DE8505894U1 - Rekuperator für Herde, Öfen und/oder offene Kamine - Google Patents
Rekuperator für Herde, Öfen und/oder offene KamineInfo
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Description
mi. inc.. 11. ΝΙ',ΟΚΜ DAN k ι 1117:11
HAUCK. HCIIMlTZ, CJHAAI-I-H. WlOI IN KHT.
iJtJ MÜNi'!£!iN 1>ÜHH!C·!-·! ">!<!''
4000 Düsseldorf 11
Hermann Hutze
Schorlemerstraße 22
4000 Düsseldorf 11
Rekuperator für Herde, öfen und/oder
offene Kamine
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rekuperator zur
Ausnutzung der Rauchgaswärme bei Herden, öfen und/oder
offenen Kaminen.
Zur Beheizung beispielsweise von Wohnräumen, Geschäftslokalen, Werkstätten und Aufenthaltsräumen werden Herde,
öfen und/oder offene Kamine verwendet. Hierbei strahlen diese Heizelemente die durch Verbrennen von z.P. Kohle,
Briketts, Holz, öl oder Papier gewonnene Wärme über entsprechende Flächen des Heizelementes ab, während die bei
der Verbrennung entstandenen heißen Rauchgase ungenutzt ins Freie abgeführt werden.
Lediglich die seit langem bekannten Kachelofen nutzen die
im Rauchgas enthaltene Wärmeenergie zur zusätzlichen Beheizung aus. Hierbei werden die bei Jer Verbrennung entstandenen heißen Rauchgase über ein kompliziert ausgebildetes, langes Rauchgasrohrsystem derart abgeführt, daß
die in dem Rauchgas enthaltene Wärmeenergie auf entsprechend ausgeformte Kacheln übertragen wird, die ihrer-
seits die so gewonnene Wärme speichern und langsam
über einen gewissen Zeitraum abstrahlen.
Eine derartige Ausnutzung der Rauchgaswärme weist den Nachteil auf, daß hierfür sehr voluminöse und entsprechend
kostenintensive Einrichtungen notwendig sind, die einen komplizier ton Aufbau besitzen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hinrichtung zur Ausnutzung der Rauchgaswärme zur
Verfügung zu stellen, die einen einfachen, mit preiswerten Teilen zu errichtenden Aufbau aufweist und die
entweder direkt oder aucli im nachträglichen Einbau mit
einem hohen Wirkungsgrad bei Herden, öfen und/oder offenen Kaminen zu betreiben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Rekuperator
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Rekuperator basiert auf dem Grundgedanken, ein :um Abführen von heißen Rauchgasen
aus dem Verbrennungsraum! verwendetes Rauchgasrohr mit einem
Luftströmungsrohr derart zu umgeben, daß zwischen dem Rauchgasrohr und dem Luftströmungsrohr ein zylindrischer
Hohlraum ausgebildet wird. Hierbei weist das Luftströmungsrohr in einem unteren und einem oberen Abschnitt
jeweils eine öffnung auf, die zum Zuführen bzw. Abführen der durch ein Gebläse zwangsumgewälzten Luft
dienen. Durch Kontakt der in das Luftströrcungsrohr eintretenden kalten Luft mit den heißen Flächen des Rauchgasrohres
wird die in dem Rauchgas enthaltene thermische
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Energie auf die kalte Luft übertragen, so daß diese
während des Strömens durch den zylindrischen Hohlraum
aufgeheizt wird und als heiße Luft das Luftströmungsrohr
verlaßt. Ein derartiger Wärmeaustausch zwischen den heißen Rauchgasen und der kalten Luft kann allgemein
bei allen Heizvorrichtungen durchgeführt werden, die ein entsprechendes Rauchgasrohi besitzen,
wie beispielsweise bei Hürden, Ufcn oder offenen
Kaminen.
