DE84523C - - Google Patents

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DE84523C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/30Power rails
    • B60M1/32Crossings; Points

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24, August 1894 ab.
Der Hauptzweck vorliegender Gleisanordnung für elektrischen Bahnbetrieb besteht darin, das Legen der Gleise leicht und billig zu machen und doch dabei allen sich bietenden Anforderungen in Bezug auf Kreuzungen mit elektrischen, Dampf- oder Pferdebahnen, ferner auf Weichen, Abzweigungen u. s. w. zu genügen.
Fig. ι zeigt die Draufsicht eines nach vorliegender Erfindung hergestellten Gleises, wobei angenommen ist, dafs letzteres von dem Gleise einer Pferdebahn und einer elektrischen Bahn gekreuzt werde und mit einer Weiche für ein Zweiggleis verschiebbar sei.
Die Fig. 2, 3,4 und 5 sind bezw. eine Seitenansicht, eine Draufsicht und Querschnitte nach den Linien 1-2 und 3-4 (Fig. 3) eines der in der Mitte des Gleises vorgesehenen Theilleiter.
Die Fig. 2 a, 3 a und 4 a zeigen eine andere Ausführungsform dieser Theilleiter in der Seitenansicht bezw. in zwei Querschnitten.
Die Fig. 6, 7 und 8 stellen in einer Seitenansicht bezw. in der Draufsicht und in einem Querschnitt nach der Linie 5-6 der Fig. 7 eines der bei Kreuzungen oder Weichen zu verwendenden Schienenisolirstücke dar.
Die Fig. 9 und ι ο zeigen in gröfserem Mafsstabe Querschnitte des Gleises nach den Linien 7-8 und bezw. 9-ιό der Fig. 1.
Die Fig. 11 und 12 endlich stellen im Längsund Querschnitt eine andere Ausführungsform der durch die Fig. 6, 7 und 8 gezeigten Einrichtung dar.
Das Gleis besteht aus den parallel und in der gewünschten Entfernung von einander angeordneten Laufschienen RR1, ferner den in der Gleismittellinie angeordneten Theilleitern A von entsprechender Länge und aus den diese letzteren mit Stromvertheilern verbindenden unterirdischen Leitungsdrähten, endlich aus isolirenden Zwischenstücken B.
Die Theilleiter bestehen aus einer Metallstange (Schiene) A, welche in isolirenden Blöcken α aus Holz, Hartgummi und ähnlichem Isolirmaterial gelagert ist. Diese Blöcke a stehen aufrecht und übergreifen sich abwechselnd (Fig. 4 und 5), wobei sie auf einer Längsschwelle b aufruhen.
Zwischen den einzelnen Blöcken α und zwischen diesen und der Längsschwelle b läfst man einen Zwischenraum von einigen Millimetern, und sobald das Ganze zusammengestellt und verbunden ist, giefst man diese Zwischenräume mit Asphalt, Pech, Harz oder Schwefel voll. Auch die Enden der Theilschienen A werden mit einem der letztgenannten Materialien überzogen.
Ein Kabel c, von welchem das eine Ende schon vorher an dem Steg der Schienen A befestigt wurde (Fig. 9), befindet sich auch in der Asphalt- oder Harzausfüllung.
Dieses Kabel c wird mit den in Röhren C oder in einer in den Theilleitern A, und zwar in den isolirenden Zwischenstücken B (Fig. 4 a) vorgesehenen Ausnehmung gelegten Stromzuleitern verbunden.
Auf diese Weise erhält man nach gehöriger Abkühlung ein compactes, steifes Ganzes, das,
einmal in der Erde gelagert, die stärksten Lasten tragen kann, ohne sich zu verrücken. Aufserdem ist die Theilschiene A von der Erde gut isolirt und bedarf keiner Schienenstühle, um an Ort und Stelle festgehalten zu werden.
Die isolirenden Zwischenstücke B werden auf gleiche Weise und nur mit dem Unterschiede gebildet, dafs die Metallstange nicht vorhanden ist und die sich überplattenden Isolirblöcke α einfach auf einer Langschwelle b1 aufliegen und unter einander und mit der Langschwelle durch das heifs eingegossene Isolirmaterial verbunden sind, so dafs man ebenfalls nach Abkühlung ein steifes, widerstandsfähiges Ganzes erhält.
Die Langschwellen b der Contacte A und jene bl der Zwischenstücke B überplatten sich an ihren Enden mit halber Dicke.
Die Theilleiter A von ungefähr 2 m Länge sind etwa 6 m von einander von Mittel zu Mittel entfernt. Doch können diese Dimensionen innerhalb ziemlich weiter Grenzen variiren.
Die gewöhnlichen Laufschienen R und R1 des Gleises sind in Stühlen gelagert, welche auf in der Erde gelagerten Querschwellen befestigt sind.
Um bei Gleiskreuzungen oder Weichen (Fig. 1), welche eine vollständige Isolirung verlangen, diese Isolirung gut herzustellen und das Legen derselben zu erleichtern, werden die an solchen Stellen anzubringenden Isolirstücke auf eine beinahe gleiche Weise gebildet, wie dies bezüglich der Theilleiter A erörtert wurde. Diese Isolirstücke bildet man mittelst kurzer Schienenstücke e (Fig. 6, 7 und 8), welche derart angeordnet sind, dafs sich zwischen ihnen ein schmaler, leerer Raum befindet, in welchen eine Kautschuklösung gegossen wird. Hierauf bringt man das Ganze in einen VuI-kanisirofen, um die Kautschuklösung zu härten und die einzelnen Schienenstücke unter einander zu verbinden, so dafs hieraus ein einziges hartes, fertiges Stück entsteht, welches man dann leicht an den betreffenden Stellen der Gleiskreuzungen verlegen kann, wie dies in Fig. ι dargestellt ist. ;
Was die Weichen betrifft, so schaltet man die ebenso gebildeten Isolirstücke an den durch Fig. ι bezeichneten Stellen ein.
In jedem Falle wird jedes der Isolirstücke auf einer Langschwelle b% verschraubt, welche sie mit den gewöhnlichen Schienen des Gleises verbindet.
Nach einer anderen Ausführungsform können diese Isolirstücke anstatt aus Schienenstücken aus einfachen Streifen von Stahlblech gebildet werden, welche nach dem Profile der Laufschiene (Fig. 11 und 12) ausgeschnitten und neben einander angeordnet sind, und zwischen welche man eine Kautschuklösung eingiefst, die dann wie früher vulcanisirt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Gleisanordnung für elektrische Eisenbahnen mit Theilleiterbetrieb, dadurch gekennzeichnet, dafs die Theilleiter (A) mit einzelnen, die letzteren aufnehmenden aufrechtstehenden und sich abwechselnd übergreifenden Blöcken (a) aus Holz oder anderem isolirenden Material und mit Langschwellen (b) durch Eingiefsen von Asphalt, Theer oder dergl. in die schmalen Fugen zwischen den einzelnen Theilen zu einem starren Ganzen verbunden sind, so dais sie als fertige Stücke an den Ort ihrer Verwendung gebracht werden können.
    Gleisanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs — statt der Theilleiter (A) und Blöcke (a) — Isolirstücke. (B) in derselben Weise mit den Langschwellen (b) zu einem starren Ganzen verbunden sind.
    Gleisanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs — statt Theilleiter (A) und Blöcke (a) — einzelne mit einer Kautschukausgiefsung isolirt an einander gereihte Schienenstücke (e) in derselben Weise mit den Langschwellen (b) zu einem starren Ganzen verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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