DE847545C - Verfahren zum Herstellen von Formen, insbesondere fuer optische Schirme und reflektierende Zeichen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Formen, insbesondere fuer optische Schirme und reflektierende Zeichen

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DE847545C
DE847545C DEP30847D DEP0030847D DE847545C DE 847545 C DE847545 C DE 847545C DE P30847 D DEP30847 D DE P30847D DE P0030847 D DEP0030847 D DE P0030847D DE 847545 C DE847545 C DE 847545C
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Description

  • Verfahren zum Herstellen von Formen, insbesondere für optische Schirme und reflektierende Zeichen Zweck der Erfindung ist Formen herzustellen, die sich zum Formen einer Schicht oder Platte eignen, auf deren Oberfläche eine Vielzahl von verhältnismäßig kleinen nahe aneinander liegenden Vorsprüngen angeordnet ist, deren jeder eine für optische Zwecke genügend glatte oder polierte Oberfläche besitzt. Die gemäß der Erfindung hergestellten Platten oder Schichten besitzen also an ihrer Oberfläche Vorsprünge oder Auswüchse, die verhältnismäßig klein (vorn einer Größenordnung von o,8 mm oder weniger), jedoch genau geformt sind, nahe aneinander liegen und gleichmäßig verteilt sind und eine Oberfläche besitzen, die sich mit dem Untergrund und den polierten Oberflächen von. Linsen vergleichen läßt. Für derartige Platten oder Schichten mit sog. optischen Oberflächen gibt es mannigfache verschiedenartige Verwendung in der Praxis.
  • Bisher und vor der nachfolgenden Erfindung wurde es als praktisch unmöglich angesehen, eine Form herzustellen, mit deren Hilfe derartige Schichten oder Platten ausgebildet werden konnten.
  • Ein Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Form oder Matrize herzustellen, die sich dazu eignet, formbares Material mit Vorsprüngen an der Oberfläche auszubilden, die nahe beieinander liegen und die Eigenschaften der Glätte oder Politur einer optischen Oberfläche besitzen. Solche formbare Materialien stellen z. B. thermoplastische organische Polymere .dar, wie Methylmethacrylat, polymere oder glasartige Stoffe...
  • Die Erfindung kann am -besten an Hand einer Beschreibung der Anwendung einer gemäß der Erfindung hergestellten Form erläutert und verständlich gemacht werden. Dasselbe gilt von dem Herstellungsverfahren für die Form, das in der Erfindung einbegriffen ist. Eine solche Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen gegeben werden.
  • Fig. i zeigt einen schematischen Grundriß eines Pantographen, der bei der Herstellung einer Form gemäß dem Verfahren der Erfindung benutzt werden kann; Fig. 2 ist eine Teilansicht nebst Vertikalschnitt des Griffels des Pantographen; Fig. 3 ist ein Teilgrundriß einer erfindungsgemäß gestalteten Form in .vergrößertem Maßstab; Fig.4 ist ein Teilgrundriß einer die Erfindung verkörpernden abgeänderten Form; Fig.5 ist ein Querschnitt der in Fig.3 dargestellten Form nach Linie 5-5 in Fig. 3.
