DE849141C - Loeschfunkenstrecke fuer UEberspannungsableiter - Google Patents

Loeschfunkenstrecke fuer UEberspannungsableiter

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DE849141C
DE849141C DEM1341A DEM0001341A DE849141C DE 849141 C DE849141 C DE 849141C DE M1341 A DEM1341 A DE M1341A DE M0001341 A DEM0001341 A DE M0001341A DE 849141 C DE849141 C DE 849141C
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DE
Germany
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electrodes
spark gap
magnetic
electrode
extinguishing spark
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DEM1341A
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Dietrich Dr Mueller-Hillebrand
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T1/00Details of spark gaps
    • H01T1/02Means for extinguishing arc
    • H01T1/04Means for extinguishing arc using magnetic blow-out

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Löschfunkenstrecke für Uberspannungsableiter Die Bestandteile eines Ventilableiters bestehen im wesentlichen aus dem Ventilelement und einer Anordnung von Funkenstrecken, die in einem Gehäuse eingeschlossen sind. Die Aufgabe des Ventilelements ist, oberhalb einer bestimmten Spannung einen Übergang des Blitzstromes über das Ventilelement zu ermöglichen, unterhalb einer bestimmten Spannung aber den Stromfluß so zu drosseln, daß er durch die Funkenstrecke unterbrochen werden kann. Aufgabe der Funkenstrecke ist, das Ventilelement von einer dauernden Beanspruchung durch die Betriebsspannung zu trennen, also nach dem Übergang des Blitzstromes den unter der Einwirkung der Betriebsspannung nachfließenden Betriebsstrom zu unterbrechen und das Ventilelement von der Betriebsspannung zu isolieren. Die Funkenstrecken von Ventilableitern sprechen bei bestimmter Spanliung, z. B. bei der doppelten Betriebsspannung, an, und sie gewinnen im allgemeinen nach dem Ansprechen ihre dielektische Festigkeit so schnell wieder, daß der nachgeflossene Betriebsstrom spätestens nach Nulldurchgang des Stromes erlischt und eine Wiederzündung nicht stattfindet. Diese Aufgabe, die dielektrische Festigkeit so schnell wie möglich zu gewinnen; ist für die Arbeitsweise der Ventilableiter sehr wesentlich, damit die wiederkehrende Betriebsspannung nicht zu einem Überschlag und dadurch zu nochmaligem und wieder holtem Ansprechen führt. Die bekannten Funkenstrecken, die diese Aufgabe zu erfüllen haben, bestehen aus Nfetallplatten, die mit Zwischenräumen von einigen zehntel Millimetern bis zu einigen Millimetern übereinandergestapelt sind und durch Isolatoren voneinander getrennt sind. Die Metallplatten bestehen in der Regel aus Kupfer oder Messing. Es hat sich gezeigt, daß derartige Löschfunkenstrecken von Ventilableitern in dem gegebenen Sinn arbeiten, wenn die Blitzströme einige iooo, ja sogar einige io ooo oder ioo ooo Amp. betragen. Dies gilt im allgemeinen mit der Einschränkung, daß die Entladedauer bis etwa ioo oder Zoo ,us beträgt. Ist die Entladedauer jedoch länger als einige ioo ,us, so treten Störungen auf. Es hat sich gezeigt, daß bei längerdauernden Überspannungswellen die Elektroden zu schmelzen beginnen, z. B. bei Kupfereiektroden nach über 300 ,us Dauer. Durch den Schmelzvorgang wird die Elektrodenoberfläche und nach dem Wiedererstarren damit die Elektrodenform und ihre Zündspannung verändert. Die Folge ist, daß die Überschlagsspannung der Funkenstrecken herabgesetzt wird, so daß der Ableiter dauernd ansprechen kann, z. B. auf Werte unter 5o% der ursprünglichen Ansprechspannung. Dies hat nun wiederum zur Folge, daß der Ableiter dauernd anspricht und hierdurch allmählich oder plötzlich zerstört wird. plan hat vorgeschlagen, die Elektroden aus schwer schmelzbaren Metallen herzustellen, z. B. durch Verwendung von besonders widerstandsfähiger