DE8513489U1 - Quetschventil - Google Patents
QuetschventilInfo
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K7/00—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
- F16K7/02—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm
- F16K7/04—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm constrictable by external radial force
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Description
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AKO 1173 G
AKO Armaturen-Vertriebs GmbH
Quetschventil
Die Erfindung betrifft ein Quetschventil mit t-inem mit
gegenüberliegenden Gehäuseflanschen versehenen Ventilgehäuse,
in dem eine flexible Manschette angeordnet ist, deren Ende jeweils zwischen dam Gehäuseflansch und einem
stirnseitig daran mittels Kopfschrauben befestigten Gegenflansch eingeklemmt sind.
Derartige Quetschventile, die auch als Manschettenventile bezeichnet werden, dienen als Absperrarmaturen in Rohrleitungen.
Sie haben den Vorteil, daß im geöffneten Zustand der Durchgang völlig frei ist, so daß praktisch keine Strömungsverluste auftreten. Für Flüssigkeiten, Gase und Suspensionen
ist eine vollständige Abdichtung gewährleistet. Staubförmiges oder körniges Schüttgut bereitet keine Schwierigkeiten;
auch bei sehr harten und/oder scharfkantigen Kölnern des Schüttguts ist der Verschleiß sehr gering*
Die Verbindung der als Absperrorgan wirkenden flexiblen
Manschette mit dem Ventilgehäuse geschieht dadurch, daß an beiden Enden jeweils der Rand der Manschette zwischen dem
Ventilgehäuse und einem stirnseitig angeschraubten Gegenflansch eingeklemmt wird. Dieser Gegenflansch muß daher einerseits
mit dsm Gehäuseflansch verechraubt werden; andererseits
bilden die miteinander verbundenen Flansche den Anschlußflansch für die anzuschließende Rohrleitung öd. dgl.
Deshalb dürfen die den Gehäuseflansch mit dem Gegenflansch vorbindenden Schrauben ätirnseitig nicht aus dem Gegenflänsch
herau&ragen.
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Bei bekannten Quetschventilen der eingangs genannten Gattung sind deshalb im Gegenflansch mit Innengewinde
versehene Schraubbohrungen vorgesehen,in die von der
Gehäuseseite her Kopfschrauben eingeschraubt sind, deren
Schraubenkopf jeweils an der Innenseite des Gehäuseflansches liegen. Statt dessen ist es auch bekannt; in die ir.it
Gewinde versehenen Schraubbohrungen der Gegenflansche Gewindebolzen
einzuschrauben, auf die dann Muttern an der Innenseite der Gehäuseflansche aufgeschraubt werden.
O 10
In beiden Fällen ist der Zusammenbau des Quetschventils verhältnismäßig aufwendig. Bei der Verwendung von Kopfschrauben
muß auf der Innenseite der Gehäuseflansche ausreichender
Platz zur Verfügung stehen, um die Kopfschrauben einzuführen. Bei der Verwendung von Gewindebolzen wird
an dieser Stelle zwar weniger Platz benötigt; hierbei besteht aber die Gefahr, daß sich der Gewindebolzen beim Aufschrauben
der Mutter verdreht und dadurch stirnseitig an der Außenseite des Gegenflansches heraustritt. In beiden
Fällen stellt die Herstellung des Innengewindes an den
Schraubbohrungen der Gegenflansche einen erheblichen Verdickungsaufwand
dar.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Quetschventil der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß der beim
Auswechseln der Manschette erforderliche Arbeitsaufwand möglichst gering ist und daß der Platzbedarf auf der,Innenseite
der Gehäuseflansche so gering wie möglich gehalten werden kann. Außerdem soll die Herstellung der Gegenflansche
vereinfacht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schraubenkopf der den Gegenflansch mit dem Gehäuseflansch
verbindenden Kopfschrauben jeweils in einer stirnseitigen
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Ausnehmung des Gegenflansches formschlüssig gehalten und
vollständig versenkt ist und daß die Kopfschraübe auf der Gehäuseseite des Gehäuseflansches eine Mutter trägt.
Bei der Montage des Quetschventils können die die beiden Flansche verbindenden Kopfschrauben jeweils von der Außenseite
her eingesetzt und auf der Innenseite mit der zugehörigen Mutter verschraubt werden. Wegen der formschlüssigen
Aufnahme der Schraubenköpfe in der stirnseitigen Ausneh--V/
10 mung des Gegenflansches wird die Kopfschraube dabei undrehbar
gehalten; beim Anziehen der Mutter ist daher ein Gegenhalten nicht erforderlich. Es besteht auch keine Gefahr, daß
sich die Schraube dabei unbeabsichtigt aus der Stirnfläche des Gegenflansches herausdreht.
