DE8504356U1 - Zündspule für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Zündspule für BrennkraftmaschinenInfo
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Description
HOFFMAPiii .·.
DIPL.-ING. K.FOCHSLE . DR. RER. NAT. B. HANSEN
ARABEUASTRASSE 4 · D-B000 MÖNCHEN 81 . TELEFON (089) 911087 · TELEX 05·29&iacgr;19 (PATHE)
DAIMLER-BENZ AG, 7000 Stuttgart
MAY & CHRISTE GMBH, Transformorenwerke, 6370 Oberursel
Zündspule für Brennkraftmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündspule für Brennkraftmaschinen
mit magnetischem Kern vom Kern- oder Manteltyp, um dessen Hauptkern die mit Gießmasse isolierend umschlossene
Prxmär- und Sekundärwicklung angeordnet ist, wobei
die Endber. iche des Hauptkerns über einen außerhalb der beiden Wicklungen befindlichen magnetischen Weg miteinander
verbunden sind, und mit am magnetischen Kern angebrachten Befestigungsteilen zum Befestigen der Zündspule an einer
Karosserie.
Durch die DE-PS 25 14 107 ist es bekannt geworden, Stabkern-Zündspulen
für Brennkraftmaschinen, die aus einem offenen Magnetkreis mit einem ferromagnetischen Kern und einem
ferromagnetischen Mantel bestehen, in isolierenden, gehärteten Kunststoff einzubetten. Um die erforderliche Wärmeableitung
aus der Zündspule zu bewirken, wird auf der Außenseite des Kunststoffblockes der ferromagnetische Mantel, beispielsweise
bestehend aus zwei Halbschalen, angeordnet und auf der Oberfläche des Kunststoffblockes mittels eines Kragenbügels
befestigt, welcher seinerseits die Halterung der Zündspule an der Karosserie eines Fahrzeugs gestattet.
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k Eine Zündspule der eingangs beschriebenen Art mit magneti-
# schem Kern vom Kerntyp und am magnetischen Kern angebrach-
I ten Befestigungsteilen ist durch die EP-A1-0 043 744 und
'i eine Zündspule der eingangs beschriebenen Art mit magne-
I 5 tischem Kern vom Manteltyp und mit Gießmasse isolierend
}{ umschlossener Primär- und Sekundärwicklung ist durch die
DE-A1-31 44 528 bekannt geworden. Die sogenannten geschlossenen
magnetischen Kreise derartiger Zündspulen bestehen ,$ aus lameliierten Blechen der Form EI, UI, EE, UU usw. und
I 10 gestatten, im Gegensatz zu Stabkern-Zündspulen; den Aufbau
I von Zündspulen großer magnetischer Kopplung zwischen Pri-
I mär- und Sekundärwicklung und somit eine Reduzierung der
I Hauptabmessungen, bezogen auf eine gleichgroße Energiespei-
I cherfähigkeit. Die Primärwicklung auf dem Primärspulenkör-
] 15 per und der mit der Sekundärwicklung bestückte Sekundärspus
lenkörper sowie der Hochspannungsanschluß mit der Anschlußfassung und die primären Anschlußstellen werden beispiels-
; weise nach der elektrischen Kontaktierung in eine verlorene
Form eingefügt und in dieser mittels Gießmasse isolierend 20 umschlossen.
Bei den bekannt gewordenen Konstruktionen zur Halterung der
:s Zündspule und zur Befestigung der Zündspule am Karosserie-
·' blech wird die in der Zündspule entstehende Verlustwärme
25 hauptsächlich durch Konvektion und Strahlung abgeführt,
weil die Wärmeleitung von den Wicklungen zum Kern über die Befestigungsteile zum großflächigen Karosserie-Blech aufgrund
der Hintereinanderschaltung mehrerer Wärmewiderstände unzureichend ist. Es entsteht von der kühleren Oberfläche
30 der Gießharz-Zündspule radial zum Hauptkern hin ein derart großes Temperaturgefälle, daß die am Hauptkern anliegende
Wicklung bei gleichbleibend bemessener spezifischer Materialbeanspruchung (Stromdichte) sogar überlastet werden kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei gegebener Verlustwärme und Bauvolumen und etwa gleicher Stromdichte
die Wicklungserwärmungen einer Zündspule der eingangs beschriebenen Art auf etwa gleiches Niveau zu bringen und
darüber hinaus die Wicklungserwärmungen zu reduzieren/ und zwar durch Optimierung der Wärmeleitung zum Karosserie-Blech.
