DE8507638U1 - Elastische Trennwand - Google Patents

Description

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17.1.1985 Wd/Kc

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ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1

Elastische Trennwand
Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Trennwand nach der Gattung des Hauptanspruchs. Eine derartige bekannte Trennwand besitzt einerseits durch den Grundkörper gute Festigkeit und Elastizität, andererseits weist er eine hohe Gasundurchlässigkeit auf. Nachteilig ist jedoch, daß die Schicht aus gasundurchlässigem Werkstoff nicht optimal haftet und durch Berührung vor allem mit Flüssigkeiten beschädigt wird, wodurch die Gasundurchlässigkeit leidet.

Vorteile der Erfindung

f Die erfindungsgemäße Trennwand mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Lebensdauer und Gasundurchlässigkeit bei nur geringfügigem Mehraufwand wesentlich verbessert sind. Besonders vorteilhaft ist es, den Grundkörper aus einem thermoplastischen Elastomer herzustellen.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale möglich.

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Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch ein membranartiges Elastomerformteil.

Beschreibung des Erfindungsbeispiels

Das als elastische Trennwand zwischen einer Flüssigkeit und einem Gas in einem Behälter angeordnete Formteil 10 ist mehrschichtig aufgebaut. Es besteht beispielsweise aus einem vorgeformten Grundkörper 11 aus einem thermoplastischen Elastomer. Der Grundkörper hat eine etwa halbkugelige Form mit einem radial auswärts gerichteten Rand 13, der am nicht dargestellten Behälter befestigt ist.

An derjenigen Seite des Grundkörpers 11, welcher der Gasseite 12 zugewandt ist, ist ein Bindemittel 1k aufgetragen, z. B. ein Haftvermittler oder elastischer Klebstoff. Auf den mit dem Bindemittel versehenen Grundkörper wird eine Schicht 16, insbesondere eine thermoplastische Folie, aus einem Werkstoff mit sehr geringer Gasundurchlässigkeit aufgebracht. Als hierfür geeignete Werkstoffe erweisen sich Folien mit hohen Barriereeigenschaften wie z.B. Polyvinylalkohol (PVAL), Ethylenvinylalkohol (EVAL), Polyvinylidenchlorid (PVDC), Polyvinylidenfluorid (PVDF), Polyamid und Verbundfolien aus PVAL oder EVAL als Sperrschicht bzw. Folien mit PVDC-Beschichtung. Es ist jedoch ebenso möglich, das Bindemittel auf der Oberfläche der Schicht 16 aufzutragen.

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Zum Herstellen der Trennwand bieten sich z.B. folgende Verfahrensschritte an: Das der Kontur der Trennwand entsprechende Tiefziehteil aus dem gasundurchlässigen Folienwerkstoff (Schicht 16) wird in das gekühlte Spritzwerkzeug eingelegt. Der eigentliche Werkstoff der Trennwand (Grundkörper 11), der sich gummielastisch verhält, aber wie ein Thermoplast verarbeitbar ist, wird im geschlossenen Spritzwerkzeug auf die Schicht 16 (Folie) aufgespritzt. Zur Erzielung einer Haftung zwischen Schicht 16 und Werkstoff des Grundkörpers 11 wird die Schicht mit dem zuvor erwähnten Bindemittel (Haftvermittler oder Klebstoff) versehen oder durch spezielle Verfahren direkt nach dem Thermoformen des Grundkörpers oberflächenaktiviert (z. B. Koronabehandlung), Zur Befestigung der Trennwand im Behälter wird auf ihrer Gasseite im Einspannbereich auf die Schicht 16 ein thermoplastisches oder elastomeres Formteil 15, das separat hergestellt wird, aufgeklebt. Der Rand wird sodann mit einem Spannring 17 in bekannter Weise an die Wand des Behälters gedrückt und dort festgehalten. Andere Befestigungsmöglichkeiten der Trennwand im Speicher sind möglich. Anstelle des Formteils 15 kann auch ein gummi- oder kunststoffbeschichteter Spannring verwendet werden. Wichtig ist nur, daß durch den Spannring die gasundurchlässige Schicht 16 nicht beschädigt wird.

Besonders geeignet ist ein derartiges Elastomerformteil als Trennwand in in Hydroanlagen verwendeten Druckspeichern, in denen es einen Gas- von einem Flüssigkeitsraum trennt.

Claims (3)

- 19 90 6 17.1-1985 Wd/Kc ROBERT BOSCH GM3H, TOOO Stuttgart 1 Ansprüche

1. Elastische Trennwand, bestehend aus einem Grundkörper aus gummielastischem Werkstoff und einer mit diesem verbundenen Schien*; aus gasundurchlässigem Werkstoff, die zur Trennung eines flüssigen Mediums von einem gasför- · migen Medium dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (16) aus gasundurchlässigem Werkstoff auf der Seite des gasförmigen Mediums auf dem gummielastischen Werkstoff (11) und mit Hil-e eines Bindemittels (1k) angeordnet ist.

2. Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus gasundurchlässigem Werkstoff aus einer Folie, insbesondere thermoplastischen Folie, besteht, wie Polyvinylalkohol (PVAL), Ethylenvinylalkohol (EVAL), Polyvinylidenchlorid (PVDC), Polyvinylidenfluorid (PVDF), Polyamid oder aus einer Verbundfolie aus PVAL oder EVAL als Sperrschicht bzw. aus einer Folie mit PVDC-Beschichtung.

3. Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gasundurchlässige Schicht als Dispersion oder Lösung auf den Grundkörper aufgebracht ist.

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I*. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel ein elastischer Klebstoff oder ein Haftvermittlersystem ist.

5· Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper aus einem thermoplastischen Elastomer besteht.