DE8435698U1 - Lernrollenkasten mit integrierter Beschriftungsfläche - Google Patents
Lernrollenkasten mit integrierter BeschriftungsflächeInfo
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Description
Der Kasten besteht aus einer Grundfläche,auf der zwei Seitenwände
und die Rückwand senkrecht angebracht sind.Die Rückwand ist rechteckig angelegt.Die Oberlängen der Seitenwände
sind kürzer als die Unterlängen,so daß die Seitenwände die Fläche eines Parallelogramms darstellen.An den Schrägen der
Sextenwände ist di s rechteckige Vorderseite des Kastens (1) befestigt«In den oberen Teil der Kastenvorderseite sind
mehrere Sichtfenster (2) eingeschnitten,die den Blick freigeben auf die dicht hinter ihnen liegenden Laufflächen der
im Kasten untergebrachte« Rollen (siehe 1.3·)»Der Kasten ist
an der Oberseite fast vollständig offen,lediglich Rückwand
und Seitenwände werden durch den Bruchteil einer 0berseite(3) stabilisiert.Die Grundfläche des Kastens ist über die schräggestellte Vorderseite des Kastens hinaus so verlängerttdaß
dort eine Ablage für Schreibmaterial (4) entsteht.
1.2.' Die Beschriftungsfläche
Die schräg gestellte Vorderseite des Kastens ist mit einer freien Beschriftungsfläche (5) unterhalb der Sichtfenster
versehen.Die Beschriftung mittels Schreibmaterial läßt sich durch Wischen entfernen,,
1.3. Die Rollen
Im Kasten sind mehrere Rollen (6) so aufgehängttdaß sie sich
frei drehen lassen.Dabei bewegen sich die Laufflächen der Rollen sehr dicht an den Sichtfenstern der Kastenvorderseite
vorbei.Die Rollen sind so groß,daß sie den Kasten in Hölio und
£änge fast vollständig ausfüllen,und daß Rollensegmente oben
aus dem Kasten herausragen,so daß die Rollen dort mit der Hand gedreht werden können.Der Kasten enthält eine Vorrichtung
(7)fdie ein leicht lösbares Einrasten der Rollen erlaubt. Die Abstände des Einrastens entsprechen der Höhe der Sichtfenster
der Vorderseite des Kastens,
1,4* Das Besehriftung*Si«ia'terial·· ···· ·· * t
Die Rollen des Kastens sind so gestaltet,daß um jede einzelne
herum Streifen in Rollenbreite (8) angebracht werden können, ' deren Wechsel leicht möglich ist (Klettverschluß,Magnetstrei- :
fen,dehnbares Kunststoffmaterial o.ä.K
1.4.1. Verschiedenes Beschriftungsmaterial '
Das Rollen-Beschriftungsmaterial wird (in Beispielen) für je einen Streifen,der um je eine Rolle herum befestigt wird,
vorgestellt,Bei gleichem Lern- bzw. Übungseinsatz werden jeweils alle Rollen mit Beschriftungsmaterial gleicher Art
bestückt.Dabei ergeben sich -abhängig von der Rollengröße
und der Höhe der Sichtfenster- verschieden viele Beschriftungsfelder (ca.25 - 50 je Rolle).
1,4,1,I.Lesen von Buchstaben,Morphemen,Silben,Wörtern
Die angegebenen Beispiele werden hier und im folgenden in horizontaler Anordnung aufgeführt;auf dem Beschriftungsmaterial
sind sie in Sichtfensterbreite vertikal angeordnet, Buchstaben: ...s...m..«n,.·
Morpheme : ·..is.·.et.·.unt..·
Silben : ·..sie...schei...darf...
Wörter : ·..breit...machen.·.sieg...
Morpheme : ·..is.·.et.·.unt..·
Silben : ·..sie...schei...darf...
Wörter : ·..breit...machen.·.sieg...
1.4.1.2.
Bild-Wort-Zuordnungen :
Rolle a = ...Ball...Glas.·.Fenster.··
Rolle b = jeweils Abbildungen von ...Ball...Glas...Fenster...
1.4.1.3.
Arabische Ziffern (Addition/Subtraktion):
1.4.1.4.
