DE8436196U1 - Wagenheber - Google Patents

Wagenheber

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DE8436196U1
DE8436196U1 DE19848436196 DE8436196U DE8436196U1 DE 8436196 U1 DE8436196 U1 DE 8436196U1 DE 19848436196 DE19848436196 DE 19848436196 DE 8436196 U DE8436196 U DE 8436196U DE 8436196 U1 DE8436196 U1 DE 8436196U1
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DE19848436196
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ThyssenKrupp Bilstein GmbH
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  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

PATENTANWÄLT6 °
DIPL-ING. P. EICHLER
BRAHMSSTRASSE 29, 5600 WUPPERTAL 2
August Bilstein GmbH & Co KG, August-Bilstein-Straße, 5828 Ennepetal-Altenvoerde
Wagenheber
Die Erfindung bezieht, .sich auf einen Wagenheber mit einem Standbein und einem daran um eine Querschwenkachs <> schwenkbaren Tragarm, der von einer durch eine Handkurbel zu betätigenden Gewindespindel verstellbar ist, die über eine Spindelmutter einerseits und ein Spindelwiderlager andererseits am Standbein und am Tragarm gelenkig gelagert ist", der an seinem freien Ende einen am Fahrzeugboden ansetzbaren Lastträger hat, der über eine querschwenkächsenparallele Drehachse auf dem Tragarm abgestützt und von einem steifen Stellglied des Hebers relativ zum Fahrzeugboden steuerbar ist.
Damit der Wagenheber durch die Last des angehobenen Fahrzeugs während des Anhebens nicht wegrutscht,
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muß dor auf dem Lastträger gelegene LastaufnahmepUnkt während des gesamten Hübvorganges innerhalb des Rei" bungskegels liegen, der dem Lastabgabepunkt zuzuordnen ist, welcher sich am Standbein des Wagenhebers befindet. Außerdem sollte sichergestellt sein, daß der Lastträger während des Hubs ungefähr in der gleichen relativen Lage zum Fahrzeugboden bleibt, damit keine Abwälzbewegungen zwischen dem Fahrzeugboden und dem Lastträger stattfinden und auch die Rutschsicherheit des Wagenhebers nicht beeinträchtigen können.
Aus der DB-OS 24 30 033 ist ein Wagenheber der eingangs genannte Art bekannt, bei dem der Lastträger auf dem tragarmseitigen Ende der Gewindespindel so gelagert ist, daß sich seine relative Lage zur Gewindespindel nicht ändert. Der Lastträger führt infolgedessen nicht die erheblichen Winkelbewegungen des Tragarms aus. Vielmehr sind seine Winkelbewegungen gleich denen der Gewindespindel und er wälzt sich infolgedessen nur in entsprechend verringertem Maße am Fahrzeugboden ab.
Bei dem Wagenheber der DE-OS 29 02 579, der ebenfalls ein Wagenheber der eingangs genannten Gattung ist, wird der Lastträger von einer von der Gewindespindel separaten Steuerstange gesteuert, die mit einem Ende am Standbein und mit ihrem anderen Ende mit Abstand von der Drehachse angreift, die den Lastträger mit dein Tragarm verbindet. Durch Wähl der Anlenkung der Steuerstange kann die Bewegung des Lastträgers weitgehend der Bewegung des Fahrzeugboden^ angepaßt werden. Die Steuerstange bedeutet jedoch einen vergleichsweise großen baulichen Aufwand und kann nur auf eine einzige Bewegungskurve des Fahrzeugs abgestimmt werden, das sich jedoch je nach Standort Beladung etc. sehr unterschiedlich bewegen kann.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Wagenheber der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die Steuerung des Lastträgers auf in Abhängigkeit von Standort, von der Beladung od. dgl. unter schiedliche Bewegungskurven des anzuhebenden Fahrzeugs abgestimmt wird, wobei aber zugleich gewährleistet bleiben muß, daß der Wagenheber mit der zum Ansetzen am Ktä£tzäi'ijf äeüg vwryοδαΓιέΐιθΠ Sollx äyläy5 Seines Stäüu — beifts angestellt werden kann und dabei und während des Anhebend des Kraftfahrzeugs rutschfrei arbeitet, also mit seinem Lastaufnahmepunkt nicht aus dem Reibüngs-
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Stellglied eine Steuerkurve aufweist, mit der der Lastträger nur in einem dem Standbein benachbarten Teil des gesamten Schwenkbereichs des Tragarms in Steuereingriff steht.
Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß die starre Koppelung des Lastträgers und des Stellgliedes für einen Teilbereich des gesamten Schwenkbereichs des Tragarms aufgegeben wird. Dieses Aufgeben der Kopplung erfolgt im wesentlichen während des Hubvorgangs, bei dem die Last des Kraftfahrzeugs vom Wagenheber aufgenommen werden muß. Infolge der Entkoppelung kann sich der Lastträger entsprechend seiner Beaufschlagung durch das Kraftfahrzeug zu diesem ausrichten und liegt während des Hubvorganges völlig wälzfrei am Fahrzeugboden an. Seine Ausrichtung wird durch den Wagenheber bzw. dessen Steuervorrichtung nicht beeinflußt und umgekehrt können sich keine Einflüsse durch Wälzbewegungen des Lastträgers am Fahrzeugboden auf die Standsicherheit des Wagenhebers ergeben. Andererseits gewährleistet der Steuereingriff zwischen Lastträger und Steuerkurve, daß das Stellglied in dem Schwenkbereich des Tragarms wirksam ist, der dem Standbein benachbart ist, d.h. im wesentlichen während
des Verschwenkens des Tragarms aus seiner Transportlage am Standbein bis zum Ansetzen des Lastträgers am
b Fahrzeugboden. Der Fahrzeugboden liegt am tiefsten bzw. ö(
die Anfangshöhe ist am geringsten, wenn der Reifen luft- f.'
leer und das Fahrzeug beladen ist. Die Anfangshöhe ist |
am größten, wenn der Reifen aufgepumpt und das Fahrzeug \
unbeladen ist. Zweckmäßigerweise wird die Steuerkurve so ausgebildet, daß die Steuerung spätestens nach Erreichen der größten Anfangshöhe unterbrochen wird. Von der kleinsten Anfangshöhe an auftretende Belastungen des Stell- > gliedes sind aufgrund der in diesem Bereich nur geringfügigen relativen Bewegungen zwischen dem Lastträger und I dem Stellglied von der Konstruktion ohne weiteres aufzu- ·* nehmen. Die dabei auftretenden Biegemomente können jedoch vernachlässigt werden.
Die Steuerung gewährleistet die richtige Schräglage des Standbeins beim Anstellen des Wagenhebers dadurch, daß sich der Lastträger mit seiner Lastaufnahmefläche am Fahrzeugboden ausrichtet und dieses Ausrichten über die Steuervorrichtung auf die anderen Bauteile des Wagenhebers und insbesondere des Standbeins überträgt. Hat das Standbein einen an seinem Ende starr angebrachten Wälzfuß, wird dessen Anstellfläche parallel zum Boden ausgerichtet und die richtige Anstellage bzw. der richtige Anstellpunkt auf dem Boden ergibt sich von selbst. Ein Anstellen des Wagenhebers außerhalb des Reibungskegels ist dadurch ausgeschlossen. Das gilt insbesondere für den Fall, daß der Lastträger formschlüssig mit dem Fahrzeugboden verbunden werden kann, z.B. mit einem Einsteckzapfen, der in eine Aufnahmetülle des Fahrzeugbodens eingreift.
I Ζυιίί Gewährleistung des erfindungsgeanäßen Steüerein- 1
griffs hat der" Lastträger mindestens einen starr ange- §
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brachten Steuerhebel, mit dem der Lastträger tasterartig auf der Steuerkurve aufliegt. Das Aufliegen ermöglicht das Abheben des Steuerhebels von der Steuerkurve, wenn diese entsprechend ausgebildet ist. Es wird eine starre Kupplung zwischen dem Lastträger und dem Stellglied über den gesamten Schwenkbereich des Tragarms vermieden.
