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Tischlampe zu Werbezwecken
Die I:rtiltl(uilg bezieht :ich auf eine Tischlatlil)c |
zu @@e'rl)e"/.\\l'ekell, 111e "zur =illt@telltlllg
t11 Walrte_ |
säleil, (iast;t;ittcll tlild anderen lZ:iumell mit l'ul)li- |
l.tttnsver@:ellr bestimmt ist tillll atls eileer Siitile he- |
stellt, in delell l111lel1rallin (-im. Lichtquelle, \-))r- |
@ng;\\l#i;t` eilte Aektrlsche (;ltilll.tilll)e. attl,@l'11111@11't |
ist, \\A)l'I diese @lillle <tut eileer Stalldl)lattl' hl'- |
festigt ist till)1 ihre @\';tl1@IH:irllelt durchscheinend |
oder )lttrch;ichtig sind ttlld \\'erheallzeigetl tragen. |
1>c1 eitler )1c#rartigell Ti Schlampe bestellt Blas |
\ve;etltliclle \Iurkmal leer v,)rliegcn)lelt I:rtiiilIitiig |
llaritt. clal:i div attf leer @taltcl()latte stehend befestigte |
S;itile gc#g(-iiiil)(-i- dieser @tantll)latte tim ihre Achse |
voll Iland drehbar ist. |
Lampen ztt @`v-erl)ez\vecken Sind in vielerlei Aus- |
iüllrtillgsft@rmen lu#haitut, jedoch dielltell sie fast |
au;;cltliel.ilicll zur \cr\\enllmtg iii Schaufenstern |
oller all @i11111Iihell @telle'll. all denen sie dein |
@ugritf du> Pul)lil;tlIIl; dicht zttg;iiiglicll \val-ell. |
i )c111) )lic 1)(.kailiitcti Konstruktionen waren etil()- |
tindlicll, :o (1a11 es im Hinblick auf die Gefahr voll |
Betriel)sstiirmigen nicht iltiiglich war. sie Hurt züi |
t)eiltttzell. \\() durch l1tlsachgenlähc lierüllruttg |
`chiidell eil tste)len l;iiiiiiell. Diese 1.ailll)rll
dient (-il |
inil)lge)le'sscil glich (licht (1e111 Z\verkc leer I;eleu@
11- |
tullg. >entteeret clie' im Innern elcs l.aml)enkürl)ers |
l;ctin@llichc I.iclltlllielle hatte litir die Aufgabe. die |
.tif )1e111 Lampenschirm angebrachten durchschei- |
lieildrll oder durchsichtigen Werl>callzeigeil ztl ei-- |
hellen ttild dadurch sichtbar zu machen. Hei solchen |
l.aml)etl. tlic a1:11 vllrzug;\veise teer Scli<ltlfciistel-_ |
dekl)ration dienten. \\ar es dann auch naheliegend, |
llen die Anzeigen tragenden Lampenschirm sell)st- |
t:itig zu tirehetl. \vas heisllielsweise init Hilfe voll |
Motoren ()teer durch Ausnutzung der durch die |
Lichtclurlle erzeugten Luftströmung erfolgte. |
I)emgcgeilül@er Stellt die "hischlanll)e gem;il.i
vor- |
einen (@ellrattcll;gegeit;tail@l |
dar, der in gleicher Weise wie jede andere Tischlampe auch in öffentlichen
Räumen benutzt werden kann.
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EinN'orläufer dieserTischlampe verwendet allerdings auch schon eine
durchscheinende Säule, die auf einer Standplatte stehend befestigt ist. Diese Lampe,
die an sich zwar schon durchaus brauchbar ist, weil sie eine bauliche, stabile Einheit
darstellt, die keinerlei Anforderungen an besonders vorsichtige Behandlung stellt,
hat aber den Nachteil, daß sie dem am Tisch sitzenden Gast jeweils nur eine der
mit Werbeanzeigen versehenen Flächen zuwendet, ohne seine Aufmerksamkeit irgendwie
besonders zu erregen, während die übrigen Anzeigen völlig unbeachtet bleiben. Demgegenüber
bewirkt die neue Tischlampe unaufdringlich und doch sicher, daß die angebrachten
Anzeigen gelesen werden.