10
10
Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäß
ausgebildeten Rekuperators weist das Rauchgasrohr j Luftleiteinrichtungen auf, die derart angeordnet und
ausgebildet sind, daß sie zur Verbesserung des Wärmeaustausches
die durch die Lufteintrittsöffnung einströmende Luft über die gesamte Außenfläche des heißen
Rauchgasrohres führen. Vorzugsweise bestehen derartige Luftleiteinrichtungen aus Blechen, die spiralförmig
: auf der Außenfläche des Rauchgasrohrcs angebracht sind
und sich zwischen dem Luftströmungsrohr und dem
Rauchgasrohr vollständig erstrecken. Eine derartige Anordnung bewirkt, daß die Strömungsgeschwindigkeit der eintretenden
kalten Luft vergrößert und somit der Wärme
austausch zwischen den heißen Rauchgasen und der
«· 25 kalten Luft verbessert wird. Was die Steigung der
Ä spiralförmigen Luftleiteinrichtungen anbetrifft, so
& ist anzumerken, daß sich hierfür ein Bereich zwischen
etwa 15° - 70° als besonders geeignet erwiesen hat. So kann beispielsweise mit einer solchen, in spiralförmigen
Bahnen um das Rauchgasrohr geführten Luft die in dem Rauchgas enthaltene thermische Energie
mit einem Wirkungsgrad von ct\.a 85 % auf die kalte, f
in den Rekuperator einströmende Luft übertragen j
werden. Ein derartig hoher Wirkungsgrad des neuerungs- j gemäß ausgebildeten Rekuperators wird darauf zurück- j
geführt, daß mit Abnahme der Steigung der Luftleiteinrichtungen die kalte Luft nicht mehr im Gleichbzw. Gegenstrom sondern zunehmend im Kreuzstrom zum
Rauchgas strömt. I
Abhängig von bestimmten Ausführungsformen des erfindungsgemäß ausgebildeten Rekuperators sind vier verschiedene Luftführungen der kalten und der durch
Kontakt mit der Außenflüche des Rauchgasrohres aufgeheizten Luft möglich. Eine erste Ausführungsform
sieht vor, daß die kalte Luft aus dem selben Raum entnommen wird, in den die aufgeheizte Luft abgeführt
wird. Bei einer zweiten Möglichkeit wird die kalte Luft dem Rekuperator aus einem Nachbarraum oder aus
dem Freien über ein entsprechendes Rohrsystem zugo
führt und die aufgeheizte Luft in den beispielsweise
durch einen Herd, Ofen und/oder offenen Kamin beheizten Raum eingeleitet. Hiiie solche Luftführung
weist zusätzlich dun Vorteil auf, daß sic cine
Ständige Zufuhr von Juruh den Rekuperator erwärmter
Frischluft ermöglicht. Eine derartige Ausführungsform bietet sich vorzugsweise für (iastbtättun oder Konferenz räume an, da üblicherweise hierfür hohe Frischluftmengen benötigt wurden. Line weitere Ausgestaltung verwendet die gleiche Zuführung der kalten
Luft, leitet jedoch die durch den Rekuperator aufgewärmte Luft in weitere, andere Rauiuu, während bei
einer vierten Ausführungsform die kalte Zuluft dem
durch den Ofen, Herd und/oder offenen Kamin beheizten Raum entnommen wird und die aufgeheizte
Luft über entsprechende Rohrsysteme zur Beheizung von anderen Räumen dient. Bei einer solchen Luftführung
können somit auch Nachbarräume beheizt
werden, ohne daß diese über eine entsprechende Heizvorrichtung verfügen. Die beiden zuletzt ge^
nannten Ausführungsformen des erfindungsgemäQ ausgebildeten
Rekuperators bieten sich beispielsweise für Ferien- oder Wochenendhäuser an, da bei diesen
vielfach nur im Hauptwohnraum ein Herd, Ofen oder offener Kamin vorhanden ist.
