DE845272C - Druckanzeigevorrichtung fuer Behaelter hohen Druckes, insbesondere fuer Reduzierventile - Google Patents

Druckanzeigevorrichtung fuer Behaelter hohen Druckes, insbesondere fuer Reduzierventile

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DE845272C
DE845272C DEA3062A DEA0003062A DE845272C DE 845272 C DE845272 C DE 845272C DE A3062 A DEA3062 A DE A3062A DE A0003062 A DEA0003062 A DE A0003062A DE 845272 C DE845272 C DE 845272C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Anzeigevorrichtungen für Behälter hohen Druckes, insbesondere für Reduzierventile nach Patent 838 099. Als Anzeigevorrichtung dieser Art wurden bisher Manometer gewählt, die aber verhältnismäßig teuere und empfindliche Instrumente sind. Das Hauptpatent hat ein Reduzierventil zum Gegenstand, bei dem ein Manometer entbehrlich ist. Bei ihm ist aber nicht ohne weiteres festzustellen, wie groß der Druck bzw. Inhalt des Behälters ist. In vielen Fällen ist es aber erwünscht, dies jederzeit feststellen zu können. Die Erfindung zeigt einen Weg, der solche Feststellung ermöglicht, und zwar besteht dieser darin, daß ein unter Federwirkung stehendes, verstellbares Organ auch unter der Wirkung des Druckmediums steht, daß bei ihm aber auf der im Wirkungssinn der Feder gesehen rückwärtigen Seite ein Teil der Fläche dieser Wirkung entzogen ist, so daß der der Wirkung des Druckmediums ausgesetzte Teil dieser Fläche kleiner ist als der der Wirkung des Druckmediums ausgesetzte Teil der gegenüberliegenden Fläche des Organs, und daß die Verstellung dieses Organs erkennbar ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. 1 in einem axialen Längsschnitt eine Anzeigevorrichtung, die in ein für Behälter sehr hohen Druckes bestimmtes Reduzierventil eingebaut ist, und Abb. 2, gleichfalls in einem axialen Längsschnitt, eine für

Claims (5)