Der Steuerhebel ist ein Blechlappen, der unter zu einer Lastaufnahmefläche des Lastträgers vom Standbein wegweist und der aus einer die Drehachse des Tragarms umklammernden Haltelasche abgewinkelt ist. Da die Haltelasche zur Sicherung des Lastträgers auf seiner Drehachse ohnehin erforderlich ist, stellt die Abwinkelung des Blechlappens zu einem Steuerhebel eine konstruktiv äußerst einfache Ausgestaltung dar.
Das Stellglied ist von der Gewindespindel steuerbar und die Steuerkurve ist mit Abstand von der Drehachse des Lastträgers unterhalb ersterer angeordnet. Die Steuerung des Stellgliedes von der Gewindespindel eröffnet konstruktiv einfache Ausbildungen des Stellgliedes, dessen Steuerkurve so weit von der Drehachse des Lastträgers entfernt angeordnet ist, daß die dadurch gegebenen Relativbewegungen zwischen dem Stellglied und dem Lastträger genügend groß sind, um die Steuerung des letzteren zu ermöglichen bzw. genügend groSa Steueramplituden zu erzielen, die genügend genau sind.
Die Steuerkurve ist von einer Kante eines Steuerfingers des Stellgliedes ausgebildet und besteht aus einem linearen, den Steuerhebel abstützenden Abschnitt sowie einer den Steuerhebel frei beweglich lassenden Vertiefung. In der Kante des Steuerfingers kann die
Steuerkurve genügend genau und mit einfachen Mitteln eingearbeitet werden. Der lineare Abschnitt erzeugt im Zusammenwirken mit dem Steuerhebel die gewünschte Bewegung des Lastträgers, während die Vertiefung den Steuerhebel so freiläßt, daß sich der Lastträger von der Steuervorrichtung unbeeinflußt ausrichten kann.
Das Stellglied ist zweckmäßigerweise ein ü-förmiger Bügel, dessen Seitenwangen an einer mit dem Tragarm fest verbundenen Gelenkachse angreifen, dessen U-Boden das Spindelwiderlager abstützt und von dem mindestens eine Seitenwange mit einem Vorsprung den Steuerfinger bildet. Das Stellglied kann bei dieser Ausbildung als Biegestanzteil hergestellt werden welches zugleich die Ankupplung der G<. windespindel am Tragarm übernimmt. Hierdurch liegt eine ferticjungsgerechte und kostensparende Ausbildung des erfindungsge äßen Wagenhebers im Bereich der Steuervorrichtung vor.
Die Gewindespindel durchgreift den U-Boden und das Spindelwiderlager und drückt letzteres mit einem Spindelkopf gegen die Innenfläche des U-Bodens, an dessen. Außenfläche eine auf der Gewindespindel festgelegte Abstandshülse angrenzt. Dadurch können die Gewindespindel und das Stellglied auf einfache Weise zusammengebaut und zusammengehalten werden.
In Ausgestaltung der Erfindung weist der Lastträger im Bereich seiner Lastaufnahmefläche eine vertikale, ein Anhängen des Wagenhebers am Fahrzeugboden gestattende Profilierung auf. Diese Profilierung ermöglicht das Einhängen des Wagenhebers an einer entsprechend ausgebildeten Lastaufnahmevorrichtürig des Kraftfahrzeugs bzw. des Fahrzeugbodens, wodurch eine zwangsweise Steuerung des Standbeins auf dem richtigen Anstellpunkt des Bodens erfolgt.
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Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Wagenhebers bei kleinster Anfangshöhe, Fig. 2 eine Teilansicht des Wagenhebers der Fig.
im Bereich des Lastträcrers bei größter
Anfangshöhe und
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Teilansicht
bei angehobenem Kraftfahrzeug.
