DE846957C - Vorrichtung zum Richten von Wellen oder aehnlichen, insbesondere langen Werkstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum Richten von Wellen oder aehnlichen, insbesondere langen Werkstuecken

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DE846957C
DE846957C DEE3689A DEE0003689A DE846957C DE 846957 C DE846957 C DE 846957C DE E3689 A DEE3689 A DE E3689A DE E0003689 A DEE0003689 A DE E0003689A DE 846957 C DE846957 C DE 846957C
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DE
Germany
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workpiece
springs
similar
especially long
long workpieces
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Expired
Application number
DEE3689A
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English (en)
Inventor
Hans-Georg Eitel
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/10Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts between rams and anvils or abutments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Richten von Wellen oder ähnlichen, insbesondere langen Werkstücken
    1)ie I?rtislclurt@@ betrifft eitre Vorrichtung, zum
    Nichten von \1 ollen rxler ;ihnlichen Werkstücken.
    I?s ist bekannt. Wellen oder :ihnliche rundlaufende
    Werkstücke dadurch zu richtest, dal3 man sie unter
    eitler Presse in eine IZuntllaufeinrichtung eittsltanln,
    st) (1a1.1 man das \\lrkAtlel; 111 kurzf'tlt \\#Cehvel ans
    kundlauf prüfen ttst(l dann mit Hilfe der Presse
    richten kartet. 1)ie kundlaufeinrichtung besteht
    lreislrielsu-eise aus z\\ei im ',rewiinschten Abstand
    voneinander einstellbaren Zerltrierunfrell, z. l i.
    l)rehbankspitzen, mit eurer 1#:irtriChtunri, durch die
    .ich das Werkstück in Drehung, \-ersetzen läl.lt. l'rn
    in kurzem Wechsel ,ruf hundlauf prüfen und richtest
    ztt k@islrterl, ist die IZundlaufehlrichtung :o unter-
    halb de: I'res@eusteutl>els artgeordnet, dal; 111;t11
    1>elieltige Punkte des Werkstückes unterstützest und
    auf jeder] gewünschten ('unkt des Werkstückes mit
    der fresse einen Druck ausüben kann. 71t diesem
    Zweck sind unterhalb des Werkstückes der Lltter-
    stützurrg dienende, ve rschiehbare hliitze angeord-
    »et, wobei die ganze Einrichtung ist I_iutgsrichtung
    Lies Werkstückes unter der fresse verfahrhar ist.
    :,> AG sich jeder Punkt des Werkstückes mit dein
    I'ressensternpel erreichen läßt. Hierbei sind die
    Zentrierungen (Drehbank-spitzen) so angeordnet,
    dal@ sie die \I<iglicllkeit halten. ttrn eilt gem isses
    Stück nach unten durchzufedern, damit matt das
    Werkstück nach Stillsetzen des Antriebes mit lern
    Pressensteinpel zunächst auf die Unterlage drücken und dann richten kann.
  • Bei diesen bekannten Anordnungen ergibt sich, insbesondere beim Richten von ausgedehnten Werkstücken, z. B. langen Wellen, der Nachteil, daß sich <las Werkstück zwar zunächst auf die Richtunterlagen absenkt, daß dann aber beim Richten die in den Zentrierungen befindlichen Enden infolge der Durchfederung des Werkstückes nach oben ausweichen, und zwar oft um ein größeres Stück, als die Durchfederung nach unten betrug. Hierdurch werden entweder die Rundlaufeinrichtungen (Zentrierungen) beschädigt oder aber, wenn diese sehr widerstandsfähig ausgebildet sind, es treten neue Verzüge (Biegungen) auf, da die Wellenenden nicht frei nach oben ausweichen können.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile behoben. Ein wesentliches Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Zentrierungen nicht nur nach unten, sondern auch nach oben federnd ausweichen können. Da die Zentrierspitzen bereits beim Einspannen des Werkstückes unter dem oft sehr erheblichen Gewicht des Werkstückes nach unten ausweichen, sind die Spitzen zum Zwecke eines einwandfreien Rundlaufes so angeordnet, daß sie sich parallel zu sich selbst verschieben, was beispielsweise durch Lagerung mit Hilfe von Parallelogrammhel>elnerreicht wird. Um diese Durchbiegung in der gewünschten, der Schwere des Werkstückes entsprechenden Größe zu halten, und zwecks Anpassung an die Durchfederung sind die Federn ferner so angeordnet, daß sich ihre Federkraft verändern 1ä ßt. was beispielsweise durch Auswechseln der Federn oder durch nachstellbare Anordnung ihrer Gegenlager erreicht werden kann.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausfiihrungsbeispieles an Hand der Zeichnungen hervor.
