DE972742C - Elektrischer Selbstschalter mit zur Ausloesespule parallel geschaltetem Schutzwiderstand - Google Patents
Elektrischer Selbstschalter mit zur Ausloesespule parallel geschaltetem SchutzwiderstandInfo
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- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/008—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for protective arrangements according to this subclass
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
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Description
AUSGEGEBEN AM 8. OKTOBER 1959
B 26006 VIIIb 121 c
Schutzwiderstand
Zusatz zum Patent 971
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Selbstschalter, der durch eine in der Schutzleitung
des bzw. der überwachten Geräte auftretende, einen vorgegebenen Wert übersteigende
Fehlerspannung ausgelöst wird, und ist insbesondere für einen Schalter bestimmt, der einen Auslöser
nach Patent 971476 mit zwei einem Magneten zugeordneten magnetischen Kreisen aufweist,
von denen.der eine über den in der Einschaltstellung des Schalters angezogenen Auslöseanker verläuft
und der andere in bezug auf diesen einen magnetischen Nebenschluß bildet, der über einen
abhebbaren, beim Betrieb des Schalters in der Schließstellung befindlichen und nach dem öffnen,
des Schalters bis zum Wiedereinschalten angehobenen Anker führt. Bei den vorbekannten sogenannten
Fehlerspannungsscimtzschaltern besteht der wesentliche Mangel, daß insbesondere durch atmosphärische
Entladungen, d. h. Blitzschläge in das die Anlage speisende Netz, die Auslöserwicklung zerstört
werden kann, ohne daß dies an dem Schalter ohne weiteres erkennbar ist. Beim Auftreten eines
Schadens in dem überwachten Stromkreis, bei dem der Schalter seinem Zweck gemäß ansprechen
müßte, erfolgt dann keine Auslösung, so daß der »5 durch solche Anlagen erreichbare Schutz von
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zweifelhaftem Wert ist. Die in dieser Hinsicht schon vorgesehenen Prüfeinrichtungen, welche eine
Kontrolle des ordnungsgemäßen Zustandes des Schalters ermöglichen sollen, vermögen erfahrungsgemäß
diesen Mangel nicht zu beseitigen, da sie nur dann wirksam sein können, wenn sie betätigt
werden. Da dies nicht zwangsläufig geschieht, wird es meist unterlassen. Für solche Spannungsschutzschalter
sind nun außer den schon langer bekannten ίο Auslösern, welche beim Auftreten eines Fehlers
zur Betätigung der gesamten in der Schutzleitung gegebenen Energie bedürfen, auch schon Auslöser
angewandt worden, die auf Grund einer erheblich größeren Empfindlichkeit mit Hilfe einer wesentt5
Hch geringeren Energie auslösbar sind. Die hohe Empfindlichkeit solcher Geräte wurde bisher nicht
zu einer Verbesserung der Wirkungsweise des Schalters ausgenutzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Selbstschalter der erläuterten
Art zu schaffen, bei dem eine Beeinträchtigung der Betriebsbereitschaft durch atmosphärische
Entladungen nicht eintreten kann. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht,
as daß dem Auslöser ein Widerstand von eine Gefährdung
der ihn elektromagnetisch beeinflussenden Wicklung durch atmosphärische Entladungen ausschließender
Größe parallel geschaltet wird. Der zusätzliche Widerstand nimmt naturgemäß insbesondere
bei dem nur geringen elektrischen Widerstand, der ihm eigen sein darf, auch einen
großen Teil der Auslöseenergie in Anspruch, so daß sich solche Selbstschalter unter Zugrundelegung
der heute üblichen Auslösespannungen nur unter Verwendung hochempfindlicher Auslöser
erstellen lassen. Solche sind schon in verschiedenen Ausführungen bekannt bzw. vorgeschlagen
worden. Insbesondere Auslöser nach dem Hauptpatent benötigen nur eine so geringe Auslöseenergie,
daß der erfindungsgemäße Parallelwiderstand in der Größenanordnung von ι Ohm liegen
kann. Ein solcher Widerstand schützt die Wicklung des Auslösers auch gegen schädliche Einwirkungen
von Blitzschlägen in das Netz, die in unmittelbarer Nähe der überwachten Anlage stattfinden.
Damit wird der Hauptmangel der bekannten Fehlerspannungsschutzanlagen beseitigt, denn
eine von außen nicht bemerkbare Zerstörung der Auslösewicklung kann kaum noch eintreten. Damit
erlangt auch die Betätigung der bei solchen Schaltern vorgesehenen Prüfeinrichtung eine geringere
Bedeutung, so daß an die Aufmerksamkeit des die Anlage Bedienenden kleinere Anforderungen als
bisher gestellt werden können.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die
Figur zeigt schematisch eine Fehlerspannungsschutzanlage.