Der in Fig. 1 dargestellte Wagenheber hat ein Standbein 10, an dessen unterem Ende ein starr angebrachter Wälzfuß 11 mit einer Anstellfläche 12 und einer Standfläche 13 vorhanden ist. Das Standbein 10 ist U-förmig profiliert.
Am Standbein 10 ist ein U-förmiger Tragarm 14 an einer Querschwenkachse 15 schwenkbeweglich befestigt. Der Tragarm 14 wird mit Hilfe einer Gewindespindel 16 verschwenkt, die an ihrem standbeinseitigen Ende mit einer mit Zapfen 18 versehenen Spindelmutter 19 am Standbein 10 gelenkig gelagert ist. Die Gewindespindel 16 wird mit Hilfe einer Handkurbel 21 verdreht, die an der Gewindespindel 16 Ober ein Gelenkstück 20 als Taumelkurbel befestigt ist. Bei einer Betätigung der Handkurbel wird die Gewindespindel 16 in der Spindelmutter 19 entweder nach oben herausgeschraubt und damit der Tragarm 14 angehoben, oder nach unten hineingeschraubt und damit der Tragarm 14 abgesenkt. Dazu greift die Gewindespindel 16 mit ihrem tragarmseitigen Ende an einem Stellglied an, das als U-förmiger Bügel ausgebildet ist. Das Stellglied 17 liegt zwischen den nicht näher bezeichneten
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Seitenwangen des Tragarms 14* Diese und die Seitenwängen §'
I 22 des Stellglieds 17 werden von einer Gelenkachse 23 '
durchsetzt, die beide gelenkig miteinander befestigt. Der
P U-Boden 24 des Stellglieds 17 wird von der Gewindespindel 16 durchsetzt, wie auch das als Wälzlager ausgebildete Spindelwiderlager 25, an dem sich die Gewindespindel mit einem Spindelkopf 26 abstützt. Dieser drückt das Spindelwiderlager 25 gegen die Innenfläche 24' des U-Bodens 24, an dessen Außenfläche 24'' eine Abstandshülse 27 angrenzt, die auf der Gewindespindel 16 festgelegt ist, z.B. durch Einpressen in deren Gewindegänge.
Stellbewegungen der Gewindespindel 16 bewirken ein Übertragen entsprechender Kräfte auf den Tragarm 14, der mit dem Stellglied 17 über die Gelenkachse 33 schwenkbeweglich zusammengebaut ist.
Am freien Ende 14' des Tragarms 14 ist ein Lastträger 30 angeordnet, der mit einer Haltelasche 28 eine Drehachse 29 umklammert, die mit dem freien Ende 14' des Tragarms 14 fest verbunden ist. Die Drehachse 29 ist achsparallel zur Gelenkachse 23 und der Lastträger 30 ist damit entsprechend schwenkbeweglich am Tragarm 14 befestigt. Fig. 1 zeigt einen Eingriff des Lastträgers 30 in eine Einstecktülle 31, die fest am Fahrzeugboden 32 sitzt. Der Lastträger 30 hat infolgedessen eine Profilierung, die in vertikaler Richtung einen Formschluß mit dem Fahrzeugboden 32 bzw. mit dessen Tülle 31 gestattet. Durch diese Profilierung bzw. Hinterschnei- .;. ■.% dung kann der Wagenheber am Fahrzeugboden 32 angehängt werden, bevor sein Standbein 10 den Boden 33 berührt. Wird der Wagenheber angehängt, so kann das Standbein anschließend durch Betätigung mit der Handkurbel 21 in die gewünschte und in Abhängigkeit von der jeweils
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vorhandenen Anfangshöhe jeweils einzig ridhtige Anstelll.age gebracht werden. Hierfür sorgt die äfti Wagenheber vorhandene Steuervorrichtung 34, die im wesentlichen von einem Steuerfinger 35 des Stellglieds 17 und einem Steuerhebel 36 des Lastträgers 30 gebildet wird.
