DE848440C - Rohr aus abbindefaehigem Werkstoff, wie Beton, Zement-Faserstoff-Gemisch od. dgl. - Google Patents
Rohr aus abbindefaehigem Werkstoff, wie Beton, Zement-Faserstoff-Gemisch od. dgl.Info
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- DE848440C DE848440C DED2439D DED0002439D DE848440C DE 848440 C DE848440 C DE 848440C DE D2439 D DED2439 D DE D2439D DE D0002439 D DED0002439 D DE D0002439D DE 848440 C DE848440 C DE 848440C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B21/00—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
- B28B21/56—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles incorporating reinforcements or inserts
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Description
- Rohr aus abhindefähigetn Werkstoff, wie Beton, Zement-Faserstoff-Gemisch od. dgl.
Bei lZoliren aus abliindefähigem Werkstoft, wie Beton, Zement-Faserstoff-Gemisch od, dgl., ist es seit langen Jahren bekannt, in der Rohrwandung Armierungen in Form von Drahtspiralen, Draht- geflechten od. <1.l. zu verwenden. um die Festig- keit der Rohre dädurch zti erhöhen. Man hat sogar auch schon vorgeschlagen, in <lie Rohrwandung eine Armierung aus einen vollwan- digen Metallzylinder einzubetten. Hierbei mußte man jedoch den Nachteil finit in Kauf nehmen, daß der :itißere "feil der Rolirivandun- von <k#rn innere» - Uni nun bei durchgehend aus einheitlichem Werkstoff hergestellten Rohren pro Quadratzentimeter Rohrwandung ein möglichst hohes Armierungsgewicht in der Wandung unterbringen zu können, hat nian auch schon vorgeschlagen, an Stelle von Bewehrungsdrähten oder Bewehrungsgeflechten alc Armierung Flacheisenringe bzw, aus Flacheisen gewickelte Spiralen zu verwenden, durch deren Zwischenräume hindurch der \Verkstof des Rohrinneren mit dein Werkstoff des Rohr-;inßeren in Verbindung steht. Wie auch bei Dralitbewehrungen hat diese Bewehrung jedoch den Nachteil, (laß voni Rohrinneren ausgehende Risse durch die Z,#vischenrä utne zwischen der Bewehrung radial unmittelbar bis zum kohrä ußereti verlaufen kiiiinen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die in der neutralen Faser des Rohrquerschnitts angeordnete Flacheisenbewehrung infolge ihrer parallelen Lage zur Rohrachse nur eilt geringes Widerstandsmoment besitzt, so daß die Festigkeit dieser lZolire zu wünschen übrigliißt.
- Endlich ist auch schon ein bewehrtes Rohr bekanntgeworden, bei welchem zur Vermeidung dieser trbelstände die Bewehrung aus einem kegelig g(1tteigt zur Rohrlängsachse liegenden wendelförinig (schraul>engangförmig) verlaufenden Flacheisen bestellt, wobei jeweils die in Richtung der 1Zohrachse aufeinanderfolgenden Flacliei"etiwiridungen sich, ohne einander zti berühren, überlappen. Durch diese Art der Anordnung und Ausbildung der Bewehrung wird zwar der Vorteil erreicht, daß keine Osterrisse radial durch die Rohrwandung hindurchgehen können und daß etwa auftretende Risse durch die schiefe, kegelige Richtung der Bewehrungsflacheisennvendel voni Flüssigkeitsdruck wieder zusammengepreßt werden. Dafiir macht sich nun aber der tTl)elstaticl außerordentlich titiattgenelim bemerkbar, (laß beim Auftreten von Biegungskräften in dem auf Zug beanspruchten Teil der IZolirwandutig ein Weggleiten des zwischen zwei benachbarten parallelen Bewehrungs-@vin(lungen befindlichen Überall gleichen Querschnitt aufweisenden Teils des eigentlichen gohrwerkstoffes in Richtung der schrägen Bewehrung nach der Außenfläche des Rohres zu erfolgt, da als Widerstand hiergegen lediglich die Adhäsion und Reibung an der glatten Schrägfläche der Bewehrung wirkt.