Diese Aüfyäbe wiid bei &udigr;&khgr;&Pgr;&thgr;&idiagr; Zündspule dex. eiüyäriys beschriebenen
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Befestigungsteile aus einer Befestigungsplatte mit ßefestigungsflache
und aus wenigstens einem mit der Befesti- I
I gungsplatte in einem Stück ausgebildeten Rahmenteil, wel- |
ches den magnetischen Kern formschlüssig umschließt, ge- §
bildet sind. Die Ausbildung in einem Stück gewährleistet ;
dabei, daß der Wärmeleitstrom an keiner Stelle unterbrochen |
wird. , 1
Zweckmäßig bestehen die Rahmen teile aus U-förmigen Halte- |:
rungen, in die der magnetische Kern an drei Seiten form- |
schlüssig anliegend aufgenommen ist. &psgr;
Vorteilhaft sind die Rahmenteile als im Längsschnitt L-förmige
Halterungen ausgebildet und der magnetische Kern in Schichtrichtung gepreßt zwischen den L-förmigen Halterungen
gehalten.
Die Kahmenteile können zweckmäßig der Kernpaketform des magnetischen
Kerns entsprechend in Draufsicht U- oder E-förmig ausgebildet sein.
Die Befestigungsplatten mit Befestigungsflächen können vorteilhaft
einseitig oder symmetrisch zur Achse des Hauptkerns ausgebildet sein.
- 10 -
Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform der Zündspule ist
eine Befestigungsplatte mit Befestigungsfläche parallel zur
Achse des Hauptkerns an einem der Rahmenteile angeordnet, wobei dieses Rahmenteil den magnetischen Kern in Montagerichtung
zur Befestigungsplatte in U-förmigen Aufnehmungen bis etwa mittig zur Hauptkernachse oder die gesamte Kernbreite erfassend aufnimmt, während das andere Rahmenteil
mit U-förmigen Aufnehmungen den verbleibenden magnetischen Kern aufnimmt und die beiden Rahmenteile aneinanderstoßen
oder überlappend ineinander geschoben sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Zündspule ist wenigstens eines der Rahmenteile als an die Befestigungsplatte anschließendes L-förmiges Anschlußstück
ausgebildet. Der L-Steg des L-förmigen AnschlußStücks senkrecht
zur Schichtrichtung des magnetischen Kerns ist dabei vorteilhaft gleich groß wie oder etwas kleiner als die halbe
Kernschichtbreite.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Zündspule besteht darin, daß das oder die Rahmenteile zum Montieren an der die Primär- und Sekundäranschlüsse tragenden
Fläche der Zündspule zunächst winklig zur Oberfläche des magnetischen Kerns ansetzbar und dann in Anlage mit der
gesamten Oberfläche des magnetischen Kerns schwenkbar sind.
Zweckmäßig weist der Gießmassenkörper der Zündspule auf der Seite der Primär- und Sekundaranschlüsse Ausnehmungen zur
Aufnahme der dort zu liegen kommenden Tteile der Rahmenteile,
insbesondere der L-Stege, auf.
Der Gießmassenkörper der Zündspule weist vorteilhaft auf
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der den Primär- und Sekundäranschlüssen gegenüberliegenden Seite dachförmig abgeschrägte Flächen im Schwenkbereich
der Rahmenteile auf, wobei die den magnetischen Kern umschließenden Rahmenteile jeweils etwa die halbe Kern-Schichthöhe
abdecken können.
Zur Erhöhung sowohl der mechanischen Festigkeit als auch zwecks Vergrößerung des Wärmeleitwertes können zwischen Befcstiyunysplattc
und Rahmenteil zusätzliche versteifende
Rippen vorgesehen sein.
