DE846577C - Elektrischer Fernsteuerkreis - Google Patents

Elektrischer Fernsteuerkreis

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DE846577C
DE846577C DEM5800A DEM0005800A DE846577C DE 846577 C DE846577 C DE 846577C DE M5800 A DEM5800 A DE M5800A DE M0005800 A DEM0005800 A DE M0005800A DE 846577 C DE846577 C DE 846577C
Authority
DE
Germany
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relay
control circuit
electrical
switch
line
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Expired
Application number
DEM5800A
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English (en)
Inventor
Roger Chambrillon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Merlin Gerin SA
Original Assignee
Merlin Gerin SA
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE846577C publication Critical patent/DE846577C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/005Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for remote controlled apparatus; for lines connecting such apparatus

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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Elektrischer Ferristeuerkreis
    Es ist bereits hekamit, i11 (1e11 Stetterkreiseil für
    die I@enlsteuerung elektrischer Apparate Gleich-
    richter 111 der Weise vorzusehen, dali der Stetier_
    strotn eile pulsierender oder gleichgerichteter Strc»n
    gegebener I'olarit:it ist, scllalige die lsllliertitig des
    Stetterkreises eilm-andfrei ist. ulkt Dalle ein pulsie-
    reilcler olle l" gleichgei"icllteter Stroh entgegen-
    gesetzter I'olarit:it inl Steuerkreis auftritt, sobald
    clei" 1@c>la @lc»1@\\'IClel"@Tall<I Z\\'lscllell <1e11 beiden Lel-
    tt111g1#ll des @tl'llf'1"IireI@C@ llllt@'I' elllell best11nI11tC'il
    \\"c#rt fallt.
    Ist der Steuerstrom ein Wechselstrom, dailii 1>e-
    stelit im allgemeinen die eitlen Isolationsfehler auf-
    deckelide Vorrichtung aus einem Transformator,
    dessen magnetischer I;Itili i11 normalem Zustand im
    tAeichgewicht ist und durch dessen Prini'ir\vicklung
    (km- Strom der drei Flusen des Hauptstromkreises
    fließt. Der Transformator weist zwei Sekttndär-
    wickltiiigen auf, von denen die eine mit deliiStetler-
    kreis verbunden ist, während die andere eile Relais
    speit, \\-elclles entweder unmittelbar durch den
    Wechselstrom odei" durch einen von einem Gleich-
    richter erzeugten Gleichstrom betätigt wird.
    Das Relais soll in der Hauptsache den Steuer-
    kreis iittileii, sohald ein genügend starker resul-
    tierender magnetischer hlulß im magnetischen Kreis
    des LY1ler\\'aclluiigstransformators erzetigt ist, sei
    es durch die Hilfs\vickelung, die finit dem Steuer-
    kreis verbunden ist, sei es durch den Hatiptstrom-
    krei s.
    Der Cberwachungstransformator erfüllt noch einen weiteren Zweck, indem er die Gleichstromkomponente aufzeigt, welche im Hauptstromkreis auftritt, wenn ein Schluß zwischen einer Phase urul der Erde auftritt.
  • Die Anordnung wird nur in Stromkreisen a.ngew-andt, in welchen der neutrale Punkt unmittelbar oder über einen schwachen Ohmschen Widerstand g(c r(let ist. Der Überwachungstransformator kann nicht in Stromkreisen verwandt werden, deren Nullpunkt isoliert ist, weil nach dem Auftreten eines 1-,-rcischlusses in einer Phase sich nur eine sehr schwache Gleichstromkomponente ergibt, die durch die zwischen der betreffenden Phase und. der Erde vorhandenen Kapazitäten fließt und zu schwach ist, um das magnetische Gleichgewicht des Überwachungstransformators so zu stören, daß der sich hierdurch ergebende magnetische Fluß genügt, um (las Relais zum Ansprechen zu bringen.
