DE844301C

DE844301C - Fahrdrahtklemme

Info

Publication number: DE844301C
Application number: DES17868A
Authority: DE
Inventors: Eduard Dipl-Ing Restle
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1950-07-23
Filing date: 1950-07-23
Publication date: 1952-07-17

Description

Zur Aufhängüng von Fahrdrähten verwendet man Klemmen, die aus zwei den Fahrdraht zwischen sich einklemmenden Klemmbacken bestehen. Um die Klemme drehbar an einem Haltebolzen zu befestigen, pflegt man in die Klemme einen Sperrbügel einzusetzen, der in eine Ringnut des Haltebolzens greift. Bisher hat man ein Herausrutschen des Sperrbügels aus der Klemme dadurch verhindert, daß nach dem Einsetzen des Sperrbügels die aus der Klemme herausragenden Enden seitlich abgebogen wurden. Infolge der herausragenden Enden ist diese Klemme nur für die Aufhängung von Fahrdrähten geeignet, an denen Stromabnehmer mit Schleifbügel entlanggleiten.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und Weiterbildung dieser Klemme, derart, daß die Klemme nicht nur für den Betrieb mit Schleifbügeln, sondern auch für den Betrieb mit Rollen oder Kontaktschuhen geeignet ist. Erfindungsgemäß ist der aus der Klemme nicht hervorragende Sperrbügel durch eine der Klemmbacken gegen Herausrutschen gesichert. Vorzugsweise schließt der Sperrbügel etwa bündig mit der Außenfläche der Klemme ab.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Fig. t zeigt einen Aufriß und die F ig. 2 einen Grundriß der Klemme gemäß der Erfindung. Die Fig.3 und 4 zeigen zwei Schnitte.
Mit i ist der Fahrdraht bezeichnet, der durch die beiden Klemmbacken 2 und 3 der Klemme befestigt wird. Die beiden Klemmbacken werden durch die beiden Hohlschrauben .4 aneinandergepreßt. An der Hauptklemmbacke 2 befindet sich ein Bund 5 mit :Diner Bohrung 6 und zwei dazu senkrechten Bohrungen 7 und B. Die Bohrungen 7 und 8 sind so angeordnet, daß sie die Bohrung 6 anschneiden. In die Bohrung 6 wird von oben ein Haltebolzen 9 eingefügt, der eine ringförmige Nut io besitzt, die nach der Einführung des Bolzens in der Höhe der Bohrungen 7 und 8 liegt. Zur Befestigung der Klemme an dem Haltebolzen wird in die Bohrungen 7 und 8 ein U-förmiger Sperrbügel i i eingefügt. Er greift in die Ringnut to des Haltebolzens ein und verhindert dadurch ein Herausziehen des Bolzens aus der Klemme. Der Haltebolzen q 'kann sich somit in der Klemme drehen. Ein Herausrutschen des Sperrbügels i i aus der Klemme wird erfindungsgemäß dadurch verhindert, daß eine der beiden Klemmbacken, und zwar die Nebenklemmbacke 3, die Lage des Sperrbügels in der Klemme sicheft. Zweckmäßig geschieht dies durch einen hochgezogenen Kragen 12 der Nebenklemmbacke. Der U-förmige Sperrbügel i i selbst ist nur so lang, daß er nicht aus der Klemme hervorragt. Zweckmäßig schließt er bündig mit der Außenfläche der Klemme ab.
Die Fahrdrahtklemme gemäß der Erfindung hat den Vorzug; daß nach (lern 1#.instecken des Sperrbügels in die Klemme eine Formänderung an dem Sperrbügel nicht erforderlich ist, um ein Herausrutschen des Sperrhügels aus der Klemme zti verhindern. Infolgedessen vereinfacht sich die Montage der Klemme an dein Fahrdraht. Vor allein hat die Klemme gemäß der Erfindung den Vorzug, daß, da der Sperrbügel nicht aus der Klemme hervorragt, die Klemme nicht nur für den Betrieb mit Schleifbügelstromabnehmern, sondern auch für den Betrieb mitRollen-oder Kontaktschulistromabnehmern andern Fghrdraht geeignet ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrdrahtklemme mit zwei den Fahrdraht haltenden Klemmhacken. die drehbar an einem Haltebolzen durch einen Sperrbügel befestigt ist, dadurch gekennzeichnet. daß der aus der Klemme nicht hervorragende Sperrbügel (i i ) durch eine der Klemmbacken (2, 3) gegen Herausrutschen gesichert ist.
2. Fahrdrahtklemine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenklemmbacke (3) mit einem hochgezogenen Kragen (12) das Herausrutschen des Sperrbügels (i i) verhindert.
3. Fahrdrahtklemine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß clei- Sperrbügel (i i ) etwa bündig mit der Außenfläche der Klemme (2, 3) abschließt.