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Erfahrungsgemäß bieten Gegenstände, die einem nichtbeschäftigten,
am Tisch wartenden Gast eine :Möglichkeit zur Betätigung drehbarer oder anderweitig
verstellbarer Teile gehen, einen Anreiz, sich auch wirklich damit zu beschäftigen,
in vorliegen-(lern Falle also, die Standsäule zu drehen und hei dieser Gelegenheit
notwendigerweise zu betrachten, so daß hierbei ungewollt auch die auf der Säule
angebrachten Werbeanzeigen zur Kenntnis genominen werden. Da die Säule auf der Standplatte
befestigt ist, also nicht abgehoben werden kann, kann ein Schaden hierbei nicht
angerichtet werden. Aus diesem Grund wären beispielsweise die durch die erwärmte
Luft selbsttätig bewegten Lampenschirme für vorliegenden "!.weck völlig ungeeignet,
cla die hierbei zur Verfügung stehende geringe Antriebsenergie eine äußerst empfindliche
Lagerung erfordert. Die Verwendung von Lampen mit Motor, die zur Schaufensterdekoration
bekannt sind, verbietet sich für den genannten Zweck schon allein wegen des hohen
Preises. Abgesehen davon aber wurde eine solche Lampe aus psychologischen Gründen
den durch die Erfindung angestrebten \\'erlrezweck völlig verfehlen, weil eine auf
dem Tisch stehende; ständig umlaufende Lampe beunruhigend wirken und infolgedessen
bald lästig werden würde, während in Schaufenstern eine solche ständig sich drehende
Reklamelampe, die von den Vorübergehenden ja immer nur einen kurzen Augenblick betrachtet
wird, einen Sinn hat.
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So erweist sich also die Lampe gemäß vorliegender Erfindung als technisch
einfach, billig undunemplindlich, während sie andererseits, ohne störend zu \virken,
durch das Herausfordern einer spielerischen Betätigung einen Anreiz zum Betrachten
der Werbeanzeigen bietet, was für eine wirksame Werbung sehr wesentlich ist.
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Zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens ist in den Zeichnungen
ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. i eine perspektivische Ansicht
einer solchen Lampe, während in Fig. 2 ein senkrechter Schnitt gezeichnet ist, und
zwar längs der Diagonale der Standplatte, wobei angenommen ist, daß der drehbare
Teil gerade die in Fig. i dargestellte Lage einnimmt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
besitzt die Standsäule quadratischen Querschnitt, während andererseits natürlich
auch andere O_uerschnittsformen, wie beispielsweise die kreisförmige oder die sechseckige,
in Frage kommen können. Die Standplatte i hat ebenfalls- quadratischen Querschnitt
und ist mit vier Füßen 2 versehen.
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Das Gestell der Säule wird durch vier Eckleisten 3 gebildet. Die zwischen
diesen Eckleisten 3 liegenden @N'andfliichen .4 sind durchsichtig ausgeführt und
tragen die Werbeanzeigen. In vorliegendem Falle bestehen die Wandflächen in bekannter
Weise aus je einem Paar gleich großer Glasplatten, ,zwischen die aus durchsichtigem
oder durchscheinendem Material hergestellte Werbeschilder eingelegt sind.
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Die Eckleisten 3 sind oben durch einen quadratischenRahmen 5 fest
verbunden, der eine die Säule oben abschließende Kopfplatte 6 trägt.
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Auch am unteren Ende werden die vier Eckleisten 3 durch einen solchen
Rahmen 7 zusammengehalten, der auf eine Grundplatte 8 aufgesetzt ist, und zwar ist
die Verbindung mit der Grundplatte8 mit Hilfe von Schrauben 9 hergestellt. die von
der Unterseite der Grundplatte 8 her in den ]Zahmen 7 eingeschraubt sind.
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Die Grundplatte S ist mit einer Mittelöffnung versehen, die über einen
auf der Standplatte lwfestigten Mittelzapfen io greift. Dieser Mittelzapfen to dient
also als Drehachse für die Grundplatte 8 nebst der an dieser mit Hilfe der Schrauben
g befestigten Säule. Der Durchmesser des Mittelzapfens io ist an seinem oberen Ende
größer als der Durchmesser der in der Grundplatte 8 angebrachten Mittelöffnung,
so daß diese Platte 8 nicht nach oben abgehoben werden kann. Der Zusammenlau wird
dementsprechend in der Weise vorgenommen, daß die Grundplatte 8 auf die Standplatte
i aufgelegt wird, worauf der Mittelzapfen io von oben her in die Standplatte i eingesetzt
und in dieser durch Verleimen oder auf andere geeignete Weise befestigt wird.