- L'in nun hier Abhilfe zu schaffen, sollen getnä ß der Erfindung derartige, aus kegelig geneigt zur Rohrlängsachse liegenden Ringscheiben oder einem rbenso geneigt wendelförmig verlaufenden Flacheisen gebildete Bewehrungen mit WPllungen. Knickungen. Biegungen oder Zahnungen versehen sein, welche sich konzentrisch vorn inneren Rand der Scheibe bzw. der Flacheisenwendel bis zu ihrem <äußeren Rand erstrecken.
- Es sind zwar bereits mit geknickten oder gewellten Be-,vehrungen versehene Formkörper bekannt. Bei den in dieser Art bekannten Hohlkörpern war die Wellutig oder Knicktätig der Bewelirun, jedoch so ausgebildet, daß in Richtung des Rohrumfangs Wellung auf Wellung hzw. Ktiickutig auf Knicktnig aufeinanderfolgte. Bei Minendruck in derartigen Holilknrl)ern. -,wobei die /ugbeanspruchung in den Bewehrungen in Richtung des lZohrutnfanges auftritt, werden nun aber die in Richtung dieser Zugbeanspruchungen verlaufenden \Vellnngen der Bewehrungen gestreckt und aufgezogen, so (laß die (sefahr besteht, daß
sie mehr oder weniger wirkungslos »-erden und der Hohlkörper gegebenenfalls undicht wird. Im Gegensatz hierzu verlaufen die Wellungen, Knickungen, Biegungen oder Zahnungen der Be- welirungsl)rofile leim Grfindtitigsgegenstand quer zur Zugrichtung der Profile, (1.11. also quer zutn lZohrutnfang und erstrecken sich infolgedessen kon- zentrisch von innen nach atilieti. Dabei hat die neuartige I'rt>filausl»ldung der Bewehrung neben der \"er@Tr@il.ierung de: Wider- standsmoments vornehmlich den Zweck, an Stelle der bisher zwischen zwei aufeinanderfolgenden 13ewehrungswindungen vin-It<tn<lenert vollkommen para11elfliichigenRohrbaustoff wandungsteilen solche zu schaffen, welche zwischen zwei aufeinander- folgenden 13ewehrungswindungen durchVorspriinge, Wellungen, Knickungen od. dgl. derart verankert sind. daß bei denn durch 13iegtitigslcr:ifte Ner- tirsachten Bestreben der \"erschiel>ung der kt)hr- wandungsteile parallel zur Hewehrun<gsprofilriclt- tung zu den hiergegen wirkenden .1dh:isions- und Reil>ttngskr<iften noch außerordentlich stark wir- kende Werkstoftveriliclittnigskr:ifte hinzutreten. las wird dadurch erreicht. (lal) ein derart bewehrtes Rohr auch bei Auftretest grii(.ierer Biegtingskr;ifte unbedingt seine Dichtigkeit beibehält. Vorzugsweise kann gern:ili der l?rfindtnig als Bewehrung eine Flacheisenwendel Verwendung finden, welche ein etwa S-förmiges Profil besitzt, dessen Endkanten etwa parallel zur Rohrachse gerichtet sind, wobei also nur das zwischen den lIndkanten liegende Profilstück kegelige Neigung zur Rohrachse aufweist und wobei sich nur die zur Rohrachse etwa parallelen Endkanten des S-förniigen Profils zti überlappen ])rauchen, so (laß etwa ini IZoliririneren auftretende Risse auf ihrem etwa radialen Weg nach außen stets auf Teile der Bewehrung auftreffen. Dadurch, daß in an sielt bekannter Weise die einander benachbarten Teile der Bewehrung sich gegenseitig nicht berühren, ist die Gewähr dafür gegeben, daß die Rohrwandung in ihrer ganzen Starke aus einheitlich in sich ztt- sammenliätigendein Werkstoff gebildet ist und da' die gesamte Rohr-,vandung in einem einzigen Arbeitsgang beispielsweise durch Schleudern. Riit- teln oder Pressen hergestellt werden kann. In der Zeichnung sind ziir