DE849896C

DE849896C - Vorrichtung zur Befestigung von Waenden oder Platten in Gehaeusen

Info

Publication number: DE849896C
Application number: DEH8588A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Herzog
Original assignee: HAGENUK HANSEATISCHE APPBAU
Current assignee: HAGENUK HANSEATISCHE APPBAU
Priority date: 1951-05-24
Filing date: 1951-05-24
Publication date: 1952-09-18

Description

Es ist üblich, Platten oder Wände in Gehäusen, z. B. bei Rundfunkgeräten die den Lautsprecher tragende Schallwand, an der Gehäusewand durch Anschrauben zu befestigen. Diese Art der Befestigung ist verhältnismäßig zeitraubend und bereitet insofern Schwierigkeiten, als einerseits das Gewicht des Lautsprechers eine ausreichende Haltekraft erfordert, andererseits aber die Stärke der Gehäusewand nicht voll ausgenutzt werden kann, da die Schraube nicht bis, zur äußeren Oberfläche des, Gehäuses durchdringen soll. Diese Gefahr des Durchbohrens besteht schore beim Vorbohren der Schraublöcher.
Die Erfindung schlägt eine Befestigungsart vor, bei der die Montage schnell, sdcher, ohne vorbereitende Arbeiten. (Anreißen, Vorbohren), ohne Werkzeug und ohne besondere handwerkliche Geschicklichkeit ausgeführt werden kann.
Erfindungsgemäß wird die zu befestigende Wand an ein Widerlager dadurch angepreßt, daß hinreichend starke Blattfedern mit abgewinkelten Enden unter Durchbiegung in die Ecken eingespreizt werden, die aus der zu befestigenden Wand oder Platte und im Winkel dazu verlaufenden Wandun, gen des Gehäuses gebildet werden.
Die Enden der Blattfedern sind abgewinkelt, damit sie bei durchgebogener Feder unter einem steilen Winkel auf den beiden Wänden aufsitzen. Zweckmäßig sind sie auch mit Zacken versehen, so .daß sie sich in . weiches Material, z. B. Holz, eingraben. Wände aus hartem Material, z. B. Kunstharzpreßstoff, werden vorteilhaft mit Nuten oder Rippen versehen, an denen die Enden der Blattfedern beim Einspreizen einrasten.
Ein Verschieben der zu befestigenden Platte auf der Unterlage bei der Montage wird nötigenfalls durch seitliche Anschläge verhindert. Abb. i zeigt in zwei Ansichten eine zur Ausübung der Erfindung geeignete Blattfeder i, die an den Stellen 2 und 3 abgewinkelt ist. Ihre Enden 4 und 5 sind mit scharfen Zacken versehen.
Als Anwendungsbeispiel ist in Abb. 2 die Befestigung einer Schallwand 6 mit Lautsprecher 7 an der Vorderwand 8 eines Holzgehäuses dargestellt. Die Blattfedern i sind unter Durchbiegung in diie Gehäuseecken eingespreizt worden, und die Zacken 4 und 5 haben sich in das Holz der Schallwand und der Gehäusewand eingegraben.
In Abb. 3 ist die Befestigung einer Schallwand 6 in einem Gehäuse aus Kunstharzpreßstoff veranschaulicht. Die Wandung g dieses Gehäuses ist mit einer Nut io versehen., in welche das eine Ende der Blattfeder i einrastet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung für Befestigung von Wänden oder Platten in Gehäusen, vorzugsweise von Schallwänden in Rundfunkempfängergehäusen, durch Anpressen an ein Widerlager, dadurch gekennzeichnet, daß Blattfedern mit abgewinkelten Enden unter Durchbiegung in die Ecken eingespreizt wenden, die aus der zu befestigenden Wand oder Platte und im Winkel dazu verlaufendie-n Wandungen des Gehäuses gebildet werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Endender Blattfedern mit Zacken versehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten und/oder die Gehäusewand mit Nuten oder Rippen versehen sind, an welchen die Enden der Blattfedern beim Einspreizen einrasten.