Zur Verbesserung des Wirkungsgrades des erfindungsgemäß ausgebildeten Rekuperators weist eine
spezielle Ausführungsform in einem oberen Abschnitt des Rauchgasrohres einen Einsatz auf, der beispielsweise
als zylindrischer, einseitig offener und an seinem unteren Ende konisch zulaufender
Körper ausgebildet ist. Der in bezug auf die Längsachse des Rauchgasrohres symmetrisch angeordnete
Hinsatz bewirkt eine Querschnittsverengung des Rauchgusrohres, was zur Folge hat, daß die hierin
strömenden Rauchgase in Richtung der Innenfläche des Rauchgasrohres abgelenkt werden und somit diese
besonders gut aufheizen. Um die Menge des in Richtung der Innenfläche abgelenkten Rauchgases
zu regeln, bietet rs r.'ch -n, z. B. in der .Bodenfläche des
Einsatzes einen Schieber vorzusehen, der zwischen einer geschlossenen und einer offenen
Stellung beliebig einstellbar ist. üin derartiger
- ό
Schieber ermöglicht eine indirekte Reglung der Tempe
ratur der aufgeheizten Luft, da mit zunehmendem Schließen des Schiebers auch die Menge der abgelenkten Rauchgase
zunimmt, was zu einer Temperaturerhöhung des entsprechenden Abschnittes des Rauchgasrohres und somit
auch zu einer Temperaturerhöhung der hieran vorbeiströmenden Luft führt.
Was das Material des erfindungsgemäß ausgebildeten Rekuperators anbetrifft, so empfiehlt es sich, abhängig
von der Temperatur des Rauchgascs unlegierte oder legierte Stahlsorten zu verwenden, die ggf. zunderbeständig
sind. Insbesondere bei hohen Rauchgasteraperaturen, die bis etwa 1000° C betragen können, haben sich
legierte Chrom-Nickel-Stähle hervorragend bewährt.
Bei öinei üblichen Ausführung form des erfindungsausgebildt;
:en Rekuperators weist das Luftströmungsrohr
eine Wandstärke von etwa 2 mm, eine Länge von etwa 100 cm und einen Durchmesser von etwa 4 5 cm auf, während
das Rauchgasrohr hierbei einen Durchmesser von etwa 40 cm besitzt. Ferner ist bei einer derartigen Ausführungsform
der obere und untere Abschnitt des Luftströmungsrohrs
zylindrisch auf einen Durchmesser von etwa 55 cm erweitert, um ein besseres Hinströmen bzw.
Ausströmen der zugeführten Luft zu ermöglichen.
Was das Gebläse anbetrifft, so können hierfür übliche Saug- oder Druckgebläse eingesetzt werden. Ist jedoch
ein Sauggebläse derart angeordnet, daß es dirßkt r.üt
der durch den erfindungsgemäG ausgebildeten Rekuperator
aufgeheizten Luft in Kontakt kommt, so empfiehlt es sich, daß (ϋ<>
mit Oat toeäßm Luft in Berührung kommenden
Gebläsebauteile aus einem temperaturbeständigen4^
Material bestehen. Vorzugsweise wird jedoch ein Ventilator verwendet, der entweder direkt oder
Über entsprechende Rohrsysteme die kalte Luft in die Lufteintrittsöffnung einführt.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgumüß
ausgebildeten Rekuperators sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels
und in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Hs zeigen:
Figur 1 eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht einer Ausführungsform
eines Rekuperators; und
Figur 2 eine schematische Darstellung der verschiedenen Luftführungsmöglicikciten.
Ein in Figur 1 gezeigter und mit 1 insgesamt bezeichneter Rekuperator weist ein Rauchgasrohr 2 auf,
durch das die bei einer Verbrennung in einem nicht gezeigten Ofen, Herd oder offenen Kamin entstandenen
Rauchgase in Pfeilrichtung 9 geführt werden. Das Rauchgasrohr 2 wird von einem Luftströmungsrohr 3,
das sich bei der dort dargestellten Ausführungsform über die gesamte Länge des Rauchgasrohres erstreckt,
.im Abstand umgeben. Das Luftströmungsrohr 3 weist in seinem unteren Abschnitt eine zylindrische Erweiterung
13 mit einer Lufteintrittsöffnung 5 und
in seinem oberen Abschnitt cine zylindrische Er%,
Weiterung 14 mit einer Luftaustrittsöffnung 6
auf. Die Lufteintrittsöffming 5 ist über ein
gestrichelt dargestelltes Rohrsystem 15 mit einem schematisch gezeigten fieblüsc 4 verbunden, während
die dort dargestellte Ausführungsform an der Luftaustrittsöffnung 6 einen gestrichelt gezeichneten
Stutzen Ib besitzt. In einem oberen Abschnitt des
Rauchgasrohres 2 ist symmetrisch zu dessen Lüngsachse 17 ein zylindrischer, einseitig geschlossener
Einsatz 10 vorgesehen, der einen konischen Abschnitt
12 an seinem unteren Knde und einen Schieber 11 in
seiner Dodenfliichc besitzt. In dem Hohlraum zwischen dem Luftströmungsrohr 3 und Jem Rauchgasrohr 2 ist
eine Vielzahl von Luftlciteinrichtungcn 18 spiralförmig auf der Außenfläche des Rauchgasrohrcs 3
angeordnet, wobei diese bei der dort dargestellten Ausführungsform eine Steinum· von etwa 20° aufweisen.
