DE972742C - Elektrischer Selbstschalter mit zur Ausloesespule parallel geschaltetem Schutzwiderstand - Google Patents

Elektrischer Selbstschalter mit zur Ausloesespule parallel geschaltetem Schutzwiderstand

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Publication number
DE972742C
DE972742C DEB26006A DEB0026006A DE972742C DE 972742 C DE972742 C DE 972742C DE B26006 A DEB26006 A DE B26006A DE B0026006 A DEB0026006 A DE B0026006A DE 972742 C DE972742 C DE 972742C
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DE
Germany
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switch
parallel
circuit breaker
electrical circuit
trip coil
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Expired
Application number
DEB26006A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Becker
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Schutzapp Ges Paris & Co M B H
Original Assignee
Schutzapp Ges Paris & Co M B H
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/008Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for protective arrangements according to this subclass
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/04Details with warning or supervision in addition to disconnection, e.g. for indicating that protective apparatus has functioned
    • H02H3/044Checking correct functioning of protective arrangements, e.g. by simulating a fault
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/14Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to occurrence of voltage on parts normally at earth potential

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Description

AUSGEGEBEN AM 8. OKTOBER 1959
B 26006 VIIIb 121 c
Schutzwiderstand
Zusatz zum Patent 971
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Selbstschalter, der durch eine in der Schutzleitung des bzw. der überwachten Geräte auftretende, einen vorgegebenen Wert übersteigende Fehlerspannung ausgelöst wird, und ist insbesondere für einen Schalter bestimmt, der einen Auslöser nach Patent 971476 mit zwei einem Magneten zugeordneten magnetischen Kreisen aufweist, von denen.der eine über den in der Einschaltstellung des Schalters angezogenen Auslöseanker verläuft und der andere in bezug auf diesen einen magnetischen Nebenschluß bildet, der über einen abhebbaren, beim Betrieb des Schalters in der Schließstellung befindlichen und nach dem öffnen, des Schalters bis zum Wiedereinschalten angehobenen Anker führt. Bei den vorbekannten sogenannten Fehlerspannungsscimtzschaltern besteht der wesentliche Mangel, daß insbesondere durch atmosphärische Entladungen, d. h. Blitzschläge in das die Anlage speisende Netz, die Auslöserwicklung zerstört werden kann, ohne daß dies an dem Schalter ohne weiteres erkennbar ist. Beim Auftreten eines Schadens in dem überwachten Stromkreis, bei dem der Schalter seinem Zweck gemäß ansprechen müßte, erfolgt dann keine Auslösung, so daß der »5 durch solche Anlagen erreichbare Schutz von
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zweifelhaftem Wert ist. Die in dieser Hinsicht schon vorgesehenen Prüfeinrichtungen, welche eine Kontrolle des ordnungsgemäßen Zustandes des Schalters ermöglichen sollen, vermögen erfahrungsgemäß diesen Mangel nicht zu beseitigen, da sie nur dann wirksam sein können, wenn sie betätigt werden. Da dies nicht zwangsläufig geschieht, wird es meist unterlassen. Für solche Spannungsschutzschalter sind nun außer den schon langer bekannten ίο Auslösern, welche beim Auftreten eines Fehlers zur Betätigung der gesamten in der Schutzleitung gegebenen Energie bedürfen, auch schon Auslöser angewandt worden, die auf Grund einer erheblich größeren Empfindlichkeit mit Hilfe einer wesentt5 Hch geringeren Energie auslösbar sind. Die hohe Empfindlichkeit solcher Geräte wurde bisher nicht zu einer Verbesserung der Wirkungsweise des Schalters ausgenutzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Selbstschalter der erläuterten Art zu schaffen, bei dem eine Beeinträchtigung der Betriebsbereitschaft durch atmosphärische Entladungen nicht eintreten kann. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, as daß dem Auslöser ein Widerstand von eine Gefährdung der ihn elektromagnetisch beeinflussenden Wicklung durch atmosphärische Entladungen ausschließender Größe parallel geschaltet wird. Der zusätzliche Widerstand nimmt naturgemäß insbesondere bei dem nur geringen elektrischen Widerstand, der ihm eigen sein darf, auch einen großen Teil der Auslöseenergie in Anspruch, so daß sich solche Selbstschalter unter Zugrundelegung der heute üblichen Auslösespannungen nur unter Verwendung hochempfindlicher Auslöser erstellen lassen. Solche sind schon in verschiedenen Ausführungen bekannt bzw. vorgeschlagen worden. Insbesondere Auslöser nach dem Hauptpatent benötigen nur eine so geringe Auslöseenergie, daß der erfindungsgemäße Parallelwiderstand in der Größenanordnung von ι Ohm liegen kann. Ein solcher Widerstand schützt die Wicklung des Auslösers auch gegen schädliche Einwirkungen von Blitzschlägen in das Netz, die in unmittelbarer Nähe der überwachten Anlage stattfinden. Damit wird der Hauptmangel der bekannten Fehlerspannungsschutzanlagen beseitigt, denn eine von außen nicht bemerkbare Zerstörung der Auslösewicklung kann kaum noch eintreten. Damit erlangt auch die Betätigung der bei solchen Schaltern vorgesehenen Prüfeinrichtung eine geringere Bedeutung, so daß an die Aufmerksamkeit des die Anlage Bedienenden kleinere Anforderungen als bisher gestellt werden können.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Figur zeigt schematisch eine Fehlerspannungsschutzanlage.
Die Verbraucher 5 und 6, die noch besondere Bo Trennschalter haben könnten, liegen an einem Netz, welches mit Hilfe eines Schalters 7 abschaltbar· ist. Dieser wird durch einen empfindlichen elektromagnetischen Auslöser 8 gesteuert, der eine Verklinkung 9 betätigt. Die Steuerwicklung 10 des .Auslösers 8 liegt einseitig an einem Hilfserdan-Schluß 11 und mit ihrem anderen Ende an einem Schutzleitungsanscluß 12, der über einen Ausgleichwiderstand 13 mit den Gehäusen- u. dgl. der Verbraucher 5 und 6 leitend verbunden ist. Zwischen die Anschlüsse 11 und 12, d. h. also parallel zur Wicklung 10 ist ein Widerstand 14, in der Größenordnung von etwa 1 0hm, geschaltet. An der die Wicklung 10 mit dem Anschluß 12 verbindenden Leitung 15 liegt überdies noch ein Schaltarm 16, der wahlweise mit Anschlüssen 17 oder 18 verbindbar ist, die über Widerstände 19 bzw. 20 mit spannungsführenden Phasen des Netzes verbunden sind. Beim Auf treten einer Fehlerspannung in der Schutzleitung findet im Punkt 12 eine Verzweigung statt, wobei der größte Teil der elektrisehen Energie durch den Widerstand 14 unmittelbar zum Erdanschluß 11 geleitet wird, während ein kleiner Teil die Auslösespule 10 durchfließt und die Verklinkung 9 des Schalters 7 löst, so daß dieser unter der Wirkung einer nicht gezeichneten Federbelastung die Anlage vom Netz trennt. Der Widerstand 14 läßt ibei Blitzschlägen in das Netz die von der Auslösespule 10 aufzunehmende elektrische Energie nur so weit anwachsen, daß eine Beschädigung ausgeschlossen ist. Zu Prüfzwecken kann überdies in an sich bekannter Weise der Auslöser und die Hilfserdleitung an eine dem Netz über einen Widerstand 19 bzw. 20 entnommene Prüfspannung gelegt werden, welche bei einem ordnungsgemäßen Zustand der Anlage zu einer Auslösung des Schalters 7 führen muß.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere ■ Ausführungen möglich. Die Anordnung läßt sich mit jedem empfindlichen elektromagnetischen Auslöser verwirklichen, doch hat sich die im Hauptpatent gekennzeichnete Ausführung besonders bewährt, da hier die Empfindlichkeit ohne weiteres so groß ist, daß der Widerstand 14 einen hinreichenden Schutz der Anlage gegen die Wirkung atmosphärischer Entladungen verbürgt. Die Schutzleitung könnte ferner als Ringleitung ausgebildet sein, um nicht nur den Auslöser und die Hilfserdleitung, sondern auch die Schutzleitung und gegebenenfalls ihre Anschlüsse an den Gehäusen der Verbraucher in den Prüfbereich einzubeziehen.

