DE84560C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C9/00—Life-saving in water
- B63C9/08—Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like
- B63C9/18—Inflatable equipment characterised by the gas-generating or inflation device
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet die Anordnung einer mit comprimirtem Gas gefüllten
Patrone an Vorrichtungen zur Rettung Ertrinkender, bei welchen eine Schwimmblase
nach dem Eintauchen in Wasser mit Gas gefüllt werden soll, derart, dafs die Patrone beim
Zutritt des Wassers mit Hülfe einer bekannten Schlagvorrichtung selbstthatig zertrümmert wird,
zum Zweck, ein augenblickliches Aufblähen der Schwimmblase herbeizuführen.
Es ist in beiliegender Zeichnung A eine cylindrischc Kapsel aus Messing oder anderem
geeigneten Material, welche zwei seitliche, mit einer Anzahl Nuthen versehene Stutzen trägt.
Einer derselben k dient zur Befestigung eines Gummiballons, der andere η zur Befestigung
einer noch näher zu beschreibenden Nothröhre. Die Kapsel /1 selbst dient zur Aufnahme des
mit einem geeigneten comprimjrten Gase gelullten Glasröhrchens G, dessen langgezogene
Spitze am linieren Ende umgebogen ist. Diese Kapsel isl an einem Ende geschlossen, am
anderen ollen und mit einem äufseren Gewinde versehen. Auf dieses Gewinde wird ein
Verschlufsstück ν aufgeschraubt, in dessen milere Platte ein rechtwinklig gebogener
Hügel y eingeschraubt und ein konisches Loch if
angebracht ist. Durch dieses konische Loch d wird ein Schlagbolzen e lose und in seiner
Längsrichtung verschiebbar hindurchgeführt. Der Schlagbolzen e ist an seinem unteren
Ende hakenförmig gebogen und trägt einen konisch geformten Bund b, welcher in die
konische Bohrung d in dem Verschlufsstück ν genau hineinpafst. Eine Spiralfeder ο sucht
den Schlagbolzen nach innen zu schnellen.
Das hakenförmig umgebogene äufsere Ende des Schlagbolzens kann so weit zurückgezogen
werden, dafs es sich gegen den Bügel f der Platte ο stützt, und wird mit diesem durch
einen im Wasser löslichen oder durch Wasser aufweichbaren Papierring ρ verbunden.
An seinem inneren Ende trägt der Schlagbolzen einen Ring m, welcher dazu dient, die
ihm gegenüber liegende umgebogene Spitze des Glasröhrchens zu zertrümmern und das in
dem Glasröhrchen eingeschlossene comprimirte Gas freizugeben, sobald der Papierring ρ
durch das eintretende Wasser aufgeweicht ist. Ueber das Versehlufsstück ν wird eine Kappe ggeschoben,
welche an ihrer unteren Seite ein Röhrchen h trägt, das dazu dient, das Wasser
zuzulassen und ein Loch / besitzt, durch welches die Luft austreten kann und das, durch einen
Ansatz i1 überdeckt, gegen äufsere Einflüsse geschützt ist.
Die Schwimmblase selbst läuft in einen Gummischlauch aus, welcher auf den seitlichen,
mit Nuthen versehenen Stutzen k der Kapsel A aufgezogen wird. An einer geeigneten Stelle
der Kapsel A ist ein Röhrchen η befestigt, welches in einen durch einen Hahn verschlossenen
dünnen Gummischlauch ausläuft, der dazu dient, dem Schwimmenden zu ermöglichen , eventuell die Gasfüllung der
Schwimmblase durch Einblasen von Luft aus den Lungen zu ergänzen. Um die Glaspatrone
G leicht in die Kapsel A einbringen oder dieselbe wieder auswechseln zu können,
ist der Verschlufs ν der Kapsel abnehmbar (beispielsweise durch Schraubengewinde) befestigt.
Die Glaspatrone A wird durch einen
Claims (1)
- an dem Vcrschlufsstüok ν in geeigneter Weise befestigten Drahtring c in ihrer Lage festgehalten.Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Der Schlagbolzen e wird so Aveit zurückgedrückt, bis sein hakenförmiges iiufseies Ende den Haken f des Verschlufsstückcs ν berührt, wobei die Feder ο gespannt wird. Alsdann lafst man einen Papierring über beide Haken des Schlagbolzens und des Verschlufsstückes ν gleiten, so dafs der Schlagbolzen dauernd in der gespannten Stellung bleiben mufs. Nunmehr wird die Glaspatrone G in' die Kapsel A eingesetzt und das offene Ende der Kapsel A durch das Verschlufsstück i> verschlossen. Alsdann wird die Schwimmblase über den Stutzen A" der Kapsel A gezogen und mit demselben fest verbunden. Gleichzeitig zieht man auch über das Notliröhrchen η einen durch einen Hahn und ein Rückschlagventil verschlossenen Gummischlauch. Schliefslich wird die Kappe g über das Verschlufsstück geschoben. Die Vorrichtung kann jetzt benutzt und beliebig zusammengefaltet und -gepackt werden, im Allgemeinen jedoch so., dafs die Schwimmblase nach unten hängt.Die einzige ZutritlsölTnung für das Wasser ist nunmehr Ji. Die Oeffnung des Röhrchens Λ ist deshalb nach unten gerichtet, damit sich der Träger der Vorrichtung dem Regen aussetzen kann, ohne fürchten zu müssen, dafs die Vorrichtung in Wirkung tritt. Sobald indessen die Vorrichtung unter Wasser gelangt, kann die Luft aus der Vorrichtung durch die Oeffnung i austreten, das Wasser durch das Röhrchen Ii nachsteigen und an den Papierring ρ gelangen. Sobald dieser aufgeweicht wird, zerrcifst er, der Schlagbolzen schnappt vorwärts und zerbricht mit Hülfe des an seinem inneren Ende : befestigten Ringes m die Spitze ,der Glaspatrone, so dafs sich nunmehr deren Inhalt ausdehnen kann und die Schwimmblase aufbläht. "Indem der Schlagbolzen nach vorn schnappt, legt sich der konische Bund b in die konische Bohrung d der Verschlufswand ν und verhindert den Austritt des Gases aus dieser Oeff-Pa τ ε ν τ - Ä ν s ρ R υ CH:An Vorrichtungen zur Rettung Ertrinkender, bei welchen eine Schwimmblase erst nach dem Eintauchen in Wasser mit Gas gefüllt werden soll, die Anordnung einer mit comprimirtem Gas gefüllten Glaspatrone, derart, dafs dieselbe bei Zutritt von Wasser zu der Rettungsvorrichtung mit Hülfe einer bekannten Schlagvorrichtung selbsttätig zertrümmert wird, zum Zwecke, ein augenblickliches Aufblähen der Schwimmblase herbeizuführen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=356779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT84560D Active DE84560C (de) |
Country Status (1)
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DE (1) | DE84560C (de) |
-
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