DE8436331U1 - Füllzahnbürste - Google Patents

Füllzahnbürste

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DE8436331U1 DE19848436331 DE8436331U DE8436331U1 DE 8436331 U1 DE8436331 U1 DE 8436331U1 DE 19848436331 DE19848436331 DE 19848436331 DE 8436331 U DE8436331 U DE 8436331U DE 8436331 U1 DE8436331 U1 DE 8436331U1
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    • A46B11/00Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water
    • A46B11/001Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water with integral reservoirs
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Description

Füllzahnbürste
Die Erfindung betrifft eine Füllzahnbürste der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Durch die DE-OS 26 30 569 ist eine Füllzahnbürste der betreffenden Art bekannt, bei der das Ventil durch einen besonderen, federbelasteten Ventilkörper mit zwei Ventilkegeln und zwei Ventilsitzen gebildet ist. Diese Konstruktion ist verhältnismäßig aufwendig und setzt darüber hinaus eine ganz spezielle Konstruktion des Betätigungsgliedes voraus.
Durch die DE-PS 144 3 02 und die DE-GMS 1 929 029 sind Füllζahnbürsten bekannt, die am Ende des Handgriffs eine eindrückbare Gummikappe aufweisen, durch die Druck auf das Innere eines Vorratsraumes ausübbar ist. Hierdurch soll der Inhalt des Vorratsraumes durch einen Kanal zu dem Bereich der Borsten gedrückt werden. Es sind jedoch keine Ventile vorhanden, so daß eine definierte Förderwirkung nicht entstehen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Füllzahnbürsten zu vermeiden, also eine Füllzahnbürste zu schaffen, die einfach im Aufbau ist und die Abgabe definierter Mengen von Zahnreinigungsmittel in sicherer Weise gestattet.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Lehre gelöst.
Die Erfindung beruht auf dem Grundgedanken, den Kolben selbst als Ventil auszubilden. Die V-förmige Lippendichtung liegt bei Betätigung dicht an der Innenwandung des Zylinders
SL/K
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an, so daß die ge-samte Lippendichtung bei Bewegung als dichter Kolben wirkt. Kehrt dieser Kolben in die Ruhestellung zurück, so verengt sich die V-förmige Lippendichtung, so daß ein Spalt zwischen den Rändern der Lippendichtung und der Zylinderwandung entsteht, durch den Zahnreinigungsmittel von der Rückseite der Lippendichtung zur in Förderrichtung vornliegenden Seite fließen bzw. gequetscht werden kann. Dieser Vorgang setzt einen ausreichenden Strömungswiderstand der zu fördernden Flüssigkeit oder Paste voraus, der jedoch immer vorhanden ist und natürlieh von der Viskosität der zu fördernden Flüssigkeit abhängt. Der Strömungswiderstand wird insbesondere durch den in Strömungsrichtung hinter der Lippendichtung liegenden Kanal zur Austrittsmündung gebildet, wobei durch entsprechende Bemessung des Kanals der Strömungswiderstand auch noch angepaßt werden kann. Gegebenenfalls können auch zusätzliche Strömungswiderstände z.B. in Form von Verengungen eingebaut werden.
Die Lippendichtung kann sich an einem Kolben befinden, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Zylinders bemessen ist, so daß ein ausreichender Durchflußkanal gebildet ist, durch den flüssiges oder pastenförmiges Zahnreinigungsmittel strömen kann, wenn der Kolben von seinem Betätigungshub zurückkehrt. Besonders zweckmäßig ist jedoch eine Weiterbildung der Erfindung, wonach die V-förmige Lippendichtung vollständig den Kolben bildet, wobei sich von der Spitze des Vs zu dem Betätigungsglied eine Kolbenstange erstreckt. Lippendichtung und Kolbenstange und gegebenenfalls auch Betätigungsglied können zusammen aus einem Stück Kunststoff bestehen, so daß sich eine besonders billige Konstruktion ergibt.