Claims (1)

  1. Paten tan s PKUGH:
    Elektrischer Selbstschalter, der durch eine in der Schutzleitung auftretende, einen vorgegebenen Wert übersteigende Fehlerspannung ausgelöst wird, insbesondere mit einem Auslöser nach Patent 971 476 mit zwei einem Magneten zugeordneten magnetischen Kreisen, von denen der eine über den in der Einschaltstellung des Schalters angezogenen Auslöseanker verläuft
    und der andere in bezug auf diesen einen magnetischen Nebenschluß bildet, der über einen abhebbaren, beim Betrieb des Schalters in der Schließstellung befindlichen und nach dem öffnen des Schalters bis zum Wiedereinschalten abgehobenen Anker geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Auslöser (8) ein Widerstand (14) von eine Gefährdung der ihn elektromagnetisch beeinflussenden Wicklung (10) durch atmosphärische Entladungen ausschließender Größe parallel geschaltet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: »Die Elektrotechnik u. elektromotorischen Antriebe« von W. Lehmann, Berlin 1948, S. 60, Abs. »Erweiterung des Meßbereiches«, insbesondere Abb. 147; ferner S. 174, Abs. »Überspannungen«.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 528/410 5.56 (909 614/5 10.59)
DEB26006A 1953-06-13 1953-06-13 Elektrischer Selbstschalter mit zur Ausloesespule parallel geschaltetem Schutzwiderstand Expired DE972742C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2449992A1 (fr) * 1979-02-20 1980-09-19 Osmond Max Prise de courant a securite contre l'electrocution

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FR2449992A1 (fr) * 1979-02-20 1980-09-19 Osmond Max Prise de courant a securite contre l'electrocution

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