  • Fig. i ist eine schematische Seitenansicht des eingespannten Werkstückes mit Richtunterlagen und Pressenstempel bei abgehobenem Pressenstempel; Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht bei abgesenktem Pressenstempel vor Beginn des Drückens (Richtens): Fig. 3 ist eine ähnliche Ansicht, die den Pressenstempel und das Werkstück bei Beendigung des Drückens (Richtens) zeigt; Fig. ,4 ist im wesentlichen ein senkrechter Längsschnitt durch einen der verschiebbaren Wagen mit der Zentriereinrichtung; Fig. @ ist im wesentlichen ein senkrechter Querschnitt dieses Wagens; Fig. 6 ist eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf diesen Wagen.
  • Gemäß Fig. i ist das Werkstück i zwischen zwei Zentrierspitzen 2 eingespannt, die an je einem auf einer Schiene 3 vierfahrbaren Wagen 4 angeordnet sind. Die beiden Wagen .4 sind durch eine oder mehrere Stangen i in der Entfernung zueinander entsprechend der Werkstiieklänge verstellbar miteinander verbunden. Das Werkstück 1 wird nach 1?inspannen zunächst durch eine an sich bekannte, in der Zeichnung nichtdargestellte Einrichtung in Drehung versetzt, um es auf Rundlauf zu prüfen und die Stellen des größten Verzuges (Durchbiegung) festzustellen. Alsdann wird das Werkstück stillgesetzt, die zu beseitigende Durchbiegung nach oben gedreht und die durch die Stangen 5 verbundenen Wagen 4 so weit in der Längsrichtung verfahren, daß der Pressenstempel 16 über der Stelle der größten Durchbiegung steht. Die als Richtunterlagen dienenden Klötze 6 werden dann an die erforderliche Stelle gerückt und der Pressenstempel 16 herabgesenkt. Hierbei weichen die Zentrierspitzen 2 unter der Wirkung von noch zu beschreibenden Federn 15 nach unten aus, und der Pressenstempel 16 drückt das Werkstück zunächst auf die Richtunterlagen 6 in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung herab. Bei weiterem Drücken wird die Welle i nunmehr gerichtet, wobei sie gemäß Fig. 3 . federnd .ausweicht. Hierbei biegen sich die Enden der Welle r, insbesondere bei langen Werkstucken, um ein oft erhebliches Stück nach oben durch, wie Fig. 3 ebenfalls erkennen läßt.
  • Die Fig. 4 bis 6 zeigen die Einzelheiten des Wagens 4 und der Zentriereinrichtung. Der Wagen 4 ist im wesentlichen als kastenartiges Gehäuse mit vier Rädern 7 ausgebildet, die auf den seitlichen Aussparungen g der Schiene '3 gleiten und durch eine an sich bekannte, in der Zeichnung nicht dargestellte Einrichtung an beliebiger Stelle der Schiene 3 festgestellt werden k<iniieii. .1n dem Wagen 4 angeordnete, seitliche Bügel 9, die die vorspringenden Leisten io der Schiene 3 übergreifen, verhindern ein Abheben des Wagens .4 von der Schiene 3. Die Zentrierst> tze 2 ist in einen Block ri eingesetzt, der mittels der an seinen Seiten angeordneten Parallelograrninlenker 12 und 13 derart an den Seitenwänden des Wagenkastens 4 befestigt ist, daß der Block ii mit der Zentrierspitze beim Ausweichen nach oben und unten sich parallel zu sich selbst verschiebt.