Fremdsprachige Wörter mit deutscher Übersetzung und deutsche Wörter mit fremdsprachiger übersetzung :
...love...Liebe...glasses...Brille...book..,Buch
1.4.1.5.
Zuordnungen geographischer Begriffe:
. . «Bayern...München.·.Hessen.,.Wiesbaden...Saarland...Saarbrücken
...
1·
Zuordnungen mathematischer,physikalischer und Chemischer
Formeln:
. . .Kreisdurchmesser,..2r...1 km..·lOOOm...Quadratumfang.»·
U=4a.*,Formaldehyd...HCHO...
1.4.1.7. I
Zuordnungen lexikalischer Begriffe:
.· »Rebe...Zweig des Weinstocks.·.Gose...süßsäuerliches Weißbier.
· .Hexapoden...griech."Sechsfüßer",Insekten...
1.4.1.8.
Unbeschriftetes Beschriftungsmaterial :
2. Zweck des Gegenstandes
Der Lernrollenkasten mit integrierter Beschriftungsfläche (im weiteren : LRK ) soll
- das Einüben der Grundfertigkeiten von Lesen,Rechnen
(Addition/Subtraktion) und Schreiben erleichtern;
- das kognitive Lernen aus anderen Lernbereichen unterstützen.
3. Anmerkungen zum Entwicklungsstand anderer Lernmittel
Soweit dem Anmelder bekannt,gibt es kein Gerät,das ein so
umfängliches Training (mit Eigentätigkeit=Schreiben I) für so unterschiedliche Lernbereiche ermöglicht.
4. Mangel bisher bekannter Ausführungen
Andere Lernmittel besitzen (soweit dem Anmelder bekannt) nicht diese umfängliche Variabilität im angebotenen Lernstoff;
die Nachvollziehbarkeit des Gelernten durch eigenes Tun (Beschreiben der integrierten Beschriftungsfläche) wird
nicht für so viele Lernbereiche angeboten.
5.Die gestellte Aufgabe
Es sollte ein Lerngerät entwickelt werden,
a) das vielfältiges Üben verschiedenster Lernbereiche ermöglicht ;
b) das das Vergewissern der Richtigkeit des Gelernten ermöglicht (Lernkontrolle); |
c) das in seiner Vielfältigkeit einfach zu handhaben ist;
d) das für den Schüler einen hohen Grad von Motivationscharakter aufweist;
e) das erlaubt,daß auf andere Lernhilfsmittel (Heft u.a.)
weitgehend verzichtet werden kann.
• •••ο····
6* Lösung der Aufgabe
Die gestellten Aufgaben (siehe 5.) wurden gelöst :
a) durch das umfangreiche Beschriftungsmaterial (8) -siehei.4.-ist
ein vielfältiges Üben verschiedener Lernbereiche möglich{besonders das unbeschriftete Beschriftungsmaterial
(siehel.4.1.8.) erlaubt eine fast grenzenlose Erweiterung
der Lernbereiche j
b) die Lernkontrolle wird ermöglicht durch den Vergleich des selbst geschriebenen auf der Beschriftungsflächs (.5) und
dem Beschriftungsmaterial (8) auf den Hollen (6).
c) das Beschriftungsmaterial auf den Rollen ist einfach u;nd
schnell äüsäüwöGiiSölni
d) durch die Möglichkeit des Rollendrehens und des Beschreibens
der Beschriftungsfläche urad der damit auch gegebenen Bestimmung des eigenen Lerntempos weist der LRK einen
großen Motivationscharakter auf;
e) durch die unmittelbare Verbindung der Beschriftungsfläche und der Lernrollen kann auf andere Lernhilfsmittel
(Heft u.a.) weitgehend verzichtet werden.
7. Ausführungsbeispiele
Klassenunterricht / Lesen von Morphemen
Mit vielen Schülern kann der LRK im Frontalunterricht so eingesetzt werden,daß die Tafelarbeit der Lehrkraft entfällt,
und das Lesen und Schreiben der Schüler direkter beeinflußt werden kann.