15
Der auf der Innenseite des Gehäuseflansches benötigte Platz
ist auf den zum Anziehen der Mutter erforderlichen Platz beschränkt; die der Verbindung des Quetschventils mit den angeschlossenen
Rohrleitungen od. dgl. dienenden Verbindungsschrauben, die durch Durchgangsbohrungen der Gehäuseflansche
und der Gegenflansche ragen, bleiben deshalb gut zugänglich.
Vorzugsweise sind die Kopfschrauben Sechskantschrauben und die Ausnehmungen des Gegenflansches sind angenähert rechteckig
mit einer Schlüsselweite der Kopfschraube entsprechenden Breite. Diese Ausnehmungen bilden die Verdrehsicherung
für die Kopfschrauben.
Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Ventilgehäuse äußere Verstärkungsrippen aufweist, die sich zwischen den beiden Gehäuseflanschen erstrecken.
Dadurch kann das Ventilgehäuse selbst verhältnismäßig dünnwandig ausgeführt werden, wodurch einerseits eine
erhebliche Gewichtseinsparung und andererseits ein guter
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Zugang sowohl zu den den Gegenflänsch mit dem Gehäuseflansch
verbindenden Schrauben als auch zu den Anschlußschrauben gewährleistet ist/ die das Quetschventil mit den anzuschliessenden
Rohrleitungen, Armaturen od. dgl. verbindet* 5
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Verstärkungsrippen jeweils in einer die die Flansche verbindenden Kopfschrauben enthaltenden Axialebene
liegen. Dadurch wird erreicht, daß im Bereich der übrigen An- ί \ 10 Schlußschrauben der durch die geringe Wandstärke des Ventilgehäuses
gewonnene Raum vollständig zur Verfügung steht, während der geringe Platzbedarf an den Muttern der den Gegenflansch
mit dem Gehäuseflansch verbindenden Kopfschrauben es
zuläßt, an dieser Stelle jeweils die Verstärkungsrippe anzuordnen.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert, das in den Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigt:
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1 ein Quetschventil teilsweise in einer Ansicht und teilweise in einem Längsschnitt und
2 eine Stirnansicht des Quetschventils nach Fig. 1, wobei die Schnittebene der Fig. 1 mit der Linie
I - I bezeichnet ist.
Das in der Zeichnung dargestellte Quetschventil weist ein gegossenes Ventilgehäuse 1 auf, das an seinen beiden gegenüberliegenden
Seiten jeweils einen Gehäuseflansch 2 besitzt. im Inneren des Ventilgehäuses 1 ist eine auf einem flexiblen
Elastomer bestehende Manschette 3 angeordnet, deren Ende jeweils zwischen dem Gehäuseflansch 2 und einem daran stirnseitig
angschraubten Gegeriflansch 4 eingeklemmt sind.
;■) | 25 | Fig. | |
C | Fig. | ||
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Jeder Gegenflansch 4"ist mit vier am Umfang verteilten
Kopfschrauben 5 mit dem Gehäuseflansch 2 verschraubt. Jede
Kopfschraube 5 weist einen Sechskant-Schraubenköpf 6 auf,
der in einer angenähert rechteckigen Ausnehmung 1 in der
äußeren Stirnfläche des Gegenflansches 4 vollständig versenkt aufgenommen ist und dort undrehbar gehalten v/ird^ v/sil
die Breite der Ausnehmung 7 nur etwas größer als die Schlüsselweite des Schraubenkopfes 5 ist.
Die Kopfschraube 5 ragt durch Bohrungen 8 und 9 des Gegenflansches
4 bzw. des Gehäuseflansches 2 und trägt auf der
Innenseite des Gehäuseflansehes 2 eine Unterlegscheibe 9
und eine Mutter 10.
