DE844533C - Filmapparatur - Google Patents

Filmapparatur

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Publication number
DE844533C
DE844533C DES112A DES0000112A DE844533C DE 844533 C DE844533 C DE 844533C DE S112 A DES112 A DE S112A DE S0000112 A DES0000112 A DE S0000112A DE 844533 C DE844533 C DE 844533C
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DE
Germany
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picture window
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Expired
Application number
DES112A
Other languages
English (en)
Inventor
Viktor Spann
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Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE844533C publication Critical patent/DE844533C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/02Viewing or reading apparatus
    • G02B27/06Viewing or reading apparatus with moving picture effect

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Filmapparatur Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kinematographischen Vorführung von aus undurchsichtigem Material, z. B. Papier, bestehenden Filmstreifen, die in gleichförmiger Bewegung vor einem Bildfenster vorübergeführt und durch in dem Bildstreifen angebrachte öffnungen hindurch von einer stetigen, feststehenden Lichtquelle aus jeweils kurzzeitig beleuchtet werden. Derartige Vorrichtungen sind bekannt. Den bekannten Vorrichtungen haften jedoch gewisse Nachteile an, die u. a. darin bestehen, daß der Film sich leicht verfängt und reißt, daß die Beleuchtungsgebung nicht exakt genug ist, um klare, deutliche Bilder zu ergeben, und daß die Bilder nur in einem verdunkelten oder dämmerigen Raum vorgeführt werden können. Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Ihre wesentlichen Merkmale bestehen darin, daß der Filmstreifen in einem durch eine Mittelwand unterteilten, mit dem Bildfenster versehenen Schacht auf der einen Seite herauf- und auf der anderen Seite heruntergeführt wird, wobei der Bildausschnitt durch in den Schachtwänden und der Mittelwand angebrachte öffnungen hindurch über Umlenkvorrichtungen (Spiegel) beleuchtet wird, wenn die Ausschnitte des Bildstreifens mit denen der Schachtwände und der Mittelwand übereinstimmen. Weitere Kennzeichen bestehen in der Dunkelfärbung der Ränder der Lichtaustrittsöffnungen. Das Gerät ist in einem Kasten, der gegenüber der Bildöffnung mit einer großen Sammellinse oder einer Linsenkombination versehen ist, so daß die Vorführung auch bei Tageslicht geschehen kann, sowie in besonderen Einrichtungen zur Erzielung optischer und akustischer Effekte.
  • Der Erfindungsgegenstand ist vorwiegend als billiges Reklamegerät zur Vorführung in Schaufenstern gedacht, kann aber auch in noch einfacherer Ausführung als Kinderspielzeug oder Lehrmittel oder auch in anspruchsvollerer Ausführung für beliebige andere Zwecke verwandt werden. Die Filme können bei jeder dieser Ausführungen von mehreren Personen gleichzeitig betrachtet werden, bei der Schaufensterausführung beispielsweise von zehn bis zwanzig Personen.
  • In den Zeichnungen ist Abb. i ein Teil eines Filmstreifens, Abb. 2 ein ganzer Filmstreifen, Abb.3 ein schematischer Schnitt durch einen Apparat der sogenannten Schaufensterausführung und Abb.4 die als Lehrmittel oder Kinderspielzeug gedachte einfachste Ausführung.
  • Der aus Papier oder einem beliebigen anderen geeigneten Material bestehende Bildstreifen trägt in bekannter Weise die Bilder, die gezeichnet, gedruckt oder photographiert sein können und vorzugsweise farbig ausgeführt werden. Zwischen je zwei Bildern befindet sich eine Öffnung 2, die mit dunklen Rändern 3 versehen sein kann. Dies empfiehlt sich besonders bei Papierfilmen, deren Material `etwas durchscheinend ist, um ein plötzliches Auf- und Abblenden des Lichtstrahles zu sichern. Gemäß Abb.3 ist der Filmstreifen in einem geschlossenen Gehäuse 4 untergebracht, wo er in gleichmäßiger Bewegung vor einem Bildfenster 30 vorüberläuft. Der Film läuft in einem aus den Wänden 20 und 21 gebildeten Schacht, durch eine Mittelwand 22 getrennt, auf der einen Seite herauf und auf der anderen Seite herunter. Zwei Lichtquellen, beispielsweise starke Glühlampen 23 und 24, sind vor entsprechenden Öffnungen 25 und 26 der Wände 2o, zi und 22 angeordnet. Jedesmal, wenn die Öffnungen 2 des Filmstreifens sich und diesen Öffnungen gegenüberstehen, fällt ein Lichtstrahl auf die Spiegel 27 und 28 und dadurch auf den Bildausschnitt 30. Eine Kondensorlinse 29 od. dgl. dient zur optischen Vergrößerung des Bildes, das von mehreren Zuschauern gleichzeitig betrachtet werden kann. Durch die Anordnung in dem geschlossenen Gehäuse 4 wird gleichzeitig erreicht, daß die Bilder bei Tageslicht vorgeführt werden können. Der Film wird über mehrere Umlenkrollen 5 bis io geführt. Die Rolle 6 kann durch einen Elektromotor angetrieben werden, wobei die Rolle i i ebenfalls angetrieben