DE846828C - Uhr - Google Patents

Uhr

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Publication number
DE846828C
DE846828C DEP40287A DEP0040287A DE846828C DE 846828 C DE846828 C DE 846828C DE P40287 A DEP40287 A DE P40287A DE P0040287 A DEP0040287 A DE P0040287A DE 846828 C DE846828 C DE 846828C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
membrane
clock according
glass
shell body
clock
Prior art date
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Expired
Application number
DEP40287A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Bondy
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE846828C publication Critical patent/DE846828C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B37/00Cases
    • G04B37/08Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

  • Uhr
    1)ü. \1-;l@a r- 11i1,1 staill,,li, liti"kl'it bei Uhren w11rdu
    bis hulitu dadurch zli (,!-reichen gesucht, 1a13 dic un)-
    zelnen heile der starren Uhrenschale mit hoher (:e-
    nauigkcit autuhuunlcrgupaßt und evd. an den _\ttflage-
    >tellen der einzelnen Teile noch weitere Dichtungs-
    mittel ei!lele@t wurden. Der Grund, weshalb trutz
    @liu:ur k,@aspiuli@Tull \Iaßnahnien (las Eindringen Von
    `taub und inslic>@indcre Wasserdampf und damit die
    \urun!cinigung de; Werkes und die ()xvdati)u der
    Schnherinittcl nicht verhindert werden konnte, hegt
    darin, ,1a!5 Znf@@lu derhauptsüchlich durch Temperatur-
    scliwankungui1 li(,rvl,t;gerufett en 1)ruckunter;chiede
    zwischen dem Innern der Uhrenschale und der -Wen-
    Itift trotz aller I>iditungsma@inalimun stets ein ge@@isser
    I,uftatistau,#ch statttindct.
    Ziel der v,@rlie,@enden Erfindung ist, diesen I_nft-
    aumane'li zu \"l'rlürICrn u1111 damit @Ilul@illgen Quellen
    altau.ctla!tull, die trotz aller pr;visi,lli und s;luitlicher
    1)ichtungsnial',nahinen eine 111>11e Dichtigkeit der
    L-hrun itusgeschlosseu haben.
    Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine luft-
    dichte Uhr, gekennzeichnet durch eine glas Uhrwerk
    gegen den Sclmlenbl,deli Irin abschlie!3unde \Ielnbran.
    _\1s Membran klimmen grundsätzlich alle \f;itei-i<ihcn
    mit geringer 1)irekthmskraft in Frage, Au 1wispids-
    weise \\eichgnnnni, weichgummiartige Kunstharze und
    Jletallfolien in der Dicke von 3 bis 200 Mikrl»i, vur-
    zugsweise 5 Mikros, insbesondere aus einer Kupfer-
    legierung. Es bestellt weiter die Möglichkeit, auf der
    Zifferblattseite die Schale dadurch in an sich Iwkamiter
    Weise weiter abzudichten, dal3 zwischen der Glas-
    fassung und dein ',#chalenköWerdieFugemdgeeigneten
    Materialien verkittet wird, wie beispielsweise Klebe-
    wachs, I'izein, Siegellack oder Schellack. Wird unzer-
    brechliches Glas verwendet, wie es unter dem Namen Plexiglas bekannt ist, so kann zu diesem Zweck ein plexiglaslösendes Mittel, z. B. Aceton, verwendet werden. Zum gleichen Zweck kann auch ein Weichgummiring dienen, der die genannten Fugenüberdeckt oder in sie eingefügt ist.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Schnitt dargestellt. Das Werk i mit seinem Gehäuse 2 ist vermittels der Distanzierungsringe 3 und 4 durch den Boden 5 im Schalenkörper 6 gehalten. Der Boden 5 ist beispielsweise im Schalenkörper 6 eingeschraubt. Das Uhrenglas 7 ist auf bekannte Art im Schalenkörper 6 befestigt, wobei die Fuge vermittels eines der genannten Klebestoffe 8 verklebt oder eingekittet sein kann. Eine Membran 9 ist zwischen den beiden Distanzierungsringen 3 und 4 längs ihrem Umfange festgeklemmt und ist dank der geringen Direktionskraft des betreffenden Membranmaterials in der Lage, durch die Druckdifferenzen innerhalb und außerhalb des durch die Membran abgeschlossenen Raumes sich zwischen den Stellungen 1 und II zu bewegen. Durch diese Veränderbarkeit des Luftvolumens innerhalb des durch das Glas, den Schalenkörper und die Membran abgeschlossenen Raumes wird erreicht, daß stets ein Druckausgleich zwischen dem angegebenen Raum und der Außenluft stattfindet, indem die Membran sich gegen die Stellung I zu bewegt, wenn der Druck im Gehäuse größer ist als außerhalb, und gegen Stellung II zu, wenn die Verhältnisse umgekehrt liegen. Der Druckausgleich zwischen der Außenluft und dem Luftkissen zwischen Membran und Schalenboden erfolgt durch die nie unbedingt dichten Fugen zwischen dem Boden einerseits und (lern Schalenkörper 6 und Distanzierungsring 4 andererseits. Die Kronenbohrung wird zweckmäßigerweise vermittels einer gas- bzw. luftundurchlässigen Fettschicht abgedichtet.
  • Dadurch wird innerhalb des abgeschlossenen Raumes, in welchem sich das Werk befindet, und der Außenluft eine Druckdifferenz vermieden. Es wird die Möglichkeit ausgeschlossen, daß, wie dies bis heute der Fall war, bei Unterdruck im Uhrinnern Feuchtigkeit und Staub in die Werkteile eingesogen werden.
  • Durch den Abschluß des Werkes durch eine Membran wird es weiterhin möglich, den abgeschlossenen Raum mit einer Gasfüllung zu versehen, beispielsweise einer sauerstofffreien Atmosphäre, die die Korrosion der Metallteile und der Schmiermittel in der Uhr ausschließt. Es kommen in diesem Zusammenhang beispielsweise Stickstoff und Argon in Frage. Die entsprechende Gasfüllung erfolgt nach den in der Vakuumtechnik üblichen bekannten Verfahren. Der gleiche Zweck kann auch dadurch erreicht werden, daß in den abgeschlossenen Raum sauerstoff- und wasserdampfbindende Stoffe eingebracht werden; als wasserdampfbindendes Mittel beispielsweise erhitztes Kieselgel. Als sauerstoffbindende Mittel können z.13. Natrium, Kalium, Rubidium, Caesium in Frage kommen.
  • Bei der Verwendung von wasserdampfdurchlässigen, organischen Gläsern kann die Abdichtung dadurch verbessert werden, daß das betreffende Glas auf seiner Innenseite mit einer wasserdampfundurchlässigen Schicht, beispielsweise einer Ölschicht, überzogen wird. Bei Mehrschichtgläsern ist es zweckmäßig, eine Ölschicht zwischen den einzelnen Schichten aufzubringen.
  • Sollte die Gefahr bestehen, daß eine zeitweise Berührung der Membran mit dem Werk schädliche Einflüsse haben könnte, so besteht ohne weiteres die Möglichkeit, das Werk durch ein Gitter, Blech oder Drahtstück gegen diese Berührung abzuschirmen.
  • Es kann zweckmäßig sein, die Membran, die auch in diesem Falle aus einer weichgummiartigen Masse oder einer Kunstharzmasse weichgummiartiger Konsistenz von beispielsweise j Nlikron Dicke bestehen kann, mit einer Schicht zu überziehen, welche eine sehr geringe Lösungsfähigkeit für die in der Membran verwendeten Weichmacher aufweist. Diese Schicht kann, wie auch die Membran selber, aus an sich bekannten organischen Stoffen bestehen, bei denen der Kohlenstoff ganz oder teilweise durch Silicium ersetzt ist, z. B. solche, wie sie unter dem `larkennamen Silicon bekannt sind.

