DE8511804U1 - Kettenschützer - Google Patents

Description

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Firma H. Hemmeiskamp, Sandhagen 16, 4800 Bielefc-ld

Kettenschützer

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen Kettenschützer für ein Zweirad mit einem am Außenrand abgewinkelten und zumindest teilweise umlaufenden Steg.

Kettenschützer der gattungsgemaßen Art sind in vielen Ausführungsarten bekannt.

Dabei bestehen die bekannten Kettenschützer in der Hauptsache entweder aus Kunststoff oder aus Metall.

Jedes Material hat hierbei jedoch sowohl seine Vorwie auch Nachteile.

Ein Kettenschützer aus Kunststoff beispielsweise hat zwar den Vorteil, daß aufgrund seiner Beschaffenheit bei einer Berührung mit einer Fahrradkette keine klappernden Geräusche entstehen können, auf der anderen Seite ist es bei einem derartigen Kettenschützer

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jedoch nicht möglich, seine Sichtfläche dekorativ frei zu gestalten, da aus Gründen der Dauerhaftigkeit eine Lackierung nicht oder nur unzulänglich in Frage kommt und dem Bedrucken der Sichtseite natur-

Überdies besteht bei einem Kettenschützer aus Kunststoff gegenüber einem Kettenschützer aus Metall der Nachteil, daß aufgrund seiner höheren Elastizität auch seine Stabilität eingeschränkt ist.

Der vorliegenden Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kettenschützer der gattungsgemaßen Art zu schaffen, der eine hohe Stabilität aufweist, uneingeschränkt dekorativ zu gestalten ist und bei einer Berührung mit einer Fahrradkette keine klappernden Geräusche verursacht.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kettenschützer aus einem aus Kunststoff ge-* bildeten Tragkörper und einer Metallschicht besteht, die die dem Steg abgewandte Seite des Tragkörpers mindestens teilweise überdeckt.

Durch diese konstruktiven Merkmale ist es nun möglich, die Vorteile, die Metall und Kunststoff jeweils einzeln bieten, miteinander zu kombinieren, ohne deren Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.

So ist einerseits durch die Metallschicht einmal eine relativ hohe Stabilität gewährleistet, zum anderen läßt sich diese dauerhaft und praktisch uneingeschränkt,

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beispielsweise durch Lackieren, dekorativ gestalten, andererseits sind die bei einer Berührung des Kettenschützers mit einer Fahrradkette auftretenden Klappergeräusche, die unter Umständen sehr störend wirken können; ausgeschlossen.

In idealer Weise lassen sich bei einer neuerungsgemäßen Ausgestaltung des Kettenschützers die verwendeten Materialien Kunststoff und Metall dann miteinander kombinieren, wenn die Metallschicht aus einem nichtrostenden Material besteht, z.B. aus Aluminium, da eine Korrosion dann nicht mehr möglich ist.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung kann die Metallschicht aus einem Blech bestehen, das auf den Tragkörper aufgeklebt oder - wie nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung auf den Tragkörper aufgerastet wird, wobei dann sowohl der Tragkörper wie auch die Metallschicht miteinander korrespondierende Rastmittel aufweisen.

Denkbar ist aber auch, daß die Metallschicht aus einer aufgeklebten Folie besteht.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand beigefügter Zeichnungen nachfolgend beschrieben. Es zeigen:

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Fig. 1 einen neuerungsgemäß ausgebildeten Kettenschützer in einer Seitenansicht,

Fig. 2 einen Querschnitt durch den Kettenschützer gemäß der Linie II - II in Fig. 1.

Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Kettenschützer 1 besteht aus einem aus Kunststoff gefertigten Tragkörper 2, der an seinem Außenrand einen teilweise umlaufenden Steg 4 aufweist, und einer auf der Stegrichtung abgewandten Seite des Tragkörpers 2 diese fast vollständig und den Steg 4 teilweise überdeckenden Metallschicht 3, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Blech gebildet ist.

Zur Stabilitätserhöhung sind an dem Tragkörper 2 und entsprechend an der Metallschicht 3 an sich bekannte \_' 15 Rippen 8 angeformt.

Die Metallschicht 3 ist auf den Tragkörper 2 aufgerastet, und zwar mit Hilfe von Rastmitteln 5, die wie sehr deutlich in der Fig. 2 zu sehen ist, einerseits aus an den Tragkörper 2 angeformten Rastknöpfen 7 und andererseits aus in der Metallschicht 3 vorgesehenen Rastlöchern 6 bestehen, die miteinander korrespondieren.

Die Neuerung sieht in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Kettenschützers 1 vor, daß anstelle eines Verrastens der Metallschicht mit dem Tragkörper

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die Metallschicht auch aufgeklebt sein kann. Ebenso ist es möglich, den Tragkörper 2 statt, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, mit einem Blech zu versehen, ihn mit einer Folie zu bekleben.

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Bezugszeichenliste

1	Kettenschützer
2	Tragkörper
3	Metallschicht
4	Steg
5	Rastmittel
6	Rastloch
7	Rastknopf
8	Rippe

Claims (6)

' "..·„,.Patentanwälte „β A,Biramn Dr. Loesenbeck (1980) Hemmelskamp _. . . _,. \ ' Dipl.-Ing. Stracke Dipl.-Ing. Loesenbeck JüilenbeckerStr. 164,4800 Bielefeld S. c h u t ζ a η s ρ r ü c h e

1. Kettenschützer für ein Zweirad mit einem am Außenrane? abgewinkelten und zumindest teilweise umlaufen-

O den Steg, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenschützer (1) aus einem aus Kunststoff gebildeten Tragkörper (2) und einer Metallschicht (3) besteht, die die dem Steg (4) abgewandte Seite des Tragkörpers (2) mindestens teilweise überdeckt.

2. Kettenschützer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht (3) den Steg (4) zum Teil überdeckt.

3. Kettenschützer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht (3) aus einem Blech

O besteht.

4. Kettenschützer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht (3) aus einer Folie besteht.

5. Kettenschützer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht (3) aufgeklebt ist.

6. Kettenschützer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Tragkörper (2) wie auch die Metallschicht (3) miteinander korrespondierende Rastmittel (5) aufweisen.