DE2150014A1 - Wasserkreislaufvorrichtung vorzugsweise fuer kleinbauende nassentstauber im untertage-bergbau - Google Patents

Wasserkreislaufvorrichtung vorzugsweise fuer kleinbauende nassentstauber im untertage-bergbau

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DE2150014A1
DE2150014A1 DE19712150014 DE2150014A DE2150014A1 DE 2150014 A1 DE2150014 A1 DE 2150014A1 DE 19712150014 DE19712150014 DE 19712150014 DE 2150014 A DE2150014 A DE 2150014A DE 2150014 A1 DE2150014 A1 DE 2150014A1
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Heinz Hoelter
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F5/00Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
    • E21F5/02Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires by wetting or spraying

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

  • Beschreibung und Frläuterung zur Patentanmeldung 'Wasserkreislaufvorrichtunq vorzugsweise für kleinbauende rTaßentstauber im Untertagebergbau' Im Untertage-Berqhau benutzt man in neuerer Zeit vielfach zur Entstaubung von Streckenvortriebsmaschinen sehr klein gebaute Naßentstauber.
  • Die Schwieriakeit, das Sprühwasser, das mit Staub anqereichert wird, wecrzuleiten, ist bei jedem Einsatz vorhanden. Man benutzt in der Regel Entstaubungseinrichtunaen mit Leistungen von 400 Ncbm pro min. Bei einer Wassereinsprühmenge von 0,3 l/Ncbm angesaugte staubhaltiqe Wettermenge bedeutet das 120 1 eingesprühte Wassermenge pro min. Das geschnittene und abzutransportierende Haufwerk kann diese Wassermenge in der Regel nicht aufnehmen. Es ist vielfach versucht worden, das Wasser über das Förderband abzuaeben, wobei jedoch ein erheblicher Teil vom Förderband auf das Lieqende herunterläuft und dort das Ouellen des Lieqenden beaunstigt. Andererseits hat man vielfach versucht, das Wasser ahzupumpen. Der Nachteil beim Abpumpen ist darin zu suchen, daß 1.) die Rohre im Laufe der Zeit durch den abgesetzten z.B. lettiqen Schlamm zubacken oder aber das Schlammwasser über mehrere 100 m zu einem aeciqneten Sumpfquerschlag unter sehr hohem Rohr- und enerieaufwand transportiert werden muß.
  • Es sind Wasserkreisläufe bekannt, in denen der Schlamm in Sinkbehälter absackt und durch Schlammbagger (Schnecken oder Kratzförderer) ausgetragen wird. Diese Einrichtungen bauen jedoch sehr groß und sind für die beengten Untertageverhältnisse nicht ein zusetzen, zumal die Austragsvorrichtungen den Schlamm auf das Förderband aufgeben müßten und die Situation durch das ständige Vorziehen des Entstaubers durch die Streckenvortriebsmaschine sich laufend ändert.
  • Aus diesem Grunde wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen Wasserkreislauf zu benutzen, der 1.) sehr kompakt baut, vorzugsweise nur mit einer Pumpe und 2.) mit einer flexiblen Einrichtung versehen ist, die über dem Band ca. 10 % des Uasserkreislaufs als Schlammwasser aus trägt und z.B. nur einmal in der Schicht aufgrund der flexiblen Ausführung des Schlammaustrags gegenüber dem Wasserkreislauf umgenangen werden muß.
  • Diese Forderung wird erfindungsqemäß durch folgendes Wasserkreislaufsystem geschaffen. In der beiliegenden Zeichnung ist dargestellt: mit 1 eine Pumpe oder Pumpenstation, mit 2 der Wasserverteiler der Pumpe oder Pumpenstation, mit 3 Wasserstrahlpumpen zur Abförderung des Schlammwassers aus dem Naßentstauber, mit 4 ein Schwimmerventil für Frischwasserzufuhr, mit 5 Spritzwassereintritt in den Naßentstauber, mit 6 Hydrozyklon mit flexibler Zu- und Abführleitung, mit 7 Wasserkasten, mit P Steinfallschutzsieb, mit 9 ein Förderband, mit 10 der Ventilator des Naßentstaubers, mit 11 eine Zentrifuae.
  • Arbeitsweise der erfindunqsaeruäßen Vorrichtung zum P?asserkreislaufsystem: ~ Die Pumpe l oder die Pumnenstation 1 pumpt das Wasser in den Wasserverteiler 2. Hier werden über Druckminder- und Mengenregulierventile der erforderliche Wasserdruck und die erforderlichte Wassermenge den Sprühwasserdüsen 5 in den Naßentstauber zugeführt sowie die Wasserstrahlpumpen 3 beaufschlaot. Erfindungsgemäß sind die Wasserstrahlpumpen so ausgelegt, daß sie einen höheren Sog erzeugen als die Saugwirkung des Ventilators an der Einbaustelle der Wasserstrahlpumpe im Schlammkastenbereich des Naßentstaubers bewirkt, so daß der erhöhte Unterdruck der Wasserstrahlpumpen ständig dafür sorgt, daß das bei 5 eingesruhte Wasser vor der Ventilatorstation aus dem Naßwäscher abgesaugt und weggepumpt wird. Die Pumpe 1 bzw. eine Pumpe der Pumpenstation 1 führt einen Teil des Wasserkreislaufes über eine flexible Schlauchleitung vom Wasserverteiler 2 dem Hydrozyklon 6 zu. Der Hydrozyklon ist erfindungsgemäß so ausgelegt, daß er marx, 5 % der ihn durchlaufenden Wassermenge als Schlaxlmtrübe z.B. mit 30 % Feststoffgehalt automatisch abgibt und das gereinigte Wasser z.B. 95 % ebenfalls über eine flexible Schlauchleitung wieder dem Wasserkasten 7 zuführt. Durch die erfindungsgemäße flexible Anordnung des Hydrozyklons mit z.B. 20 m Schlauchleitung kann der Hydrozyklon z.B. 20 m dem Entstaubungssystem voreilend über das Förderband, das das Haufwerk abtransportiert, aufgehangen werden, so daß bei einem Vorfahren der Streckenvortriebsmaschine bis zu 40 m der Entstauber durch die Streckenvertrlebsmaschine gleichzeitig mit vorgezogen werden kann, ohne das Wasserkreislaufsystem mit dem Schlammaustrag nachteilig zu beeinflussen.
  • Die Wassermenge, die mit dem Feststoff über den Hydrozyklon auf das Förderband abgegeben wird ergänzt sich im Wasserkasten 7 automatisch durch das Schwimmerventil 4, das mit der Frischwasserleitung in Verbindung steht.
  • Wünscht man den 5 %igen Schlairniwasseranteil des Wasserkreislaufsystems nicht mit 30 % Feststoff auf das Förderband zu übergeben, sondern den Wasseranteil bis auf z.B. 5 % herabzudrücken, so wird weiterhin erfindungsgemäß vorgeschlagen, über die Kombination des Hydrozyklons mit einer nachgeschalteten Zentrifuge im Hydrozyklonaustrag den Feststoffgehalt z.B. bis auf 95 e Feststoff und 5 % Wasseranteil herunterzudrücken.
  • Hierfür ist die Gewähr gegeben, daß bei sehr quellhaftem Liegenden keine Wasserzufuhr aus dem Naßentstauber das Quellen des Liegenden begünstigt.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen dargestellten und beschriebenen Ausbildungsformen beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne jedoch von dem Grundgedanken abzuweichen, ein Wasserkreislaufsysten für kleinbauende Naßentstauber im Untertage-Bergbau so zu erstellen, das es aus einem relativ kleinen Wasserkasten besteht, an dem eine oder höchstens zwei Pumpen angebracht sind, die über einen Wasserverteiler 1.) die Einsprühung in das Naßentstaubungssystem 5 vornehmen und 2.) über Absaugvorrichtungen, die durch Wasserstrahlpumpen 3 gewährleistet werden, eine Saugleistung vor den Ventilatoreinbauten im Naßentstauber erzeugen, so daß die Gewähr gegeben ist, daß das gesamte Sprühwasser, das bei 5 zugegeben wird, mit dem Schlammanteil in den Wasserkasten zurückgeführt wird und vor allem erfindungsgemäß eine flexible Hvdrozyklonanlage, dem Entstauber vor- und nacheilend, aufgehangen werden kann, um z.B. 5 % des Frischwasserkreislaufes als .Schlammwasser auszutragen, wobei erfordernis gerecht werdend der Austritt des Hydrozyklons mit einer Zentrifuge gekuppelt sein kann, wobei die Zentrifuge den Wassergehalt der abzuscheidenden Masse bis auf 5 % herunterdrückt, wobei die verlorengegangene Wassermenge innerhalb des Wasserkreislaufsystems über ein Schwimmerventil 4, das mit der Frischwasserzufuhr gekuppelt wird, ergänzt wird.
  • Patentansprüche:

