DE846461C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Kantenschutzes an Foerderbaendern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Kantenschutzes an Foerderbaendern

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Publication number
DE846461C
DE846461C DEP23342A DEP0023342A DE846461C DE 846461 C DE846461 C DE 846461C DE P23342 A DEP23342 A DE P23342A DE P0023342 A DEP0023342 A DE P0023342A DE 846461 C DE846461 C DE 846461C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor belt
cord
fabric strips
conveyor
edge protection
Prior art date
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Expired
Application number
DEP23342A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Nehrkorn
Karl Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Continental Gummi Werke AG filed Critical Continental Gummi Werke AG
Priority to DEP23342A priority Critical patent/DE846461C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE846461C publication Critical patent/DE846461C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C63/00Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor
    • B29C63/0026Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor an edge face with strip material, e.g. a panel edge
    • B29C63/0034Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor an edge face with strip material, e.g. a panel edge the strip material being folded
    • B29C63/0039Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor an edge face with strip material, e.g. a panel edge the strip material being folded continuously
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D29/00Producing belts or bands
    • B29D29/06Conveyor belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Kantenschutzes an Förderbändern Bei den gebrauchlichen Förderbändern ist der Gewebekern außer an der oberen und unteren Flachseite durch Gummideckschichten aucll an den seitlichell Schmalseiten durch Gummileisten geschützt.
  • Es siiid aller auch bereits Förderbänder gebräuchlicht bei denen diese seitlicbeii Gummistreifen einen sog. Kantenschutz aufweisen, der aus Kordfäden besteht oder aus Gewebestreifen, die die Kante des Förderbandes umfassen und in die Oberfläche des Gummis eingebettet sind. Bisher wurde bei der Herstellung des Bandes dieser Kantenschutz von Hand angelegt untl allgerollt, was nur l>ei ruhendem Förderl'and gescheben kann und eine nicht unbeträchtliche Geschicklichkeit und Sorgfalt und einen hohen Zeitaufwand erfordert.
  • Zur Beschleunigung und Verbesserung dre Herstellung werden nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die Kordfädenstreifen oder Gewebestreifen auf mechanischem Wege zuerst an einer Seite des Förderbandes aufgelegt, dann um die Kanten umgebogen und an die übrigen Seiten des Förderbandes angelegt. Dies geschieht mittels einer Einrichtung, deren wesentliche Bestandteile hintereinanderstehende und in zunehmenden Winkeln geneigte Rollen oder pflugscharähnlich geformte Streichbleche sind. Insbesondere können dabei auch pilzförmig gestaltete Rollen verwendet werden, die mit ihrem Pilzschirm den Kordfäden- oder Gewebestreifen um einen größeren Winkelbetrag umlegen, gleichzeitig mit ihrem Schaftteil jedoch auf der vorher belegten Bandseite festzuhalten bzw. anzurollen vermögen. Das Verfahren wird vorzugsweise so ausgeführt, daß die Anlegeeinrichtung feststehend angeordnet ist, während sich das Förder- band weiterbewegt. Im Hindurchstreichen durch die Anlegevorrichtung nimmt dabei gewissermaßen das Förderband den Kantenschutz auf. Mit Vorteil wird der ertindungsgemäße Arbeitsgang einem llearbeitungsgang des Förderbandes zu- oder nachgeschaltet, bei dem sich das Förderband ohnehin in Bewegung befindet. Eine günstige Gesamtanordnunu ergibt sich z. B. dann wenn die Einrichtung hinter dem Vierwalzenkalander angeordnet wird, wobei nach einem bekannten Verfahren der Gewebekern gleichzeitig an allen vier Seiten Gummitleckschichten bzw. Gummikanten erhält.
  • Die Vorzüge des erfindungsgemäßen Verfahrens bestehen darin, daß tlas Anlegen des Kantenschutzes liei stetiger Bewegung des Förderbandes und iii einem stetigen Arbeitsvorgang erfoltgt. wodurch die Anfertigungszeit verkürzt wird und wesentliche Lohnersparnisse eintreten. Außerdem ist das Arbeitsergebnis unabhängig von der Geschicklichkeit und Zuverlässigkeit der Arbeiter.
  • In der Zeichnung ist in schematischer Vereinfachung das erfindungsgemäße Verfahren erläutert, und zwar zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht der Anlegevorrichtung.
  • Abb. 2 einen Querschnitt durch das Fördervand.
  • Abb. 3 eine Ansicht der Anlegevorrichtung. gesehen in Laufrichtung des Förderbandes.
  • In Abb. 1 wird das Förderband I in Richtung des Pfeiles 2 zwischen den Rollen 3 nach links abgezogen. I)iese Rollen 3 gehören beispielsweise zu einem Klander. sie sind nicht Gegenstand der Erfindung un dstehen auch nicht im notwenndigen Zusammenhang mit derselben. Auf seinem weiteren Wege überläuft das Förderband die raumfest angeordnete. aber drehbar gelagerte Rolle 4. Über diese Rolle 4 läuft gleichzeitig der Kordfädenstreifen 5, bestehend aus quer liegenden Kordfäden. die durch eine dünne. unvulkanisierte kautschukschicht zusammengehalten werden. Er ist klebrig, und sol>ald sein Aiifang mit dem Förderband 1 von lIand verklebt ist, wird er selbsttätig durch die Bewegung des Förderbandes s mitgenommen und Voll der Vorratsrolle 6 abgezogen, auf der er, wie üblich. unter Zwischenlegen eines sogenannten Mitläufergewebes zur Verhindreung des Aufeinanderklebens aufgewickelt ist. Ueim Abziehen des Kordfädenstreifens von dieser Vorratsrolle wickelt sich auch das Mitläufergewebe ab und wird weitlich weggenommen. Dieser Vorgang ist nicht in der Zeichilung dargestellt.
  • Nachdem die Rolle 4 den Kordfädenstreifen 5 an das Förderband 1 angedrückt hat, haftet er an desseii Unterseite. In der Seitenrichtung gesehen wird die Lage des Kordfädenstreifens 5 so gewählt. daß er nicht ganz mit seiner Hölfte an der Unterseite des Föfderbandes fest haftet, der übrige Teil dagegen frei übersteht (Stellung a in Abb. 2). In dieser Form überläuft das Ganze die weiteren Umlenkrollen 7 bis 1, von denen die Rolle 7 etwas erholten gegen die Horizontale angeordnet ist, währentl die Rollen S, g und 10 immer steiler werdende Winkel einnehmen und die Rolle 1 1 schließlich lotrecht angeordnet ist. Beim Überlauf dieser Rollen wird daher der frei ülierstebende Teil des Kordfädenstreifens zunehmend angehoben und um die untere seitliche Kante des Förderbandes geknickt. bis er nach dem Passiereii der Rolle ii an der Unterseite und an der Seitenfläche des Förderbanddes festhaftet (Stellung b in Abb. 2). Weiterhin läuft das Förderband mit dem Kordfädenstreifen an der rolle 12 vorbei. Diese ist pilzförmig gestaltet mit einem schirmartigen Oberteil. Dieser schirmartige Oberteil knickt den noch frei stehenden Teil des Kordfädenstreifens um die obere seitliche Kante des Förderliandes in Riclituiig auf die Bandmitte um (Stellung c in Abb. 2), so daß er auf seiner ganzen Länge an dem Förderband anliegt.
  • Hierbei sorgt der zylindrische Scloaftteil der Rolle 12 gleichzeitig für ein Andrücken des Kordfädenstreifens an die Seitenfläche des Förderbandes, so daß ein Ablösen vermieden wird. Kurz danach durchläuft das Band das Rollenpaar 13. Davon ist die untere Rolle raumfest angeordnet. während die obere Rolle als Belastungsrolle sich zu heben und zu senken vermag. Diese Rollen berühren das Band in seiner ganzen Querrichtung und Ir drücken die Kordfäden fest in die Oberfläche desselben ein, so daß es nach dem Verlassen derselben überall glechmäßige Dicke aufweist. Das Band 1 kann dann z. B. in eine Kühlvorrichtung abgezogen werden oder steht zur Vulkanisation bereit.
  • Zwischen den Umlenkrollen 7 bis 1 2 sind noch einige kurze Tragrollen 14 vorgesehen. Die Rollensätze 7 bis I4 sind mitsamt einer Aufnahmevorrichtung für die Vorratsrolle 6 auf einem Schlitten 15 angeordnet. Zwei solcher Schlitten, nämlich für jede Bandkante einer, sind auf einer raumfest angeordneten Querschiene 16 in Querrichtung des Fördervandes leicht beweglich, so daß mit der Einrichtung Förderbänder verschiedener Breit bearbeitet werden können. Die Anpassung an verschiedene Bandbreiten erfolgt durch Stangen 17, die in an dem Schlitten 15 feste Augen eingehängt werden und durch Spannschlösser 19 auf die genaue BAndlreite eingestellt werden können.
  • Anstatt die Kordfädeiistrei fen zuerst an der Unterseite des Förderbandes anzulegen. kann in umgekehrter Anordnung natürlich auch das Anlegen zuerst auf der Oberseite Desselben erfolgen.
  • Ebenso fällt es nicht aus dem Rahmen der Erfindung, wenn der Kordfädenstreifen zuerst an die schmale Seitenfläche des Bandes angelegt und dann in Richtung auf die Ober- und auf die Unterseite umgeknickt wird.
  • Es kann vorteilhaft sein, den zylindrischen Umfang der Rolle 12 mit Pricknadeln zu besetzen, Um entstehende Lufteinschlüsse sicher alizuführen.

