DE8507642U1

DE8507642U1 - Federbein zur Abfederung und Schwingungsdämpfung eines gelenkten Rades eines Fahrzeuges

Info

Publication number: DE8507642U1
Application number: DE19858507642
Authority: DE
Original assignee: Fichtel and Sachs AG
Current assignee: ZF Sachs AG
Priority date: 1985-03-15
Filing date: 1985-03-15
Publication date: 1985-05-15

Description

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PICHTEL & SACHS AG - SCHWEI M FURT

ANR 1 001 485 Reg.-Nr, 12 333

GEBRAUCHS M USTER-A M H ELDU N G

Federbein zur Abfederung und Schwingungsdämpfung eines gelenkten Rades eines Fahrzeuges

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Federbein zur Abfederung und Schwingungsdämpfung eines gelenkten Rades eines Fahrzeuges entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1,

Bei derartigen Federbeinen wird aus Gründen der auftretenden Biegebeanspruchung die Aufnahmefläche für den Achsschenkel mit möglichst großem Durchmesser versehen. Andererseits ist, um Bauraum und Gewicht zu sparen, die Durchmesseränderung zwischen dem rohrförmigen Behälter und der anschließenden Klemmverbindung möglichst klein zu halten. Dadurch wird erreicht, daß die Innenteile des Federbeines mit relativ großem Durchmesser ausgeführt sein können, so daß auch ein mit großem Durchmesser versehener Kolben vorteilhafterweise verwendet werden kann. Andererseits ist es bei einem solchen rohrförmigen Behälter, bei welchem die zylindrische Aufnahmefläche für die Klemmverbindung mit dem Achsschenkel nur wenige Zehntel Millimeter im Durchmesser verringert ist, von Machteil, daß bei fehlerhafter ''Iontage der Achsschenkel im Bereich der Klemmverbindung über die Übergangsfläche rutschen kann, so daß eine hohe Unfallgefahr besteht.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Konstruktionen zu vermeiden und ein Federbein zu schaffen, welches bei kleinen Durchmesserunterschieden zwischen dem rohrförmigen Behälter und der zylindrischen Aufnahmefläche eine Verbindung mit einem Achsschenkel ermöglicht, welche auch bei

Montagefehlern keine funktionelle Beeinträchtigung hinsichtlich der Fahrsicherheit aufweist,

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich der Übergangsfläche der rohrförmige Behälter mit einem Sicherheitsanschlag versehen ist, der in radialer Richtung eine größere Erstreckung als die Außenkontur des rohrförmigen Behälters besitzt. Auf diese Weise wird verhindert, daß auch bei fehlerhafter Montage des Achsschenkels auf dem Behälter dieser Achsschenkel mit seiner Befestigungsstelle über die zylindrische Aufnahmefläche hinwegrutscht,

Auf einfache Weise kann erfindungsgemäß der Sicherheitsanschlag ringförmig ausgebildet sein. Dabei ist es ohne weiteres möglich, einen Ring, beispielsweise durch eine Schweißverbindung, im Bereich der Übergangsfläche auf dem rohrförmigen Behälter zu befestigen. Eine sehr einfache Ausführungsform wird erhalten, indem der Sicherheitsanschlag durch eine auf dem rohrförmigen Behälter aufgebrachte umlaufende Schweißnaht gebildet ist.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird merkmalsgemäß der Sicherheitsanschlag durch partiell über den Umfang des rohrförmigen Behälters gleichmäßig verteilte Vorsprünge gebildet. Diese Vorsprünge werden durch im rohrförmigen Behälter angeordnete, nach außen weisende Sicken gebildet. Entsprechend einer weiteren Ausführungsform bestehen die Vorsprünge durch partiell über den Umfang des rohrförmigen Behälters aufgebrachte Auftragsschweißstellen.

An Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Es zeigt:

Fig, 1 ein mit einem Achsschenkel versehenes Federbein;

Fig, 2 das untere Behälterende des Federbeines gem. Fig. 1 in vergrößerter Darstellung;

Fig, 3 eine Ausführungsforin eines Sicherheitsanschlages.;

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Fig. 4 einen Sicherheitsanschlag, der dur.'h Sicken in Umfangsrich-

tung gebildet wifdj

Fig. 5 einen durch Auftragsschweißstellen gebildeten Sicherheitsanschlagj

Fig. 6 einen Sicherheitsanschlag, der durch längs verlaufende Sicken gebildet istj

Fig. 7 einen Sicherheitsanschlag, der gleichzeitig als Verdrehsicherung zwischen Achsschenkel und Behälter dient.