Der Steuerhebel 36 des Lastträgers 30 ist ein Blechlappen, der aus äp.r HaTt.p.lasche 28 des Lastträgers 30 ausgeklinkt ist. Dieses Ausklinken ist bei dem als Biegestanzteil hergestellten Lastträger 30 in einem Arbeitsgang zu erreichen und mithin äußerst fertigungsgerecht. Der Steuerhebel 36 ist unter 45° zur Lastaufnahmefläche 30' geneigt und weist dabei vom Standbein 10 weg in Richtung auf das Fahrzeug.
Das Stellglied 17, das von der Gewindespindel 16 gesteuert wird, bildet mit dem Steuerfinger 35 eine Steuerkurve aus, die gemäß Fig. 3 aus einem linearen bzw. geraden Abschnitt 37 und einer Vertiefung 38 besteht. Der lineare Abschnitt 37 stützt den Steuerhebel 36 ab, während die Vertiefung 38 den Steuerhebel 36 freiläßt. Die Steuerkurve 37, 38 hat den aus den Fig. ersichtlichen genügend großen Abstand zur Drehachse 29.
Der Steuerfinger 35 ist fluchtend als Verlängerung der Seitenwange 22 des Stellglieds 17 ausgebildet. Daher ist zweckmäßigerweise an jeder Seitenwange 22 des als U-förmiger Bügel ausgebildeten Stellglieds 17 ein Steuer-"finger 35 vorhanden, der jeweils mit einem· Steuerhebel zusammenwirkt. Die Steuervorrichtung 34 ist infolgedessen entsprechend kräftiger und kann daher bei kleinen Anfangshohen auftretende anfängliche Belastungen besser aufnehmen, ohne den bzw. die Steuerhebel 36 zu verbiegen.
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™ Aus dem Vergleich der Fig* 1 bis 3 läßt sich die
Wirkungsvreise der Steuervorrichtung 34 ableiten. Zunächst wird der Lastträger 30 in die Einstecktülle 31 eingesteckt und das Standbein durch Betätigung der Gewindespindel 16 mit der Handkurbel 21 nach unten ausgeschwenkt, bis es die in Fig. 1 dargestellte Lage mit zum Boden 33 paralleler Anstellfläche 12 erreicht. Hierfür sorgt die Steuervorrichtung 34, durch die dis tsstsrsrtigc Abstützung des Steuerhebels 36 auf dem Abschnitt 37 der Steuerkurve eine entsprechende Bewegung des Standbeins 10 bewirkt.
Wenn sich das Standbein 10 auf den Boden 33 abstützt, wird beim weiterem Kurbeln der Tragarm 14 angehoben, bis er in die in Fig. 2 dargestellte Lage gelangt, die der größten Anfangshöhe entspricht. Es kann also durchaus J sein, daß das Standbein 10 aus dieser der größten Anfangshöhe entsprechenden Lage abgesenkt werden muß und erst danach der Hubvorgang beginnt. Dann sorgt der Abschnitt 37 der Steuerkurve für das gewünschte Absenken bzw. die gewünschte Wahl des Anstellpunktes. Wird jedoch aus der kleinsten Anfangshöhe gemäß Fig. 1 angehoben, so sorgt die Abstützung des Lastträgers 30 mit dem Steuerhebel 36 auf der Steuerkurve, daß der Lastträger 30 der Bewegungskurve des Fahrzeugs bzw. des Fahrzeugbodens 32 nachgeführt wird.
Wenn der Wagenheber das Fahrzeug über die in Fig. dargestellte Lage hinaus anhebt, gibt die Vertiefung 38 der Steuerkurve den Steuerhebel 36 frei, über den daher keine Kräfte mehr auf das Stellglied 17 übertragen werden können. Infolgedessen bleibt der Lastträger 30 stets parallel zum Fahrzeugboden 3 2 ausgerichtet und folgt der jeweils gegebenen Bewegungskurve des Fahrzeugbodens
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32. Daher ergibt sich, daß der Lastträger nur in eiiiem dem Standbein 10 benachbarten Teil des gesamten Schwenkbereichs des Trägarms 14 in Steüereingriff mit dem Stellglied 17 bziW. mit dein Tragarm 14 steht.