Die in Figur I dargestellte Altsführungsform funktioniert
in folgender Weise:
Durch das Gebläse 4 wird über das Rohrsystem 15, die
Lufteintrittsöffnun^ 5 und die zylindrische Erweiterung
13 dem Rekuperator ständig Luft zugeführt, die
den durch die Luftleiteinrichtungcn 18 spiralförmig
ausgebildeten Hohlraum zwischen dem Rauchgasrohr 2 und dom Li.rtströuungsrohr 3 durchströmt und danach
über die -ylindrischc Hruei temnt; II, die I.uftaustrittsöffnujig ö und den Stutzen Iu in Pfuilrichtung
ausgeblasen wird. Hierbei findet der Wärmeaustausch
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-1J-
zwischen Jen in Pfeil richtung 9 von einem nic-ht gezeigten
Ofen, Herd oder offenen Kamin aufsteigenden
heißen Rauchgasen und der in Pfeil richtung 7 eintretenden kalten Luft statt. Zur Verbesserung des
Wirkungsgrades des Rekuperators werden in einem oberen Abschnitt des Rauchgasrohrcs die bereits
durch diesen Wärmeaustausch abgekühlten Rauchgase durch de» h'insatz 10 in Richtung eines Abschnitts
20 des Rauchgasrohres 2 abgelenkt, wie dies durch die Pfeile 19 in Figur 1 zu entnehmen ist. Durch Betätigung
des Schiebers 11 im Boden des üinsatzes 10 kann die Menge des abgelenkten Rauchgases variiert
werden.
In Figur 2 sind in einem schematischen Grundriß sechs Räume 25 - 30 eingezeichnet, wobei vier dieser
Räume 25 - 28 jeweils eine Heizvorrichtung, wie z.B. einen Herd, Ofen oder offenen Kamin und einen damit
verbundenen Rekuperator 21 - 24 aufweisen. Der in dem Raum 25 vorhandene Rekuperator weist einen Lufteintrittsstutzcn
21a und einen Luftaustrittsstutzen 21b auf, die jeweils in dem gleichen Raum 25 münden,
so daß die kalte Luft aus dem Raum 25 über den Stützen 21a in den Rekuperator 21 eingeführt und
die dort aufgeheizte warme Luft über den Stutzen 21b in den gleichen Raum 25 cingeblasen wird. Der Rekuperator
22 weist ein RoHt 22 α zur Cinführurm
von frischer, kalter Luft und einen Stutzen 22b zur Abführung der aufgeheizten Luft in den Raum 26
auf, so daß bei einer derartigen Anordnung neben der Ausnutzung der Wärme des Rauchgases noch zusätzlich
eine Belüftung des Raumes 20 stattfindet.