Wie man im Schnitt nach Fig. 1 erkennt, ist das Ventilgehäuse 1 verhältnismäßig dünnwandig ausgeführt; es weist deshalb
äußere Verstärkungsrippen 11, 12 auf, die sich zwischen den beiden Gehäuseflanschen 2 erstrecken und dem Ventilgehäuse 1
die nötige mechanische Festigkeit geben. Die Verstärkungsrippen 11, 12 liegen jeweils in einer Axialebene, die auch
die Kopfschrauben 5 enthält. Da für das Anbringen und Anziehen
der Muttern 10 nur ein verhältnismäßig geringer Platz benötigt wird, können an dieser Stelle die Verstärkungsrippen
12 ohne Beeinträchtigung der Montagemöglichkeiten angeordnet werden. Der dazwischen liegende Raum steht uneingeschränkt
für die (nicht gezeigten) Verbindungsschrauben zur Verfügung, die durch Durchgangsbohrungen 13 der Gegenflansche 4 .und der
Gehäuseflansche 2 hindurchragen und zum Anschluß des Quetschventils
an Rohrleitungen, Armaturen u. dgl. dienen.
30
Wie man aus Fig. 1 erkennt, sind die Verstärkungsrippen 11 höher als die Verstärkungsrippen 12 ausgeführt. Die Verstärkungsrippen
11 können entweder zwischen den beiden Gehäuseflanschen
2 durchgehend ausgeführt sein oder zu einem ange-
gossenen Auge 14 verlaufen, das beispielsweise die Anschlußbohrung
für die (nicht dargestellte) Leitung für das Steuermedium enthält. Die Verstärkungsrippen 12 können im mittleren
Bereich am Ventilgehäuse 1 auslaufen, beispielsweise im Rereich einer Fläche 157 die zur Aufnahme eines Typenschildes
od. dgl. bestimmt sein kann..
Claims (4)
1. Quetschventil mit einem mit gegenüberliegenden GehäusefLanscher
(") versehenen Ventilgehäuse, in dem eine flexible Manschette
angeordnet ist, deren Ende jeweils zwischen dem Gehäuseflansch und einem stirnseitig daran mittels Kopfschrauben
befestigten Gegenflansch eingeklemmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf (6) der den Gegenflansch
(4) mit dem Gehäuseflansch (2) verbindenden Kopfschrauben
(5) jeweils in einer stirnseitigen Ausnehmung (7) des Gegenflansches (4) formschlüssig gehalten und vollständig
versenkt ist und daß die Kopfschraube (5) auf der Gehäuseseite des Gehäuseflansches (2) eine Mutter (10) trägt.
2. Quetschventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfschrauben (5) Sechskantschrauben sind und daß die
Ausnehmungen (7) des Gegenflansches (4) angenähert rechteckig mit einer der Schlüsselweite der Kopfschrauben (5)
entsprechenden Breite sind.
3. Quetschventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
2ΰ das Ventilgehäuse (1) äußere Verstärkungsrippen (11, 12)
aufweist, die sich zwischen den beiden Gehäuseflanschen (2) erstrecken.
4. Quetschventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstärkungsrippen (11, 12) jeweils in einer die die
Plansche(2/ 4) verbindenden Kopfschraube (5) enthaltenden
Axialebene liegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858513489 DE8513489U1 (de) | 1985-05-08 | 1985-05-08 | Quetschventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858513489 DE8513489U1 (de) | 1985-05-08 | 1985-05-08 | Quetschventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8513489U1 true DE8513489U1 (de) | 1985-07-25 |
Family
ID=6780799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858513489 Expired DE8513489U1 (de) | 1985-05-08 | 1985-05-08 | Quetschventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8513489U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0728968A1 (de) * | 1995-02-22 | 1996-08-28 | Dieter Dr.-Ing. Bergemann | Membranelement, damit ausgerüstetes Membranventil und Verfahren zur Herstellung des Membranelements |
DE102005008648A1 (de) * | 2005-02-25 | 2006-08-31 | Ako Armaturen & Separations Gmbh | Quetschventil |
-
1985
- 1985-05-08 DE DE19858513489 patent/DE8513489U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0728968A1 (de) * | 1995-02-22 | 1996-08-28 | Dieter Dr.-Ing. Bergemann | Membranelement, damit ausgerüstetes Membranventil und Verfahren zur Herstellung des Membranelements |
DE19506122A1 (de) * | 1995-02-22 | 1996-09-05 | Bergemann Dieter Dr Ing | Membranelement, damit ausgerüstetes Membranventil und Verfahren zur Herstellung des Membranelements |
DE19506122C2 (de) * | 1995-02-22 | 1998-01-22 | Dieter Dr Ing Bergemann | Membranelement, damit ausgerüstetes Membranventil und Verfahren zur Herstellung des Membranelements |
DE102005008648A1 (de) * | 2005-02-25 | 2006-08-31 | Ako Armaturen & Separations Gmbh | Quetschventil |
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