Das Betätigungsglied kann aus einem Kolben bestehen, der verschieblich in einer zylindrischen Füllöffnung für den Vorratsraum der Füllzahnbürste angeordnet und durch eine Druck-
entgegen
feder /der Betätigungsrichtung nach außen vorgespannt ist.
Besonders zweckmäßig ist aber die Ausbildung des Betätigungsgliedes als einstische Kappe, die sich kugelförmig nach außen wölbt und mit iiinem Finger betätigbar ist. Kolben und Rückholfeder bilden dadurch ein einziges Bauteil, das sich darüber hinaus in einfacher Weise mit der Lippendichtung und gegebenen-
falls mit einer dazwischenliegenden Kolbenstange aus einem Stück herstellen läßt. In einem solchen Fall läßt sich die gesamte Füllzahnbürste praktisch aus zwei Teilen aufbauen, nämlich einem Teil, das den Handgriff und den Stiel bildet, und einem Teil, das Betätigungsglied, Kolbenstange und Kolben bildet. Der Preis einer solchen Füllzahnbürste läßt sich so niedrig halten, daß er kaum den Preis einer normalen Zahnbürste und einer zugehörigen Zahnpastatube übersteigt. Erst ein solch niedriger Preis schafft die Möglichkeit einer breiten Einführung einer solchen Füllzahnbürste in die Praxis, was aus zahnmedizinischen Gründen erwünscht ist, weil nach einer durch die Füllmenge vorbestimmten Zeit dem Benutzer die Anregung gegeben wird, die Zahnbürste wegzuwerfen und eine neue zu kaufen. Er kommt daher nicht in Versuchung, in aus medizinischen Gründen unerwünschter Weise zu alte Zahnbürsten zu verwenden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird das Betätigungsglied, z.B. die elastische Kappe, von Teilen des Handgriffes überragt, so daß das Betätigungsglied vor unerwünschter Betätigung geschützt ist. Die überragenden Teile, die z.B.
rohrförmig sein können, können dabei gleichzeitig eine Standfläche zum Aufstellen der Zahnbürste bilden, so daß gewährleistet ist, daß in dem Vorratsraum befindliches Zahnreinigungsmittel immer nach unten in den Bereich der Kolben/Zylinderanordnung absinkt, so daß eine gleichmäßige Entleerung des | Vorratsraumes unabhängig von der Füllmenge sichergestellt ist. I Hierzu trägt auch eine Anordnung einer Belüftungsöffnung in | der Wandung des Vorratsraumes bei. Diese Belüftungsöffnung [· kann sehr klein sein, so daß kein Zahnreinigungsmittel aus- J5. treten kann, sie verhindert jedoch einen Unterdruck, der unter 0 Umständen die Förderwirkung der Kolben/Zylinderanordnung be- f
einträchtigen könnte- f
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Kolben/ ξ Zylinderanordnung vertauscht, so daß sich der Kolben fest an dem Handgriff befindet, beispielsweise unter Zwischenschaltung eines längeren ZUführungsrohres, das dann gleichzeitig auch die Kolbenstange bildet/ während sich der Zylinder an dem I3etätlgüngsglied befindet. Diese Ausführungsform gestattet eine
Herstellung aus einfachen Teilen, z.B. eines abgelängten Rohres, einer einzelnen, darauf aufschiebbaren Lippendichtung, die den Kolben bildet und einer einfachen, kappenförmigen Zylinderanordnung, die sich leicht an dem Betätigungsglied anbringen oder unmittelbar an diesem ausbilden läßt.