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Ein entsprechendem !«uhr 23a weist dor Rekuperator 23 auf, so daß diesem frische, kalte Luft
zugeführt wird. Die durch den Rekuperator 23 aufgeheizte Luft wird über ein Rohrsystem 23b, 23c
S und 23d in die Räume 21J und 30 geführt, die somit
beheizt und belüftet werden. Der im Raum 28 ungeordnete Rekuperator 24 weist einen Stutzen 24a
zur Einführung von kalter Luft und ein Rohrsystem 24b, 24c und 24d auf, wobei die Rohre 24c und 24d
in die Raune 29 und 30 geführt sind. Eine derartige Anordnung ermöglicht somit ein zusätzliches
Beheizen der Räume 29 und 30, ohne daß diese über eine sonstige Heizvorrichtung verfügen. Neben den
in Figur 2 grundsätzlich dargestellten Luftführungen
sind jedoch auch andere denkbar, wobei beispielsweise ein Teilstrom der zugeführten kalten Luft
aus dem Freien und ein weiterer Teil strom aus dem jeweiligen Raum entnommen wird. Analoges gilt
naturgemäß auch für die durch den Rekuperator
aufgeheizte warme Luft.
Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäQ ausgebildeten Rekuperators ist dieser mit
einer Steuereinrichtung versehen, die das Gebläse abhängig von der Rauchgastemperatur ein- und
abschaltet. Vorzugsweise ist stromauf des Rekuperators ein Sensor angeordnet, der ein Signal
zum Abschalten des Gebläses erzeugt, wenn die
Rauchgastemperatur eine vorgegebene Temperatur,
die beispielsweise etwa 160 - 180 0C beträgt, unterschreitet. Mit Hilfe einer derartigen Steuerung ist es möglich, ein Versotten des Kamines
zu verhindern. _.
Darüberhinaus kann der erfindungsgemäG ausgebildete
Rekuperator auch eine die Drehzahl des Gebläses regu
lierende Steuerung aufweisen. Hierbei ist ebenfalls
stromauf des Rekuperators ein Sensor angeordnet, der abhängig von der jeweiligen Temperatur des Rauchgases
Signale zur Regulierung der Drehzahl des Gebläsemotors erzeugt.
Um eine unnötige Geräuschbelästigung bei dem erfindungsgemaß ausgebildeten Rekuperator durch das Gebläse zu
vermeiden, empfiehlt es sich, hierfür geräuscharme Axial- bzw. Radialgebläse eirzusetzen.
Was die in den erfindungsgemäß ausgebildeten Rekuperator einströmende Luft anbetrifft, so ist anzumerken, daG
diese sowohl im Gegen- als auch im Gleichstrom zum Rauchgas geführt werden kann, wobei die Luftleiteinrichtungen
mit abnehmender Steigung zunehmend eine Kreuzgegen- bzw. Kreuzgleichströmung bewirken. Ferner verursachen die
Luftleiteinrichtungen noch eine Erhöhung der Luftströmungsgeschwindigkeit sowie eine gleichmäßige Verteilung der in das Luftströmungsrohr eintretenden
kalten Luft über die gesamte Außenfläche des Rauchgasrohres, so daß hierdurch der Wärmeaustausch zwischen
den heißen Rauchgasen und der kalten Luft weiter verbessert wird.
Claims (14)
1. Rekuperator zur Ausnutzung der Rauchgaswänue von
Herden, Ofen und/oJer offenen Kaminen, dadurch gekennzeichnet, daß er
'iin Rauchgas rohr (2) zum Abführen der Rauchgase,
ein das Rauchgasrohr (2) mit Abstand umgebendes und sich wenigstens teilweise über dessen Länge
erstreckendes Luftströmungsrohr (3) zum Führen
von zu erwärmender Luft entlang der Außenfläche des Rauchgasrohres (2), wobei das LuftströmungstO
rohr (3) eine Lufteintrittsöffnung (5) und eine
Luftaustrittsöffnung (0) aufweist, und ein Gebläse (4) zur Zwangsumwälzung der Luft durch das
Luf cströmungsi ohr (3) ui.ifaßt.
2. Rekuperator nach Anspruch 1, J a d u r c h g e kennzeichnet,
daß er Luftleiteinrichtungen (lß'J aufweist, die zwischen dem
Rauchgasrohr (2) und dem Luftströr.iungsrohr (3)
angeordnet sind.
3. Rekuperator nach Anspruch 2, d a d u r c h g e kennzeichnet,
daß die Luftlcitcinrichtungen (IB) als Bleche auf der Außenfläche
des Ilaucligasrohres (2) ausgebildet sind.