Die Breite des Gießmassenkörpers der Zündspule ist zweckmäßig geringfügig kleiner als die Innenbreite der Rahmenteile·
Insbesondere bei größerer Schichthöhe des magnetischen Kerns können vorteilhaft in den magnetischen Kern etwa mittig der
Schichthöhe ein oder mehrere Aluminiumkernbleche eingefügt sein, die an der der Befestigungsplatte zugekehrten Seite
rechtwinklig abgebogen sind und in kraftschlüssiger Verbindung mit den Rahmenteilen stehen.
Um den Wärmekontakt zwischen dem die Wicklungen enthaltenden Gießmassenkörper mit dem magnetischen Kern zu verbessern
und den Gießmassenkörper am Hauptkern zusätzlich zu fixieren, kann zweckmäßig zwischen dem Hauptkern und dem Gießmassenkörper
der Zündspule eine streichbare, aushärtbare Gießharzpaste aufgetragen sein, die kompatibel zu dem Gießharz des Gießmassenkörpers
ist.
Befestigungsplatte und Rahmenteile bestehend zweckmäßig aus
einem gut wärmeleitenden Material wie einer korrosionsbeständigen Aluminiumlegierung, vorteilhaft aus einer Aluminiumdruckgußlegierung,
die besonders beständig gegen Meerwasser ist.
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Die Befestigungslccher in der Befestigungsplatte sind
zweckmäßig angesenkt. In Verbindung mit der Aluminiumdruckgußlegierung hat dies insbesondere den Vorteil/ daß Bolzen
an der Karosserie angeschweißt werden können. 5
Weiter weist die erfindungsgemäße Zündspule vorteilhaft
auf der Seite der Primär- und Sekundäranschlüsse zum Schutz gegen zufällige Berührung eine Schutzhaube auf, die zwecks
beständiger Halterung an der Zündspule vieleckig ausgebildet ist, und sind an den Rahmenteilen Stützflächenteile für die
Innenflächen der vieleckigen Schutzhaube angebracht.
Eine Weiterführung der Erfindung besteht schließlich darin, daß die Formgestaltung der gut wärmeleitenden Rahmenteile
und Befestigungsplatten zur optimalen Wärmeableitung an die Karosserie form- und kraftschlüssig in Kombination mit einem
zugehörigen Zündschaltgerät getroffen ist.
Die Erfindung ist im folgenden an Ausführungsbeispielen und anhand der Zeichnungen näher beschrieben. In den Zeichnungen
zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß
optimierten Gießharzzündspule in Seitenansicht, 25
Fig. 2 die Zündspule nach Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß
optimierten Gießharzzündspule in Seitenansicht, 30
Fig. 4 die Zündspule nach Fig. 3 in Draufsicht,
Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß optimierten Gießharzzündspule in Seitenansicht,
teilweise geschnitten,
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Fig. 6 die Zündspule nach Fig. 5 in Draufsicht,
Fig. 7 ein viertes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß optimierten Gießharzzündspule in Seitenansieht,
teilweise geschnitten,
Fig. 8 die Zündspule nach Fig. 7 in Draufsicht, ebenfalls
teilweise geschnitten,
Fig. 9 die Einzelheit A in Fig. 8 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 10 ein fünftes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß
optimierten Gießharzzündspule in Seitenansicht, teilweise geschnitten,
Fig. 11 die Zündspule nach Fig. 10 in Draufsicht,
ebenfalls teilweise geschnitten, und
Fig. 12 die Darstellung von Übertemperaturen an zwei Zündspulen
abhängig von der Verlustleistung in doppelt logarithmischem Maßstab.