Claims (5)

  1. PAT I: :; TA N 0 1 CHE 1. Verfahren zur Herstellung eines Kante schutzes an Förderbändern durch in die Gummikanten eingebettete Kordfäden- oder Gewebestreifen, dadurch gekennzeichnet. daß die aufgewickelten Kordfäden- oder Gewebestreifen (5) beim Abzichen von dem Wickel (6) während einer Relativbewegung des Wickels zum Förder- band (Ij zunächst mit kaum Hälftenbreite an je einer Seite des Förderbandes aufgelegt und dantl in der Bewegungsrichtung fortschreitend um die Kanten des 1Sandes umgebogen und an die übrigen Seiten des Förderbandes angelegt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ililltcrcinanderstehende, in zunehmenden Winkeln geneigte Umlenkrollen (7 bis 12) oder pflugscharähnlich geformte Streichbleche für das Umlegen der Kordfäden- oder Gewebestreifen (5).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch pilzförmige Rollen (12), die den Kordfäden- oder Gewebestreifen (5) um einen größeren Winkelbetrag umlegen, gleichzeitig ihn mit ihrem Schaftteil auf der vorher belegte Bandseite festhalten.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Umlenkrollen (7 bis I2) mit Pricknadeln besetzt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4. <ladurch gekennzeichnet, daß die Anlegeeinrichtung feststehend angeordnet ist, während sich das Förderband weiterbewegt.
DEP23342A 1948-12-02 1948-12-02 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Kantenschutzes an Foerderbaendern Expired DE846461C (de)

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