4. Rekuperator nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Luftlciteinrichtuii'ien
(13) spiralförmig über das Ruuchgasrohr (2) erstrecken.
- 13 -
5. Rekuperator nach \nspruch 4, dadurch ge-
\ kennzeichnet, daß die Steigung der
spiralfürnigeu Luftleiteinrichtungen (18) 15° -
f. 70° betritgt.
s
%
6. Rekuperator nach einem der vorangehenden Ansprüche,
'» d a d u r c Ii gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen dei.i [.iiriätröKiungsrohr (3)
und dujii Rauchgasrohr (2) 10 nun - 80 mm Vjträgt.
10
7. Rekuperator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die LuEtcintrittsöTEnung (5) und/oder die LuEtaustrittsöffnung
(6) einen Stutzen (16, 21a, 24a)
aufweisen, der in die umgebende Atmosphäre mündet, und/oder an Rohr ic itungssy steine (15, 22a, 23a,
23b, 23c, 23d, 24b, 21c, ZId) muchl ic-Ghnr sind.
8. Rekuperator n.'ic)\ eincia der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Luftströmungsrohr (SJ in einem obcicii und
einem unteren Abschnitt eine zylindrische Erweiterung
(13, II) aufweist, wobei die LuLteintrittsöffnun;;
(5) und die I.uftaustrittsöffnung
(ö) in dieser lirweiterung angeordnet sind.
9. Rekuperator nach einem der vorangehenden Ansprüche, d u d u r c Ii gekennzeichnet, daß
er zum Ablenken der Rauchgase in Richtung der Innenfläche des Rauchgasrohros (2) einen innerhalb
des Rauchgasrohres und in bezug auf dessen Längsachse (17) symmetrisch angeordneten Einsatz
(10) aufweist.
10. Rekuperator nach Anspruch 'J, d a U u r c I^
gekennzeichnet, daß der Einsatz
(10) als zylindrischer, einseitig geschlossener Körper ausgebildet ist, der einen konisch geformten Hodenabechnitt besitzt.
11. Rekuperator nach Anspruch 9 oder 10, d a durch
gekennzeichnet, daß
in der Bodenflache des Linsatzes (10) ein
Schieber (11) zur llauchgasrct;ul ierung angeordnet
ist.
12. Rekuperator nach eine*» der Ansprüche 9-11, dadurch gekennzeichnet,
daß der üinsatz (10) an cinei.i oberen Abschnitt
(20) des Uauchi;asrohres (2) angeordnet
ist.
13. Rekuperator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gebläse (2) eine Steuereinrichtung zum automatischen Ein- und Abschalten desselben in Abhängigkeit
von der Rauchgastemperatur aufweist.
14. Rekuperator nach Anspruch 13, dadurch
g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Steuereinrichtung einen Sensor zur Erfassung der
Rauchgastemperatur stromauf des Rekuperators aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858505894 DE8505894U1 (de) | 1985-03-01 | 1985-03-01 | Rekuperator für Herde, Öfen und/oder offene Kamine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858505894 DE8505894U1 (de) | 1985-03-01 | 1985-03-01 | Rekuperator für Herde, Öfen und/oder offene Kamine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8505894U1 true DE8505894U1 (de) | 1985-06-05 |
Family
ID=6778047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858505894 Expired DE8505894U1 (de) | 1985-03-01 | 1985-03-01 | Rekuperator für Herde, Öfen und/oder offene Kamine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8505894U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0193009A2 (de) * | 1985-02-09 | 1986-09-03 | Edith Walter | Rekuperator für Herde, Öfen und/oder offene Kamine für Wohnzwecke |
-
1985
- 1985-03-01 DE DE19858505894 patent/DE8505894U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0193009A2 (de) * | 1985-02-09 | 1986-09-03 | Edith Walter | Rekuperator für Herde, Öfen und/oder offene Kamine für Wohnzwecke |
EP0193009A3 (de) * | 1985-02-09 | 1986-12-30 | Edith Walter | Rekuperator für Herde, Öfen und/oder offene Kamine für Wohnzwecke |
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