DE8508755U1 - Funkuhr - Google Patents
FunkuhrInfo
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C13/00—Driving mechanisms for clocks by master-clocks
- G04C13/02—Circuit arrangements; Electric clock installations
- G04C13/027—Circuit arrangements; Electric clock installations master-slave systems using transmission of other driving signals, e.g. coded signals
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Description
JP 196
Fg/kr
Funkuhr
Die Erfindung betrifft eine Funkuhr, wie sie hinsichtlich eines
bevorzugten Realisierungsbeispiels in der älteren Patentanmeldung P 34 39 638.1 vom 30. Oktober 1984 beschrieben wurde und in der
Regel gestalterisch als Wanduhr ausgebildet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, weitere Einsatzmöglichkeiten derartiger Funkuhren zu eröffnen, insbesondere um standardisierte
Empfangs- und Zeitanzeigeeinrichtungen vielfältiger einsetzen und deshalb durch höhere Stückzahl preisgünstiger fertigen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst,
daß die Funkuhr gemäß dem Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 ausgestaltet ist.
Nach dieser Lösung erhält sie also den Zusatznutzen einer Weckeroder Terminsignalgabeuhr, die ein z.B. akustisches Signal bei Erreichen eines vorgegebenen Zeitpunktes auslöst; wobei die Signalgabe nun mit höchster zeitlicher Präzision unabhängig von etwaigen
manuellen Eingriffen in die Zeitanzeige und unabhängig von einem
etwa stattfindenden Sommerzeit-Winterzeit-Übergang sichergestellt
ist, da die Funkempfangseinrichtung eine minütlich absolut richtige, aktuelle Zeitinformation zum Nachstellen einer etwa einmal unzutreffenden
Zeitanzeige liefert.
...2
Damit beim Nachstellen der Zeitanzeige bzw. während des vorangehenden
Dekodierbetriebes der Uhr keine irritierenden, und die Leistungsbilanz der Energieversorgung negativ beeinflussenden, Signalgaben
zu tatsächlich momentan garnicht gegebenen unzutreffenden Zeitpunkten
ausgelöst werden, wird die Signalgabe zweckmäßigerweise nur während
regulären Anzeigebetriebes der Uhr freigegeben.
Da eine Tischuhr und insbesondere eine Weckeruhr anders aJ': eine
Wand- oder Standuhr häi:figcr< Ortsveränderungen und damit wechselnden
den Funkempfänger mit einer Antennenuroschalteinrichtung auszustatten,
wie es im einzelnen für bevorzugte Realisierungsmöglichkeiten näher
beschrieben ist in der heutigen Parallelanmeldung "Funkuhr mit Ferrit-Antenne".
Zusätzliche Alternativen und Weiterbildungen sowie weitere Merkmale
und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen
und aus nachstehender Beschreibung eines in der Zeichnung als Blockschaltbild stark abstrahiert skizzierten bevorzugten Ausführungsbei-
spiels zur erfindungsgemäßen Lösung.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine Funkuhr, die mit einet
Koinzidenzeinrichtung zur Ansteuerung eines Signalgebers ausgestattet
ist.
Wie in der genannten älteren Patentanmeldung P 34 39 638.1 näher
beschrieben weist auch die vorliegende, hier sogenannte Termin-Funkuhr 1 insbesondere einen Funkempfänger 2 mit Demodulator 3 auf,
der über eine Antenne 4 mit Hochfrequenzenergie gespeist wird, welche
minütlich mit einer binär kodierten aktuellen Zeitinformation 5
moduliert ist. Diese erscheint, ausreichende F.npfangsgegebenheiten
vorausgesetzt, hinter dem Demodulator 3 als im Sekundenraster (bei Unterdrückung der jeweils 59. Sekunde) impulslängenmodulierte Impulsfolge 6.
