DE8434012U1

DE8434012U1 - Auf eine offset-druckmaschine aufsetzbare zusatzvorrichtung zum aufdrucken von numerierungskennzeichen

Info

Publication number: DE8434012U1
Application number: DE19848434012
Authority: DE
Original assignee: MAMMI BRUNO; PETRONI GRANATA GIUSEPPINA BOLOGNA IT; VENTURA FAUSTO
Current assignee: MAMMI BRUNO; PETRONI GRANATA GIUSEPPINA BOLOGNA IT; VENTURA FAUSTO
Priority date: 1983-11-25
Filing date: 1984-11-20
Publication date: 1985-02-14
Also published as: ES282872Y; ES282872U; GR80995B; GB8428719D0; IT8323664V0; GB2150079A; FR2555510B3; DD231317A5; FR2555510A3; YU197984A

Description

Andreiewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Offset-Oruckmaschine mit waagerechten Druckwalzen, die über ein außerhalb des Druckmaschinengestells angeordnetes Getriebe angetrieben sind, aufsetzbare Zusatzvorrichtung zum Aufdrucken von Numerierungskennzeichen auf eine fortlaufende, in der Offset-Druckmaschine bedruckte Bahn. Die Aufgabe, zusätzlich auf eine bereits bedruckte Bahn Numerierungskennzeichen aufzudrucken, stellt sich insbesondere dann, wenn es sich um eine Formularbahn handelt und die Formulare zusätzlich zu numerieren sind.

Es sind Off set-Druckmaschinen bekannt, die eine derartige zusätzliche Numerierung ohne weiteres durchführen können. Andererseits existiert eine Vielzahl von installierten Offset-Dfuckmaschinen, mit denen das zusätzliche Aufdrucken oder Eindrucken von Numerierungskennzeichen auf eine fortlaufende, in der Offset-Druckmaschine bedruckte Bahn nicht mög lieh ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zusatzvorrichtung zu schaffen, die geeignet ist, mit einer bereits installierten Offset-Druckmaschine integriert zu werden, und zwar derart, daß eine fortlaufende, in der Offset-Druckmaschine bereits bedruckte Bahn zusätzlich mit Numerierungskennzeichen bedruckt werden kann.

Die Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch .;.,. -ein Vörrichtungsgestell,

zumindest ein Numerierungsdruckwerk in dem Vörrichtungsgestell und

einen Antriebsgetriebeblock mit Montageplatte, der das Numerierungsdruckwerk antreibt,

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Andrejewsld, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

wobei das Vorrichtungsgestell auf das Maschinengestell der Offset-Druckmaschine aufsetzbar und der Antriebsgetriebeblock an das Getriebe der Offset-Druckmaschine anschließbar ist. Im Rahmen der Erfindung bestehen verschiedene Möglichkeiten der weiteren Ausbildung und Gestaltung _s Eine ist dadurch gakennzeichnet, daß der Antriebsgetriebeblock und das Vorrichtungsgesteil über eine Gelenkanordnung, z.B. in Form eines Scharniergelenkes, miteinander verbunden sind, daß die Montageplatte zur Befestigung an dem Drückmaschinengestell eingerichtet ist und der Antriebsgetriebeblock mit einem Zahnrad an ein Zahnrad des Getriebes der Offset-Druckmaschine anschließbar ist und daß fernerhin das Vorrichtungsgestell in eine zu den Druckwalzen parallele Funktionsstellung oberhalb der Druckwalzen und in eine Freistellung schwenkbar ist. Um auf einfache Weise diese Schwenkbewegung, ohne antriebstechnische Probleme für das Numerierungsdruckwerk, zu verwirklichen, lehrt die Erfindung, daß das Numerierungsdruckwerk über eine Klauenkupplung an den Antriebsgetriebeblock angekuppelt und die Klauenkupplung durch Einschwenken des Vorrichtungsgestells in die Funktionsstellung einkuppelbar sowie durch Ausschwenken des Vorrichtungsgestelle in die Freistellung auskuppelbar ist.

Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß mit Hilfe der erfindungsgemäßen Zusatzvorrichtung eine bereits installierte Offset-Druckmaschine ohne weiteres so umgerüstet werden kann, daß ein zusätzliches Aufdrucken von Numerierungskennzeichen auf eine fortlaufende, in der Of fset-Druckm aschine bedruckte Bahn möglich ist. Dabei kann die Zusatzvorrichtung auf einfache Weise auch in Betrieb genommen werden bzw. außer Betrieb genommen werden und bezüglich des Numerierungsdruckwerkes im außer Betrieb genommenen Zustand auf unterschiedliche betriebliche Belange umgestellt werden.