In den Fig. 1 und 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Zündspule 1 mit erfindungsgemäßer Optimierung der Wärmeableitung
zum Karosserie-Blech dargestellt. Primär- und Sekundärwicklung sind mit Gießmasse isolierend zu einem Gießmassenkörper
2 umschlossen. Der Gießmassenkörper 2 umgibt den Hauptkern 3 des magnetischen Kerns 4. Auf der Oberseite des
Gießmassenkörpers 2 sind Primäranschlüsse 5 und 6 und ein Sekundäranschluß 7 angeordnet und vorteilhaft im Gießmassenkörper
mit vergossen. Befestigungsteile für die Zündspule 1 bestehen aus wenigstens einer Befestigungsplatte 8 mit 3efe-
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stigungsflache 9 und einem mit dieser in einem Stück ausgebildeten
Rahmenteil 1O sowie einem weiteren Rahmenteil
11. Die Rahmenteile umschließen die die magnetischen Wege außerhalb der beiden Wicklungen bildenden Teile des magnetischen Kerns 4 formschlüssig, wobei sie aus U-förmigen Halterungen bestehen, in die der magnetische Kern an drei Seiten formschlüssig anliegend aufgenommen ist. Die Befestigung&platte
11. Die Rahmenteile umschließen die die magnetischen Wege außerhalb der beiden Wicklungen bildenden Teile des magnetischen Kerns 4 formschlüssig, wobei sie aus U-förmigen Halterungen bestehen, in die der magnetische Kern an drei Seiten formschlüssig anliegend aufgenommen ist. Die Befestigung&platte
8 ist derart am Rahmenteil 10 angebracht, daß die Befestigungsfläche
9 parallel zur Achse des Hauptkerns 3 verlauft.
In den Fig. 3 und 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäß optimierten Zündspule gezeigt. Hier ist die Befestigungsplatte 8 am Rahmenteil 10 derart angebracht, daß die Befestigungsfläche 9 senkrecht zur Achse des Hauptkerns 3 verläuft. Weiter überdeckt das Rahmenteil 10 auch
die Seitenflächen des Hauptkerns 3.
der erfindungsgemäß optimierten Zündspule gezeigt. Hier ist die Befestigungsplatte 8 am Rahmenteil 10 derart angebracht, daß die Befestigungsfläche 9 senkrecht zur Achse des Hauptkerns 3 verläuft. Weiter überdeckt das Rahmenteil 10 auch
die Seitenflächen des Hauptkerns 3.
In den Fig. 5 und 6 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß optimierten Zündspule dargestellt, bei weleher
die Befestigungsplatte 8 mit der Befestigungsfläche 9
senkrecht zur Achse des Hauptkerns 3 am Rahmenteil 10 angebracht ist und zwar einseitig zur Achse des Hauptkerns 3
ausgebildet. Die Rahmenteile 10 und 11 sind als im Längsschnitt L-förmige Halterungen ausgebildet, und der magnetisehe Kern 4 ist in Schichtrichtung gepreßt zwischen diesen
L-förmigen Halterungen gehalten.
senkrecht zur Achse des Hauptkerns 3 am Rahmenteil 10 angebracht ist und zwar einseitig zur Achse des Hauptkerns 3
ausgebildet. Die Rahmenteile 10 und 11 sind als im Längsschnitt L-förmige Halterungen ausgebildet, und der magnetisehe Kern 4 ist in Schichtrichtung gepreßt zwischen diesen
L-förmigen Halterungen gehalten.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß optimierten Zündspule. Hier ist je eine
0 Hälfte der Befestigungsplatte 8 mit der Befestigungsfläche
0 Hälfte der Befestigungsplatte 8 mit der Befestigungsfläche
9 senkrecht zur Achse des Hauptkerns 3 an dem Rahmenteil 10 und dem Rahmenteil 11 derart angebracht, daß die Befestigungsplatte
8 mit Befestigungsfläche 9 insgesamt symmetrisch
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zur Achse des Hauptkerns 3 ausgebildet ist. L-Stege der als L-förmige Anschlußstücke ausgebildeten Rahmenteile
0O und 11 sind senkrecht zur Schichtrichtung des magnetischen
Kerns 4 gleich groß wie oder etwas kleiner als dio halbe Kernschichthöhe. Hiermit wird erreicht, daß die Rahmenteile
10 und 11 mit ihren Teilen der Befestigungsplatte
8 gleich im Aufbau sind und dementsprechend für eine Zündspule nur zwei derartige gleiche Teile benötigt werden.