  • Bei der Herstellung einer Form oder Matrize in erfindungsgemäßer Ausbildung ist äußerste Genauigkeit in Ausstattung und Bearbeitung erforderlich. Das benutzte Druckwerkzeug muß die erforderliche Glätte und Politur zur Erzeugung einer optischen Oberfläche besitzen, so daß mit deren Hilfe eine optisch wirksame Oberfläche gegossen oder geformt werden kann. Diese soll, wenn sie als lichtsammelndes, -verteilendes oder -reflektierendes Medium benutzt wird, das Sammeln des Lichtes oder seine Vereinigung im Brennpunkt sowie die Verteilung oder Reflexion des Lichtes derart bewirken, daß keine merklichen Verzerrungen in der Charakteristik des Mediums, des Bildes oder des Gegenstandes entstehen oder im Brennpunkt gesammelten, verteilten. oder reflektierten Licht erzeugt werden. Der geformte Gegenstand ist aus einer Vielzahl von Linsen zusammengesetzt, die nahe beieinander liegen und gleichmäßig verteilt sind. Die Linsen müssen solche Gestalt und so nahe Beziehung zueinander besitzen, daß sie oder die durch jede Linse hervorgerufenen Leuchteffekte bei normaler Beobachtungsentfernung durch das -normale menschliche Auge nicht getrennt aufgenommen werden. Hierzu kommt, daß jede .kleine Linse in Beziehung auf ihre optische Wirkung genauestens ausgebildet sein und daß sie eine Oberfläche von solcher Glätte und Politur besitzen muß, wie es im allgemeinen für sog. optische Oberflächen erforderlich ist.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß für die erwähnten Zwecke oder Anwendungen die erforderliche Platte oder Schicht eine Oberfläche besitzen muß, die vollständig mit winzigen Linsen bedeckt ist, die einen Krümmungsradius von o,4 mm oder weniger besitzen. Mit anderen Worten: es müssen wenigstens tausend optisch genaueLinsen je 6,45 cm2 der Oberfläche vorhanden sein. Fernsehschirme haben im allgemeinen Oberflächen von 45,7 X 6o,9 cm oder mehr als 258o em2. Solch ein Schirm erfordert, wenn er mit Hilfe einer erfindungsgemäß gestalteten Form ausgebildet ist, eine Form, die wohl über 500 000 optisch genaue und an der Oberfläche bearbeitete Vertiefungen besitzt. Vorzugsweise ist bei solchem Schirm der Durchmesser jedes Vorsprungs kleiner als o,25 mm, z. B. 0,127 mm, an der Oberfläche des Schirms, also etwa in der Größenordnung eines guten Halbtondrucks.
  • Für diesen Zweck geeignete Formen mit der erforderlichen Genauigkeit der Eindrücke in Gestalt, Abstand und Beschaffenheit der Oberfläche werden in Übereinstimmung mit dem Verfahren der vorliegenden Erfindung durch Eindruck eines Stempels oder Elements mit der gewünschten Krümmung und den Oberflächenmerkmalen für jede erforderliche Vertiefung in die Oberfläche einer Metallplatte hergestellt. Das Werkzeug muß natürlich genügende Härte und Zähigkeit besitzen, um ohne wesentliche Fprmenänderung den Kräften standzuhalten, die erforderlich sind, um es derart in eine Metallplatte einzutreiben, daß ein vollständiger Eindruck in der Platte hinterlassen wird. Zu diesem Zweck und insbesondere zum Zweck der Herstellung von im wesentlichen sphärisch gestalteten Linsenhohlräumen wurde eine Stahlkugel benutzt. Für den in Rede stehenden Zweck hat sich insbesondere eine Stahlkugel der für Kugellager gängigen Art als hinreichend brauchbar erwiesen.
  • Für die meisten Anwendungen, für solche geformte Platte ist eine kleinere Zahl Linsen an der Oberfläche derselben angeordnet. Die Linsen sind vorzugsweise im wesentlichen sphärisch gestaltet und besitzen Sektoren und einen Öffnungswinkel von 9o° oder weniger. Benachbarte Linsen sollten dabei derart in Berührung miteinander stehen, daß die ganze Oberfläche der geformten Platte mit Linsen bedeckt ist. Dies erfordert bei der Herstellung der Form eine außerordentlich genaue Einstellung der Kugel in ihren aufeinanderfolgenden Stellungen auf der Metallplatte und gleichmäßigen Druck, um gleich tiefe Eindrücke zu bewirken und den Fluß des Metalls an den Eindrücken zu kontrollieren.
  • Um diesen Erfordernissen zu genügen, wenn die Linsenvertiefungen go°ige Sektoren mit einer Kugel von o,8 mm im Durchmesser oder weniger darstellen, hat sich als empfehlenswert erwiesen, spezielle Einrichtungen zu benutzen, um die Kugel genau in Stellung zu bringen und um eine kontrollierte Pressung an jeder besonderen Stelle auszuüben, wie auch, um das Muster erneut zu zeichnen, d. h. die Operation der Einstellung der Kugel und der Anwendung des erforderlichen Drucks zu wiederholen. Die einfachste Vorrichtung für diesen Zweck scheint ein Pantograph zu sein. Eine derartige Anordnung, wie sie bei der Herstellung derartiger Formen gebraucht wird, ist in den Zeichnungen dargestellt.