  • Statt der Parallelogrammlenker 12 und 13 können auch andere Parallelführungen, beispielsweise in Schwalbenschwanznuten verschiebbare Prismen. verwendet werden. Der Block 1 i ist in der Nähe der Zentrierspitze 2 nach oben und unten durch die Federn 14 und 1.5 gegen (las Gehäuse des Wagens 4 federnd abgestützt, wobei man die untere Feder 15 stärker als die obere Feder 14 wählt. Da die Feder i.5 bereits unter dQm Einfluß des Gewichts des jeweils eingespannten Werkstückes zusammengedrückt wird, ist diese Feder zweckmäßig auswechselbar angeordnet, so daß ihre Federkraft dem Gewicht des jeweiligen Werkstückes angepaßt werden kann. Statt dessen kann auch eine Einrichtung vorgesehen sein, durch die das Gegenlager der Feder i.5 (an der Unterwand des Wagenkastens 4) durch -eine Schraube od. dgl. in der Höhe verstellbar ist: gewünschtenfalls können auch beide Maßnahmen verwendet werden. Die Feder 14 kann zwecks Anpassung an die Größe der erwarteten federnden Durchbiegung der Welle ebenfalls auswechselbar oller einstellbar angeordnet sein. DieAbfederung derlZichtaufnahinen (Block i i) liil3t sich im Bedarfsfalle auch durch eine Feder unter Zwischenschaltung entsprechender Hebelübertragungen erzielen.
  • Durch die beschriebene Einrichtung wird ein einwandfreies Richten attch ausgedehnter \Verkstücke, beispielsweise langer und schwerer Wellen, ermöglicht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Vorrichtung zum Richten von Wellen oder ähnlichen, insbesondere langen Werkstücken. bei der (las Werkstück unter einern Pressenstempel zwischen federnd angeordneten Zentrierungen eingespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierungen (2, 11) nach oben und unten federnd (Federn 14, 15) und parallel ztt sich selbst verschiebbar (Lenker 12, r3) gelagert sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekernrzeichnet. (laß die Federkriifte der Federn (14, 15) (lern Werkstückgewicht und der Größe der federnden I>urchbiegung des Werkstückes anpallhar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, (laß die Zentrierspitzen (2) in je einen Block (ii) eingesetzt sind, der mittels Parallelogramrnlenker (t2 und 13) rnit einem an sich bekannten, auf einer Schiene (3) verschiebbaren Wagen (4) verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die entgegengesetzt wirkenden Federn (i4, 15) auswechselbar sind. .
  5. 5. Vorrichtung nach den Anspriichen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenlager der Federn (t4, 1.5) im `Vagen (_4) der Höhe nach einstellbar sind. f. Vorrichtung nach Anspruch i oder einern der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfederung der Richtaufnahmen (Block r i ) durch eine Feder unter Zwischenschaltung entsprechender flehelübertragutrgen erfolgt.
DEE3689A 1951-05-01 1951-05-01 Vorrichtung zum Richten von Wellen oder aehnlichen, insbesondere langen Werkstuecken Expired DE846957C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20160325330A1 (en) * 2014-03-04 2016-11-10 Nippon Steel & Sumitomo Metal Corporation Method for manufacturing press-formed product, device for manufacturing press-formed product, mandrel, and press-formed product

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE681629C (de) * 1936-08-25 1939-09-28 Rheinmetall Borsig Akt Ges Richtbank fuer lange Wellen oder Rohre, insbesondere fuer Geschuetzrohre

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