über eine Umschalteinrichtung 7 wird zu Betriebsbeginn der Funkuhr
eine Fortschalteinrichtung 8 für ein Zeitanzeigeorgan 9 mit dieser
weiff? um eine digitale Zifferndarstellung oder vorzugsweise, wie |
in der Zeichnung berücksichtigt, um wenigstens einen der Zeiger 10 s
einer Analoganzeige vor einem Zifferblatt 11. Die Fortschalteinrichtung 8 ist als Fortschaltregister ausgelegt, wenn die Zeiger
10 elektrüüptisün uäi-yesLeiic werden, bzw. als Schrittmotor mit
getrieblicher Kopplung 12, wenn es sich um eine herkömmliche mechanische
eine elektrooptische oder elektromechanische Uhrzeit-Digitalanzeige
ausgelegt sein.
die Funkempfangsbedingungen eine reguläre, nämlich zur Ableitung
der Zeitinformation 5 geeignete Impulsfolge 6 liefern. Eine Dekodier- und Vergleichsschaltung 13, die bei Betriebsbeginn das Zeitanzeigeorgan 9 über die Umschalteinrichtung 7 mit der Impulsfolge 6 beaufschlagte, bewirkt nun ein Weiterschalten der Umschalteinrichtung
auf Speisung mit Korrekturimpulsen 14 hoher Impulsfolgefrequenz,
die beispielsweise aus einem Frequenzteiler einer quarzstabilisiert arbeitenden zeithaltenden Schaltung 15 abgegriffen ist. In schnellem
Fortschaltrythmus wird deshalb nun die Anzeige auf dem Zeitanzeigeorgan 9 weitergeschaltet, bis sie inhaltlich mit der aktuell de-
kodierten Zeitinformation 5 übereinstimmt. Dieses wird über einen ebenfalls an die Vergleichsschaltung 13 angeschlossenen Anzeigedetektor 16 festgeteilt. Bei diesem handelt es sich im Falle mechanisch
angetriebener Zeiger 10 oder Ziffernwalzen beispielsweise um einen
Referenzstellungsdetektor, der die momentane Anzeige-Winkelstellung
durch Zählen der Fortschaltimpulse ab Durchgang durch eine Referenzstellung ermittelt; bezüglich Einzelheiten und praktischer Ausführungsbeispiele wird auf die Gebrauchsmusteranmeldung G 84 32 847.9 vom
9.11.1984 Bezug genommen.
Wenn in der Dekodier- und Vergleichsschaltung 13 die Übereinstimmung
zwischen der aktuell dekodierten Zeitinformation 5 und der momentanen
Darbietung auf dem Zeitanzeigeorgan 9 festgestellt wird, wird die
Umschalteinrichtung 7 auf die zeitha.ltenden Impulse 17 aus der Schaltung
15 umgesteuert, so daß das Zeitanzeigeorgan 9 hinfort, angesteuert aus der zeithaltenden Schaltung 15, als autonom betriebene Uhr arbeitet.
ZweckmäQigerweise wird von dieser Uhr (bzw. von der Schaltung
13) nun eine Abschaltinformation 18 an den Funkempfänger 2 und gegebenenfalls auch an die Dekodier- und Vergleichsschaltung 13 geliefert,
um diese Schaltungsteile zur Energieersparnis - insbesondere im Falle einer batteriegespeisten Funkuhr 1 - abzuschalten und erst
nach einer gewissen, schaltungstechnisch vorgegebenen Zeitspanne (bzw. nach einer Versorgungsunterbrechung z.B. aufgrund Batterieaustausches)
wieder in Funktion zu setzen. Die Schaltung 13 steuert dann wieder die beschriebene Funktion der Umschalteinrichtung 7.
Wie bei üblichen Wecker- oder Terminuhren ist auch im Falle vorliegender
Funkuhr 1 eine Koinzidenzeinrichtung 19 vorgesehen, in die über eine z.B. manuelle Eingabe 20 ein Signalgabezeitpunkt
eingespeichert werden kann. Wenn damit die aktuelle Zeitanzeige des Zeitanzeigeorgans 9 übereinstimmt, löst die Koinzidenzeinrichtung
die Ansteuerung eines z.B. akustischen Signalgebers 23 aus. Bei der Koinzidenzeinrichtung 19 handelt es sich also im Falle eines
elektrooptischen Zeitanzeigeorgans 9 um eine elektronische Vergleichsschaltung,
im Falle mechanisch angetriebener Zeiger 10 beispielsweise um einen der üblichen Einfallrad-Mechanismen zum Schließen
eines Kontaktes für die Ansteuerung des Signalgebers 23.
