eine einfach herzustellende, problemlos dichte und vor allen Dingen feuerhemmende Verbindung, wobei sich beliebig großflächige feuerhemmende Abschlüsse zusammenstellen lassen.

Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt:

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Figur 1 eine Draufsicht auf eine Feuerschutztür mit Zarge und Oberlicht, und

Figur 2 einen Schnitt II-Il gemäß Figur Ί.

*' Die schematische Draufsicht gemäß Figur 1 zeigt zwei

Bauelemente in Form einer insgesamt mit 5 bezeichneten Feuerschutztür und einem über diese angeordneten Oberin \J licht 6, die jeweils mit einem feuerhemmenden Glas 7 vershen sind. Die Tür weist darüber hinaus einen Türschliesser 8, eine Türklinke 9 sowie ein Schloß 10 auf. Die Tür ist hierbei über Scharniere 11 mit der insgesamt mit 12 bezeichneten Zarge festgelegt. Sowohl die Feuerschutztür 5 als auch das Oberlicht 6 sind auf ihrer Stirnseite 13 bzw. 14 mit Aluminiumprofilen 15 bzw. 16 abgedeckt, die über - nicht gezeigte - Rastelemente festgelegt sind.

Figur 2 zeigt den Schnitt an einer Verbindungsstelle zweier Bauelemente 5, 6 die mit je einer feuerhemmenden Glasscheibe 7 versehen sind und einen - im Querschnitt

\ ' quadratischen, umlaufenden - Rahmen 17 aus Rohr aufweisen, der an seinen parallel zur Stirnseite 13 bzw. 14 verlaufenden Seiten mittels einer Platte aus Dichtmaterial abgedeckt ist. Darüber hinaus können die dem Rahmen 17 zugewandten Seiten der feuerhemmenden Glasscheibe 7 mittels einer Dichtmasse 19 abgedichtet sein. Über den Platten 18 ist ein Abdeckblech 20 angebracht, das an seinen beiden Längsseiten abgebogen ist und die Platten 18 auch seitlich übergreift.

Ferner sind die beiden Stirnseiten jedes Bauelementes mittels Aluminium-Profilen 15, 16 abgedeckt. Ferner kann

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im Bereich der Glasscheibe 7 noch zwischen den Aluminium-Profilen 15, 16 Dichtungen 21 angebracht sein.

Ferner sind an den einander zugewandten Schmalseiten der beiden Bauteile 5, 6 einander gegenüberliegende Laschen 22 an den Schmalseiten 23 des Rahmens 17 angeschweißt, so daß sie über die Ebene der Stirnseiten 13, 14 mit ihrer Vorderseite 24 vorstehen, mit ihrer Rückseite 25 jedoch mit Abstand von der rückwärtigen Stirnseite 26 enden.

In diesem, von der Lasche 22 nicht eingenommenen Bereich ist ebenfalls Dichtmaterial 27 vorgesehen. Die beiden

einander gegenüberliegenden Laschen 22 sind ferner an ih- §'

rer vorspringenden - Vorderseite 24 mit fluchtenden Boh- |

rungen 28 - zur Aufnahme von Schrauben versehen, mittels |

der die Bauteile 5, 6 fest miteinander verschraubt wer- {

den können. _;

Ferner ist auf die Vorderseiten 24 der Laschen 22 ein insgesamt mit 29 bezeichnetes Rastelement festgelegt, an welchem eine dem Verbindungsstoß und die Laschen nebst

Rastelement abdeckende Aluminium-Profilleiste 30 mittels j;

ί Rastnasen 31 festgelegt. Die im Querschnitt U-förmige |

Aluminium-Prof?lleiste 30 liegt mit den Enden ihrer bei- t

den U-Schenkel 32 auf den Aluminium-Profilen 15, 16 der f

Stirnseiten 13, 14 auf, jedoch insgesamt mit Abstand von |

den Laschen 22, unter Belassung eines abgeschlossenen |

sowie eine Dicht- und Hemmfunktion für Feuer und Wärme \

ausübenden Luftraumes 33. i

Auf der rückwärtigen Stirnseite 26 ist im Bereich des Verbindungsstoßes der Schmalseiten der beiden Bauteile 5, 6 und zwischen dem Dichtmaterial 27 Und den rückwärtigen Aluminium-Profilen 35 sowie gegebenenfalls Dichtungen 36 ein abgeschlossener, feuerhemmender Luftraum 34 belassen.

