DE8513002U1 - Lampenfassung - Google Patents

Lampenfassung

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DE8513002U1
DE8513002U1 DE19858513002 DE8513002U DE8513002U1 DE 8513002 U1 DE8513002 U1 DE 8513002U1 DE 19858513002 DE19858513002 DE 19858513002 DE 8513002 U DE8513002 U DE 8513002U DE 8513002 U1 DE8513002 U1 DE 8513002U1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R33/00Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
    • H01R33/945Holders with built-in electrical component
    • H01R33/96Holders with built-in electrical component with switch operated by engagement or disengagement of coupling
    • H01R33/962Holders with built-in electrical component with switch operated by engagement or disengagement of coupling for screw type coupling devices

Landscapes

  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

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Lampenfassung
Die Erfindung betrifft eine Lampenfassung zur Aufnahme des Sockels einer Lampe, mit zwei Kontaktpolen, die mit je einem Anschluß einer Versorgungsspannung in Verbindung stehen.
Bei den Läinperifäs surigen dieser Gattung liegen die Köritäktpole bekanntlich von außen her zugänglich und offen, wenn keine Lampe in die Lampenfassung eingesetzt ist. Da die Kontaktpole ihrerseits an die Netzspannung angeschlossen sind, kann es durch diese konstruktiv bedingte Anordnung der Kontaktpole leicht zu schwerwiegenden Unfällen kommen, wenn beispielsweise eine defekte Lampe ausgewechselt werden muß und die Bedienungsperson mit einem spannungsführenden Kontaktpol in Berührung kommt.
Besonders gravierend ist die Unfallgefahr bei der vor allem in Selbstbedienungsgeschäften üblichen Kontrolle einer neuen gekauften Lampe, die zur Prüfung kurzzeitig in eine für den Kunden zugängliche Prüf-Lampenfassung eingeführt wird, dessen Kontaktpole dauernd unter Spannung stehen.
Auch in Elektro-Fachgeschäften sind übrigens solche Prüf-Lampenfassungen erforderlich, um dem Kunden die Funktions-
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fahigkeit einer gekauften Lampe demonstrieren zu können. Obwohl die Prüfung dabei durch geschulte Verkäufer erfolgt, ist die Unfällgefähr hier hoch beträchtlich, vor allem wenn man berücksichtigt, daß der Prüfvorgang sehr häufig durchgeführt werden muß.
Die durch die offen zugänglichen Kontaktpole bedingte Unfallgefahr wird allgemein als so groß angesehen, daß man schon dazu übergegangen ist, auf eine Prüfung einer Lampe unter Netzspannung von 220 V zu verzichten und für die Kontrolle eine Niederspannung vorzusehen.
Der Nachteil hierbei ist allerdings, daß lediglich eine Durchgangsprüfung erfolgt, daß also nur festgestellt werden kann, ob von dem einen Lampenkontakt durch den Glühfaden hindurch zu dem anderen Lamperikontakt ein Strom fließt.
Wegen der Verwendung einer für die Bedienungsperson nicht schädlichen Niederspannung ist zwar die Unfallgefahr als solche beseitigt, jedoch läßt sich die ordungsgemäße Funktion einer Lampe mit der Niederspannung nicht einwandfrei überprüfen. Eine solche überprüfung ist nur mit der Betriebsspannung möglich, welche die Lampe auch zum Leuchten bringt.
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Die Kontrolle mit einer Niederspannung hat noch einen weiteren Nachteil. Der Käufer einer Lampe erwartet nämlich, dau diese bei der Überprüfung auch tatsächlich leuchtet. Die Aussage allein, daß ein elektrischer Durchgang vorhanden ist, wird von dem Käufer als nicht aussagekräftig genug für die Funktionsfähigkeit der Lampe hingenommen.
Hiermit stehen zwei sich widersprechende Forderungen einander gegenüber. Zum einen sollen die offen zugänglichen Kontaktpole der Lampenfassung nach wie vor mit der relativ hohen Betriebsspannung in Verbindung stehen, zum anderen muß dabei aber der möglichen Unfallgefahr entgegengetreten werden.