Um sicherzustellen, daß bei der Rückkehr der Lippendichtung nach dem Betätigungshub der Durchmesser der Lippendichtung ausreichend verkleinert, um ein Vorbeiströmen von Zahnreinigungsmittel zu gewährleisten, muß natürlich in fachmännlicher Weise das Material für die Lippendichtung ausreichend elastisch und nachgiebig ausgebildet sein. Da wegen der V-förmigen Ausbildung der Lippendichtung und Beaufschlagung
sich der Vorderseite des Vs mit den Förderkräften/nicht nur eine
feste Anlage des Randes der Lippendichtung an der zugehörigen 15 Zylindervandung erreichen läßt, sondern sogar eine Erweiterung, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß f die Abmessung des Randes der Lippendichtung kleiner ist als ! die des zugehörigen Zylinders, so daß der Durchtritt von Zahnreinigungsmittel bei der Rückkehr des Kolbens nach dem Förderhub
j 20 erleichtert ist. Diese Ausführungsform erfordert jedoch eine höhere Viskosität des Zahnreinigungsmittels, um ein Ausfließen des Zahnreinigungsmittels z.B. bei liegender Füllzahnbürste zu verhindern.
Die Lippendichtung läßt sich ganz einfach rotations-
jj 25 symmetrisch oder ellipsenförmig ausbilden. Es ist aber auch möglich, die Lippendichtung so auszubilden, daß sie in einer Ausdehnung senkrecht zur Förderrichtung einen gleichmäßigen, V-förmigen Querschnitt hat, so daß zwei gegenüberliegende Lippen gebildet sind, die in einam im Querschnitt rechteckigen Zylinder anliegen. Diese Lippen sind nicht wie bei der zylindrischen oder elliptischen Ausführungsform auf Dehnung bzw. auf Zusammendrückung beansprucht, sondern nur auf Biegung. Ihre Nachgiebigkeit ist daher besonders groß, so daß das Zahnreinigungsmittel bei Rückkehr der Lippendichtung nach dem Arbeitshub besonders leicht an der Lippendichtung vorbeiströmen kann.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung ah Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
ι · λ m · ■
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein erstes
Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 2 ist ein Schnitt II-II durch Fig. 1, Fig. 3 zeigt eine Vergrößerung des unteren Teils der Fig. 1,
Fig. 4 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform
nach Fig. 3,
Fig. 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der
Erfindung im Schnitt,
Fig. 6 zeigt eine Ansicht von unten gegen die Füllzahnbürste gemäß Fig. 5, wobei die dort schwarz dargestellten Teile weggelassen sind, Fig. 7 zeigt vergrößert den unteren Teil der Fig. b, Fig. 8 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 7,
Fig. 9 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der
Erfindung im Schnitt,
Fig. 10 zeigt vergrößert den unteren Bereich der
Fig. 9 und
Fig. 11 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform
gemäß Fig. 10.
Die Füllzahnbürste gemäß Fig. 1 besteht aus einem Handgriff 1, der auf der einen Seite einen Stiel 2 aufweist, an dessen Ende sich Borsten 3 befinden. Im Inneren des Handgriffs 1 ist ein Vorratsraum 4 gebildet, der durch eine Belüftungsöffnung 5 belüftet ist. Von dem Vorratsraum 4 führt ein Verbindungskan^l 6 im Bereich der Wandung des Handgriffs 1 zu einem Kanal 7 ir dem Stiel 2 und einer Austrittsöffnung 8 im Bereich der Borsten 3.