  • Der schematisch in Fig. i veranschaulichte Pantograph besitzt einen Zeichenkopf i, der an einem Ende eines Arms 2 befestigt ist. Parallele Arme 3 und .I sind mit entsprechenden Enden mit Drehgelenken am Arm 2 angeschlossen. Die Entfernung der Anschlußstellen von dem Zeichenkopf i entspricht der Proportion der gewünschten Größenänderung. Das entgegengesetzte Ende des Arms 3 ist drehbar an einem festen Zapfen 5 angeschlossen. Das entsprechende Ende des Arms 4 trägt einen Arbeitskopf 6. Zwischen den Enden der Arme erstreckt sich eine Lenkstange 15 , zwischen den Armen 3 und 4, die parallel zum Arm 2 verläuft und mit Drehgelenken an den Armen 3 und 4 angeschlossen ist. Dies ist eine an sich bekannte Ausbildungsform eines Pantographen, die dazu dient, den Maßstab einer Zeichnung proportional zu ändern.
  • Der Arm .4 (Fig. 2) besitzt eine Querbohrung, um den Arbeitskopf anzubringen. In der Bohrung der in gewissem Abstand voneinander angeordneten Nabenbuchsen 7 und 8 ist eine Griffelstange 9 für Längsbewegungen senkrecht zum Arm 4 verschieblich angeordnet. Die mit geringerer Stärke ausgebildeten oberen und unteren Endteile io und i i der Griffelstange ragen über den Arm 4 hinaus und sind mit Gewinde versehen. Der untere Teil i i hat auf der entgegengesetzten Seitenfläche senkrechte Flächen. Er ragt zwischen die gegabelten Enden 12 einer Führungsstange 13, welche die Griffelstange 9 an einer Drehung um ihre Achse hindert. Eine Führungsmutter 1.4 greift in der oberen Stellung der Griffelstange 9 an der unteren Seite der Führungsschiene 13 an und dient dazu, die Aufwärtsbewegung der Griffelstange zu begrenzen. An dem unteren Ende des abgesetzten Teils i i ist ein Kugelhalter 16 angebracht, dessen Endteil eine Aussparung für die Aufnahme einer Kugel 17 besitzt, die in ihrer Stellung durch eine Metallblechkappe 18 gehalten wird, die auf dem Endteil des Kugelhalters 16 mit Reibung sitzt. Eine Verschlußmutter i9 hält den Kugelhalter 16 auf dem Ende der Griffelstange 9 fest.
  • Der obere Endteil io der Griffelstange 9 greift mit Gewinde in ein Kopfstück 20 ein, das am Ende einer Stange 21 ausgebildet ist. Eine Verschlußmutter 22 sitzt mit Gewinde auf dem Teil io und liegt an der Unterfläche des Kopfstückes 2o an: Eine Feder 23 wirkt zwischen dem Ende der Buchse 7 und der VerSChlußmutter 22 derart, daß sie die Griffelstange 9 in eine Stellung hebt, in welcher die Führungsmutter 1.4 an der Führungsstange 13 anliegt.
  • An einem Drehzapfen 24 ist ferner ein Hebel 26 angeordnet. Dieser Hebel besitzt einen Schlitz 26°, welcher das Ende der Stange 21 sowie den Druck einer Feder 25 aufnimmt, welche die Stange 21 umgibt und ihr Widerlager auf dem Kopfstück 2o hat. Ein Gegengewicht 26b hält in normaler Stellung den Hebel 26 angehoben und außer Berührung mit der Feder 25. Der Hebel ist mit einem Handgriff 26° versehen, durch den er von Hand in waagerechter Stellung gegen einen festen Anschlag 26d gelegt werden kann. Auf diese Weise wird die Feder 25 um einen bestimmten Betrag zusammengedrückt und erzeugt einen bestimmten Druck auf die Griffel-Stange, so daß die Kraft der Feder 23 überwunden und die Kugel 17 in eine Metallplatte 29 gedrückt wird.