Stahllegierung oder durch Verwendung von Wolfram oder vonVerbundmetallen mit Wolfram oder Molybdän. Man kann hierdurch die Formveränderung der Elektroden @N eitgehend vermeiden und hierdurch erreichen, daß die Überschlagsspannung unverändert bleibt. Nachteilig ist aber folgendes: Die hohe Temperatur in den Fußpunkten des Lichtbogens erwärmt eine bestimmte Zone der Elektroden. Diese Temperatur kann bis zur Schmelztemperatur ansteigen, also z. B. bei Wolfram bis 338o°. Nach Beendigung des Abieitvorganges kühlt sich dieser Punkt auf der Elektrode ab. Der Vorgang dauert um so länger, je größer das erhitzte Gebiet war, d. h. je größer der Ableitstrom war und je länger der Ableitvorgang gedauert hatte. Die Folge hiervon ist, daß sich die Luft zwischen den Elektroden nicht so weit abkühlen kann, wie dies bei kalten Elektroden der Fall ist..Infolgedessen ist die Luftdichte zwischen diesen Punkten der Elektroden nur ein Bruchteil der ursprünglichen Luftdichte bei kalten Elektroden. Die Festigkeit der Luft zwischen den Platten kehrt also viel langsamer zurück, wenn die Platten heiß sind, als wenn sie kalt sind. Ist die Temperatur in einer bestimmten Zone von Wolframelekrroden beispielsweise das Zehnfache der abs. Raumtemperatur, also beispielsweise 293o° abs., so ist die Luftdichte an dieser Stelle zwischen den Elektroden nur 1/io von der Luftdichte bei Zimmertemperatur 293° abs. Beträgt die Überschlagsspannung der Elektroden, die o,8 mm voneinander entfernt sein sollen, 'bei Zimmertemperatur 4,35 kV, so sinkt sie bei '/t,) der Luftdichte auf 0,75 kV herab. Die Folge hiervon ist, <laß eine solche Löschfunkenstrecke nicht löscht, der Strom also weiter über die Funkenstrecke nachfließt und der Ableiter zerstört werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird die meist aus mehreren elektrisch hintereinandergeschalteten Einzelfunkenstrecken bestehende Löchfunkenstrecke durch besondere Formgebung und Anordnung sowohl der Elektroden als auch der sie trennenden Isolatoren so gebaut, daß die Stelle des Zündvorganges von der Stelle des Löschvorganges räumlich getrennt wird, daß ferner der zwischen zwei Platten brennende Lichtbogen an eine Stelle gebracht wird, wo er keiiien sekundären Überschlag einleiten kann, und daß die Löschung an einer Stelle vorgenommen wird, wo der Abstand zwischen den Elektroden erheblich größer, z. B. mindestens dreimal größer als bei der Zündung ist. Der zwischen den Platten bestehende Funken- oder Lichtbogen wird durch die besondere Ausbildung der Elektrodenplatten beeinflußt. Er erhält durch das magnetische Feld des dem Lichtbogen zufließenden Stromes einen magnetischen Antrieb, der dem Lichtbogen zu einer Stelle mit größerem Abstand antreibt. Dies geschieht dadurch, daß der Strom überwiegend von einer Seite, also nicht konzentrisch, dein Lichtbogenfußpunkt zugeleitet wird. Zur Verdeutlichung dieses Vorganges dienen die Fig. i a bis i c. Fig. i a zeigt einen Teil einer Elektrode, der mit io bezeichnet ist. i i ist im Schema der Lichtbogen, 12 sind im Schema die Stromfäden in der Elektrode, die konzentrisch dem Lichtbogenfußpunkt zufließen. Die Anordnung ist voll symmetrisch, es entsteht kein den Lichtbogen forttreibender magnetischer Antrieb. Die Fig i b hingegen zeigt einen Teil einer Elektrode, die mit io bezeichnet ist. Sie ist so begrenzt, daß die dem Lichtbogen ii zufließenden Stromfäden 12 und 13 vorwiegend von einer Seite, in der Figur von links, zufließen. Hierdurch entsteht ein magnetischer Antrieb, der den Lichtbogen nach rechts zu treiben sucht. Ein weiteres Beispiel zeigt Fig. i c. Hier ist die Elektrode io und die Gegenelektrode 14 gezeichnet. Die Elektrode io ist so profiliert, daß die Übergangsfunken nicht in der -litte, sondern etwas seitlich entstehen. Beim Beginn des Vorganges