Der untere Bereich des Handgriffs 1 bildet innen einen Zylinder 9, in dem ein als Betätigungsglied ausgebildeter Kolben 10 verschieblich angeordnet ist, wie das in der vergrößerten Darstellung in Fig. 3 ersichtlich ist. Der Kolben 10 ist entgegen der Betätigungsrichtung durch eine Schraubenfeder 11 vorgespannt, die sich an inneren Rippen 12 sowie an einer unteren Eindkante 13 des Verbindungskanals abs tut Zt. Ein nach innen
vorspringender Rand 14 hält den Kolben 10 in der Ruhelage. An der einen Seite des Kolbens 10 befindet sich an diesem eine Kolbenstange 15/ an deren Ende sich eine Lippendichtung 16 befindet, die aus elastischem Material besteht und als Kolben wirkt, der in einem als Zylinder wirkenden unteren Ende 17 des Verbindungskanals verschieblich ist. Kolben 10, Kolbenstange 15 und Lippendichtung 16 sind aus einem einzigen Stück weichen Kunststoffs hergestellt. Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß das untere Ende 17 des Verbindungskanals 6 einen langgestreckten, praktisch elliptischen Querschnitt hat, so daß ein verhältnismäßig großer Querschnitt gebildet ist and sich für die Lippen der Lippendichtung 16 eine größere Flexibilität aufgrund von Biegungen der Lippen ergibt. Außerdem ist aus Fig. 2 zu ersehen, daß der Zylinder 9 im unteren Bereich des Vorratsraumes 4 zylindrisch ist.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Füllzahnbürste läßt sich ganz einfach bei herausgenommenen Kolben 10 füllen, der aus verhältnismäßig weichem Material besteht und nach dem Füllen an dem Rand 14 vorbei eingedrückt werden kann, so daß der Kolben 10 den Vorratsraum 4 verschließt und gleichzeitig seine Funktionslage einnimmt.
Bei Benutzung der Füllzahnbürste steht diese normalerweise auf dem Kolben 10 bzw. axif einem unteren Rand 18 des Handgriffs 1, so daß sichergestellt ist, daß sich immer Zahnreinigungsmittel im unteren Bereich befindet, es sei denn, die Füllzahnbürste ist leer. Um vor dem Putzen der Zähne Zahnreinigungsmittel zwischen die Borsten 3 zu führen, wird Druck auf den Kolben 10 ausgeübt, so daß die Lippendichtung 16 überd'e Kolbenstange 15 nach vorn geschoben wird und Zahnreinigungsmittel durch den Verbindungskanal 6, den Kanal 7 und die Austrittsöffnung 8 zwischen die Borsten 3 drückt. Danach wird der Druck von dem Kolben 10 weggenommen, so daß der Kolben 10 durch die Feder 11 zurückgedrückt und damit auch die Lippendichtung 16 zurückgeführt wird. Diese verengt sich dadurch im Sinne einer spitzeren Form des V'-s, so daß zwischen der Lippendichtung 16 und den Innenwandungen des unteren Endes des Kanals 6 ein Zwischenraum gebildet wird, durch den Zahnreinigungs-
1 mittel auf die Vorderseite der Lippendichtung 16 gelangen kann, das bei dem Betätigungshub auf der Rückseite der Lippendichtung 16 aus dem Vorratsraum 4 mitgenommen worden war. Beim nächsten Betätitungshub wird dieses vorbeigeströmte Zahnreinigungsmittel weitergefördert, das dann das bereits in dem Verbindungskanal 6 und im Kanal 7 befindliche Zahnreinigungsmittel weiterdrückt, so daß ein Teil davon zwischen die Borsten 3 gelangt. Dieser Vorgang kann beliebig oft wiederholt werden, bis der Vorratsraum 4 vollständig entleert ist, wobei Luft durch die Belüf- tungsöffnung 5 nachfolgen kann. Es ist also insgesamt eine Dosiervorrichtung gebildet, mit der jeweils bei einem Betätigungshub durch Druck auf den Kolben 10 eine bestimmte Menge von Zahnreinigungsmittel zwischen die Borsten 3 gebracht werden kann. Die Füllzahnbürste nach Fig. 1 besteht nur aus drei Teilen, nämlich dem Handgriff 1 mit dem Stiel 2, der Schraubenfeder 11 und dem Kolben 10 mit der Kolbenstange 15 und der Lippendichtung 16.
Fig. 4 zeigt eine Abwandlung des unteren Teils der Füllzahnbürste gemäß Fig. 1, so daß insgesamt nur noch zwei Teile erforderlich sind. Die Schraubenfeder 11 gemäß Fig. 3 ist nämlich durch elastische Arme ersetzt, die sich von dem Kolben aus erstrecken und zusammen mit diesem aus einem Stück bestehen.