  • Um den Pantographen zur Herstellung einer Form gemäß der vorliegenden Erfindung zu benutzen, wird der gewünschte Abstand der Vertiefungen auf einer als Muster dienenden Metallplatte 27 in vergrößertem Maßstab ausgelegt, vorzugsweise zehnfach vergrößert. In Übereinstimmung mit dem Muster oder mit dem Abstand in vergrößertem Maßstab werden dann von Zentrum zu Zentrum Löcher 28 in die Platte gebohrt. Der Zeichenkopf i trägt eine Griffelspitze, welche genau in die gebohrten Löcher 28 paßt. Ein Metallblock 29, vorzugsweise aus ausgeglühtem Stahl bestehend, wird unterhalb des Arbeitskopfs 6 angeordnet, derart, daß die Oberfläche des Blocks oder der Platte 29 nahe an der Kugel 17 anliegt, wenn die Griffelstange sich in ihrer zurückgezogenen Stellung befindet. Die Musterplatte 27 und der Block 29 werden in ihrer Stellung sicher befestigt.
  • Der Arbeiter führt nun die Griffelspitze des Zeichenkopfs i zu der ersten Öffnung in der ersten Öffnungslinie der Musterplatte 27 und führt die Spitze in die Öffnung ein. Er bewegt dann den Betätigungshebel 26, um einen bestimmten Betrag gegen einen Sitz oder festen Anschlag, so daß die Feder 21 um einen bestimmten Betrag zusammengedrückt wird und einen bestimmten Druck oder eine abgemessene Kraft auf die Kugel 17 ausübt, die hinreicht, um die Kugel um einen bestimmten Betrag in die Oberfläche des Blocks einzupressen. Dieser Arbeitsvorgang wird für jede Öffnung 28 in der Musterplatte 27 wiederholt. Vorzugsweise schreitet der Arbeiter von Öffnung zu Öffnung aufeinanderfolgend längs jeder Linie fort. Der Pantograph wird vorteilhaft so ausgebildet, daß kein Rückschlag vorhanden ist. Mit einem solchen Pantographen kann das Muster nochmals gezeichnet werden, und die Kugel wird genau in ihre Stellung in jeder Vertiefung des Blocks zurückgebracht. Es ist notwendig, das Muster nochmals zu zeichnen, weil im ersten Augenblick das Einsenken einer Vertiefung das Metall in den benachbarten, vorhergehend versenkten Vertiefungen stört. Bei den zuerst gemachten Eindrücken wird das ?Metall etwas verformt derart zum Fließen gebracht, d. h. dauernder Formenänderung unterworfen, daß sich die Höhlungen ergeben. Bei dem zweiten oder nachfolgenden nochmaligen Zeichnen des Musters werden Unregelmäßigkeiten in den gebildeten Vertiefungen 'korrigiert.
  • Bei richtiger Ausführung und mit dem gehörigen Abstand der Vertiefungen in der Musterplatte lassen sich solche Formen, wie in Fig. 3 bis 5 veranschaulicht, leicht ausbilden, wobei jede Vertiefung eine Oberfläche besitzt, die sich mit der polierten Oberfläche der Kugel vergleichen läßt. Kugeln von o,8 mm und kleinerem Durchmesser sind mit bestem Erfolg bei der Herstellung solcher Formen zur Anwendung gekommen. Für gewöhnlich wird bei der Herstellung einer optischen Platte, wie beschrieben, die Kugel in die Metallplatte um ein solches Maß versenkt, daß eine Vertiefung gebildet wird, die einen sphärischen .Sektor von 9o° darstellt. Es wurden u. a. Formen mit derartigen Vertiefungen hergestellt, die in einem Abstand von o,127 mm sich befanden und die gesamte Fläche des Formengebiets bedeckten.
