DE847983C - Zweiteilige Zahlenrolle fuer ZÄhLwerke - Google Patents

Description

• Es ist ein Verfahren zur ,Herstellung einer Zahlen-

  rolle finit zwei Lagerstellen kleinstmöglicher Reibfläche

  aus einem scheibenförmigen U"erkstück und einem

  ihm zugeordneten Einsatz bekannt. Dabei wird der

  Rollenkörper mit seinem Kranz, der Zehnerzahnlücke,

  der Triebstockverzalinung und einem auf den Durch-

  messer der Tragwelle eingezogenen Nabenteil als die,

  eineLagerstellegepreßt. Die andere Lagerstelle wird als

  für sich hergestellte, hutförmig gepreßte Scheilye vor-

  zugsweise unter Nutzbarmachung einer Rinne im

  Rollenkörper in diesen eingesetzt. Eine Zahl_ grolle,

  wie sie beispielsweise für Elektrizitätszähler, Ggs-

  niesser u. dgl. verwendet wird, hat an sich schon sehr

  kleine Abmessungen. Das bei dem bekannten Ver-

  fahren besonders herzustellende liutf6rmige Einsatz-

  stück hat daher besonders kleine Abmessungen, sc. daß

  sich das Zusammensetzen dieser Teile schwierig ge-

  staltet. Bei der bekannten Zahlenrolle ist außerdem;,

  der Zelinerschaltzahn auf demselben Stück ange-

  bracht, auf dem sich auch die Triebstockverzahnung

  befindet. Er zeigt allerdings nach der in Achsrichtung

  entgegengesetzten Seite der Zahlenrolle und steht

  über die Begrenzung des Rollenkörpers vor, so claß

  ein erheblicher Teil Material weggearbeitet werden

  inuß. Sämtliche Zähne der Triebstockverzahnung

  stehen Teichfalls in Achsrichtung über die Begren-

  zung des Rollenkörpers vor, so claß auch auf dieser

  Seite des Rollenkörpers entsprechend viel Material

  weggearbeitet «erden muß.

  Gegenstand der Erfindung ist eine zweiteilige

  Zahlenrolle für Zählwerke. Ein erheblich verein-

  fachter Aufbau wird erfindungsgeniä ß dadurch er-

  reicht, (laß zwei Preßteile annähernd gleicher Gcöße

  dosenförmig ineinandergeschoben sind. Dabei ist der

  eine Preßteil mit der Triebstockverzalmung, der

  andere: Preßteil mit dem Schaltzahn des Zehnerschalt-

  werks versehen. Sämtliche Zähne stehen in radialer

  Richtung, was die Bearbeitung erleichtert und die

  I?ingriffsverhä ltnisse verbessert. Außerdem ist das

  Zusammensetzen der Zahlenrolle leichter, weit beide

  Preßteile praktisch gleiche Größe haben.

  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der

  Erfindung schematisch dargestellt, und zwar ist in-

  der 'Mitte der Zeichnung ein Querschnitt durch die

  Zahlenrolle dargestellt, während die. beiden seitlichen

  Abbildungen Ansichten von der einen bzw. anderen

  Seite zeigen.

  Die Zahlenrolle besteht aus den beiden Preßteilen i

  und a, die je für sich hergestellt und beim Zusammen-

  setzen ineinandergeschoben werden. Der Preßteil i

  bestellt im wesentlichen aus einer senkrecht zur

  Achse stehenden ebenen Fläche 3 und einem recht-

  winklig dazu gebördelten Rand 4. Diese beiden

  Flächen sind miteinander durch eine kegelförmige

  Fläche ö verbunden. Aus dieser Kegelfläche werden

  die Zähne 6 ausgeklinkt und in die Richtung der

  Fläche 3 gebogen, so daß sämtliche Zähne radial

  stehen.

  Der aridere Preßteil 2 wird el,eilfalh hin wesentlichen

  von einer ebenen, zur Ach:e senkrecht stehenden

  Fläche 7 Begrenzt, in der sielt die andere Lagerstelle

  befindet. Die Lagerstelle scll>:t kann, falls notwendig,

  an- dieser Fläche vorgewölbt sein, damit ein größerer

  Abstand zwischen beiden @a;@erstellen vorhanden ist.

  Der Rand 8 des Preßteils 2 ist ebenfalls zvlin(lerförinig

  ungehärdelt und wird beim Zus<timnen;etzen unter

  den Rand 4 des Preßteils i geschoben. Au; der ebenen

  Fläche 7 des Preßteil; z wird (,in Stück von geeigneter

  Form ausgeklinkt und seitlich tierausgebogen, wodurch

  sich der Zehnerschaltzahn o ergibt. All dieser Stelle

  fällt durch den Bearbeitungsvorgang (las Material des

  zylindrischen Rands 8 weg, so daß gewichtsmäßig

  eine kleine Exzentrizität entsteht. Diese wird dadurch

  ausgeglichen, daß in wenigstens einem der beiden

  Preßteile zwei Löcher- io ausgestanzt werden, die

  zweckmäßig bei der Bearbeitung dazu (heilen, die

  beiden I'reßteile aufzunehmen. Die beiden Lager-

  stellen sind sehr schmal gelialteti, so claß die Reibung

  auf ein Minimum reduziert ist. Die Zusammensetzung

  der beiden I'reßtcilc ge@taltct sich ;iul3erst einfach.

Claims (1)

1. PATI:\TA\SI'ß- C111:: i. Zweiteilil,e Zahlenrolle für Zählwerke, da- (lurcli gel:ennzeiclitiet, dal@ z«@i Preßt eile annähernd gleicher Größe d"senfi)rinig incinander;l-escho@ben sind. z. Zahlenrolle nach Anspruch i. dadurch ge- kennzeichnet, daß der eine Preßteil (i) die Trieb- s tockverzahliung, der widere Preßteil (z) (leg Schaltzahn des Zehn-,rsdialt@@erks trä-t. 3. Zahlenrolle nach _Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Preßteil (i) zwischen einer senkrecht zur =@c;lise stehenden und die eilte Lagerstelle enthaltenden Hhiche (;) und dem die Ziffern tragenden zylindrischen Rand (4) eine kegelförmige Fläche (,5) besitzt, aus der die Zähne (6) der Triebstockverzahnung ausgeklinkt und in eine zur Achse senkrechte Ebene gebogen sind. 4. Zahlenrolle nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Preßteil (z) gleich- falls eine senkrecht zur Achse stehende hhiche (7) und einen zvlinderförniig gebogenen Rand (8) be- sitzt, der in den Prelßteil (i) paßt. Zahlenrolle nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, claß aus der Seitenfläche (7) und dem Rand (8) des Preßteils (2) der Zehnerschalt- zahn (g) ausgeklinkt und in eine zur Achse senk- rechte Ebene gebogen ist. ti. Zahlenrolle nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, (laß beide Preßteile (i, ?) mit Löchern (io) zum Gewichtsausgleich des durch das Ausklinken des Zehnurschaltzahns wegfallenden Materials versehen sind.