Claims (1)

  1. Patentansprüche: Anspruch 1: Wasserkreis laufvorrichtung vorzugsweise ftir kleinbauende Naßents tauber im Untertage-Bergbau, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserkreislaufsystem mit einer flexiblen, längen-und höhen-veränderbaren Hydrozyklonanlage 6 ausgebildet ist.
    Anspruch 2: Wasserkreislaufvorrichtung vorzugsweise für kleinbauende Naßentstauber im Untertage-Bergbau, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Hydrozyklon vorzuasweise mit einer Zentrifuge gekuppelt ist.
    Anspruch 3: Wasserkreislaufvorrichtuna vorzugsweise für kleinbauende Naßentstauber im Untertage-Bergbau, nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Wasserkreislaufsystem mit einer, jedoch höchstens zwei Pumpen betrieben wird, wobei zur Absaugung des Schlammanfalls vor den Lüftereinbauten im Naßabscheidersystem Wassersaugstrahlpumpen 3 anqesetzt sind.
    Anspruch 4: Wasserkreislaufvorrichtung vorzugsweise für kleinbauende Naßentstauber im Untertage-Bergbau, nach Anspruch 1 bis 3 dadurch crekennzeichnet, daß im Wasserkasten des Wasserkreislaufsystems ein Schwimmerventil zur Niveauregulierung der Priscllwasserzufuhr eingebaut ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2380790A2 (fr) * 1977-02-22 1978-09-15 Colmant Cuvelier Dispositif d'arrosage a declenchement et arret automatiques pour la protection contre l'incendie
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