wird und als Gegendruckrolle dient, was nicht zur Erfindung gehört. Statt der in der Zeichnung angedeuteten einen Schleife 12 können, bei größerer Länge des Films, mehrere solcher Schleifen vorgesehen sein. Das ist jedoch nicht Gegenstand des Patents. Bei Ausbildung des Films als endloser Streifen werden vorzugsweise die beiden Enden 13 und 14, wie in Abb. 2 gezeigt, um i8o° versetzt zusammengeklebt, wodurch, wie ein Versuch mit einem Papierstreifen lehrt, erreicht wird, daß beide Seiten des Films pausenlos hintereinander zur Vorführung gelangen. Hierdurch wird die halbe Länge des Films gespart. Bei Vorführung als nicht endloser Streifen sind in bekannter Weise zwei Vorratsrollen vorgesehen, wobei der Film sich von der einen Rolle ab- und auf die andere aufwickelt. Abb. 4 zeigt ein einfaches Gerät, das als Lehrmittel oder Kinderspielzeug gedacht ist. Das Gerät, dessen Ausbildung aus der Zeichnung hervorgeht, wird an einer Öse 15 an die Wand gehängt, urid der unten heraushängende Streifen, etwa an der Stelle 16, gleichmäßig nachgreifend mit leiden Händen gezogen. Als Kraftquelle für die kleine Glühlampe kann hierbei eine Taschenbatterie oder ein Netzanschluß mit einem Klingeltransformator dienen.
  • Besondere Lichteffekte können dadurch hervorgerufen werden, daß beispielsweise die Scheinwerfer 17 des in Abb. i dargestellten Autos ausgestanzt werden, was im Verein mit der bei 18 spiegelnd ausgebildeten Mittelwand den Eindruck hervorruft, als ob die Scheinwerfer richtiges Licht ausstrahlen. Besondere Toneffekte können durch Anordnung eines Tonstreifens i9 (Abb. i) erzielt werden. Dies kann ein nur an einzelnen, Stellen aufgebrachter Metallstreifen sein, der einen elektrischen Kontakt schließt und dadurch ein Klingelzeichen, ein Hupensignal od. dgl. auslöst. Besonders bei einem billigen Reklamegerät zur Vorführung im Schaufenster wird diese Ausführungsform bevorzugt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRCCHF: i. Vorrichtung zur kinematographischen Vorführung eines aus undurchsichtigem Material, z. B. Papier, bestehenden Filmstreifens, der in gleichförmiger Bewegung vor einem Bildfenster vorübergeführt und durch in dem Bildstreifen angebrachte Öffnungen hindurch von einer feststehenden Lichtquelle aus jeweils kurzzeitig beleuchtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildstreifen in einem durch eine Mittelwand (22) unterteilten, mit einem Bildfenster (30) versehenen Schacht auf der einen Seite herauf- und auf der anderen Seite heruntergeführt wird, wobei der Bildausschnitt durch in den Schachtwänden und der Mittelwand angebrachte Öffnungen (25, 26) hindurch über Lichtumlenkvorrichtungen (Spiegel 27, 28) beleuchtet wird, wenn die Ausschnitte des Bildstreifens mit denen der Schachtwände und der Mittelwand übereinstimmen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Bilder Öffnungen (i7) vorgesehen sind, die vor der hinter dem Bildfenster (bei 18) spiegelnd ausgebildeten Mittelwand (22) besondere Lichteffekte hervorrufen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als endloses Band ausgebildete Bildstreifen mit um i8o° verdrehten Enden (i3, 14) zusammengefügt ist, wodurch eine pausenlose Vorführung beider Bildseiten erreicht wird.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rändern der Beleuchtungsöffnungen des Bildstreifens dunkle Streifen (3) aufgebracht sind, um störende Lichteinflüsse zu verhindern.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor das Bildfenster (30) eine Sammellinse (29) zur optischen Vergrößerung des Bildeindruckes gesetzt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildstreifen mit einem Tonrand (i9), z. B. mit einzelnen Kontaktstreifen, zur Auslösung akustischer Effekte (Klingelzeichen od. dgl.) versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 396 o75.
DES112A 1949-10-18 1949-10-18 Filmapparatur Expired DE844533C (de)

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DES112A DE844533C (de) 1949-10-18 1949-10-18 Filmapparatur

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DES112A DE844533C (de) 1949-10-18 1949-10-18 Filmapparatur

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE844533C true DE844533C (de) 1952-07-21

Family

ID=7468587

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DES112A Expired DE844533C (de) 1949-10-18 1949-10-18 Filmapparatur

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DE (1) DE844533C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3245750A (en) * 1960-12-30 1966-04-12 Miller Carl David Optical apparatus for use in photography

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE396075C (de) * 1920-12-10 1924-05-26 Otto V Rottenburg Dr Stroboskop

Patent Citations (1)

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DE396075C (de) * 1920-12-10 1924-05-26 Otto V Rottenburg Dr Stroboskop

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