  • Die Erfindung läßt es zu, die bekannten Anordnungen so anzuwenden, daß die Vorsehung eines Cberwachungstransformators nicht unbedingt notwendig ist, d. 1i. auf Starkstromkreise anzuwenden, deren Nullpunkt geerdet oder isoliert ist. Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß in den Steuerkreisen nur sehr schwache Ströme zur Anwendung gelangen, so (laß die Empfindlichkeit der Anordnung erheblich gesteigert ist.
  • Durch passende Wahl der elektrischen Charakteristiken der verschiedenen Steuer- und überwachungsorgane sowie durch die Vorsehung einiger Zusatzelemente wird erfindungsgemäß ein sicheres Arbeiten der Steuer- und Überwachungskreise gewährleistet, selbst wenn im Hauptstromkreis ein Erdschluß auftritt, gleichgültig, ob der Nullpunkt des Hauptstromkreises isoliert oder Tiber einen Widerstand geerdet ist. Dieser Vorteil fällt insbesondere dann ins Gewicht, wenn es sich um elektrische Kreise untertage in schlagwettergefährdeten Kohlengruben handelt.
  • Die Anordnung nach der Erfindung läßt es zu, die Schutzvorrichtungen in Tätigkeit zu setzen, sobald ein zufälliger Kontakt zw-isclien dein Steuer-und dein Hauptstromkreis auftritt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Atisfiihrungsbeispiele der Erfindung.
  • AM). i zeigt einen Steuer- und Überwachungskreis: :1bb. 2 bis d geben Abänderungen der in Abb. i gezeigten Anordnung wieder.
  • Abb. i verdeutlicht dieAnwendung der Erfindung bei einem Verteilungsnetz mit isoliertem Nullpunkt und finit einem aus zwei Leitungen bestehenden Steuerkreis, dessen eine Leitung durch die Erdleitung der Anlage gebildet ist.
  • In Abb. i ist i der Starkstromkreis oder das Verteilernetz, das durch denLeistungisschalter2 und den finit ihm in Reibe geschalteten Einschalter 3 kontrolliert wird. Der Einschalter 3 wird durch den Elektromagneten I betätigt, der über zwei Sicherungen 6 und das Relais 5 vom Verteilernetz oder :irrer selbst:indigen Stromquelle gespeist wird. Der Steuerkreis wird entweder über einen die Netzsparinung herabsetzenden Ililfstransformator 7 0 durch eine selbständige Hilfsquelle gespeist. Der in dieseniKreis fließendeStroin durchfließt das Relais 5, den Abschaltkontakt 8 des Cberstromrelais8', die Ein- und .'lussclialtkiiöl>feg und io, denTrockengleichrichter i i, dieGleichrichterbriicke 12 und das Fehleranzeigerelais 13.
  • Der Einschaltdruckknopf 9 ist durch den Widerstand 9' überbrückt. Das Fehleranzeigerelais 13 kann gegebenenfalls ein Warnsignal 1-4 einschalten, wenn es sich im Ruhezustand befindet, und das Relais 5 kurzschließen, sobald es erregt wird. Die Wicklung des Relais 5 kann auch durch einen Kondensator überbrückt sein.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Wenn der Hauptstromkreis unbelastet und der Leistungsschalter 2 geschlossen- ist, liefert der Transformator 7 über den Gleichrichter i i einen halbwelligen, gleichgerichteten Strom, der durch das Relais 5, die Gleichrichterbrücke 12, das Fehleranzeigerelais 13, den geschlossenen :\bschaltknopf io und den Nehenschlußwiderstand 9' fließt, der den Strom so weit herabsetzt, daß keines der beiden Relais betätigt wird.
  • Der Einschaltmagnet .i des Einschalters 3 ist nicht erregt, und der Eilischalter 3 ist offen.