Behälter niedrigeren Druckes bestimmte Anzeigevorrichtung. Es soll zunächst das erste Ausführungsbeispiel erläutert werden: In dem Ventilkörper ι ist eine Kammer 2 vorgesehen, die im Betriebszustand unmittelbar mit dem Behälter hohen Druckes, z. B. einer Sauerstoffflasche, in Verbindung steht. Von der Kammer 2 führt eine Bohrung 3 in eine zweite zylindrische Kammer 4, die durch einen Stopfen 5 abgeschlossen ist und in der die Anzeigevorrichtung untergebracht ist. Es ist nämlich in ihr eine mit Durchbrechungen versehene Scheibe 6 mit einem auf ihr befestigten zylindrischen Stabe 7 verschiebbar gelagert; dabei ragt das freie Ende des Stabes 7 zwecks guter Führung in eine entsprechende Bohrung 8 des Ventilkörpers 1 hinein. Am Stabe 7 sind ringförmige Einkerbungen 9 vorgesehen, die von außen her durch einen im Ventilkörper 1 vorgesehenen Ausschnitt 10 erkennbar sind. Ein Federbalg 11 ist luftdicht an seinem einen Ende an einem Vorsprung 12 der Scheibe 6 und an seinem anderen Ende am Ventilkörper 1 befestigt; er umschließt den Stab 7. Den Federbalg 11 umschließt eine Druckfeder 13, die mit ihrem einen Ende am Ventilkörper 1 und mit ihrem anderen Ende an der Scheibe 6 anliegt. Wenn die Feder 13 durch die Druckgase nicht beeinflußt wird, wird durch sie der Federbalg 11 etwas gelängt, und zwar gerade so weit, daß die oberste Einkerbung 9 mit dem Boden 14 der Ausnehmung 10 abschließt. Im Betriebe treten die Druckgase aus der Kammer 2 durch die Bohrung 3 in die Kammer 4 und wirken auf beide Seiten der Scheibe 6. Auf der Federstützseite ist aber die dem Drucke der Gase ausgesetzte Fläche der Scheibe 6 dadurch verkleinert, daß von ihr durch den Federbalg 11 der diesem entsprechende Querschnitt der Wirkung der Gase entzogen ist. Infolgedessen überwiegt der auf die gegenüberliegende Fläche einwirkende Druck, so daß die Scheibe 6 mit dem Stab 7 entgegen der Wirkung der Feder 13 verschoben wird und die Einkerbungen 9 im Ausschnitt 10 erkennbar werden. Die Stärke der Feder 13 und der Abstand der Einkerbungen 9 voneinander sind nun so gewählt, daß eine bestimmte Einkerbung einem bestimmten Druck der Gase entspricht, wenn sie mit dem Boden 14 der Ausnehmung 10 abschließt. Man kann also an dem Stab 7 den in der Sauerstoffflasche jeweilig herrschenden Druck ohne weiteres ablesen. Ist die Anzeigevorrichtung für Behälter niedrigeren Druckes, z. B. für eine Gasflasche bestimmt, so wird sie zweckmäßig in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise ausgebildet. Im wesentlichen unterscheidet sich diese Ausführungsform von der Abb. 1 dadurch, daß der Federbalg außen und die Feder innerhalb des Federbalges angeordnet ist. Außerdem ist die Anzeigevorrichtung als Ganzes für sich ausgebildet. Ein hülsenartiger Körper 15 ist auf der einen Seite durch einen mit einer Bohrung 16 versehenen Boden 17 und auf der anderen Seite durch eine mit einer Bohrung 18 versehenen Scheibe 19 abgeschlossen. Im zylindrischen Hohlraum 20 der Hülse 15 ist wieder eine mit Durchbrechungen versehene Scheibe 21 verschiebbar, die 60 einen mit Einkerbungen 22 versehenen, in der Bohrung 16 geführten Stab 23 trägt. Ein Federbalg 24 von verhältnismäßig großem Querschnitt ist luftdicht an seinem einen Ende an einem Vorsprung 25 der Scheibe 21 und an seinem anderen Ende am Boden 17 der 65 Hülse 15 befestigt.- Innerhalb des Federbalges 24 liegt eine Druckfeder 26, die sich mit ihrem einen Ende am Boden 17 und mit ihrem anderen Ende an der Scheibe 21 abstützt. Die Wirkungsweise ist im wesentlichen die gleiche wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Es ist 70 jedoch die Empfindlichkeit wesentlich größer; denn die durch den Federbalg 24 der Wirkung der Druckgase entzogene Fläche ist verhältnismäßig groß, so daß auch der Unterschied zwischen den auf den beiden Seiten der Scheibe 21 wirkenden Drücken sehr groß ist. 75 Die Anzeigevorrichtung spricht daher leicht an und ist somit für Behälter niedrigeren Druckes besonders gut geeignet. P A T E N T A N S 1' R Γ CUE:
1. Druckanzeigevorrichtung für Behälter hohen Druckes, insbesondere für Reduzierventile nach Patent 838099, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter Federwirkung stehendes, verstellbares Organ (6 oder 21) auch unter der Wirkung des Druckmediums steht, daß bei ihm aber auf der im Wirkungssinn der Feder (13 oder 26) gesehen rückwärtigen Seite ein Teil der Fläche dieser Wirkung entzogen ist, so daß der der Wirkung des Druckmediums ausgesetzte Teil dieser Fläche kleiner ist, als der der Wirkung des Druckmediums ausgesetzte Teil der gegenüberliegenden Fläche des Organs (6 oder 21), und daß die Verstellung dieses Organs erkehnbar ist.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Federbalg (11 oder 24) luftdicht an seinem einen Ende an dem verstellbaren Organ (6 oder 21) und an seinem anderen Ende am Ventilkörper befestigt ist.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (13) den Federbalg (11) umschließt.
4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (26) innerhalb des Federbalges (24) liegt.
5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das verstellbare Organ (6 oder 21) einen stabförmigen Körper (7 oder 23) trägt, auf dem von außen erkennbare Marken (9 oder 22) vorgesehen, sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
I 5267 7.
DEA3062A 1950-07-26 1950-07-26 Druckanzeigevorrichtung fuer Behaelter hohen Druckes, insbesondere fuer Reduzierventile Expired DE845272C (de)

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