Das in den Figuren 1 und 2 gezeigte Federbein 1 dient zur Abfederung und Schwingungsdämpfung eines gelenkten Rades eines Fahrzeuges und hesteht aus einem rohrförmigen Behälter 2, dessen unterer Bereich zur Verbindung mit einem Achsschenkel 4 mit einer im wesentlichen zylindrischen Aufnahmefläche 3 versehen ist. Diese Aufnahmefläche 3 weist einen etwas kleineren Durchmesser als der rohrförmige Behälter 2 auf. Der Achsschenkel 4 besitzt einen der Aufnahmefläche 3 im Durchmesser angepaßten Klemmanschluß 5, der mit einem Längsschlitz versehen ist und durch eine Befestigungsschraube 6 auf der Aufnahmefläche 3 aufgeklemmt wird. Ein fest mit dem Behälterboden verbundener Halter 7 greift in den Längsschlitz des Klemmanschlusses 5 ein und bewirkt dadurch eine Verdrehsicherung des Achsschenkels 4 zum rohrförmigen Behälter Zwischen der Aufnahmei'läche 3 und der Außenfläche des rohrförmigen Behälters 2 befindet sich eine Übergangsfläche 8, wobei der Durchmesserunterschied zwischen der Außenwand des rohrförmigen Behälters 2 und der Aufnähmefläche 3 relativ klein ist und nur wenige Zehntel Millimeter betragen kann. Damit bei fehlerhafter Montage der Achsschenkel 4 mit dem Klemnanschluß 5 nicht über die Aufnahr.eflache 3 rutschen kann, ist der rohrförmige Behälter 2 ira Bereich der Übergangsfläche 8 mit einem Sicherheitsanschlag yers«4ten, a=r uei aieser Auoführungsform durch eine umlaufende Schweißnaht 10 gebildet ist. Diese Schweißnaht 10 wird durch Auftragsschweißen hergestellt und bewirkt, daß diese eine größere radiale Erstreckung als der rohrförmige Behälter 2 aufweist.

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Die Ausführungsform gem, Pig. 3 unterscheidet sich von der nach clsr» Figuren 1 und 2 im wesentlichen dadurch- daß der Sicherheit-s — anschlag 9 durch einen Anschlagring 11 gebildet ist, der im Bereich der Übergangsfläche 8 auf dem rohrförmigen Behälter 2, beispielsweise durch Anschweißen, befestigt wird. Damit ist sichergestellt, daß der Klemmanschluß 5 des Achsschenkels ¹J nicht über die Aufnähmefläche 3 hinwegrutschen kann, falls eine fehlerhafte Montage vorliegt bzw, falls die Befestigungsschraube 6 sich löst.

In Fig. 4 ist ein weiterer Sicherheitsanschlag 9 gezeigt, der durch mehrere gleichmäßig über den Umfang verteilte Sicken 12 gebildet ist, die im Bereich der Übergangsfläche 8 auf dem rohrförmigen Körper nach außen ragen. Anstelle dieser Sicken ist es ohne weiteres möglich - wie Fig. 5 zeigt -, den Sicherheitsanschlag 9 durch mehrere Auftragsschweißstellen 13 zu bilden. Entsprechend Fig, 6 wird eine^veinfache Ausführungsform dadurch erhalten, daß der Sicherheitsanschlag 9 durch Längssicken IM gebildet wird.

Eine weitere Ausführungsform des Sicherheitsanschlages 9 ist in Fig. 7 gezeigt. Hierbei erstreckt sich mindestens eine Längssicke 15 als radial nach außen gerichteter Vorsprung von der Aufnahitieflache 3 über die Übergangsfläche 8 in den Bereich des rohrförmigen Behälters 2, Hierbei kann diese Längssicke gleichzeitig als Verdrehsicherung für den Achsschenkel 4 im Bereich des Klemmanschlusses 5 wirken, wenn die mit der Aufnahmefläche 3 zusammenwirkende Klemmfläche des Klemmanschlusses 5 mit einer entsprechenden Längsnut versehen ist, in welche die Längssicke 15 eingreift.

29,01.1985

FRP-I Be/whm-

Claims

FI "C KTEL & SACKS AG - SCHWEINFURT ANR 1 001 485 Reg.-Nr. 12 333

GEBRAUCHSMUSTER-ANMELDUNG

Federbein zur Abfederung und Schwingungsdämpfung
eines gelenkten Rades eines Fahrzeuges

Schutzansprüche

1. Federbein zur Abfederung und Schwingungsdämpfung eines gelenkten Rades' eines. Fahrzeuges, wobei das Federbein einen rohrförmigen Behälter aufweist, dessen unterer Bereich zur Klemmverbindung mit einem Achsschenkel mit einer im wesentlichen zylindrischen Äufnahmeflache versehen ist, die einen etwas kleineren Durchmesser als der rohrförmige Behälter aufweist, wodurch eine Übergangsfläche zwischen der Aufnahmefläche und dem rohrförmigen Behälter gebildet ist, dadurch gekennzeichnet , daß im Bereich der Übergangsfläche

(8) der rohrförmige Behälter (2) mit einem Sicherheitsanschlag

(9) versehen ist, der in radialer Richtung eine größere Erstreckung als die Außenkontur des rohrförmigen Behälters (2)
besitzt,

2. Federbein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sicherheitsanschlag (9) ringförmig (Anschlagring 11) ausgebildet ist,

3. Federbein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
•jiciierheicsanscnxag (9) aurch eine auf aen rohrförmigen Behälter (2) im Bereich der Ubergangsflache (8) aufgebrachte
fende Schweißnaht (10) gebildet ist,

¹J, Federbein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sicherheitsanschlag (9) durch partiell über den Umfang des

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rohrförmigen Behälters (2) im Bereich der Übergangsfläche (8) gleichmäßig verteilte Vorsprünge gebildet ist.

5. Federbein nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die VorSprünge durch im rohrförmigen Behälter (2) angeordnete, nach außen weisende Sicken (12, 14, 15) gebildet sind,

6. Federbein nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge durch partiell über den Umfang des rohrförmigen Behälters (2) aufgebrachte Auftragsschweißstellen (13) gebildet sind,

29.01.1985
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