  • Um den Einschalter zu schließen, genügt es, auf den Einschaltknopf 9 zu drücken. Der Nel>enschlußwider@stand 9' wird hierdurch ausgeschaltet, und der nun im Steuerkreis fließende Strom ist jetzt genügend stark, um das Relais 5 zu betätigen, aber nicht genügend stark, um das Relais 13 zum Ansprechen zu bringen. Durch (las Schließen des Relais 5 wird die Einschaltspule 4 erregt, die den Einschalter 3 schließt.
  • Beim Loslassen des Druckknopfes 9 wird der Nehenschlußwiderstand 9' wieder in den Steuerkreis eingeschaltet, und der Strom nimmt wieder ab. Der Strom bleibt jedoch hinreichend stark, um das Relais 5 geschlossen zu halten.
  • Das Öffnen des Einschalters 3 erfolgt durch einen Druck auf den Abschaltknopf io, wodurch der Stromkreis unterbrochen wird. Der Bruch einer der beiden Leitungen des Steuerkreises hat die gleiche Wirkung wie ein Druck auf den Abschaltknopf io.
  • Tritt auf dem nicht geerdeten Leiter des Steuerkreises ein Erdschluß auf, so beginnt durch den Kreis ein Wechselstrom zu fliehen, dessen Stärke von dein Übergangswiderstand des Erdschlusses abhängt. Dieser Strom verstärkt den vorher fließenden Strom so, claß das Relais 13 zum Ansprechen gebracht wird, selbst wenn zwischen den Drähten des Steuerkreises ein Isolationsfehler besteht, zier mehrere ioo0lini Widerstand Besitzt.
  • Ist (las Relais 5 nicht durch einen Kondensator überbrückt, so wird seine Spule durch das Ansprechen des Relais 13 kurzgeschlossen, so claß der Stromkreis der Einsclialtsliule .i und damit auch der Einschalter 3 geöffnet wird.
  • Ein die Spule des Relais 5 überbrückender Kon-3ensator 15 wird von denn resultierenden unsymnie-
    tl-isc11ei1 \\ ecllselstrc)m (lttrchllosscil, der ;In <lull
    Kleinmetl des K (>n(letlsaturs (#itie "#l)alititttig erzeugt,
    die jedoch zu gering ist, toll (las Relais geschlossen
    zu halten.
    1)1e zuverl;issige Wirkung des I:inscllalters 3 ist
    in doppelter \\'('1s( getvüllt-1('ist(#t. »:iinlich einmal
    durch (letltttisvnulletrisclleil,result@eren(len\\'ecl@s.el-
    strcml, der (1i( I':rrcgutl@@ des I@(#l;tis aufhellt, ilild
    das aridere Mal durch <las Kurzschliel.ietl der Spule
    des Relais 5 durch das Relais 13.
    Falls durch eitlen loetriebsunfall ein Kotltakt 1(i
    zwisclon (lern \lrwilenletz, dessen. SInuinung
    mehrere loo \ beträgt, und denn leicht geerdeten
    Leiter des @tcuerl;reises auftritt, (tann flicl,it 7tN-i-
    scheu hci(ictl Kreisen über slic zwischen jeder Phase
    Und der I :1-(Ie 1)., strllenden Kapazit:ite tl 1 7 ein S , troti1
    und el)etls() Tiber die Widerst:ii)de 18. welche die
    Ka l)azitütctl ül>erl)rücken. l>ie Kapazitütetl und die
    Widerstünde sind im :\1)I). 1 gestrichelt und zum
    1)es@erell \ ('r@Tall(lllls i11 einem Punkt zttsamtllC'llge-
    faßt wieder@re@@el)en. 1)a die li1111)litl(llicllkeit des
    Relais cillige \lilliatlipere betriigt, spricht (las
    Kelais wie vorl)escllriel)ell all. Das Relais 5 ist
    durch den Kondensator 15 überbrückt, der seiner-
    seits (In rch (laI@ellleratlzeigerelais 13 kurzge-
    schlossen ist. Wenn die Strotlistiirke des Fehler-
    strulnes itifuee hlwr kalmzitiver\Verte t j zu stark
    wird, kante clic unsyminrtrische Wechselspaimung,
    welche an (lern Kleinnien des Relais 3 auftritt, eine
    solche (@röl.le erreichen, date (las Relais nicht aus-
    geschaltet werden 1«imite. Da jetwh (las Relais
    durch (las Relais 13 itl jeden' lall kttrzgeschlossetl
    ist, wird der I':iiischalter 3 stets atisgelfist.