Die Rahmenteile 10 und 11 sind zum Montieren an der die
Primär- und Sekundäranschlüsse 5, 6, 7 tragenden Fläche der Zündspule 1 zunächst winklig zur Oberfläche des magnetischen
Kerns 4 ansetzbar und dann in Richtung des Pfeiles in Fig. 7 in Anlage mit der gesamten Oberfläche des magnetischen
Kerns 4 schwenkbar. Im Gießmassenkörper 2 sind auf der Seite den Primär- und Sekundäranschlüsse 5,6,7 Ausnehmungen
12 zur Aufnahme der dort zu liegen kommenden Teile der Rshmen^eile 10, 11 vorgesehen. Auf der den Primär-
und SekundaranFchlüssen 5, 6, 7 gegenüberliegenden Seite
der Zündspule 1 weist der Gießmassenkörper 2 dachförmig abgeschrägte Flächen 13 im Schwenkbereich der Rahmenteile 10,
11 auf.
In den magnetischen Kern 4 sind etwa mittig der Schichthöhe
zwei Aluminiumkernbleche 14 eingefügt, die rechtwinklig abgebogen sind und in kraftschlüssiger Verbindung mit den
Rahmenteilen 10, 11 stehen. Die Primärwicklung ist mit 15,
die Sekundärwicklung mit 16 bezeichnet.
In den Fig. 10 und 11 ist ein fünftes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäß optimierten Zündspule ähnlich dem vierten Ausführungsbeispiel dargestellt. Hier sind die beiden
Teile der Befestigungsplatte 8 mit der Befestigungsfläche 9
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parallel zur Achse des Hauptkerns 3 angebracht. Die Befestigungsplatte
8 weist Befestigungslöcher 17, 18 mit Ansenkungen 19, 20 auf der Seite der Befestigungsfläche 9
auf. Zwischen der Befestigungsplatte 8 und den Rahmenteilen 10, 11 sind zusätzliche versteifende Rippen 21 vorgesehen,
die eine zusätzliche Verbesserung der Wärmeableitung bewirken.
An den Rahmenteilen 10, 11 sind weiter Stützflächenteile
22 angebracht, welche die Innenflächen 23 einer vieleckigen Schutzhaube abstützen und halten können.
Zwischen dem Hauptkern 3 und dem Gießmassenkörper 2 der
Zündspule 1 kann vorzugsweise =ine streichbare, aushärtbare Gießharzpaste aufgetragen sein. Die Befestigungsplatte 8
und die Rahmenteile 10, 11 bestehen vorzugsweise aus einem gut wärmeleitenden Material wie einer korrosionsbeständigen
Aluminiumlegierung, insbesondere einer Aluminiumdruckgußlegierung.
Bei den beschriebenen Gießharz-Zündspulen 1 wird die Verlustwärme aus der Zündspule infolge der form- und kraftschlüssigen
Halterung des magnetischen Kerns 4 ohne jegliche Unterbrechung des Wärmeleitstromes unmittelbar an das
großflächige Karosserie-Blech abgeführt, an welchem die Zündspule 1 angebracht ist. Es tritt im Zuge der Wärmeleitung
kein sprunghaftes Temperaturgefälle auf, so daß die Temperatur an der Befestigungsfläche 9 gegenüber bisher bekannten
Ausführungen der Zündspule angehoben wird und somit die Kühlung der Gießharz-Zündspule 1 zusätzlich zur Kühlung
durch Konvektion und Strahlung wirksam infolge Wärmeleitung unterstützt wird.
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Zur Verdeutlichung der Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Befestigungsplatte 8 und Rahmenteile
10, 11 wurden Vergleichsmessungen von Ubertemperaturen
in Abhängigkeit der Verlustleistung an einer bekannten Gießharz-Zündspule mit einem magnetischen Kern der Mantelbauweise
und herkömmlicher Haubenkonstruktion mit angeflanschtem Befestigungswinkel und an einer gemäß den Fig.
10 und 11 aufgebauten Zündspule 1 durchgeführt. Haube und Befestigungsfläche der herkömmlichen Gießharz-Zündspule
waren aus Gründen der mechanischen Festigkeit aus Stahl hergestellt, die Rahmenteile 10, 11 und Befestigungsplatte
8 der Gießharz-Zündspule 1 waren aus Aluminiumdruckguß hergestellt. In beiden Fällen waren die Gießharz-Zündspulen
an einem Stahlblech mit einer Dicke von 1 mm und einer
2
Oberfläche von ca. 0,5 m als wirKsam kühlende Oberfläc eines Karosserie-Bleches etwa mittig montiert.