brennt infolgedessen der Lichtbogen i i etwas außerhall> der Mitte. Die Stromfäden 12 und 13 in der Elektrode io sind' nun derart verteilt, daß die von links kommende Komponente etwas größer als die von rechts kommende ist. Allerdings ist bei dieser Anordnung der magnetische Antrieb noch verhältnismäßig schwach. Er kann aber durch besondere Gestaltung der Elektroden erheblich verstärkt werden, entweder indem die Elektrode io oder die Gegenelektrode 14 oder beide Elektroden besondere Einschnitte erhalten. In der Fig. i c sind die Einschnitte nur für die Elektrode 14 gezeichnet. Die Einschnitte bewirken in der Elektrode 14, daß die Stromzuleitung von der Mitte nach außen. also exzentrisch erfolgt. Es entsteht also eine verhältnismäßig starke Stromkomponente 15, die den Lichtbogen nach außen zu treiben versucht. Hiermit sind allerdings die Merkmale der Erfindung noch nicht vollkommen erfüllt. Es ist wesentlich, daß der Lichtbogen an eine Stelle getrieben wird, wo er keinen sekundären Überschlag einleiten kann. In der in Fig. i c gezeigten Ausbildung der Elektroden würde der Lichtbogen bis zu dem Rand der Elektroden getrieben werden. Die Folge davon wäre, diaß ein Außenüberschlag eingeleitet werden kann, der die Wirksamkeit der gesamten Anordnung aufhebt. Man kann damit rechnen, claß die Lichtl>ogengeschwindigkeit bei einuni derartigen magnetischen :\iitrieb zwischen 2o und Zoo !(s betrügt. Diese würde bedeuten, claß der Lichtbogen in ioo ,ecs um 2 bis 2o nun von der ursprünglichen Stelle abgetrieben wird, eilt Weg. der getiiigend groß ist, um die »achteiligen Außenüberschläge zu verursachen. wenn wir Vorgänge von über 3oo,us, z. B. von iooo iss Dauer betrachten. Die weiteren Beispiele (Fig. 2. 3, 4 UM[ 5) zeigen nun die blerktnale der Erfindung, die dies verhindern. Die Fig. 2 und 4 zeigen einen konzentrischen magnetischen Antrieb des Funkens nach innen, Fig. 3 einen tangentialen Antrieb und Fig. 5 einen exzentrischen magnetischen Antrieb nach außen. Fig. 2 oben zeigt einen Schnitt durch eitle Uischfunkenstrecke und Fig. 2 unten eine Draufsicht auf die oberste Elektrode, wobei die in einer Ebene liegenden Teile, die also plan sind, durch Schraffur gekennzeichnet sind. Fig. 2 zeigt Elektroden 2i, die durch isolierende Ringe 22 Funkenstrecken zwischen den Flektroden bilden. Die Elektrode 21 hat Schlitze 23 und 24, die die Elektrode in verschiedene Sektoren einteilen. Die Elektrode 21 und die Isulierritlge 22 sind durch ein Isolierrohr 25 konzentriert und übereinandergestapelt. Entsteht nun an der engsten Stelle zwischen zwei 1?lcktrodeii, z. B. am Punkt 26, ein Überschlag, so fließt dem Fußpunkt der Strom vorwiegend von einer Seite zu, und zwar von rechts. Die Foringcliung der Elektroden ist nun so durchgeführt, daß sich der Abstand allmählich vergrößert. Hierzu ist es ztveckcniißig, den Winkel zwischen der lacktrlidenolierfläche, über die der Lichtbogen wandert, Lind der horizontalen C.berschlagsebene 32 kleiner als 45° zu halten. Der Lichtbogen wird nach dein Punkt 27 abgetrieben. Es kann nun zweckmäßig sein, die NI:t"itetl>eeiiifltissuiig der zwischen den einzelnen Platten brennenden Lichtbögen gegenseitig zu vermindern. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, doll ztvischen den Elektroden, wie Fig. 2 zeigt, eine eiserne Platte 28 gelegt wird. l,.s kann dies auch dadurch geschehen, daß die Elektrode selbst eine Einlage aus Eisen enthält, z. B. indem als 1?lel<trocleninaterial ein Bimetall benutzt wird, dessen eine Komponente lösen und die andere, dein Lichtbogen zugekehrte Komponente, beispielsweise Kupfer ist. 1?lektroden, die auf beiden Seiten voui Lichtbogen beaufschlagt werden, k<innen aus Tritnetall hergestellt werden: die lieidcn äußeren 1, lächen bcisllielsweise aus Kupfer, der innere Teil aus Eisen.