    :\1)I). 2 verdeutlicht eilte .\usfiihrungsfornn der
    Ertindullg, die besonders 1>e1 solchen \etzetl Ver-
    weit(lung MAI l:mlu. 1)e1 (lenen der Nullpunkt des
    Haupttransf()rinators ülwr eine Impedanz geerdet
    ist.
    in diesem Fall und insbesondere frei sehr kurzetl,
    (Furch den Vinschalter 3 citl- titl(1 abgeschalteten
    SI)eis(#leitttligetl ist (he ICI)azität -zwischen jeder
    1'llase und (nur 1?r(le gering und der ls()lathns-
    widerstand grol3. Ilier würfle der Strom, der 1)e1
    zufälliger Berührung zwischen der Stetlerleitulg
    und der 1Vauptleittnig flielwtl würde, zu gerinn` sein,
    11111 (las I#ellleratlzeigerelais 13 zunl .\nsprechcn zu
    ])ringeln.
    I)ic I#'.i-liil(ltttlg vermeidet diesen lll)clstatl(1 da-
    durch, (lal.l der Nullpunkt des \:tzes über eine
    Leitung 1<g mit (lenijeiiigen_\1)schnitt derl?rdleitutig
    des Steuerkreises verl)utl(len ist. der die \ie(ler_
    spanntingsseite flus V lil@stratlsf(>rmators j nlit der
    l@leichrichterl)rücl:e 12 verl>ilulet. und dal3 ein
    Wi(lerstan(1 20 -r,wischull die
    \\'erhselstromanscl@lul.l-
    klenllltlvll fier Glelchrichterbrncl<C 12 geschaltet ist.
    1)1e I#:itl- und .\1)scllaltklliil)fe () ttnd io in Alen t
    Lii1111('ll durch cillrtl einzigen Druckknopf 21 ui-s('tzt
    " s ein, der sich durch Druck so lange geschlossen
    halten 1<ißt. wie ('in schlltl3 flus I'inschalters 3 ge-
    wünscht ist.
    1)iesc .\11(u-(hlutlg wirkt in der gleichet) \\'('1c(#
    tvie die :\liordttling nach .\l)1). 1 iliit (leb- :\tisilahilie,
    dal3 der Steuerkreis durch (1e11 I)ruckkn()I)f 21 Cut-
    weder vollstiindig geschlossen oder geiitftiet wird
    und dal, es aus diesem Grunde nicht hehr erforder-
    lich ist, zwei verschiedene Stromstärken für das
    .\nslwechen des Relais 5 vorzusehen.
    Frf()lgt ein( @hiterbrechung des Steuerstrom-
    kreises, dann. wird (las Relais 5 stromlos, und (1-er
    I'inschalter fallt aus. Wenn ein 1?rdschlttß eintritt,
    (lallte @)tfti(#t Glas Relais 5 aus den beiden voran-
    Gründen.
    ein lalle eitles zufälligen Kontaktes zwischen der
    Kraftleitung und (lern isolierten Leiter des Steuer-
    kreises entsteht ein Wechselstrom, der von der
    Kraftleitung über den zufälligen Berührungspunkt
    einen "feil des Steuerkreises, bestehend aus dein
    Mais 5. dein Pherl)rückungskondensator und der
    icdcrspannungswickltnig des Hilfstransformators,
    zttrüch flach (lein \ulll)unkt durchfließt. =\ußerdeni
    HieL9t der pulsierende Strom von der Kraftleitung
    durch den ztifiilligeii Berührungspunkt über den ge-
    sclil(5sseiieii I)rtickl;llo1)f 21, den Gleichrichter i i
    uli(1 (AI \1'iclerstall(1 20 zurück zum trentralen Punkt
    io. Durch den erstgenannten @troin wird (Fas
    Relais 5 entregt, welches hierauf ausschaltet. Der
    zweite Strom erzeugt an den Klemmen des \Vider-
    stanndes 2o eitlen Slmnilungsaldall, der genügt, uni
    das Relais 13 zum .\nsprechen zu .)ringen, Nvelches
    (sie Aus!i@sesl>ule des 1Zelais 5 kurzschließt.
