DE8509980U1 - Sturzhelm - Google Patents

Sturzhelm

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DE8509980U1
DE8509980U1 DE19858509980 DE8509980U DE8509980U1 DE 8509980 U1 DE8509980 U1 DE 8509980U1 DE 19858509980 DE19858509980 DE 19858509980 DE 8509980 U DE8509980 U DE 8509980U DE 8509980 U1 DE8509980 U1 DE 8509980U1
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helmet
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shell
helmet according
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DE19858509980
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English (en)
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Schuberth Werk GmbH and Co KG
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Schuberth Werk GmbH and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/06Impact-absorbing shells, e.g. of crash helmets
    • A42B3/062Impact-absorbing shells, e.g. of crash helmets with reinforcing means
    • A42B3/063Impact-absorbing shells, e.g. of crash helmets with reinforcing means using layered structures
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/10Linings
    • A42B3/12Cushioning devices
    • A42B3/125Cushioning devices with a padded structure, e.g. foam

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  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Sturzhelm mit einer festen Helmkalotte, einer stoßdämpfenden, die Helmk&lotte zum Innenraum praktisch vollständig abdeckenden Innenschale, vorzugsweise aus Polystyrolschaum, und einer zwischen der Helmkalotte und der Innenschale angeordneten flächigen Innenschicht.
Seit langer Zeit werden Sturzhelme, die immer eine feste Helmkalotte aufweisen, mit einer die Helmkalotte praktisch vollständig auskleidenden Innenschale aufgebaut. Ein bevorzugtes Material für die Innenschale ist Polystyrolschaum .
Es sind viele Versuche unternommen worden, die stoßdämpfenden Eigenschaften der Innenschale zu verbessern, ohne die Dicke der Innenschale, und damit die Größe des Helms, stark erhöhen zu müssen. Es sind daher Zwischenschichten zwischen der Innenschale und der Helmkalotte vorgesehen worden, die aufgrund ihrer eigenen elastischen Eigenschaften eine Modifikation des Stoß-
Theodor-Heuss-Straße 2 D-3300 Braunschweig
Telefon 0531-80079
Telex 0952820 grammd
Telegrammadresse Patent Braunschweig
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absorptionsverlaufes bewirken sollten. Ferner ist vorgesehen worden, die Innenschale mit zur Helmkalotte zeigenden Noppen zu versehen, die eine Anfangsistoßdämpfung aufgrund ihrer plastischen Verformung bewirken.
Die bekannten Maßnahmen zur Verbesserung der Dämpfungseigenschaften der Innenschale sind entweder sehr aufwendig oder erbringen nicht die gewünschte Wirkung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Sturzhelm der eingangs erwähnten Art zu erstellen, bei dem durch eine einfache Maßnahme die stoßdämpfende Eigenschaft der Innenschale ohne eine - zumindest wesentliche Vergrößerung des Helms erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der
die flächige Zwischenschicht aus einem gegenüber/Innenschale gleich oder weniger kompressiblen Material besteht, die nur einen kleinen Teil der zur Helmkalotte zeigenden Oberfläche der Innenschale abdeckt.
In Abkehr von den bisherigen Vorstellungen sieht die Erfindung eine Zwischenschicht vor, die sich nur über einen geringen Teil der Oberfläche der Innenschale erstreckt. Demzufolge besteht in Nachbarschaft der Zwischenschicht zwischen der Innenschale und der Helmkalotte ein Leerraum, überraschenderweise läßt sich mit der erfindungsgemäßen Anordnung eine wesentlich verbesserte Stoßdämpfung· - zumindest in Teilbereichen der Helmoberfläche - erzielen. Die Verbesserung der stoßdämpfenden Eigenschaft der Helmeinlage beruht dabei nicht in erster Linie auf den elastischen oder plastischen Eigenschaften der Zwischenschicht, sondern auf einer neuen Wirkungsweise. Bei einem
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auf die Zwischenschicht wirkenden Stoß wird diese flächig in die Innenschale eingedrückt, bevor die stoßdämpfende Eigenschaft für sich wirksam wird. Durch das Eindrücken Zwischenschicht in die Innenschale wird ein wesentlicher Teil der Stoßenergie bereits absorbiert. Das Eindrücken der Zwischenschicht in die Innenschale ist ersichtlich nur deswegen möglich, weil die Zwischenschicht nur einen Teil der Oberfläche der Innenschale abdeckt und von einem Leerraum umgeben ist, der dem Eindrücken der Zwischenschicht in die Innenschale keinen Widerstand entgegensetzt.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Zwischenschicht vorzugsweise an solchen Stellen des Helms vorgesehen wird, die besonders gefährdete Partien des Schädels des HeImträgers bedecken.
Eine wesentliche Verbesserung der stoßdämpfenden Eigenschaft ergibt sich bereits dann, wenn eine Zwischenschicht im Oberhauptbereich in der Kalotte angeordnet ist. Der am häufigsten vorkommende, von oben auf den Schädel gerichtete Stoß wird dabei wirksam zusätzlich gedämpft.
In einer in der Praxis erprobten Ausführungsform ist die I Zwischenschicht als kreisrunde Scheibe ausgebildet. Die j Zwischenschicht ist vorzugsweise als ebene Scheibe ausgebildet und weist radial verlaufende Schlitze auf, die die Anpassung an die Krümmung der Helmkalotte ermöglichen.|
Eine sehr gute stoßdämpfende Kombination besteht aus einer j Innenschale aus Polystyrolschaum und einer Zwischenschicht aus Kork. Überraschenderweise kann die Zwischenschicht i
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auch aus Vollpappe gebildet sein, wenn die Innenschaie aus Polystyrolschaum besieht.
Bereits bei einer Dicke von etwa 2 mm läßt sich mit der
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üWisuuciiSLiixuui. crxiicr such, nc: vciucoociuii^ vtc?j. otvijunm^xcii — den Eigenschaft der Innenschale erzielen. Es ist klar, daß für eine derartige Zwischenschicht keine Vergrößerung des Helms bei gleichem Innenraum für den Schädel des Helmträgers nötig ist. Die Zwischenschicht kann größenordnungsmäßig eine Fläche von etwa 100 cm2 haben, wobei größere Variationen im Rahmen der Erfindung ohne weiteres möglich sind. Bei Versuchen wurden erhebliche Verbesserungen erzielt mit einer Zwischenschicht, deren Dicke zwischen 4 - 5,5 mm lag.
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Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen:
Figur 1 : einsn Längsschnitt durch eine Heimkalotte mit Innenschale und Zwischenschicht ;
Figur 2: eine Draufsicht auf den Helm gemäß
Figur 1 mit teilweise weggebrochener Helmkalotte.
Figur 1 läßt eine in üblicher Weise gebildete Helmkalotte
1 aus einem festen Kunststoff für einen Jet-Helm erkennen.'
ist
In die Helmkalotte/in üblicher Weise eine Innenschale eingesetzt, die den Kopf des Helmträgers stoßdämpfend umgibt und vor dem unmittelbaren Kontakt mit der harten Helmkalotte 1 schützt.
Im Oberhauptbereich ist zwischen die Helmkalotte 1 und die Innenschale 2 eine Zwischenschicht 3 in Form einer kreisrunden Korkscheibe eingelegt. Die Zwischenschicht 3 ist seitlich von einem Leerraum zwischen der Helmkalotte 1 und der Innenschale 2 umgeben.
Wie Figur 2 Verdeutlicht, besteht die Zwischenschicht aus einer kreisförmigen Platte, die vier radial verlaufende Schlitze 4 aufweist, die sich vom Rand aus über etwa den halben Radius erstrecken. Die Schlitze dienen der Anpassung der aus einer ebenen Scheibe gebildeten
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Zwischenschicht 3 an die Krümmung der Helmkalotte 1.
Entsprechende Zwischenschichten 3 können an anderen, besonders gefährdeten Stellen des Sturzhelms vorgesehen sein, wobei jedoch darauf geachtet werden muß, daß die : Zwischenschichten 3 von einem ausreichenden, seitlichen Le-srraum umgeben sind, der das Eindrücken der Zwischen-' schichten 3 in die Innenschale 2 bei großer Krafteinwirkung von außen auf die Helmkalotte"1 ermöglicht.
Um die Helmkalotte 1 in ihrer Größe nicht verändern zu
müssen, kann es vorteilhaft sein, die Innenschale 2 im Bereich der Zwischenschicht 3 stetig in der Dicke bis um die Dicke der Zwischenschicht 3 zu verrringern, um . 15 einen gleichen freien Innenraum für den Kopf des Helmträgers zur Verfügung zu haben. Selbstverständlich muß die Verringerung der Dicke der Innenschale 2 stetig erfolgen, damit neben der Zwischenschicht 3 ein seitlicher Leerraum entsteht.
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Claims (10)