Fig. 5 zeigt im Schnitt ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem sich an einem Handgriff 20 ein Stiel 21 befindet, dessen Ende Borsten 22 aufweist. Im Inneren des Handgriffs 20 ist ein Vorratsraum 23 gebildet, durch den ein Rohr 24 führt, dessen innerer Verbindungskanal 25 über einen Kanal 26 zu einer Austrittsöffnung 27 im Bereich der Borsten 22 führt.
Auf das untere Ende des Rohres 24 ist ein Teil 28 ges30 =steckt, das im unteren Bereich einen Zylinder 29 bildet, in dem eine V-förmige Dichtung 30 als Kolben verschieblich ist,' die über eine Kolbenstange 31 mit einer elastischen Kappe 32 in Verbindung steht. Lippendichtung 30, Kolbenstange 31 und Kappe 32 bestehen aus einem Stück aus elastischem Material. Die Kappe 32 verschließt den unteren Teil des Vorratsraumes 23 und wird gleichzeitig von einem sich von dem Handgriff 20 aus erstreckenden rohrförmigen Teil 33 tibergriffen, das die Kappe
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-ft«*- β«ί· oil!!» et ·
vor unbeabsichtigter Betätigung schützt und dessen unterer Rand 24 als Standfläche für die Füllzahnbürste dient. In dem rohrförmigen Teil 33 befinden sich halbkreisförmige Einbuchtungen 35, in die ein Finger, z.B. der Daumen, bei Betätigung der Kappe 32 eintreten kann. Der Vorratsraum 23 ist durch ein Belüftungsloch 36 belüftet. Das Teil 28 weist sternförmige Stege 37 auf, wie das insbesondere aus Fig. 6 zu ersehen ist, die eine Ansicht von unten auf die Darstellung in Fig. 5 unter Weglassung der schwarz gezeichneten Teile ist. Die Einzelheiten des unteren Bereichs der Ausführungsform gemäß Fig. 5 sind insbesondere aus der vergrößerten Darstellung dieses Bereichs in Fig. 7 zu erkennen.
Fig. 8 zeigt eine Abwandlung des in Fig. 7 dargestellten unteren Bereichs. Bei dieser Ausführungsform ist der Vorratsraum durch einen festen Boden 38 geschlossen, durch den sich eine Öffnung 39 für eine Kolbenstange 40 erstreckt, die die innere Lippendichtung mit einer außen angeordneten Kappe 41 verbindet.
Fig. 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel ähnlich der Fig. 5, und gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen. Der Unterschied besteht darin, daß Lippendichtung und Zylinderteil vertauscht sind, so daß sich ein Zylinderteil 42 an der Kappe 32, befestigt durch einen Knopf 43, befindet, während sich eine Lippendichtung 44 am unteren Ende des Rohres j 25 24 befindet. Fig. 10 zeigt diesen abgewandelten Teil gemäß \ Fig. 9 in vergrößerter Form.
Fig. 11 zeigt eine Abwandlung der Fig. 10 entsprechend dem Prinzip gemäß Fig. 8, indem Vorratsraum 23 durch einen festen Boden 45 geschlossen ist, durch den eine Öffnung 46 für eine Kolbenstange 47 führt, die mittels eines Knopfes 48 mit einer elastischen Kappe 49 verbunden ist. An der Kolbenstange 47 befindet sich ein Zylinder 50, der mit der Lippendichtung zusammenwirkt.
Die im wesentlichen eine Dosiervorrichtung betreffende Erfindung ist im Zusammenhang mit einer Füllzahnbürste beschrieben, jedoch läßt sich das Grundprinzip auch überall dort anwenden, wo mit einfachen Mitteln eine Dosierung von Flüssig-
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keiten insbesondere großer Viskosität erfolgen soll, also z.B. bei Behältern für Schuhcreme/ Salben, Seif er., pasteuoti Lebensmittel oder dergleichen.