Beim Hubvorgang richtet sich das Standbein 10 bis in die aus Fig. 3 ersichtliche Lage auf, in der es im wesentlichen mit der Standfläche 13 auf den Boden 33 abgestützt is-t.

Claims (7)

a ■ «a* · · · te m * «a· a a «a • · a a a β a m PATENTANWÄLTE ° DIPL-ING. P. EICHLER BRAHMSSTRASSE 29, 5600 WUPPERTAL 2 Ansprüche:
1. Wagenheber mit einem Standbein und einem daran um eine Querschwenkachse schwenkbaren Tragarm, eier von einer durch eine Handkurbel zu betätigenden Gewindespindel verstellbar ist, die über eine Spindelmutter einerseits und ein Spindelwiderlager andererseits am Standbein und am Tragarm gelenkig gelagert ist, der an seinem freien Ende einen am Fahrzeugboden ansetzbaren Lastträger hat, der über eine querschwenkachsenparallele Drehachse =\uf r"am Tragarm abgestützt und von einem steifen Stellglied des Hebers relativ zum Fahrzeugboden steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (17) eine Steuerkurve (37, 38) aufweist, mit der dei Lastträger (30) nur in einem dem Standbein (10) benachbarten Teil des gesamten Schwenkbereichs des Tragarms (14) in Steuereingriff steht.
2. Wagenheber nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Lastträger (30) mindestens einen starr angebrachten Steuerhebel (36) hat, mit dem der Lastträger (30) tasterartig auf der Steuerkurve (37, 38) aufliegt.
3.. Wagenheber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (36) ein Blechlappeti ist, der unter 45° zu einer Lastäufnähmeflache (30') des Lastträgers (30) vom Standbein (10) wegweist Und der aus einer die Drehachse
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(29) des Tragarms (14) umklammernden Haltelasche * (28) abgewinkelt ist.
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4. Wagenheber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a-
"■ durch gekennzeichnet, daß
das Stellglied (17) von der Gewindespindel (16) steuerbar ist und die Steuerkurve (37, 38) mit Abstand von der Drehachse (29) des Lastträgers
(30) unterhalb ersterer angeordnet ist.
5. Wagenheber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d adurch gekennzeichnet, daß die
! Steuerkurve (37, 38) von einer Kante des Steuer
fingers (35) des Stellglieds (17) ausgebildet ist und aus einem linearen, den Steuerhebel (36) ab-
,!- stützenden Abschnitt (37) sowie einer den Steuer-
hebel (36) frei beweglich lassenden Vertiefung
besteht.
j.
6. Wagenheber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a-
durch gekennzeichnet, daß das Stellglied (17) ein U-förmiger Bügel ist, dessen Seitenwangen (22) an einer mit dem Tragarm (14) fest verbundenen Gelenkachse (23) angreifen, dessen U-Boden (24) das Spindelwiderlager (25) abstützt und von dem mindestens eine Seitenwange (22) mit einem Vorsprung einen Steuerfinger (35) bildet.
7. Wagenheber nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d adurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (16) den U-Boden (24) und das Spin- <ί delwiderlager (25) durchgreift und letzteres mit
einem Spindelkopf (26) gegen die Innenfläche (24')
des U-Bodens (24) drückt^ an dessen Außenfläche (24' ' ) eine auf der Gewindespindel (16) festlegte Abstandshülse (27) angrenzt*
Wagenheber nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a-
flSohe (30') eine vertikale, ein snliSngen aes-Wagenhebers am Fahrzeugboden gestattende Profilierung aufweist.
durch gekennzeichnet,daßder ρ
Lastträger (30) im Bereich seiner Lastaufnahme- |
DE19848436196 1984-12-11 1984-12-11 Wagenheber Expired DE8436196U1 (de)

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