Hier greift die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, eine Lampenfassung zu schaffen, welche die sich widersprechenden Anforderungen vereinigt und die durch die offenen Kontaktpole hervorgerufene Unfallgefahr beseitigt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Lampenfassung dadurch, daß mindestens ein Sicherheitsschalter zwischen einem Anschluß und einem Kontaktpol vorgesehen ist, der durch die in die Lampenfassung eingebrachte Lampe betätigbar
ist und im eingeschalteten Zustand eine elektrische Verbindung zwischen dem Anschluß und dem zugeordneten Kontaktpol herstellt.
Die Erfindung beseitigt also die oben beschriebene Ünfallgefahr dadurch, daß die offen zugänglichen Kcntaktpole der Lampenfassung nur dann an die Betriebsspannung angeschlossen sind, wenn die Lampe in die Fassung eingesetzt ist und die Kontaktpole also nicht mehr zugänglich sind. Wenn demgegenüber die Lampe aus d' r Lampenfassung entfernt Ist und die Kontaktpole offen liegen, sind diese von der Betriebsspannung abgeschaltet, obwohl die Anschlüsse der Lampenfassung selbst nach wie vor unter Spannung stehen.
Wenn jetzt die Bedienungsperson mit einem oder mit beiden Kontaktpolen der leeren Lampenfassung in Berührung kommt, ist die Unfallgefahr völlig ausgeschaltet, da die Kontaktpole von der Spannung abgeschaltet sind.
Dadurch wird das Auswechseln von defekten Lampen bei einer neuen Lampenfassung völlig gefahrlos. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die eingangs angesprochene Lampenprüfung nunmehr ohne weiteres in gewünschter Weise mit der hohen Betriebsspannung erfolgen kann, und zwar ohne das Risiko eines Unfalles
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für den Kunden, da die Kontaktpole nur bei eingesetzter Lampe - wenn die Kontaktpole selbst also von außen her nicht mehr zugänglich sind - unter Spannung stehen.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann im Bereich des Innengewindes der Lampenfassung ein an sich bekannter Näherungsschalter vorgesehen werden, der berührungslos arbeitet und auf die Annäherung des Metallsockels der Lampe reagiert. Bei einer Schraubfassung läßt sich in zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung
auch ein mechanisch wirkender Mikroschalter verwenden, |
welcher beim Einschrauben der Lampe in die Lampen- f.
fassung betätigt wird. I
In jedem Fall dient der Schalter dazu, mindestens einen Kontaktpol der Lampenfassung mit der Betriebsspannung zu verbinden.
Bei einer fest vorgegebenen Installation genügt es, den Schalter einpolig auszubilden und den Kontaktpol zu schalten, welcher an der Phase liegt.
Bei beweglichen Geräten, die mittels eines Steckers an eine Steckdose angeschlossen werden, ist die Zuordnung der Phase zu einem bestimmten Kontaktpol nicht eindeufcig und davon abhängig1, in welcher Lage der stecker
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in die Steckdose eingebracht wird. Für diesen Fall kann in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ein zweipoliger Schalter vorgesehen werden, um beide Kontaktpole ein bzw. abzuschalten.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und der Zeichnung zu entnehmen.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der in. der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht einer Lampenfassung,
Fig. 2 eine in die Lampenfassung gemäß Fig. 1 einschraubbare Glühlampe, deren elektrische Anschlüsse in Verbindung mit den Kontaktpolen m der Lampenfassung stehen,
Fig. 3 eine Teil-Darstellung mit einem Mikroschalter, und
Fig. 4 eine Prinzipdarstellung eines
durch zwei berührungslos arbeitende Näherungsschalter gebildeten Sicherheitsschalters.
Die in. Fig. 1 zeichnerisch dargestellte Lampenfassung mit dem aus einem Isoliermaterial bestehenden Äußenmantsl 12 besitzt in an sich bekannter Weise ein Innengewinde 16, welches als Schraubfassung dient.