  • Die .\iisbildiiiig der Schlitze nach Fig. 2 kann auch so geschehen. da[.; der magnetische Antrieb vorwiegend senkrecht zu dein Schlitz, d. 1i. in anderer _\nordnung tangetitial erfolgt. Es sei dies an den 1@ ig. 3 a bis 3 c verdeutlicht. In Fig. 3 sind to und ii die Elektroden, 12 der Schlitz. Der Rand dieses Schlitzes ist in Fig. 3 a so gebogen, daß der Überschlag zwischen il und 12 nicht in unmittelbarer Nahe des Randes erfolgt, sondern an der engsten Stelle 13, und der Lichtbogen von da in Übereinstiinniting finit den Erklärungen zu Fig. 2 in radialer Richtung fortgetrieben wird. In Fig. 3 b hingegen ist der Rand des Schlitzes scharfkantig und nicht umgebogen. Der Überschlag erfolgt infolgedessen vorwiegend in seiner Nähe. Der Fußpunkt des Lichtbogens 13 setzt also am Rande an. Der Strom fließt nun diesem Fußpunkte so einseitig zu, daß entsprechend Fig. 3 c der Lichtbogen um den Rand abgetrieben wird. Der Schmelzkegel ent-3teht infolgedessen zwischen den Schlitzen, so daß der Abstand zwischen den Platten unverändert bleibt.
  • Es kann ferner zweckmäßig sein, die Schlitze ztl verschließen. Hierzu kann beliebiges schlechtleitendes oder isolierendes Kittmaterial gewählt werden. Eine gegenseitige thermische Beeinflussung kann auch dadurch vermieden werden, daß zwischen den Elektroden eine isolierende Scheilx. z. 1i. aus Asbest, gelegt wird, in gleicher «'eise wie 28 eine Scheibe aus Eisen zeigt. Es ist nicht erforderlich. daß die profilierte Platte mit Schlitzen versehen ist, wenn die Anordnung so getroffen Nvird, daß die Gegenelektrode aus einer flachen Platte Besteht und, wie Fig. 2 zeigt. diese flache Elektrode 31 solche Schlitze 23 und 24 l)esitzt.
  • Ein weiteres Merkmal für einen konzentrischen .\ntrieb des Lichtbogens nach der 1Uitte zeigt Fig. 4. Fig. 4 oben zeigt einten Schnitt durch eine Löschtunkenstrecke. Hier bedeutet 21 die Elektroden mit Schlitzen 23 und 24. Die Elektroden sind durch Isolierringe 22 voneinander getrennt. Sie sind in tmserein Beispiel in sechs Sektoren eingeteilt, von denen abwechselnd je drei nach oben und je drei nach unten gebogen sind. In Fig. 4 unten ist eine Draufsicht auf <die obere Elektrode gezeigt, so daß die sechs Sektoren zu sehen sind. Die Ebenen, über die ein Überschlag erfolgt, sind durch schräge Schraffur allgedeutet. und zwar die nach oben gebogenen :,nders als die nach unten gebogenen. Es ist angeticimnien, daß am Punkt 26 ein Überschlag entsteht, der durch das Eigenfeld nach 27 abgetrieben wird. .\uch bei dieser Anordnung läßt sich durch einge-Icgte I?isenritige 28 eine magnetische Beeinflussung l;eilachbarter Entladungen vermeiden oder der eigene Antrieb verstärken. Die Elektroden haben :\tissparungen 29, um sie in dem äußeren Rohr 25 in ihrer Lage zu fixieren. Auch bei dieser Anorcinung ist es möglich, die Schlitze 23 fortzulassen und eine flache Gegenelektrode zu wählen, die mit derartigen Schlitzen versehen ist. Das Bild zeigt in der Elektrode 30 und Gegenelektrode 31 eine solche :\nordnung, bei der nur die Gegenelektrode 31 die zur Verstärkung des magnetischen Antriebes erforiIcrlichen Schlitze erhält. Ein weiteres Beispiel zeigt Ui-. 5. Hier ist die Anordnung so getroffen, d@aß (!ei- Lichtbogen einen exzentrischen Antrieb erhält. Die Elektrode 21 ist so geformt, daß der Lichtbogen etwas außerhalb der Mitte entsteht. Die Gegenelektrode 22 hat Schlitze 23 und 24. Fig. 5 unten zeigt eine Draufsicht auf die Funkenstrecke, in der zwei Uunkenfußpunkte 25 und 26 durch Schraffur angedeutet sind. Die Schlitze 23 und 24 erteilen dem Funken 25 einen Antrieb nach außen und dem auf der Unterseite entstehenden Funken 26 ebenfalls einen Antrieb nach außen. Die Isolierringe 27 und 28 sind so angeordnet, daß der Lichtbogen eine Begrenzung erhält und nicht nach außen dringen kann, um dort einen Überschlag einzuleiten. In Übereinstimmung mit Fig. i c wird also dier Lichtbogen von innen nach außen getrieben.