Von zwei fachwissenschaftlichen Aufsätzen kann leicht auf die Einsatzmöglichkeiten im Leselernbereich geschlossen werden:
Siegfried Schubenz:Eine Morphem-Analyse der deutschen Sprache
und ihre lernpsychologische Bedeutung für die Vermittlung von Schriftsprachenkompetenz (S.239-255)
und
und
Dieter Pilz:Die Morphemmethode - ein psycholinguistischer
Ansatz in der Legasthenietherapie (S.256-270);
beide in: Pilz/Schubenz(Hrsg,):Schulversages und Kindertherapie
;Pahl-Rugenstein»Köln;1979 .
Klassenunterricht / Rechnen
Ebenfalls im Frontalunterrisht kann mittels ähnlicher Unterrichtsmethodik
(siehe 7.1.) besonders die Addition und
— J>"
* · · β · · β ι·β
Subtraktion einsichtig dargestellt worden und durch das
Handeln der Schüler "bö greif bar" gemacht werden. Dabei wird z.B. die Grundzahl am LRK durch Drehen eingestellt
und die zu addierende Zahl auf die Beschriftungsfläehe geschrieben. Durch Drehen der Rollen (schrittweise entsprechend
' der angegebenen "Einer") erscheint in den Sichtfenstern nacii.
und nach das Additionsergebnis. Auffallend einsichtig werden so die "ZehnerÜbergänge" gemacht.
7.3.
Klassenunterricht / andere Lernbereiche Andere Lernbereiche erlauben ebenfalls den Einsatz beim Frontalunterricht
J dabei ist die Verwendung des LRK auch als vielfältiges Lern-S ρ i e 1 (I)-Gerät möglich.
j 7.4.
ι Einzelunterricht
Alle Vorzüge des Einsatzes des LRK im Klassenunterricht werden beim Einsatz im Einzelunterricht noch deutlicher:
der lernende Schüler kann in Kooperation mit der Lehrkraft schnellere Lernfortschritte erreichen und bleibt noch
länger (besonders durch eigene Handlungsmöglichkeiten) lernmotiviert.
7.5.
Selbstunterricht
Der Selbstunterricht mit dem LRK eignet sich besonders für .das Erlernen von Fakten aus den Lernbereichen,die unter
1.4.1.2. , 1.4.1.4. , 1.4.1.5. , 1.4.1.6. und 1.4.1.7.
angeführt sind. Das Gestalten eigener kleiner "Lernprogramme11 gestattet dis Verwendung des unbeschrifteten Beschriftungsmaterials·
Buchholz,den05.12.1984
Claims (1)
- ■ *ti·LERNROLLENKASTEN;:; MIT INTEGRIERT KR°..::.t BESCHRIFTUNGSFLÄCHEJAnmeldeVcjHinter den Eichen 2110 BuchholzSchutzansprücheLernrollenkasten mit integrierter Beschriftungsfläche (im weiterenrLRK),dadurch gekennzeichnet,daß mehrere laufseitig mit Beschriftungsmaterial umgebene Rollen(6) in einem Kasten frei drehend -jedoch in Sichtfensterbreite(s.w.u.)einrastend(7)= aufgehängt sind» deren Laufseiten von einem echiräggestellten Kastenteil(l) ,das oberflächig als Baechriftungsfläche(5Ausgestaltet ist, mit Sichtfenstern(2) (je ein Sichtfenster pro Rolle) bedeckt werden.LRK nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Laufflächen aller Rollen(6) mit Beschriftungsmaterial{8) fest jed< Mh. auswechselbar umgeben st'naL*I S,I i
t ι
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8435698U1 true DE8435698U1 (de) | 1985-04-04 |
Family
ID=1334373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8435698U Expired DE8435698U1 (de) | Lernrollenkasten mit integrierter Beschriftungsfläche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8435698U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005060575A1 (de) * | 2005-12-17 | 2007-06-21 | Christine Hartlaub | Leselernwickler mit streifenförmigem Lehrmaterial |
-
0
- DE DE8435698U patent/DE8435698U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005060575A1 (de) * | 2005-12-17 | 2007-06-21 | Christine Hartlaub | Leselernwickler mit streifenförmigem Lehrmaterial |
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