DE845377C

DE845377C - Kompressor-Aggregat

Info

Publication number: DE845377C
Application number: DEA3024A
Authority: DE
Inventors: Carl Amm
Original assignee: CARL AMM FA
Current assignee: CARL AMM FA
Priority date: 1950-07-21
Filing date: 1950-07-21
Publication date: 1952-07-31

Description

Kompressor-Aggregat Die vorliegende Erfindung hat ein Kompressor-Aggregat zum Gegenstand, das aus einem Kompressor und einem Antriebselektroniotor besteht. Es ist bereits bekannt, bei einem solchen Aggregat den Kompressor so anzuordnen, daß die Kornprüssorivelle in der Verlär4gerung der Antriebs-,welle des Elektromotors liegt. Dabei erfolgt die Kraftübertragung durch eine zwischengeschaltete Kupplung unmittelbar, d. h. ohne Zwischenschaltung sonstiger Übertragungsorgane. Auch sind Kompressor-Aggregate bereits in der Weise ausgeführt worden, daß der Kompressor eine mit dem Elektromotor gemeinsame Welle besitzt, die sowohl im Komp#essorteil als auch im Elektromotorenteil des "l#,ggrzgats gesondert gelagert ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Kompressor-Aggregat in der Weise aufgebaut, daß der Rotor, der beispielsweise als Drehlkolben- oder Turbokompressor ausgebildeten Verdichtungsmaschine fliegend auf der über das Endlager hinaus verlängerten Motorwelle befestigt wird, wobei die Motorwelle vorzugsweise senkrecht angeordnet ist. Dieser Aufbau eines Kompressor-Aggregats gewährt den Vorteil erheblich verbilligter Gestehungskosten und zeichnet sich durch eine nicht unerhel)-licht Raum- und Materialersparnis aus.
Diese Vorteile kommen besonders d=n zur Geltung, wenn z. B. bei der senkrechten Anordnung des Elektromotors dessen oberes Lagerschild mit dem darüber angeordneten Kompressorgehäuse erfindungsgemäß mechanisch unmittelbar verbunden ist. Diese Verbindung kann z. B. in der Weise erfolgen, daß das Kompressorgehäuse mit seiner Bodenplatte in eine passend vorg-esehene Ausnehmutig in der Außenwand des Motorlagerschildes eingesetzt und in dieser Lage durch Verschraubung befestigt wird. Auch kann das Kontpressorgehäuse mit dem Lagerschild aus einem Stück bestehen. Lediglich der Deckel des Kompressorgehäuses muß abnehntbar angeordnet sein, um den Rotor in das Gehäust einsetzen und etwaige Reparaturen am Kompressor in einfacher Weise durchführen zu können. Es wird deshalb ein mit der Gehäusewandung verschraubbarer Deckel vorgesehen.
Das crfindungsgemäße Aggregat ist vorzugsweise für Kompressoren kleinerer Leistung gedacht. Zweckmäßi#g wird dabei die Verdichtungsmaschine als Drelikolbenkompressor ausgeführt. Bei einer solchen -Maschine läuft bekanntlich ein mit radial beweglichen Schiebern versehener Vollzylinder in einür exzentrisch zu ihm vorge-gehenen hohlzvlindrischen Bohrung mit größe:rem Durchmesser iiiii, auf deren Wandung die Schieber federnd- und (licht passend schleifen.
Erfindungsgemäß wird nun diese Bohrung in einem Gehäuse angebracht, welches in seiner Außenheigrenzung zentrisch zur Antriebsachse: des Elektromotors liegt. Diese Bauart erweist sich als 4esonders zweckmäßig, da in diesem Falle das Aggregat einen auch in seinem oberen Teil symin,etrischen Aufhau im Verhältnis zur Antriebsachse erhält.
Kompressor-Aggregate gemäß der Erfindung gewähren besonders in denjenigen Fällen besondere Vorzüge, in denen es auf Raum- und Gewichtsersparnis ankommt, insbesondere also auch in allen Fällen, in denen das Kompressor-Aggregat transportahel verwendet werden soll. Durch die Vereinilyring des Kompressorgehäuses mit dem Lagerschild des Elektromotors durch unmittelbare mechanische Verhindung oder durch Fertigung aus einem Stück, wird bei dem erfindungsgemäßen Aggregat -Nfaterial und Raum gespart, so daß eine gegenül -)er den bisherigen Ausführungen verbilligte lierstellung ermöglicht wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist in einer beispielsweisenAusführungsforrn als Drehkolben-Kompressor-Aggregat in den Fig. i bis 3 dargestellt. Es Zvigt: Fig. i einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Aggregat mit einem Motor für Wechselstrom, Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch das Aggregat, mit einem Gleichstrommotor und Uig- 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2.
Das Aggregat besteht aus einem als Wechselstrolinnotor (vgl. Fig. i) oder einem als Gleichstrommotor (vgl. Fig. 2) dargestellten Elektromotor i und einem Drebkolbenkompressor 2. Beide Bestandteile, der Motor und der Kompressor, sind in Fig, i und in der rechten Hälfte der Fig. 2 im Längsschnitt und in der linken Seite der Fig. 2 in der Seitenansicht dargestellt. Die Welle 3 des Nlotors ist in Kugellagern 4 gelagert und über das Lager hinaus verlängert. In der Schnittdarstellung des Elektromotors in Fig. 2 ist ein, Polschuh 5 mit einer der Feldwicklungen 6, der Anker 7 mit einem Teil der Ankerwicklung 8, der Kollektor 9 mit einer unter dem Druck der Feder jo anliegenden Stromzuführungskohle i i zu erkennen. Entsprechend zeigt Fig. t im Falle der Verwendung -ein-es M'ccliselstroniniotors die Feldwicklung 5' und Anker 7', der zweckmäßig mit einer Kurzschlußwickilung versehen ist. Das Gehäuse 12 des Motors besitzt größere Lüftungsschlitze 13; im übrigen ist es oben und unten durch Lagerschilde 14 und 15 abgeschlossen. Das ()1>ere Lagerschild 14 ist erfindungsgemäß mechanisch unmittelbar mit dem Kompressorgehäuse 16 verbunden. In sein-er äußeren Begrenzung ist es zylindrisch geformt und symmetrisch zu der Nlotorwelle, 3 angeordnet. Das Gehäuse 16 ist oben durch den mittels Schrauben 23 festgehaltenen Deckel 17 #-vrsclilosseil. Wie insbesondere die Querschnittsfigur 3 erkennen läßt, weist das Kompressorgehäuse j6 ein-e K#xzentrische Bohrung 18 auf, in w-elc'iivr der Vollzylinder ig eines an si(li bekanitten Drehkoll)etiloiiipressors mit federnd an der Bohrungswand schleifenden und dicht in das Gehäuse passenden 131.echschiebern 2o zu erkennen ist. Der Vollzylinder ig mit seinen Schiebern ist auf der verlängerten Motorwelle 3 fliegend befestigt. Das zu verdichtende Gas wird durch das Rohr 21 ang--esaugt und durch ein. in dier Figur nicht sichtbares weiteres mit dem Innenraum des Gehäuses 16 k-oniiiiuiii;"ivi-##ii-des Robr verdichtet ausgestoßen.
Das Kornpressorgehäuse 16 kann in eine Aussparung 25 im Lagerschild 14 des Motors eingesetzt und mit dem Lagerschild i-1 durch Schrauben 23 (vgl. Fig. i) verbunden sein, oder es kann auch mit dem Lagerschild 14 aus einem Stück bestehen (vgl. Fig. 2)# Die Dichtungsscheibe 24 di(Ilt zur Abdichtung des Komprüssorgehäuses 16 gegen das Motor--el]äUSü 12 an der Durchtrittsstelle der Motorwelle 3.