    Weim der Kontakt zwischen der Kraftleitung
    und fier geerdeten Steuerleitung auftritt, so beginnt
    in der) Leitungen ein zusätzlicher Strom zu fließen,
    (nur (nie .\uslösung des Einschalters 3 herbeiführt.
    Der Widerstand 2o ist so bemessen, daß er iin
    Vall-e (bei- zufiilligen Berührung einer blanken Phase
    der Kraftleitung durch eine auf dein Boden stehende
    I'ersoll es einerseits verhindert, daß ein Strom ge-
    fiihrlicller (,riil:)e durch den Körper der Persoil
    Hießt, uivl andererseits die .-\1)schaltting des Fin-
    schahers 3 her lwifiihrt.
    Uhu ein zuverlässiges Wirken des Relais 13 zu
    gewährleisten oral ein Pumpen in dein Halle zu ver-
    hindern. daß eine Berührung zwischen der Steuer-
    leitung und der Kraftleitung erfolgt, wird (las
    Relais 13 so en1pfindlich ausgebildet, daß es unter
    der allehiigen Wirkung des pulsierenden Stromes,
    der v(» n"hransf()rmato- mittels des Gleichrichters t 1
    geliefert wird und über den geschlossenen Kontakt
    21 Ilielit, geschlossen bleibt, wenn es durch den
    Fehlurstrom vorher zum Ansprechen gebracht -,vor-
    (len war. Bei einer Verwendung des Relais 13 ge-
    nlül.i _\I)1>. 2 intil.i (las Relais zur Gewährleistung
    einer geiiiig(en(leii Sicherheit, insbesondere 1)e1 der
    Ilerührung einer 1'liase der Kraftleitung durch eine
    Person, mit (lein geerdeten Leiter des Steuerkreises
    verbunden sein.
    _l)1).3 gilt ein grundsätzliches Schema eines
    Stciterl;reises mit drei Stetterleitern sowie Hin- und
    \usschaltklli@l)fen wie(ler. (las sowohl für eine
    Kraftleitung mit isoliertem \;ttlll)ttiikt als auch für
    eitle Kraftl('ituiig mit einneue Tiber einen Widerstand
    geerdeten \ulll)unkt verwandt werden kann.
    I)as geerdete Relais 22 steuert die I=inschaltspule
    (ILS lZeklis ; und sichert ein zuverlässiges :\us-
    schalten (les h.ilrschalters 3, wenn ein Bruch (nur
    geerdeten Leitung des Steuerkreises oder ein sonstiger Fehler in diesem auftritt, der den Widerstand im Steuerkreis erhöht. Das Relais 22 wird sofort nach dem Einschalten des Leistutigsscha.lters 2 unter Spannung gesetzt.
  • Der Zweileitersteuerkreis muß entweder einen ständig geschlossenen, von Hand zu betätigenden Druckknopf gemäß Abh. 2 oder zwei Druckknöpfe gemäß Abb. i aufweisen. Im letzten Falle muß der Druckknopf 9 durch einen Widerstand überbrückt werden. hierbei fließt selbst bei ausgefallenem Einschalter 3 ein Strom durch <teil Steuerkreis.
