DE843863C - Elektrischer Schichtwiderstand - Google Patents
Elektrischer SchichtwiderstandInfo
- Publication number
- DE843863C DE843863C DEST329A DEST000329A DE843863C DE 843863 C DE843863 C DE 843863C DE ST329 A DEST329 A DE ST329A DE ST000329 A DEST000329 A DE ST000329A DE 843863 C DE843863 C DE 843863C
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- Germany
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- resistor
- carbon
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01C—RESISTORS
- H01C1/00—Details
- H01C1/08—Cooling, heating or ventilating arrangements
- H01C1/084—Cooling, heating or ventilating arrangements using self-cooling, e.g. fins, heat sinks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Details Of Resistors (AREA)
- Non-Adjustable Resistors (AREA)
Description
- Elektrischer Schichtwiderstand Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schicht-.@ iderstand. Bekannte Schichtwiderstände bestehen Aus einem Widerstandsträger aus dichtem Isolierstoff, z. B. aus keramischem Werkstoff, auf welchem eine Widerstandsschicht aus Kohle, schlechtleitendem Metall, einer Metallverbindung oder aus halbleitender Glasur aufgebracht ist. Um die Widerstandsschicht gegen mechanische Beschädigungen sowie chemische und physikalische Einflüsse zu schützen, erhielt sie Urher einen Überzug aus einem Lack, einem Kunstharz oder einer Vergußmasse. Als Überzüge kamen auch Umpressungen und Umspritzungen mit Kunstharz oder Isolierstoffschläuchen in Frage. Auch wurde der ganze Widerstand in einem festen Schutzrohr aus Kunststoff, Glas oder keramischem Werkstoff untergebracht.
- Diese Schutzmaßnahmen können nur unvollkommen sein, denn es zeigt sich, daß Kunstharzüberzüge, selbst wenn sie nicht hygroskopisch sind, wasserdampfdurchlässig sind; Schlauchüberzüge weisen Haarrisse und mikroskopisch kleine Kanäle auf. Alle Überzüge aus organischen Stoffen sind temperaturempfindlich und bei mehr als 200° C Oberflächentemperatur unbrauchbar. Feste Schutzrohre verhindern durch ihre starke Wärmeisolierung die notwendige Wärmeabfuhr.
- Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Schutzschicht aus anorganischem Isolierstoff mit einer Wärm.2leitzahl von mehr als zwischen 2o und roo° C besteht. Ein Isolierstoff dieser Art ist z. B. ein auf anorganischer Basis aufgebauter härtbarer Zement. Dieser Zement kann beispielsweise :olgendermaßen hergestellt werden: 280 g Porzellan, Steatit, Sillimanit oder Mullit in Sandform mit einer Korngröße unter o,i mm werden in ioo ccm einer Lösung von Aluminiumphosphat, Phosphorsäure und Wasser zu einer spritz- und streichfähigen Masse angerührt. Dieser Zement härtet nach dem Aufbringen auf die Widerstandsschicht des Tragkörpers sehr schnell. Zur guten Wärmeabstrahlung und Kennzeichnung kann auf die Schutzschicht noch eine dünne Farbschicht, z. B. aus Eisenoxyd, aufgetragen werden. Die Schutzschicht ist bis 6oo° hitzebeständig.
- Die Widerstandsschicht besteht in an sich bekannter Weise aus Kohlenstoff und wird zweckmäßig durch Abscheidung von Kohlenstoff aus gasförmigen Kohlewasserstoffen erzeugt.
- Als Kontaktstücke kommen Kappen, Schellen oder Lötösen in Frage. Auch diese können bis auf die der Kontaktierung dienenden Stellen von der Schutzschicht überdeckt sein.
- Der Schichtwiderstand nach der Erfindung hat gegenüber bekannten Konstruktionen den Vorteil, daß er infolge seiner guten Wärmeabfuhr bei gleichen Abmessungen ein Mehrfaches der bisher zulässigen Nennlast aufzunehmen gestattet. Da er nahezu induktionsfrei ist, findet er u. a. auch zweckmäßig als Kathodenwiderstand und RC-Glied Verwendung.
Claims (5)
- PATENTANSPPÜCHE: r. Elektrischer Schichtwiderstand mit einer auf einem Isolierstoff tragkörper aufgebrachten und mit einer Schutzschicht umgebenen Widerstandsschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht aus einem anorganischen Isolierstoff mit einer Wärmeleitzahl von mehr als i,5 zwischen 20 und ioo° C besteht.
- 2. Widerstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht aus einem auf anorganischer Basis aufgebauten härtbaren Zement besteht.
- 3. Widerstand nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht durch Aufstreichen, Gießen, Tauchen oder Spritzen aufgebracht ist.
- 4. Verwendung der Schutzschicht nach Anspruch i bis 3 für einen Widerstand, dessen Widerstandsschicht aus Kohlenstoff besteht.
- 5. Verwendung der Schutzschicht nach Anspruch i bis 3 für einen Widerstand, bei welchem die Kohleschicht durch Abscheidung von Kohlenstoff aus gasförmigen Kohlenwasserstoffen erzeugt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST329A DE843863C (de) | 1949-12-07 | 1949-12-07 | Elektrischer Schichtwiderstand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST329A DE843863C (de) | 1949-12-07 | 1949-12-07 | Elektrischer Schichtwiderstand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE843863C true DE843863C (de) | 1953-09-28 |
Family
ID=7452008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST329A Expired DE843863C (de) | 1949-12-07 | 1949-12-07 | Elektrischer Schichtwiderstand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE843863C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1120583B (de) * | 1959-03-20 | 1961-12-28 | Siemens Ag | Hochspannungsmesswiderstand |
-
1949
- 1949-12-07 DE DEST329A patent/DE843863C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1120583B (de) * | 1959-03-20 | 1961-12-28 | Siemens Ag | Hochspannungsmesswiderstand |
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