Während Ansteuerung des Zeitanzeigeorgans 9 mit den demodulierten Impulsen 6 bzw. mit den Eilgang-Korrekturimpulsen 14 können am Zeitanzeigeorgan
9 Anzeigepositionen - gegebenenfalls sogar mehrfach durchlaufen werden, die an sich dem vorgegebenen Signalgabezeitpunkt
21 entsprechen, aber nicht mit der tatsächlichen, aktuellen
Zeit (entsprechend dem Inhalt der dekodierten Zeitinformation 5) übereinstimmen, weil das Zeitanzeigeorgan 9 noch nicht endgültig
in did aktuelle Zeitanzeige eingefahren wurde. Die daraus resultierenden,
unerwünschten da an sich informationslosen Ansteuerungen des Signalgebers 23 sind nicht nur irritierend, sondern stellen auch eine
unnötige Belastung der Leistungsquelle insbesondre im Falle einer
batteriebetriebenen Funkuhr 1 dar. Um solche Fehl-Signalgaben zu unterbinden, ist beispielsweise die Koinzidenzeinrichtung 19 mit
einem Freigabeeingang 24 ausgestattet, der nur angesteuert wird, wenn die stationäre Darbietung auf dem Zeitanzeigeorgan 9 auf die
aktuelle Zeitinformation 5 eingerichtet wurde und deshalb die Vergleichsschaltung
13 nun ihr Betriebssignal 25, zur künftig autonomen Speisung des Zeitanzeigeorganes 9 aus der zeithaltenden Schaltung 15,
abgegeben hat. Während Indikatorbetriebes des Zeitanzeigeorgans 9, getaktet mit der demodulierten Impulsfolge 6, und während Justagebetriebes
des Zeitanzeigeorgans 9, gespeist mit den Korrekturimpulsen 14, liegt dagegen kein Betriebssignal 25 vor, während dieser
Richt-Phasen kann der Signalgeber 23 deshalb nicht wirksam angesteuert werden. Nur während zeithaltenden Betriebes des Zeitanzeigeorgans
9 ist also die Signalgabe freigegeben, und die Ansteuerung des Signalgebers 23 erfolgt deshalb nur bei Koinzidenz des vorgegebenen Zeitpunktes
21 mit der tatsächlichen, aktuellen Zeit.
Abweichend von der vereinfachten Darstellung in der Zeichnung kann
der Freigabeeingang 24 natürlich auch bei. anderen Schaltungsteilen vorgesehen und von anderen Signalen angesteuert sein; entscheidend
ist, daß nur während zeithaltenden Betriebes des Zeitanzeigesorgans eine Signalgabe ausgelöst werden kann.
Insbesondere im Falle der Realisierung der Funkuhr 1 als Weckeruhr
wird es häufig vorkommen, daß die Uhr - nämlich zur Eingabe eines geänderten Signalgabezeitpunktes 21 - von ihrem Aufstellungsorte
vorübergehend entfernt wird. Danach sind in der Regel aufgrund abgewandelter räumlicher Orientierung geänderte Funkempfangsverhältnisse
gegeben.
...6
I · I
Deshalb ist es zweckmäßig, beim Funkempfäger 2 zusätzlich eine Antennenumschalteinrichtung
26 vorzusehen, die manuell oder automatisch eine Umschaltung zwischen z.B. unterschiedlichen Antennenorientierungen
ermöglicht, wie insoweit in der oben zitierten heutigen Parallel-
05 anneldung für verschiedene bevorzugte Realisierungsbeispiele näher
erläutert.
20
30 35
Claims (3)
1. Funkuhr (1),
dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit einer Zeitpunkt-Koinzidenzeinrichtung (19) für den Signalgeber (23) ausgestattet ist.
05
2. Funkuhr nach Anspruch I1
dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer in Abhängigkeit von ihrem Betrieb wirkenden
Freigabeeinrichtung (Freigabeeingang 24) für den Signalgeber (23) ausgestattet ist.
3. Funkuhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Antennenumschalteinrichtung (26) ausgestattet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858508755 DE8508755U1 (de) | 1985-03-23 | 1985-03-23 | Funkuhr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858508755 DE8508755U1 (de) | 1985-03-23 | 1985-03-23 | Funkuhr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8508755U1 true DE8508755U1 (de) | 1989-10-12 |
Family
ID=6779107
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858508755 Expired DE8508755U1 (de) | 1985-03-23 | 1985-03-23 | Funkuhr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8508755U1 (de) |
-
1985
- 1985-03-23 DE DE19858508755 patent/DE8508755U1/de not_active Expired
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