Im folgenden werden die beschriebenen und weiteren Merkmale der Erfindung anhand einer lediglich ein Äusführungsbeispiel darstellenden

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Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung

Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgetnäßen Zusatzvorrichtung mit zugeordneter Offset-Druckmaschine,

Fig. 2 in perspektivischer Darstellung die erfindungsgemäße Zusatzvorrichtung im montierten Zustand an einer Offset-Druükmaschine in Funktionsstellung, und

Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 2 in anderer Funktionsstellung, nämlich Numerierungsdruckwerk in Freisteilung.

In den Figuren erkennt man zunächst eine Offset-Druckmaschine 2 mit waagerechten Druckwalzen 30', die über ein außerhalb des Druckmaschinengestells angeordnetes Getriebe angetrieben sind. Auf diese Offset-Druckmaschine 2 ist eine Zusatzvorrichtung 1 aufsetzbar, die Gegenstand; der Erfindung ist und die zum Aufdrucken von Numerierungskennzeichen ! auf eine fortlaufende, in der Offset-Druckmaschine zu bedruckende Bahn, insbesondere auf eine Formularbahn, eingerichtet ist. Diese Zusatzvorrichtung besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus

einem Vorrichtungsgestell 4,

zumindest einem Nümerierungsdruckwerk 19 in dem Vorrichtungsgestell 4 und

einem Antriebsgetrieb'eblock 3 mit Montageplatte 32, der zum Antrieb des Numerierungsdruckwerkes 19 eingerichtet ist.

Das Vorrichtungsgestell 4 ist auf das Maschinengestell der zugeordneten Offset-Druckmaschine 2 aufsetzbar. Der Antriebsgetriebeblock 3 ist an das Getriebe der Offset-Druckmaschine 2 anschließbar. Die Figuren zeigen

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den montierten Zustand.

Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind der Antriebsgetriebeblock 3 und das Vorrichtungsgestell 4 über eine Gelenkanordnung, z.B. in Form eines Scharniergelenkes 5, miteinander verbunden. Die Montageplatte 32 ist zur Befestigung an dem Γ Druckmaschinengestell eingerichtet. Der Antriebsgetriebeblock 3 greift ;

mit einem Zahnrad 8 an einem Zahnrad des Getriebes der Offset-Druckmaschine 2 an. Das Vorrichtungsgestell 4 ist in eine zu den Druckwal- ι zen 30' parallele Funktionsstellung oberhalb der Druckwalzen 30' und \ in eine Freistellung schwenkbar. Die Fig. 1 und 2 zeigen die Funktions-¹ stellung. Die Fig. 3 zeigt die Freistellung. Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 2 und 3 entnimmt man, daß das Numerierungsdruckwerk 19 über eine Klauenkupplung 9', 9" an den Antriebsgetriebeblock 3 angeschlossen ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei der Schwenkbewegung ein Ein- und Auskuppeln dieser Klauenkupplung 9', 9" erfolgt.

Im einzelnen ist zum Aufbau der erfindungsgemäßen Zusatzvorrichtung ^ folgendes vorzutragen:

Die Welle 6 des Antriebsgetriebeblockes 3 ist in einem Exzenterlager 11 gelagert und mittels einer Stellvorrichtung 13 in einer zugeordneten Halterung 12 verdrehbar. Die Stellvorrichtung 13 ist als hydraulische Zylinderkolbenanordnung ausgebildet. Das Vorrichtungsgestell 4 weist zwei Seitenwangen 21 auf, in denen die zugeordnete Welle 11 ebenfalls über Exzenterlager 14, 15 gelagert ist. Diesen Exzenterlagern 14, 15 sind Stellvorrichtungen 16, 17 zugeordnet, die zusammen mit der Stellvorrichtung 13 betätigbar sind. Dabei ist der Aufbau so getroffen, daß die Exzenterlager 11, 14, 15 alle gleichzeitig Und iri der gleichen Weise verstellbar sind, so daß die koaxiale Anordnung der Wellen 6, ID gewährleistet ist.

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Auf der Welle 10 sind halbkreisförmige Tragsegmente 18 angeordnet, die das Numerierungsdruckwerk 19 tragen. Im Ausführungsbeispiel sind zwei derartige Numerierungsdruckwerke 19 vorgesehen.