Oberfläche von ca. 0,5 m als wirKsam kühlende Oberfläc eines Karosserie-Bleches etwa mittig montiert.
Die Meßwerte wurden in doppelt logarithmischem Maßstab über der Verlustleistung Pv der Gießharz-Zündspulen im
Diagramm gemäß Fig. 12 aufgetragen. Die Kurven A stellen dabei die Meßkurven der bekannten Gießharz-Zündspule,
die Kurven B die Meßkurven der Gießharz-Zündspule 1 dar.
im einzelnen stellen die Kurven B1 und A1 die Übertemperaturen
in der innenliegenden Primärwicklung, die Kurven B2 und A2 in der außenliegenden Sekundärwicklung, die Kurven
B3 und A3 die Übertemperatur der Oberfläche des Gießmasse^- körpers 2 an der kernnahen Wicklung und die Kurven B4 und
A4 die Übertemperatüren an der Befestigungsfläche 9 dar.
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Die Kurven Bi und &Bgr;2 zeigen deutlich die Reduzierung der
Wicklungstemperatur bei der Gießharz-Zündspule 1 gemäß der Erfindung.
Ein Vergleich der Kurven B4 und A4 zeigt deutlich, daß die Temperatur an der Befestigungsfläche 9 erheblich ansteigt,
ein Zeichen für die gute Wärmeleitung der Verlustwärme vom Wicklungsinneren zur Befestigungsfläche 9 bei der erfindungsgemäßen
Gießharz-Zündspule 1.
Ein Vergleich der Kurven B1 und B2 zeigt aber auch, daß
die am Hauptkern 3 liegende Wicklung, die bisher aufgrund des Temperaturgefälles von innen nach außen bei gleicher
Stromdichte erheblich stärker erwärmt wurde als die außenliegende Wicklung, etwa das gleiche Temperaturniveau wie
die außenliegende Wicklung angenommen hat. Dies erklärt sich daraus, daß nun die im Inneren des Gießmassenkörpers
2 entstehende Verlustwärme aufgrund der guten Wärmeleitung direkt über die Befestigungsfläche 9 der Zündspule 1 in das
großflächige Karosserie-Blech abgeführt wird.
Die Kurven B1 und B2 zeigen weiter, daß bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Gießharz-Zündspule 1 die Ubertemperaturen
der Primär- und Sekundärwicklungen etwa die gleichen Werte haben und in Abhängigkeit von der entstehenden Verlustwärme
und somit in Abhängigkeit von der Drehzahl des Otto-Motors etwa in gleichem Maße zunehmen.
Die Kurven A1 und A2 zeigen, daß die Übertemperatür
der innen am Kern liegenden Primärwicklung mit zunehmenden Verlusten deutlich stärker ansteigt als die der außenliegenden
Sekundärwicklung im Gießmassenkörper , weil die konventionelle Zündspule hauptsächlich durch Konvektion ge-
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kühlt wird und somit das Temperaturgefalle von innen nach
außen zunimmt.
Insbesondere die Kurven B1 und B2 im Vergleich mit den Kurven AT und A2 verdeutlichen besonders die Wirksamkeit
der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Gießharz-Zündspule 1. Bei einer Verlustleistung der Gießharz-Zündspule von
etwa 30 Watt - dies entspricht etwa 6000 Umdrehungen/Minute eines 8-Zylinder-Motors - wird die Wicklungserwärmung
bis ca. 40 K im Vergleich zu der herkömmlichen Konstruktion reduziert. Dies bedeutet einerseits, daß bei Verwendung
gleicher Isoliermaterialien die erfindungsgemäße Gießharz-Zündspule
1 entsprechend höher belastet werden kann, oder daß das Bauvolumen unter Einsparung von hochwertigen Materialien
verkleinert werden kann. Andererseits kann bei gleichem Bauvolumen und somit gegebener Dauergebrauchstemperatur
für die Auswahl der Isoliermaterialien auf einfachere und billigere Isoliermaterialien zurückgegriffen werden.