  • Die in Abb. 3 wiedergegebene Anordnung liil,t es zu, (las Fließen dieses Stromes zu verhindern. I)ie Anordnung benötigt jedoch einen (Tritten Steuerleiter 4i, in welchem ein Atisscltalt(lrttckktiol)f to, der mit dein Einschalter 3 fest verbundene Haltekolltakt,I2 und der Gleichrichter I3 eingeschaltet sind. Letzterer dient als Ersatz des Gleichrichters i i, der ausfällt, wenn nicht mehr auf den Einschaltknopf 9 gedrückt wird.
  • :1111i. I -neigt eine weitere Ausfiihrtingsforin, die eine erweiterte Anwendung der bisher beschriebenen Steuerkreise zuläßt. Bei dieser Ausführungsform ist eine Fernschaltung über eine Steuerleitung möglich, die gegen jede Berührung finit anderen elektrischen Kreisen des Verteilernetzes gesichert ist. In Abb. d sind die gleichen Teile mit (teil gleichen Bezugszeichen wie in den anderen Abbildungen versehen. So ist i die zu schützende Kraftleitung, deren Nullpunkt geerdet ist (in der Zeichnung nicht wiedergegeben), .4 ist die Einschaltspule des nicht dargestellten Haul)teiiiscltalters und 5 das diesen Einschalter Relais. Die Einschaltspule ,I wird durch die Sekundärwicklung des Hilfstransformators 7 gespeist. 1_etzterer speist auch den ganzen Steuerkreis, in tvelchem 23 einen mit den Vberstronirelais verbundenen Kontakt andeutet. Die tllierstronirelais sind in der Zeichnung nicht wiedergegeben. 9 ist der t,-insclialt-und to der Abschaltdruckknopf. Der Kreis besteht ini übrigen aus (lern Trockengleichrichter i t, der Gleichrichterbrücke 12 und dein Fehleranzeigerelais 13. Das Vberwachungsrelais 5 des Haupteinschalters 3 kann durch einen Kondensator q 5 überbrückt sein.
  • Erfindungsgemäß sind den bereits aufgeführten Elementen einige neue Elemente zugefügt, welche die Anwendung des Steuerkreises für die verschiedensten praktischen Fälle zulassen. 1_inige solcher Fälle sind nachstehend, aufgeführt: a) Ein Hauptspeisetransformator eitles \''erteilernetzes mit isoliertem Nullpunkt speist mehrere Motoren, von denen ein jeder sein eigenes Fernsteuerkabel besitzt, welches mit eitlem Fernsteuerkreis ausgerüstet ist, wie es At>1>. .I wiedergibt.
  • b) Ein Motor wird durch seinen eigenen Transformator gespeist. In diesem Falle ist die ganze Anlage, bestehend aus der Kraftleitung und dem Steuerkreis, dadurch geschützt, daß der Nullpunkt des Transformators an den Punkt !3 oder die entsprechende Anschlußklemine der Gleichrichterbrücke 12 angeschlossen ist. c) Ein Haupttransformator eines Verteilernetzes, dessen Nullpunkt unmittelbar oder über eine schwache Impedanz (Widerstand, Reaktanz usw.) geerdet ist, soll geschützt werden. Die Erfindung läßt es zu, mittels eines gleichzeitig Schutzzwecken dienenden elektrischen Steuerkreises ein ausgelöstes Pherstrotnrelais durch Fernschaltung wieder einzuschalten.
  • Die Überstromrelais 8 betiitigen zwecks Ausschaltung der Kraftleitungen ini allgemeinen Zwischenrelais, wie z. B. bei 26 angedeutet, die jedoch nur unmittelbar von Rand oder durch l,ertistetlerung wieder eingeschaltet werden können. Diese Wiedereinschaltung läßt sich tnit Fernwiedereinschaltung bezeichnen. 1_etztere wird vorliegendenfalls durch einen zusätzlichen Steuerleiter 25 bewirkt, der über einen Widerstand 30 und einen Gleichrichter 3 t sowie ein durch einen Trockengleichrichter 32 überbrücktes Relais 2b an den Transforuiator 7 angeschlossen ist. Welin das Relais 26 spannungslos gemacht wird, wird (las Relais 5 durch die Leiter 36 und 37 kurzgeschlossen. Zur Beibehaltung aller Eigenschaften der beschriebenen Steuerkreise ist es erforderlich, ,dieselbsttätige Ausschaltung des Hauptleistungsschalters entsprechend den gegebenen Erläuterungen sicherzustellen, gleichgültig was mit denn Steuerleiter- 25 geschieht.