Auf den untereü Boden 14 der von oben zuic Einführen einer Lampe offenen Lampenfassung 10 befinden sich zwei Kontaktpole 18 und 20. Wie nachstehend noch an Hand von
Fig. 2 erläutert wird, gelangen diese Kontaktpole 18
und 20 im Verbindung mit den zugeordneten elektrischen
Anschlüssen einer Lampe 28, welche in die Lampenfassung 10 einschraubbar ist.
Der etwa mittig angeordnete Kontaktpol 20 ist elektrisch mit einem zugeordneten Anschluß 24 verbunden, welcher in Fig. 1 nur schematisch dargestellt ist. In der Praxis
ist der Anschluß 24, ebenso wie der andere Anschluß 22, in die Lampenfassung 10 integriert und nach Art einer
Lüsterklemme ausgebildet, so daß die elektrischen Kabel für die Netzspannung mit den Anschlüssen 22 und 24 verschraubt werden können.
Der seitlich angeordnete Kontaktpol 18 ist mit einem in die Lampenfassung 10 integrierten Sicherheitsschalter 26 verbunden, der seinerseits mit dem Anschluß 22 in Verbindung steht. Nur bei geschlossenem Sicherheitsschalter 26 ist also der Kontaktpol 18 elektrisch mit dem Anschluß 22 verbunden. Bei geöffnetem Sicherheitsschalter 26 ist der Kontaktpol 18 hingegen ohne Spannung.
jy Wenn man eine Fest-Installation voraussetzt und davon
I ausgeht, daß die Phase an dem Anschluß 22 liegt, kann
I. daher bei geöffnetem Sicherheitsschalter 26 der Kontakt-
i pol 18 ohne Unfallgefahr berührt werden. Dies gilt
h gleichermaßen natürlich auch für den anderen Kontakt-
1 pol 20.
I- Der Sicherheitsschalter 26 läßt sich nur betätigen,
1 wenn die Lampe 28 in die Lampenfassung 10 eingeschraubt
!■, wird. Der im Bereich des Innengewindes 16 befindliche
Sicherheitsschalter 26 kann dabei als berührungslos arbeitender Näherungsschalter oder auch als Mikro-
* schalter ausgebildet sein.
Die Wirkung des Sicherheitsschalters 26 wird an Hand von Fig. 2 besonders deutlich, welche eine in die „. Lampenfassung 10 einschraubbare Lampe 28 zeigt (die
'$■ Lampenfassung 10 selbst ist in Fig. 2 aus Gründen der
- 11 -
besseren Übersichtlichkeit der Zeichnung nicht dargestellt) .
Die in bekannter Weise ausgebildete Lampe 28 umfaßt einen Metall-Sockel 30, mit welchem sie in das Innengewinde 16 (vgl. Fig. 1) einschraubbar ist, und welcher den einen elektrischen Lampenanschluß bildet.
Auf den Sockel 30 folgt ein Isolierteil 32 mit einem unteren metallenen Fußpunkt 34, welcher den anderen elektrischen Anschluß der Lampe 28 bildet.
Wenn die Lampe 28 in die Lampenfassung 10 vollständig eingeschraubt ist, liegt der Kontaktpol 18 an dem Metallsockel 30 an, während der Kontaktpol 20 in Berührung mit dem Fußpunkt 34 kommt. Ferner wird beim Einschrauben der Lampe 28 der Sicherheitsschalter 26 betätigt und geschlossen, wodurch der Anschluß 22 elektrisch mit dem Kontaktpol 18 verbunden wird. Die an den Anschlüssen 22 und 24 liegende Betriebsspannung gelangt also zu den elektrischen Anschlüssen (Metallsockel 30 und Fußpunkt 34) der Lampe 28, die somit leuchten kann.
Wenn die Lampe 28 aus der Lampenfassung 10 entfernt wird, öffnet sich der Sicherheitsschalter 26 automatisch, so daß der Kontaktpol 18 elektrisch von dem
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- 12 Anschluß 22 getrennt wird.