Der erzielte Effekt der guten Wärmeleitung hat auch den Vorteil, daß die erfindungsgemäße Gießharz-Zündspule 1 nicht
nur unteir normalen klimatischen Bedingungen eingesetzt, sondern auch in Gebieten mit extrem hoher Umge-
üungstemperatur betrieben werden kann. Ein wesentlicher Vorteil
der Erfindung liegt auch darin, daß für die modernen elektronisch geregelten Systeme die Zündspulen mit wesentlich
größeren Primärströmen bzw. Primärleistungen beaufschlagt werden können und es somit möglich wird, größere
Zündleistungen bzw. bei gleicher Energieaufnahme des magnetischen Kreises schnellere Ladezeiten zu erzielen.
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Claims (4)
- HOFFIfANN '· 2EXTIiE :& PARTNERP AT E K TAN WALT EDK. ING. E. HOFFMANN (1930-1974) · Dl PL.-ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K.HOFFMAN N - 01 PL.-I NG. W. LEHNDIPl.-ING. K FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 . D-8000 MD NCH EN Bl · TELEFON 1089) 9110B7 · TELEX 05-29619 [PATHE)_ &igr; —DAIMLER-BENZ AG, 7000 StuttgartMAY & CHRISTE GMBH, Transformatorenwerke, 6370 OberurselZündspule für Brennkraftmaschinen«I * I &igr; *SCHUTZANSPRÜCHE :1. Zündspule für Brennkraftmaschinen mit magnetischem Kern vom Kern- oder Manteltyp, um dessen Hauptkern die mit Gießmasse isolierend umschlossene Primär- und \ Sekundärwicklung angeordnet ist, wobei die Endbereiche des Hauptkerns über einen außerhalb der beiden Wicklungen befindlichen magnetischen Weg miteinander verbun- ? den sind, und mit am magnetischen Kern angebrachten \ 3efestigungsteilen zum Befestigen der Zündspule an ; einer Karosserie, \dadurch gekennzeichnet , daß die Befe-stigungsteile aus einer Befestigungsplatte (8) mit Be- |festigungsflache (9) und aus wenigstens einem mit der |Befestigungsplatte (3) in einem Stück ausgebildeten &iacgr;Rahmenteil (10, 11), welches den magnetischen Kern (4) 'formschlüssig umschließt, gebildet sind. J• · ■ &igr;• · a
- 2. Zündspule nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichne t, daß die Rahmenteile (10, 11) aus U-förmigen Halterungen bestehen, in die der magnetische Kern (4) an drei Seiten formschlüssig anliegend aufgenommen ist.
- 3. Zündspule nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet , daß die Rahmenteile (10, 11) als im Längsschnitt L-förmige Halterungen ausgebildet sind und der magnetische Kern (4) in Schichtrichtung gepreßt zwischen den L-förmigen Halterungen gehalten ist.
- 4. Zündspule nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet , daß die Rahmenteile (10, 11) der Kernpaketform des magnetischen Kerns entsprechend in Draufsicht ü- oder E-förmig ausgebildet sind.5. Zündspule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigungsplatten (8) mit Befestigungsflächen (9) einseitig zur Achse des Hauptkerns (3) ausgebildet sind.6. Zündspule nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigungsplatten (8) mit Befestigungsflächen ,9) symmetrisch zur Achse des Fauptkerns (3) ausgebildet sind.7. Zündspule nach einem der Ansprüche 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet , daß eine Befe-ftllf * mstigungsplatte (8) mit Befestigungsfläche (9) parallel zur Achse des Hauptkerns (3) an einem der Rahmenteile (10) angeordnet ist, dieses Rahmenteil (10) den magnetischen Kern (4) in Montagerichtung zur Befestigungh,-platte (8) in U-förmigen Aufnehmungen bis etwa mittig zur Hauptkernachse oder die gesamte Kernbreite erfassend aufnimmt, das andere Rahmenteil (11) mit U-förmigen Aufnehmungen den verbleibenden magnetischen Kern (4) aufnimmt, und die beiden Rahmenteile (10, 11) aneinanderstoßen oder überlappend ineinander geschoben sind.8. Zündspule nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Rahmenteile (10, 11) als an die Befestigungsplatte (8) anschließendes L-förmiges Anschlußstück ausgebildet ist.. Zündspule . ach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet , daß der L-Steg des L-förmigen AnschlußStücks senkrecht zur Schichtrichtung des magnetischen Kerns (4) gleich groß wie · oder etwas kleiner als die halbe Kernschichthöhe ist.10. Zündspule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das oder die Rahmenteile (10, 11) zum Montieren an der die Primär- und Senkundäranschlüsse (5, 6, 7) tragenden Fläche der Zündspule (1) zunächst winklig zur Oberfläche des magnetischen Kerns (4) ansetzbar und dann in Anlage mit der gesamten Oberfläche des magnetischen Kerns (4) schwenkbar sind.