  1. Sturzhelm mit einer festen Helmkalotte (1), einer stoßdämpfenden, die Helmkalotte (1) zum Innenraum praktisch vollständig abdeckenden Innenschale (2), vorzugsweise aus Polystyrolschaum, und einer zwischen Helmkalotte (1) und Innenschale (2) angeordneten flächigen Zwischenschicht (3), dadurch gekennzeichnet , daß die flächige Zwischenschicht (3) aus einem gegenüber der Innenschale gleich oder weniger kompressiblem Material besteht, die nur einen kleinen Teil der zur Helmkalotte (1) zeigenden Oberfläche der Innenschale (2) abdeckt.
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  2. 2. Sturzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (3) als kreisrunde Scheibe ausgebildet ist.
  3. 3. Sturzhelm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (3) mit radial verlaufenden Schlitzen (4) versehen ist«
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  4. 4. Sturzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (3) aus Kork und die Innenschale (2) aus Polystyrolschaum besteht
  5. 5. Sturzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (3/ aus Voll-ι pappe und die Innenschale (2) aus Polystyrolschaum besteht.
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  6. 6. Sturzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch : gekennzeichnet, daß die Innenschicht im Oberhaupt-■ bereich der Kalotte (1) angeordnet ist.
  7. 7. Sturzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere flächige Zwischenschicht-
    ' stücke (3) vorgesehen sind.
  8. 8. Sturzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Zwischenschicht (3) etwa 2 bis 6 mm beträgt.
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  9. 9. Sturzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (3) eine Fläche von etwa 100 cm2 aufweist.
  10. 10. Sturzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Innenschale (2) im Bereich der Zwischenschicht (3) stetig so verringert ist, daß die Dicke der Innenschale (2) mit der Zwischenschicht (3) der Dicke der Inhenschale (2) in Einern vdn der Zwischenschicht (3) ausreichend entfernten Bereich der Innenschale (Z) entspricht.
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DE19858509980 1985-04-03 1985-04-03 Sturzhelm Expired DE8509980U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0424334A1 (de) * 1989-10-16 1991-04-24 CESARE LANDI S.r.l. Helm für Sportler mit mindestens einem Verstärkungsteil
BE1014082A3 (fr) * 1997-07-09 2003-04-01 Honda Access Kk Casque.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0424334A1 (de) * 1989-10-16 1991-04-24 CESARE LANDI S.r.l. Helm für Sportler mit mindestens einem Verstärkungsteil
BE1014082A3 (fr) * 1997-07-09 2003-04-01 Honda Access Kk Casque.

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