Claims

PAT F. N rA NSP RC CHE: i. Aus einem Konil)i-c.w;soi- tind einem An# triebselektromotor Kompressor-Aggregat, bei dem der lZotor des Kompressors auf der Welle des Antriebsmotors sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (19, 2o) auf der vorzugsweise senkrecht angeordneten, verlängerten Motorwelle (3) fliegend befestigt ist.
2. Aggregat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Lagerschild (14) des Elektromotors (i) mit dem durch einen abliehritbaren Deckel (17) verschlossenen Komprüssorgehäuse (16) unmittelbar verbunden ist. 3. Aggregat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kompressorgehäuse (16) in einer Aussparung (25) in der Außenwand des Lagerschildes (14) des Motors (i) befestigt ist, z. B. durch Schrauben (23, vgl. Fig. I). 4. Aggregat nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß (las Komprüssorgehäuse (16) g-e;genüber dem.\lotorgehäuse (12) an der Durchtrittsstelle der Motorivelle (3) durch eine Dichtung (24) abgedichtet ist. 5. Aggregat nach Anspruch i Und 2, dadurch gekennzeichnet, daßdas Kompressorehäuse (16) itiit dem Lagerschild (14) des Motors (i) aus ,ciii,erii Stück besteht. 6. Aggregat nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Verdichtungsmaschine ein Drehkolbenkompressor (2) dient und daß die hierfür erforderliche exzentrische Bohrung (18) in einem in seiner Außenbegrenzung 7entrisch zur Antriebsachst liegenden Gebäuse (16) vorgesehen ist.