Claims (7)

  1. PATEN T A N S P R L 1. H E i. Uhr, gekennzeichnet durch eine das Uhrwerk gegen den Schalenboden hin abschließende Membran.
  2. 2. Uhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fuge zwischen Schalenkörper und Glas in an sich bekannter Weise verkittet ist.
  3. 3. Uhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran aus Weichgummi besteht.
  4. 4. Uhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran aus Kunstharz besteht.
  5. 5. Uhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran aus Nickelkupferlegierung besteht.
  6. 6. Uhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das Glas, den Schalenkörper und die Membran abgeschlossene Raum gasgefüllt ist.
  7. 7. Uhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das Glas, den Schalenkörper und die Membran abgeschlossene - Raum wasserdampfbindende Mittel enthält. B. Uhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das Glas, den Schalenkörper und die Membran abgeschlossene Raum sauerstoffbindende Mittel enthält. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 6o5 ?9o.
DEP40287A 1948-04-16 1949-04-21 Uhr Expired DE846828C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH846828X 1948-04-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE846828C true DE846828C (de) 1952-08-18

Family

ID=4541922

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP40287A Expired DE846828C (de) 1948-04-16 1949-04-21 Uhr

Country Status (1)

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DE (1) DE846828C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE605290C (de) * 1933-05-13 1934-11-08 Gebhard Duve Uhrglasbefestigung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE605290C (de) * 1933-05-13 1934-11-08 Gebhard Duve Uhrglasbefestigung

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