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Löschfunkenstrecke für Überspannungsableiter, die annähernd unter atmosphärischem Druck arbeitet und aus übereinandergestapelten, voneinander isolierten scheibenförmigen Elektroden besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Elektroden in an sich bekannter Weise von einem Teil mit kleinem gegenseitigen Abstand zu einem Teil mit allmählich sich vergrößerndem Abstand übergeht und der Überschlagsraum der Elektroden von einem den Elektrodenabstand bestimmendenIsolierring begrenzt ist und daß je eine oder alle beide der voneinander isolierten Elektroden so Streifen-oder bandförmig unterteilt sind, z. B. durch Schlitze in den Elektroden, daß der Strom unsymmetrisch zu den Lichtbogenfußpunkten geleitet wird.
  2. 2. Löschfunkenstrecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine von zwei voneinander isolierten kreisförmigen Elektroden mit einfachen Schlitzen (24) versehen ist (Fig. 2).
  3. 3. Löschfunkenstreeke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (i2) mit seharfen Kanten versehen sind (Fig. 3 b),
  4. 4. Löschfunkenstrecke nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Elektroden eine solche Form haben, daß der Abstand (27) zwischen den Elektroden in dem sich erweiternden Teil mindestens dreimal größer ist als der kleinste Abstand (26) zwischen den Elektroden.
  5. 5. Löschfunkenstrecke nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Elektrodenoberfläche, über die der Lichtbogen wandert, so ausgebildet sind, daß der Winkel (32) zwischen der Flektrodenoberfläche und der horizontalen Ebene an der Stelle des kleinsten Elektrodenabstandes kleiner als .45° ist (Fig.2).
  6. 6. Löschfunkenstrecke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze mit einer nicht leitenden oder schlecht leitenden Masse ausgefüllt sind.
  7. 7. Löschfunkenstrecke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei der sich einander berührenden und elektrisch miteinander verbundenen ein Elektrodenpaar bildenden Elektroden ein isolierendes oder leitendes Zwischenstück (28) so eingesetzt ist, daß die Schlitze der Elektrodenscheiben bedeckt sind (Fig. 2). B. Löschfunkenstrecke nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden aus magnetischem Material bestehen, so daß die magnetische Einwirkung von benachbarten Lichtbögen oder von dem Strom in benachbarten Elektroden geschwächt wird. g. Löschfunkenstrecke nach Anspruch 7 und 8, -dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte (28) von magnetischem Material zwischen zwei sich berührende und elektrisch miteinander verbundene Elektroden eingelegt ist (Fig.2 und 4). io. Löschfunkenstrecke nach Anspruch 8 oder g, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden aus Bimetall oder aus Trimetall bestehen, wobei das eine Metall magnetisch ist, während das andere, das gegen den Überschlagraum gewandt ist, nicht magnetisch ist, bzw. daß bei Trimetall das innere Metall magnetisch und die beiden äußeren Metalle nicht magnetisch sind.
DEM1341A 1947-01-31 1949-01-10 Loeschfunkenstrecke fuer UEberspannungsableiter Expired DE849141C (de)

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DE (1) DE849141C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975911C (de) * 1949-09-10 1963-01-03 Siemens Ag Loeschfunkenstrecke
DE1288672B (de) * 1960-07-15 1969-02-06 Bbc Brown Boveri & Cie Loeschfunkenstrecke fuer UEberspannungsableiter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975911C (de) * 1949-09-10 1963-01-03 Siemens Ag Loeschfunkenstrecke
DE1288672B (de) * 1960-07-15 1969-02-06 Bbc Brown Boveri & Cie Loeschfunkenstrecke fuer UEberspannungsableiter

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