  • Solch eine Form ist in Fig. 3 und 5 dargestellt. Die Form besteht aus einem Metallblock 29, der die ganze Oberfläche der Form bedeckende sphärische Vertiefungen 3o besitzt. Die Durchmesser der Vertiefungen besitzen die Form von Rechtecken, so daß benachbarte Vertiefungen in Berührung miteinander.stehen, etwa wie die Zellen einer Bienenwabe oder eines Wespennestes, und in dieser Weise die gesamte Oberfläche des Blocks bedecken. Diese Anordnung ist dadurch bewirkt, daß die Mittelpunkte der Öffnungen jeder Reihe in der Musterplatte 27 zwischen den Mittelpunkten der benachbarten Reihen liegen.
  • Für gewisse optische Zwecke, z. B. für Heimkinodarbietungen und Fernsehschirme, ist es vorteilhaft, daß die einzelnen Linsen in waagerechter Richtung in die Länge gezogen und in senkrechter Richtung verkürzt werden. Diese Anordnung dient dazu, um ein Lichtfeld. von größerer waagerechter als senkrechter Streuung zu erzeugen. Eine Form für einen solchen Schirm ist in Fig. 4 mit den Vertiefungen in stark vergrößertem Maßstab dargestellt. Bei der Herstellung dieser Form werden die Hohlräume 28 in der Musterplatte 27 in der einen Richtung in größerer Entfernung voneinander als in der anderen Richtung angeordnet. Das Ergebnis sind verlängerte sechsseitige Vertiefungen 31, welche die gesamte Formenfläche des Blocks bedecken. Formen der erwähnten Art sind mit Vertiefungen von 0,41 mm im Durchmesser ausführbar und befinden sich dabei in seitlichem Abstand von o,127 mm von Mittelpunkt zu Mittelpunkt.
  • Für gewisse Zwecke kann eine Form von geeigneter Größe in der beschriebenen Weise dargestellt und elektrolytisch zur Herstellung einer größeren Form reproduziert werden. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, daß die ursprüngliche Form im Umriß als Sechseck gestaltet ist, so daß die reproduzierten Formen in engem Zusammenschluß erscheinen und keine fortlaufenden Linien in der geformten Schicht erscheinen.
  • Aus der vorliegenden Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der in der Erfindung einbegriffenen Form geht hervor, daß sich mit Hilfe der Erfindung außerordentlich genaue Formen herstellen lassen, die mit winzigen Vertiefungen über die ganze Formfläche hin versehen sind, wobei jede Fläche eine optisch genügend genaue Oberfläche bildet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Formen mit einer Vielzahl von Vertiefungen, deren jede eine gekrümmte Oberfläche von für optische Zwecke genügender Glätte besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen durch Einpressen eines Werkzeugs in eine Metallplatte erhalten werden, wobei das Werkzeug die gewünschte Krümmung besitzt und hochglanzpoliert ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät auf der Metallplatte vor dem Eindrücken in Stellung gebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einrichten des Stempels und das Eindrücken nach Erzeugung der ersten Eindrücke für jede Vertiefung wiederholt wird. ¢.
  4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch einen dauernd benutzbaren Stempel.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Stempel aus einer Kugel besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 5, gekennzeichnet durch einen Pantographen, der das die Eindrücke erzeugende Gerät von _ einer Musterplatte aus steuert.
  7. 7. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 6, gekennzeichnet durch eine gefederte Griffelstange (9), die den Stempel, z. B. die Kugel, über einen Hebel (26) betätigt. B. Vorrichtung zur Herstellung einer Form für optische Schirme, bestehend aus einem z. B. mit einer Stahlkugel od. dgl. versehenen Stempel mit optisch genauer, gekrümmter Oberfläche, getragen durch eine gefederte Griffelstange, durch welche ein bestimmter Druck des Stempels in jeder Stellung desselben auf den Metallblock, aus dem die Form gebildet werden soll, ausgeübt werden kann.
DEP30847D 1945-03-06 1949-01-04 Verfahren zum Herstellen von Formen, insbesondere fuer optische Schirme und reflektierende Zeichen Expired DE847545C (de)

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