Claims (1)

  1. Ansprüche :
    1. Füllzahnbürste, mit einem Handgriff, in dem sich ein Vorratsraum für Zahnreinigungsmittel befindet und der an seinem einen Ende einen Stiel aufweist, durch den ein Kanal von dem Vorratsraum zu einer Austrittsöffnung im Bereich von an dem freien Ende des Stiels angeordneten Borsten führt, mit einem am anderen Ende des Handgriffes angeordneten Betätigungsglied zur Betätigung einer zwischen dem Vorratsraum und dem Kanal angeordneten Kolben/Zylinderanordnung und mit einem bei Betätigung der Kolben/Zylinderanordnung sich schließenden Ventil f
    lOdadurch gekennzeichnet, daß des Ventil durch eine im Querschnitt V-förmige, elastische Lippendichtung (16) gebildet ist, die im wesentlichen den Kolben bildet, wobei die die öffnung des Vs bildende Seite der Lippendichtung (16) zur Austrittsöffnung (8) des Kanals (7) hin gerichtet ist, während die andere Seite der Lippendichtung (16) frei mit dem Vorratsraum (4) in Verbindung steht.
    2. Füllzahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die V-förmige Lippendichtung (16) vollständig den Kolben bildet und daß sich von der Spitze des Vs zu dem Betätigungsglied eine Kolbenstange (15) erstreckt.
    3. Pü11zahnbürste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippendichtung (16) und die Kolbenstange (15) aus einem einzigen Stück aus elastischem Kunststoff bestehen.
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    1 ·
    4. Püllzahnbürste nach Anspruch 1 , dadurch gekenn zeichnet, daß sich die den Kolben bildende Lippendichtung (16) und der zugehörige Zylinder (17) an dem dem Stiel (2) abgewandten Ende des Handgriffs (1) befinden.
    5. Füllzahnbürste nach Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, daß das Betätigungsglied, die den Kolben bildende Lippendichtung (16) und die Kolbenstange (15) aus einem einzigen Stück Kunststoff bestehen.
    6. Füllzahnbürste nrch Anspruch 1, dadurch gekenn 10zeichnet, da3 das Betätigungsglied als Kolben (10) ausgebildet ist, der eine zylindrische Einfüllöffnung für den Vorratsraum (4) verschließt und durch eine Druckfeder entgegen der Betätigungsrichtung nach außen belastet ist.
    7. Füllzahnbürste nach Anspruch 6, dadurch gekenn 15zeichnet, daß die Druckfeder eine Schraubenfeder (11) ist.
    8. Füllzahnbürste nach Anspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, daß die Druckfeder durch sich von dem Kolben weg erstreckende elastische Arme (19) gebildet ist.
    9. Füllzahnbürnte nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, daß die elastischen Arme (19) und der Kolben (10) aus einem einzigen Stück aus Kunststoff bestehen.
    10. Füllzahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied aus einer Kappe (32) aus elastischem Material besteht.
    11. Füllzahnbürste nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (32) den Vorratsraum (23) verschließt.
    12. Füllzahnbürste nach Annpruch 10 oder 11, dadurch
    g e k e η η £ e lehnet, daß die Kappe (32) nach außen im wesentlichen kugelförmig gewölbt ist.
    13. Füllzahnbürste nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrum der Kappe (32) über nine Kolbenstange (31) mit der im wesentlichen den Kolben bildenden Lippendichtung (30) verbunden ist.
    1 / T?ii Λ Λ rr s, V* τ\ Ki Sy α 4-/a *-»£»/tl·* ÄnonvurtK 1*5 rl 3 Λ η ν η Κ /■* α _
    kennzeichnet, daß die Kappe (32), die Kolbenstange (31) und die den Kolben bildende Lippendichtung (30) aus einem einzigen Stück Kunststoff bestehen.