Die Verbraucher 5 und 6, die noch besondere Bo Trennschalter haben könnten, liegen an einem
Netz, welches mit Hilfe eines Schalters 7 abschaltbar· ist. Dieser wird durch einen empfindlichen
elektromagnetischen Auslöser 8 gesteuert, der eine Verklinkung 9 betätigt. Die Steuerwicklung 10 des
.Auslösers 8 liegt einseitig an einem Hilfserdan-Schluß 11 und mit ihrem anderen Ende an einem
Schutzleitungsanscluß 12, der über einen Ausgleichwiderstand 13 mit den Gehäusen- u. dgl. der
Verbraucher 5 und 6 leitend verbunden ist. Zwischen die Anschlüsse 11 und 12, d. h. also parallel
zur Wicklung 10 ist ein Widerstand 14, in der Größenordnung von etwa 1 0hm, geschaltet. An
der die Wicklung 10 mit dem Anschluß 12 verbindenden
Leitung 15 liegt überdies noch ein Schaltarm 16, der wahlweise mit Anschlüssen 17 oder 18
verbindbar ist, die über Widerstände 19 bzw. 20 mit spannungsführenden Phasen des Netzes verbunden
sind. Beim Auf treten einer Fehlerspannung in der Schutzleitung findet im Punkt 12 eine Verzweigung
statt, wobei der größte Teil der elektrisehen Energie durch den Widerstand 14 unmittelbar
zum Erdanschluß 11 geleitet wird, während ein kleiner Teil die Auslösespule 10 durchfließt
und die Verklinkung 9 des Schalters 7 löst, so daß dieser unter der Wirkung einer nicht gezeichneten
Federbelastung die Anlage vom Netz trennt. Der Widerstand 14 läßt ibei Blitzschlägen in das
Netz die von der Auslösespule 10 aufzunehmende elektrische Energie nur so weit anwachsen, daß
eine Beschädigung ausgeschlossen ist. Zu Prüfzwecken kann überdies in an sich bekannter Weise
der Auslöser und die Hilfserdleitung an eine dem Netz über einen Widerstand 19 bzw. 20 entnommene
Prüfspannung gelegt werden, welche bei einem ordnungsgemäßen Zustand der Anlage zu
einer Auslösung des Schalters 7 führen muß.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung
der Erfindung und diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere ■
Ausführungen möglich. Die Anordnung läßt sich mit jedem empfindlichen elektromagnetischen Auslöser
verwirklichen, doch hat sich die im Hauptpatent gekennzeichnete Ausführung besonders bewährt,
da hier die Empfindlichkeit ohne weiteres so groß ist, daß der Widerstand 14 einen hinreichenden
Schutz der Anlage gegen die Wirkung atmosphärischer Entladungen verbürgt. Die Schutzleitung
könnte ferner als Ringleitung ausgebildet sein, um nicht nur den Auslöser und die Hilfserdleitung,
sondern auch die Schutzleitung und gegebenenfalls ihre Anschlüsse an den Gehäusen der
Verbraucher in den Prüfbereich einzubeziehen.
Claims (1)
- Paten tan s PKUGH:Elektrischer Selbstschalter, der durch eine in der Schutzleitung auftretende, einen vorgegebenen Wert übersteigende Fehlerspannung ausgelöst wird, insbesondere mit einem Auslöser nach Patent 971 476 mit zwei einem Magneten zugeordneten magnetischen Kreisen, von denen der eine über den in der Einschaltstellung des Schalters angezogenen Auslöseanker verläuftund der andere in bezug auf diesen einen magnetischen Nebenschluß bildet, der über einen abhebbaren, beim Betrieb des Schalters in der Schließstellung befindlichen und nach dem öffnen des Schalters bis zum Wiedereinschalten abgehobenen Anker geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Auslöser (8) ein Widerstand (14) von eine Gefährdung der ihn elektromagnetisch beeinflussenden Wicklung (10) durch atmosphärische Entladungen ausschließender Größe parallel geschaltet ist.In Betracht gezogene Druckschriften: »Die Elektrotechnik u. elektromotorischen Antriebe« von W. Lehmann, Berlin 1948, S. 60, Abs. »Erweiterung des Meßbereiches«, insbesondere Abb. 147; ferner S. 174, Abs. »Überspannungen«.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 528/410 5.56 (909 614/5 10.59)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB26006A DE972742C (de) | 1953-06-13 | 1953-06-13 | Elektrischer Selbstschalter mit zur Ausloesespule parallel geschaltetem Schutzwiderstand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB26006A DE972742C (de) | 1953-06-13 | 1953-06-13 | Elektrischer Selbstschalter mit zur Ausloesespule parallel geschaltetem Schutzwiderstand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE972742C true DE972742C (de) | 1959-10-08 |
Family
ID=6961907
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEB26006A Expired DE972742C (de) | 1953-06-13 | 1953-06-13 | Elektrischer Selbstschalter mit zur Ausloesespule parallel geschaltetem Schutzwiderstand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE972742C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2449992A1 (fr) * | 1979-02-20 | 1980-09-19 | Osmond Max | Prise de courant a securite contre l'electrocution |
-
1953
- 1953-06-13 DE DEB26006A patent/DE972742C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
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None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2449992A1 (fr) * | 1979-02-20 | 1980-09-19 | Osmond Max | Prise de courant a securite contre l'electrocution |
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