Claims

• P*f\!f "έ N T'Ä.l4M/'Ä LTE COSIMASTRASSH D-8000 MÜNCHEN LESSER, FLÜGEL & SÄGER dipl.-ing. heinz lesser (1950-1978) telefon DIPL.-ING. OTTO FLÜGEL TELEX DIPL.-ING. MANFRED SÄGER KABEL (O 89) 95 38 20 und 95 30 05-24 351 lepat-d Lesserpatent-München Hörmann KG Eckelhausen 12.746/Sä/B Nohfelden 1 Einrichtung zur Bildung einer gegenüber Feuer und Wärme dichten Verbindung zwischen den stumpf' aneinanderstoßenden Schmalseiten von feuerhemmenden Bauteilen ANSPRÜCHE

1. Einrichtung zur Bildung einer gegenüber Feuer und Wärme dichten Verbindung zwischen den stumpf aneinanderstoßenden Schmalseiten von feuerhemmenden Bauteilen, zum Beispiel verglaster Feuerschutztür (5) einerseits, mit verglastem Oberlicht (6) andererseits zu einer abgeschlossenen Baueinheit, wobei die Bauteile einen tragenden, umlaufenden Rahmen (17) aufweisen, der allseits mit einem gegenüber Feuer und hoher Temperatur widerstandsfähigen Dichtmaterial (18) schlechter Wärmeleit-

\ ) fähigkeit abgedeckt ist, und mit je einer Abdeckung

auf jeder Stirnseite (13, 14, 26) aus Aluminiumprofi filen (15, 16, 35) versehen sind, die über Kastelest

mente festlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an einander zugewandten Schmalseiten zweier Bauteile (5, 6) einander gegenüberliegende Laschen (22) festgelegt sind, daß diese über die Ebene nur einer Stirnseite (13, 14) mit ihrer Vorderseite (24) hervorstehen sowie beide lösbar miteinander Verbindbar sind und daß der Verbindungsstoß zwischen den beiden Schmalseiten über seine gesamte Lange von einer im Querschnitt im wesentlichen Lt-förmigen Aluminium-Profilleiste (30)

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abgedeckt ist, die die Laschen (22) mit Abstand unter

Belassung eines abgeschlossenen Luftraumes (33) übergreift .

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadu'rch ge

kennzeichnet , daß der Rahmen (17) im Querschnitt rechteckförmig ist, dessen eine Schmalsei-

V^: te (23) der Schmalseite des Bauelementes (5, ': > zuge

wandt ist und ds.3 an dieser direkt die Lasche (22) an-

'.-. \ / gebracht ist.

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3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

gekennzeichnet, daß die Lasche (22) nur einem Teil

'. der senkrecht zu den Stirnseiten (13, 14) verlaufen-

ti den Tiefe der Schmalseite des Bauelementes (5, 6) an—

:j liegt, in dieser Lage festgelegt ist und mit ihrer

^r Rückseite (25) mit Abstand von der - rückwärtigen -

Stirnseite (26) des Bauelementes (5, 6) endet.

4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a b durch gekennzeichnet, daß die

\ Lasche (22) angeschweißt ist.

5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a ■ durch gekennzeichnet, daß die

gesamte Schmalseite (23) des Rahmens (17) mit Ausnahme der direkt daran festgelegten Lasche (22) mit Dichtmaterial (27) abgedeckt ist.

6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeCe der zwei einander gegenüberliegenden Laschen (22) mit fluchtenden Bohrungen (28) für eine Schrauben-Mütter-VerbindUllg Versehen sind.

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7. Einrichtung nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet , daß zumindest ein Rastelement (29) im Bereich des Verbindungsstoßes vorgesehen ist, an welchem die Aluminium-Profilleiste (30) kraftschlUssig mittels Rastnasen (31) festlegbar ist.

8i Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Rastelement (29) aus Kunststoff besteht und an den Laschen (22) festgelegt ist und daß die Rastnasen (31) der Aluminium-Profilleiste (30) nur an dem Rastelement (29) eingreifen.

9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt U-förmige Aluminium-Profilleiste (30) mit den Enden ihrer beiden U-Schenkel (32) auf den Aluminium-Profilen (15, 16) an den Stirnseiten (13, 14) der Bauteile (5, 6) aufliegt.

10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a durch gekennzeichnet, daß die Laschen nicht aufweisende — rückwärtige — Stirnseite (26) im Bereich des Verbindungsstoßes der beiden Bauelemente (5, 6) unter Belassung eines abgeschlossenen Luftraumes (34) mittels der Aluminium-Profile (35) und/oder Dichtungen (36) feuerhemmend abgedichtet ist.