  • Die Wirkungsweise der in Abb. 1 wiedergegebenen Anordnung ist folgende: Zuni Wiedereinschalten der t@lierstroinliilfsrelais durch Fernschaltung wird auf den Druckknopf 29 gedrückt. hierdurch wird (las Relais 223 durch einen halbwelligen gleichgerichteten Strom erregt, welcher gleichfalls durch den Widerstand 1o und den Gleichrichter 31 fließt. Der zweite Gleichrichter 32 soll die Entladung der itn Relais 28 aufgespeicherten magnetischen Energie zulassen und die bewegliche Armatur des Relais eingeschaltet halten. Das gleiche Ziel läl:)t sich durch einett Kondensator erreichen.
  • Der Kontakt des Relais 28 kann ein Umschaltkontakt sein, der eine optische Signalgebung zuläßt, z. B. durch (las Erlöschen einer Lampe, wenn das Relais erregt wird. Er entspricht in der Wirkung dem Wiedereinschalterknopf 27 und läßt die Wiederinbetriebsetzung der ganzen Anordnung durch (Jas Relais 26 zu, dessen I)auereinschaltkontakt sich schließt, weiui (las Relais angesprochen hat.
  • Wird der 1)rtickkn(11)f 29 g(#sclllossell, dann fließt unter der Steuerwirkung (ler Gleichrichter 31 und t i ein Wechselstrom durch (las Relais 5 und den es überbrückenden Kondensat(»- t 5, was ein öffnen des Relais zur Folge hat. Falls also itn normalen Betrieb zwischen (lein Steuerkreis 25 und dein Stromkreis des Relais 5 eine ungewollte Berührung eintritt, wird letzteres außer Spannung gesetzt, wodurch der Leistungsschalter zuni Abschalten gebracht wird. Der Widerstand 30 soll durch entsprechende Bemessung im Stromkreis des Relais 5 einen Wechselstrom erzeugen, der die gleiche Wellenamplitude wie der Kraftstrom hat. Wenn während des normalen Betriebes ein Fehlerkontakt zwischen dein geerdeten Leiter und dem Stromkreis 25 auftritt, erfolgt kein Ansprechen. Dies ist jedoch ohne Bedeutung, da ein solcher Fehlerkontakt keine weiteren Folgen hat. Nichtsdestoweniger ist es wünschenswert, daß ein solcher Kabelfehler gemeldet wird. Eine erste Meldung des Fehlers ergibt sich, wenn eine Fernwiedereinschaltung der Pberstroinrelais erfolgt. (la die Berührung zwischen (lein Steuerkreis des Relais 5 und dem geerdeten kreis (las Rchiis 13 zum Ansprechen bringt.
  • lin Dalle eines Fehlerkontaktes zwischen einer 1'liase des Verteilernetzes und dem Steuerkreis 25 ist der I@ehlerstrotn gezwungen, durch das Relais 13 zur 1?rde zurückzufließen. Demzufolge spricht (las Relais sofort :in und schaltet den Leistungsschalter der Kraftleitung aus.
  • zwischen den Punkten 38 und 39 des Steuerkreises können Einschalter 34 und 35 vorgesehen sein, welche z. B. Motoren steuern, die vom Netz gespeist «erden, und deren Ein- oder Ausschalten (furch den Steuerkreis bewirkt wird.
  • In (lein besonderen Fall eines ein Verteilernetz speisenden und einen geerdeten Nullpunkt aufweisenden Transformators ist es empfehlenswert, im Ilauptvcrteilerl:rcis einen Schutz gegen 1?rdschlul3-fehler vorzusehen.