In Fig. 3 ist ein als Mikroschalter 36 ausgebildeter Sicherheitsschalter gezeigt. Der Mikroschalter 36 ist in die Lampenfassung 10 in den Mantel 12 integriert bzw. an das Innengewinde 16 angebaut. Beim Einschrauben der Lampe 28 mit dem Metallsockel 30 wird der Mikroschalter 36 betätigt, wodurch dann gemäß Fig. 2 die Verbindung zwischen dem Anschluß 22 und dem Kontaktpol 18 hergestellt wird.
In einer anderen Ausführungsform kann der Sicherheitsschalter auch durch einen berührungslos arbeitenden Näherungsschalter gebildet sein, der auf den Metellsockel 30 anspricht.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 4 sind zwei einander gegenüberliegend angeordnete und ebenfalls in die Lampenfassung 10 integrierte Näherungsschalter 38 und 40 vorgesehen. Ebenfalls integriert in die Lampenfassung 10 sind ein UND-Glied 42 sowie der eigentliche Sicherheitsschalter 44, der in seiner Funktion dem Sicherheitsschalter 26 in Fig. 2 entspricht.
Durch das UND-Glied 42 wird erreicht, daß der eigentliche Sicherheitsschalter 44 nur dann aktiviert und
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dürciigeschaitet werden kann, wenn sowohl der Näherungsschalter 38 als auch der Näherungsschalter 40 angesprochen haben. Dadurch wird ein an sich durch Fremdeinwirkungen mögliches Durchschalten verhindert, beispielsweise durch Einführen eines metallenen Gegenstandes - etwa ein Schraubenzieher - in das Innere der Lampenfassung.
Die voranstehende Beschreibung verdeutlicht, daß die Kontaktpole 18 und 20 innerhalb der Lampenfassung 10 keine Spannung führen, solange sie offen liegen und eine Berührung möglich ist. Dadurch wird eine mögliche Unfallgefahr beim Auswechseln einer Lampe praktisch vollständig ausgeschaltet.
Bei Lampenprüfanordnungen ist üblicherweise kein Innengewinde vorgesehen, um die Prüfung schnell durchführen und die Glühlampe rasch in die Fassung einsetzen zu können. Selbstverständlxch ist die Erfindung auch in diesem Fall · anwendbar, und der Sicherheitsschalter 26 wird dann innerhalb der Lampenfassung an einer dem Innengewinde entsprechenden Stelle angeordnet, so daß sowohl der Mikroschalter 36 als auch die Näherungsschalter 38 und 40 betätigt werden können.
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Claims (6)

PATENTANWALT: :..i · :' · . DIPL-ING. UWE THÖMEKi : EUROPEAN PATENTATTORNEY Aktenzeichen: G 85 13 002.8 Anmelder : Heitz, Walter-Helmut Mein Zeichen: 437/2 Schutzansprüche
1. Lampenfassung zur Aufnahme des Sockels einer Lampe, mit zwei Kontaktpolen, die mit je einem Anschluß einer Versorgungsspannung in Verbindung stehen und mit mindestens einem Sicherheitsschalter, der durch eine in die Lampenfassung eingebrachte Lampe betätigbar ist und im eingeschalteten Zustand eine elektrische Verbindung zwischen dem einen Anschluß und dem zugeordneten Kontaktpol herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsschalter (26) zwischen einem Anschluß (22) und einem Kontaktpol (18) angeordnet ist.
2. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Innengewinde (16) besitzt, und daß der Sicherheitsschalter (26) im Bereich des Innengewindes (16) angeordnet ist.
4« 4· 44 44 44«
4*41 4 44444 4
4 4 4 44444 4
3. Lampenfassung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsschalter
(26) durch einen berührungslosen, auf Metall ansprechenden Näherungsschalter gebildet ist.
4. Lampenfassung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsschalter (26) durch einen Mikroschalter (36) gebildet ist.
5. Lampenfassung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,daß der Sicherheitsschalter (26) in dio Lampenfassung (10) integriert ist.
6. Lampenfassung nach einem der vorhergehenden An-Sprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsschalter ein zweipoliger Schalter für beide An-Schlüsse (22,24) ist.
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