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Der Mittelzapfen io trägt oben eine Glühlampe i i, die also ruhend
angeordnet ist und die Drehbewegung der Säule nicht mitmacht. Die Stromzuführung
zur Glühlampe i i erfolgt durch eine zentrale Bohrung des Mittelzapfens io, die
entweder bis zur unteren Fläche der Standplatte i hindurchgeht oder aber, wie in
der Zeichnung angenommen, etwas darüber endigt und in eine waagerechte Bohrung übergeht,
so daß also die Leitungsdrähte 12 von der Seite her durch eine Öffnung eintreten.
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Die Standplatte i ist in vorliegendem Falle mit zwei senkrechten Bohrungen
13 versehen, die so angeordnet sind, daß bei Drehung von Leuchtsäule und
Grundplatte 8 die Köpfe der Schrauben 9 vor die Bohrungen 13 gebracht werden
können. Um die Säule abzunehmen, mul3 sie also in die genannte Lage gedreht werden,
worauf man mit Hilfe eines Schraubenziehers durch die Bohrungen 13 hindurch die
Schrauben g leicht herausdrehen und dadurch den Grundrahmen 7 der Säule von der
Grundplatte
8 lösen kann. Obwohl also demnach das Abnehmen der
Säule ohneSchwierigkeiten möglich ist, ist doch ein Mißbrauch ausgeschlossen, da
für den Besucher nicht ohne weiteres erkennbar ist, daß zum lösen der Säule erst
eine Drehung bis genau in die vorbeschriebene Stellung ausgeführt werden. muß. Außerdem
wird, selbst bei Vorliegen der Absicht zu unbefugtem Auseinandernehmen, nicht immer
gleich ein genau passender Schraubenzieher zur Hand sein.
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Nach Abnehmen der Säule können die vier Seitenwände .M leicht herausgezogen,
mit neuen Werbeanzeigen versehen und wieder eingesetzt werden. U m das Einsetzen
zu erleichtern, kann die Grundplatte 8 an der die Wände haltenden Kante abgeschrägt
ausgeführt werden, wie es durch die gestrichelten Linien angedeutet ist.
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Um den Durchtritt der durch die Lichtquelle i i erwärmtenLuft zu ermöglichen,
ist dieKopfplatte6 mit Durchbohrungen 14 versehen.
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Ist die Anbringung einer größeren Zahl von Werbeanzeigen erwünscht,
als sie die Säulenflächen aufnehmen können, so können. wie in den Figuren x-eracischaulicht,
zusätzliche Möglichkeiten ausgenutzt werden. Zu diesem Zweck ist der obere Rand
der Kopfplatte 6 abgesetzt ausgeführt. Auf diesen so gebildeten .11)satz ist eine
entsprechend dem Verlauf des Kopfplattenrandes gebogene ringförmige "Zinne 15 aufgesetzt,
die ebenfalls Werbeaufschriften trägt. In vorliegendem Falle hat diese Zinne 15
entsprechend der quadratischen Form der Kopfplatte 6 ebenfalls quadratische Form.
Man kann hierfür am einfachsten einen mit den Anzeigen bedruckten Kartonstreifen
von einigen Zentimetern Breite verwenden.
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Die gleiche Nliiglichkeit bietet auch die Standplatte t. Hier ist
ein besonderes Absetzen des oberen Randes nicht erforderlich. Es werden vielmehr
zweckmäßigerweise die Füße 2 so angebracht, daß sie nach außen etwas über den Plattenrand
hervorstehen und dadurch Absätze bilden. Auch auf diese Absätze kann ein entsprechender,
in vorliegendem Falle quadratisch gebogener Werbestreifen 16 aus Papier oder Karton
aufgesetzt werden. Die Breite dieses Streifens 16 soll verständlicherweise nicht
so groß sein, daß der Streifen den unteren Teil der Standsäule verdeckt. Da aber
die Platte eines Tisches sich stet: wesentlich unter Augenhöhe befindet, steht eine
durchaus zureichende Breite auch für diese zusätzlichen Werbeanzeigen zur Verfügung.