* · «it ItIl til It IiIII• tiI ·I · ■11. Zündspule nach einem der Ansprüche 8 bis 1O7 dadurch gekennzeichnet , daß der Gießmassenkörper (2) der Zündspule (1) auf der Seite der Primär- und Sekundäranschlüsse (5, 6, 7) Ausnehmungen(12) zur Aufnahme der dort zu liegen kommenden Teile der Rahmenteile (10,. 11) aufweist.12. Zündspule nach Anspruch 10 oder 11,dadurch gekennzeichnet , daP der Gießmassenkörper (2) der Zündspule (1) auf der den Primär- und Sekundäranschlüssen (5, 6, 7) gegenübe'biegenden Seite dachförmig abgeschrägte Flächen (13) im Schwenkbereich der Rahmenteile (10, 11) aufweist.13. Zündspule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen Befestigungsplatte (8) und Rahmenteil (10, 11) zusätzliehe versteifende Rippen (21) vorgesehen sind.14. Zündspule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Breite des Gießmassenkörpers (2) der Zündspule (1) geringfügig kleiner als die Innenbreite der Rahmenteile (10, 11) ist.15. Zündspule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß in den magnetischen Kern (4) etwa mittig der Schichthöhe ein oder mehrere Aluminiumkernbleche (14) eingefügt sind, die an der der Befestigungsplatte (ö) zugekehrten Seite rechtwinklig abgebogen sind und in kraftschlüssiger Verbindung mit den Rahmenteilen (10, 11) stehen.• i H i i Il I litt···* 4« · #11 Il ■«· i *4 4 IfI 4 ti* "»4 ♦ » ♦ I I 1 I I I·t 4 · · I III I t■ t ft fr ·» * * ··I »p · · » ti16. Zündspule nach einem der vorhergehenden Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem Hauptkern (3) und dem Gießmassenkörper (2) der Zündspule (1) eine streckbare, aushärtbare Gießharzpaste aufgetragen ist.17. Zündspule nach einem der vohergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigungsplatte (8) und Rahmenteile (10, 11) aus einem gut wärmeleitenden Material wie einer korrosionsbeständigen Aluminiumlegierung bestehen.18. Zündspule nach Anspruch 17,dadurch gekennzeichnet , daß Befestitungsplatte (8) und Rahmenteil (10, 11) aus einer Aluminiumdruckgußlegierung bestehen.19. Zündspule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß Befestigungslöcher (17; 18) in der Befestigungsplatte (8) angesenkt sind.20. Zündspule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Zündspule (1) auf der Seite der Primär- und Sekundäranschlüsse (5, 6, 7) eine vieleckige Schutzhaube aufweist, und daß an den Rahmenteilen (10, 11) Stützflächenteile für die Innenflächen (23) der vieleckigen Schutzhaube angebracht sind.21. Zündspule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Form-·· tff · « », » · I till ■ *·: rit« »&bgr; · * igestaltung der gut wärmeleitenden Rahmenteile (10, 11) und Befestigungsplatten (8) zur optimalen Wärmeableitung an die Karosserie form- und kraftschlüssig in
Kombination mit einem zugehörigen Zündschaltgerät getroffen ist.· · · I till
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858504356 DE8504356U1 (de) | 1985-02-15 | 1985-02-15 | Zündspule für Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19858504356 DE8504356U1 (de) | 1985-02-15 | 1985-02-15 | Zündspule für Brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8504356U1 true DE8504356U1 (de) | 1989-06-22 |
Family
ID=6777509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858504356 Expired DE8504356U1 (de) | 1985-02-15 | 1985-02-15 | Zündspule für Brennkraftmaschinen |
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-
1985
- 1985-02-15 DE DE19858504356 patent/DE8504356U1/de not_active Expired
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