  • Dies Eißt sich durch verschiedene Mittel erreichen, von denen (las einfachste darin besteht, an der Verbraucherseite des Schutzleitungsschalters einen Transformator 23 mit ausgeglichenem maguetischem Fluß vorzusehen, welchen die Kraftleitung i durchläuft. I)er Transformator wird durch die Ströme der Kraftleitung erregt. Der resultierende magnetische 11u1,3 ist so lange Null, als keine Fehler auf der Linie bestehen. Sobald jedoch ein Erdschluß auftritt, entsteht eine Stromkomponente, \Nelche einen unausgeglichenen Fluß im Transforinator 23 erzeugt.
  • Wenn die elektrische Schutzwirkung eines Stromkreises gewihrleistet werden soll, so genügt es, die Enden der Sekundärwicklung des Transformators, wie aus :11)1t. 4 ersichtlich, an die Punkte A und B anzuschließen, um ein Ansprechen des Fehleranzeigereiais 13 und ein Abschalten des Hauptleistungsschalters der Kraftleitung zu bewirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Elektrischer Fernsteuerkreis, der an einem sciiici- Endpunkte eine Stromquelle zur Lieferung von \\'echselstrom und am entgegengesetzten I?nde eineu Gleichrichter, welcher in dein geschlossenen Kreis einen gleichgerichteten Strom erzetit;t, sowie ein Relais zur Betätigung des I-Iaupteitischalters der zu überwachenden Verbraucherleitung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerleitung eine Gleichrichterbrücke (i2) vorgesehen und an deren Gleichstromseite ein Relais (i3) angeschlossen ist, welches ein den Haupteinschalter (3) der Verbraucherleitung steuerndes Relais (5) kurzschließt, wenn ein Wechselstrom im Steuerkreis infolge eines in ihm aufgetretenen Fehlers zu fließen beginnt. a. Elektrischer Fernsteuerkreis nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais zum Kurzschließen des Steuerrelais des Haupteinschalters als Fehleranzeigerelais ausgebildet ist. 3. Elektrischer Fernsteuerkreis nach Anspruch t , dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerrelais (5) des Haupteinschalters der Verbraucherleitung durch einen Kondensator (i5) überbrückt ist. Elektrischer Fernsteuerkreis nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Nullpunkt der zu schützenden Starkstromleitung mit einer der beiden Anschlußklemmen der Wechselstromseite der Gleichrichterbrücke (i2) verbunden ist. 5. Elektrischer Fernsteuerkreis nach Anspruch .t, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anschlußklemmen der Wechselstromseite der Gleichrichterbrücke (i2) durch einen Widerstand (20) miteinander verbunden sind. 5. Elektrischer Fernsteuerkreis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Fernsteuerkreis ein zweites geerdetes Relais (22) zur Überwachung des das Steuerrelais des Haupteinschalters enthaltenden Stromkreises vorgesehen ist. Elektrischer Fernsteuerkreis nach spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die Anschlußklemmen der Wechselstrotnseite der Gleichrichterbrücke (i2) die Sekundärwicklung eines die Verbraucherleitung über-,vachenden Schutztransformators (7) angeschlossen ist, dessen magnetischer Fluß im Gleichgewicht ist, solange die Verbraucherleitung fehlerfrei ist. B. Elektrischer Steuerkreis nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuerkreis eine weitere elektrisch geschützte Steuerleitung (25) zur Wiedereinschaltung eines in den Kreis der Überstromrelais (8) derVerbraucherleitung eingeschalteten Hilfsrelais (26) nach seinem Ansprechen vorgesehen ist, wobei der Dauereinschaltkontakt des Hilfsrelais durch einen DruckknOpf (27) für örtliche und einen Kontakt, vorzugsweise Relais (28) mit Druckknopf (29), für Fertiwiedereinschaltung des Hilfsrelais überbrückt ist.
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