    15. Füllzahnbürste nach Anspruch 13, dadurch gekenn ζ eichnet, daß die Kappe (41) außerhalb eines den Vorratsraum (23) verschließenden, festen Boders (38) angeordnet ist, der eine Führungsöffnung (39) für die Kolbenstange
    (40) aufweist.
    16. Füllzahnbürste nach Anspruch 6 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (32, 41, 49) von Teilen (33) des Handgriffes (20) überragt ist, derart, daß das Betätigungsglied insbesondere bei Aufstellen der Füllzahnbürste auf die Teile (33) geschützt ist.
    17. Füllzahnbürste nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (33) eine im wesentlichen rohrförmige Verlängerung des Handgriffs (20) sind, die wenigstens eine Einbuchtung (35) für einen Finger aufweist.
    18. Füllzahnbürste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Wandung des Handgriffs (1) ein Verlängerungskanal (6) verläuft, der den Kanal (7) in dem Stiel (2) mit der Kolben/Zylinderanordnung (16, 17) an dem dem Stiel (2) abgewandten Ende des Handgriffs (1) verbindet.
    β β β 4 * · ♦ *
    19. Füllzahnbürste nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende (17) des Verbindurigskänals (6) den Zylinder der Kolben/Zylinderanordnüng (16, 17) bildet.
    20. Füllzahnbürste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Vorratsraum (23) ein Verbindungsrohr (24) angeordnet ist, das den Kanal (26) in dem Stiel (21) mit der Kolben/Z"lindsiranordnun" (29 3Q^ wgrKinrief.
    21. Füllzahnbürste nach Anspruch 20, dadurch gelOkennzeichnet, daß das innere freie Ende des Verbin- | dungsrohres (24) den Zylinder der Kolben/Zylinderanordnung bildet.
    22. Füllzahnbürste nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Zylinder der Kolben/ Zylinderanordnung bildendes Zylinderteil (28) auf dem freien Ende des Verbindungsrohr es (24) sitzt.
    23. Füllzahnbürste nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das innere freie Ende des Verbindungsrohres (24) die den im wesentlichen die Kolben/Zylinderanordnung bildende Lippendichtung (44) aufweist, während der Zylinder (42) an dem Betätigungsglied (32) angeordnet ist.
    24'. Füllzahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippendichtung (16) einen so bemessenen Abstand zu der Innenwandung des Zylinders (17) hat, daß sich die Lippendichtung (16) bei Betätigung des Betätigungsgliedes (10) bis an die Innenwandung des Zylinders (17) ausdehnt.
    25. Füllzahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,. daß der Vorratsraum (4) eine Belüftungsöffnung (5) aufweist.
    -5-
    26. Füllzahnbürsfce nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (6 oder 7) zur Er^ höhuftg des StrömungswiderStandes eine Verengung (8) aufweist.
    27. Füllzahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS die Lippendichtung (16) rotationssymmetrisch oder ellipsenförmig kegelig ist.
    OR. νϋΛ 1 β a Vi r> hü ve*-ο nach ÄnKnruch 1 . dadurch ae —
    kennzeichnet, daß die Lippendichtung senkrecht zur Richtung des Vs einen gleichen Querschnitt hat, derart, daß rwei gegenüberliegende Lippen gebildet sind, die in einem im Querschnitt rechteckigen Zylinder des Kolbens gleiten.
DE19848436331 1984-12-12 1984-12-12 Füllzahnbürste Expired DE8436331U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0205742A1 (de) * 1985-06-11 1986-12-30 Michael Dr. Hertrampf Füllzahnbürste
DE3644844A1 (de) * 1986-12-11 1988-07-07 Karl Kiessling Zahnbuerste mit fluessiger zahnpasta und auswechselbarem buerstenkopf

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0205742A1 (de) * 1985-06-11 1986-12-30 Michael Dr. Hertrampf Füllzahnbürste
DE3644844A1 (de) * 1986-12-11 1988-07-07 Karl Kiessling Zahnbuerste mit fluessiger zahnpasta und auswechselbarem buerstenkopf

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