Erläuterung der Erfindung einige :@usführungsl>eispiele derselben dargestellt. Abb. t veranschaulicht einen Längsschnitt durch die Wandung eines Rohres, in welche als Beweh- rung eine Flacheisenwendel 5 bzw. dieser ent- sprechende Einzelringe 5 eingebettet sind, welche ein etwa S-förtnigTes Profil besitzen. (]essen End- kanten etwa Parallel zur Rohrachse gerichtet sind, so daß nur das zwischen diesen Endkanten liegende Profilstück kegelige \eigttti@@ zur Rohrachse auf- weist. Zum Festlegen der Windungen der Flacheisen- wendel bzw. der Bewehrungsringe und ihres Ab- standes voneinander dienen die Längsstäbe 3, von denen in bekannter Art vorzugsweise drei Stück vorgesehen sind. (@eni:il.i Abh.2 kann an Stelle eines S-f<irmigeit Profils auch ein gezahntes Bewehrungsprofil Ver- wentlting finden. Ahli. 3 veranschaulicht ein Beispiel für ein ge- knickt oder ;ihnlich ausgelüldetes Bewehrungsprofil.
Claims (1)
-
PATENTANSPRÜCHE: i. Rohr aus abbindefä'higem Werkstoff, wie Beton. Zeinetit-Faserstoff-Gemisch od, d,gl., mit in seiner Wandung eingebetteter, aus kegelig geneigt zur lZolirl:ingsachse liegenden Ring- scheiben oder einem ebenso geneigt wendel- fiirmig verlaufenden Flacheisen gebildeter Be- wehrung. wobei jeweils die in Richtung der l@ohrachse @itifeiiianderfolgenden Ringscheiben bzw. Flacheisenwindungen sich, ohne einander zti berühren. überlappen, unter Verwendung von gewellt. geknickt, gebogen oder gezahnt ausgebildeten Bewehrungseisen. dadurch ge- kennzeichnet. daß die Weblungen. Knickungen. Biegungen oder Zahnungen sich konzentrisch vorn inneren kand der Scheiben bzw. der Flach- eisenwendel lins zu ihrem :itißereii lZand er- strecken. 2. Rohr na-li Anspruch i, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Flacheisenwendel ein etwa S-förinigcs Profil besitzt, dessen Endkanten et«-a parallel zur Rohrachse gerichtet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 389 1 1d, 591 31i.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED2439D DE848440C (de) | 1940-09-20 | 1940-09-20 | Rohr aus abbindefaehigem Werkstoff, wie Beton, Zement-Faserstoff-Gemisch od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED2439D DE848440C (de) | 1940-09-20 | 1940-09-20 | Rohr aus abbindefaehigem Werkstoff, wie Beton, Zement-Faserstoff-Gemisch od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE848440C true DE848440C (de) | 1952-09-04 |
Family
ID=7029939
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED2439D Expired DE848440C (de) | 1940-09-20 | 1940-09-20 | Rohr aus abbindefaehigem Werkstoff, wie Beton, Zement-Faserstoff-Gemisch od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE848440C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE389114C (de) * | 1922-09-15 | 1924-01-25 | Maillart & Cie | Rohr aus armierter Kunststeinmasse |
DE591311C (de) * | 1934-01-19 | Robert Schwarz | Verfahren zum Herstellen von Baukoerpern aller Art |
-
1940
- 1940-09-20 DE DED2439D patent/DE848440C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE591311C (de) * | 1934-01-19 | Robert Schwarz | Verfahren zum Herstellen von Baukoerpern aller Art | |
DE389114C (de) * | 1922-09-15 | 1924-01-25 | Maillart & Cie | Rohr aus armierter Kunststeinmasse |
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