DE849292C - Wasserabscheider fuer Druckluft zum Einbau in die im Schacht senkrecht verlegte Druckluftrohrleitung - Google Patents

Wasserabscheider fuer Druckluft zum Einbau in die im Schacht senkrecht verlegte Druckluftrohrleitung

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DE849292C
DE849292C DESCH4915A DESC004915A DE849292C DE 849292 C DE849292 C DE 849292C DE SCH4915 A DESCH4915 A DE SCH4915A DE SC004915 A DESC004915 A DE SC004915A DE 849292 C DE849292 C DE 849292C
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DE
Germany
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compressed air
water separator
water
shaft
jacket
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Application number
DESCH4915A
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English (en)
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Friedrich Dipl-Ing Schuermann
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/16Filtration; Moisture separation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • Bei der indirekten Kühlung der Druckluft hinter dem Turboverdichter mittels Rohrkühler auf etwa 3o bis 40° C stößt die Beseitigung des infolge der Kühlung ausfallenden Kondenswassers auf große Schwierigkeiten. Es ist nicht so, daß das Wasser gleich in tropfbarer und damit abscheidbarer Form entsteht, sondern es bilden sich zunächst nur allerfeinste Kondensationskerne von nebelartiger Form, die nur verhältnismäßig langsam durch Anlagerung einzelner Kerne wachsen und feinste Tröpfchenform erreichen und damit erst eine Zustandsgröße erreichen, die Voraussetzung zu einer erfolgreichen Wasserabscheidung ist. Diese Entwicklung beansprucht eine Zeit, die, auch wenn man nur geringe Luftgeschwindigkeiten von weniger als io mlsek zugrunde legt, durch Querschnittserweiterung und Verlängerung der Rohrleitung über Tage und Einbau des Wasserabscheiderskurz vor dem Schacht, kaum zu gewinnen ist. Deshalb ist der eigentliche Ort, an dem das Kondenswasser in der Druckluft diese Form erreicht, erfahrungsgemäß die Schachtleitung. Die Wasserabscheidung mußte deshalb zwangsläufig in das Füllort oder dessen Nachbarschaft auf der Sohle in einen besonderen Raum verlegt werden, entsprechend der nicht geringen Größe des für diese Luftmengen notwendigen Ab-. scheiders. Von der Kostenfrage ganz abgesehen, müssen dabei andere Nachteile in Kauf genommenwerden. Denn in dem Bogenstück, das beim Übergang der senkrechten Leitung in die Horizontale notwendig ist, führen die nicht unbedeutenden Wassermengen zu dauernden Querschnittsveränderungen, also zur Drosselung des Luftweges, und damit zu Energieverlusten. Außerdem führt die hohe kinetische Energie des Luftstromes zu baldiger Zerstörung dieses Leitungsstückes. Da außerdem die vom Füllort in die Grubenbaue führenden Förderstrecken ansteigend verlaufen, müssen auch die Druckluftleitungen ebenso verlegt werden, sodaß es zur Bildung des gefürchteten Wassersacks kommt.
  • Es wird deshalb vorgeschlagen, den Wasserabsc'hei,der in die Schachtleitung zu verlegen, wobei natürlich Voraussetzung ist, . daß er in dem verhältnismäßig engen Raum, der zwischen Einstrichen und Schachtausbau verfügbar ist, untergebracht werden kann. Zu diesem Zweck wurde ein rohrartiger Wasserabscheider entwickelt, der oberhalb des Füllortes in den Schacht eingebaut wird. Er besteht aus zwei nebeneinander verlaufenden Rohren, von denen jedes mit einem Längsschlitz versehen ist und einem die Rohre teilweise umschließenden Mantel von düsenartigem Querschnitt. Dabei wirkt der obere Teil des Eingangsrohres und des Mantels als Wasserabsch.eider, während der untere Teil als Wassersammelraum dient, aus dem das Kondenswasser über seitliche Stutzen abfließen kann. Aus dem Ausgangsrohr fließt die kondenswasserfreie Luft ab.
  • In der Zeichnung ist die Wirkungsweise und Bauart ersichtlich. Die wasserhaltige Luft tritt aus der Schachtleitung in das Rohr R ein und gelangt über den schmalen Längsschlitz E in den sich düsenartig erweiternden Mantelraum M und von dort über den breiteren Längsschlitz A in das Austrittsrohr Ri und weiter in die Schachtleitung.
  • Ein sehr großer Teil des aus der Schachtleitung kommenden Kondenswassers fließt bereits direkt in den unten gelegenen Sammelraum des Rohres R. Das sind alle größeren Tröpfchen und Tropfen, die infolge ihrer kinetischen Energie geradeaus fliegen und die Richtungsänderung der Luft beim Eintritt in den düsenartigen Mantelraum M nicht mitmachen. Es bleiben in der Luft pur noch geringere Wassermengen, die mit in den Mantelraum strömen. In diesem wird der Luftstrom zu einem breiten Flächenstrom auseinandergezogen, so daß die restlichen Wassertröpfchen in dem schmalen Raum nach wenigen Zentimetern Weg auf den Mantel aufprallen und nach unten in den Sammelraum abfließen. Begünstigt wird dieser Vorgang durch die Ausbildung des Längsschlitzes E, in dem die Wasserteilchen infolge der bedeutend erhöhten Geschwindigkeit einen wirksamen Beschleunigungsstoß erhalten, kraft dessen sie aus der Bahn des Luftstromes geschleudert werden. Die nunmehr praktisch kondenswasserfreie Luft tritt über den Längsschlitz A in das Rohr R1 und weiter in die Schachtleitung. Das äußere Blech von A ist als Fangrinne ausgebildet zur Verhinderung des Übertritts des auf dem Mantel abgeschiedenen Kondenswassers in das Austrittsrohr Ri.

Claims (1)

  1. PATENTANSPPÜC1TE: i. Wasserabscheider für Druckluft zum direkten Einbau in die im Schacht verlegte Druckluftleitung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nebeneinanderliegende Rohre (R und Ri) teilweise von einem sich düsenartig erweiternden Mantelraum (M) umschlossen sind, in den ein schmaler Längsschlitz (E) aus dem Eingangsrohr (R) und aus dem ein breiterer Längsschlitz (A) in das Austrittsrohr (R,) mündet. z. Wasserabscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Längsschlitze im oberen Teil der nebeneinanderliegenden Rohre befinden, während der untere Teil des Eingangsrohres (R) und des Mantels (M) als Wassersammelraum dienen. 3. Wasserabscheider nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Längsschlitz (A) eine Fangrinne für das auf dem Mantel (M) abgeschiedene Kondenswasser angebracht ist.
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