Parallel zu der Welle 10 erstreckt sich eine die beiden Seitenwangen 21 I verbindende Schiene 20, an der die Stellfinger 22 für die Vorschubzapfen 23 des Numerierungsdruckwerkes 19 angeordnet sind. Parallel ! zur Welle 10 ist zwischen den Seitenwangen 21 eine Druckfarbenauftrags-i einrichtung 29 angeordnet, die aus einer Einfärbwalze 24, einem Wal- !

j zenreinigungsschaber 25, einer Egalisierwalze 26 sowie einer schwingen-!

den Walze 27 und einem Einfärbwalzenpaar 28 besteht. \

Die Funktionsweise ist wie folgt: Zunächst wird das Vorrichtungsgestell 4 und das Scharniergelenk 5 eingeschwenkt und die Klauenkupplungsteile 9' sowie 9" greifen ineinander.

Danach werden die Stellvorrichtungen 13, 16, 17 betätigt. Durch die Exzentrizität der Exzenterlager 11, 14, 15 werden die Wellen 6, 10 um das in Fig. 1 eingezeichnete Maß "d" verstellt. Dadurch tritt das Zahnrad 8 in das Zahnrad des Getriebes 30 der Offset-Druckmaschine 2 ein und wird die Welle 10 in Drehung versetzt. Dabei nehmen die halbkreisförmigen Tragsegmente 18 das Numerierungsdruckwerk 19 auf einer Kreisbahn 31 mit, die tangential zu den Einfärbewalzen 28 und der Druckwalze 30' der Offset-Druckmaschine 2 verläuft.

Beim Vorbeifahren an dem Einfärbewalzenpaar 28 wird die Druckfarbe auf das Numerierungsdruckwerk 19 übertragen und letzteres überträgt die Numerierung auf die durchlaufende Bahn. Das Numerierungsdruckwerk 19 setzt seine Kreisbahn fort, wobei durch Anschlag des Vorschubzapfens 23 am Stellfingei- 22 die Weiterschaltung erfolgt.

Selbstverständlich kann das Numerierungsdiuckwerlc auch durch einen ι LötihStänzef ersetzt Werden.

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Claims

t n c * Andrejewski, Honke &Partner PatentanwälteGebrauchsmusteranmeldung2) Mauro VenturaDiplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski Diplom-Ingenieur Dr.-Ing. Manfred Honke Diplom-Physiker Dr. Karl Gerhard Masch1) Fausto VenturaVia Carlo Goldoni 4/3Anwaltsakte: 62 651/Ry-4300 Eisen !,Thecterplatz 3, Postf. 100254 19. November 1984Via Carlo Goldoni 4/31-40127 Bologna1-40127 Bologna4) Giuseppina Petroni Granata3) Bruno MammiVia Carlo Goldoni 4/3Via C. Ricci 21-40127 Bologna1-40127 BolognaAuf eine Offset-Druckmaschine aufsetzbare Zusatz vorrichtung zum Aufdrucken von Numerierungskennzeichen Schutzansprüche:

1. Auf eine Offset-Druckmaschine mit waagerechten Druckwalzen, die über ein außerhalb des Druckmaschinengestells angeordnetes Getriebe angetrieben sind, aufsetzbare Zusatzvorrichtung zum Aufdrucken von Numerierungskennzeichen auf eine fortlaufende, in der Offset-Druckmaschine bedruckte Bahn, insbesondere auf eine Formularbahn, gekennzeichnet durch

ein Vorrichtungsgestell (4),

zumindest ein NumerierüngsdruckWerk (19) in dem Vorrichtüngsgestsll (4) und

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i einen Antriebsgetriebeblock (3) mit Montageplatte (32) zum Antrieb

! des Numerierungsdruckwerkes (19),

ί wobei das Vorrichtungsgestell (4) auf das Maschinengestell der Offset-Druckmaschine (2) aufsetzbar und der Antriebsgetriebeblock (3) an das Getriebe (30) der Offset-Druckmaschine (2) anschließbar ist.

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2. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß i der Antriebsgetriebeblock (3) und das Vorrichtungsgestell (4) über eine

Gelenkanordnung, z.B. in Form eines Scharniergelenkes (5), miteinander j verbunden sind, daß die Montageplatte (32) zur Befestigung an dem

Druckmaschinengestell eingerichtet ist, daß der Antriebsgetriebeblock (3) • mit einem Zahnrad (8) an ein Zahnrad des Getriebes (30) der Offsetj Druckmaschine (2) anschiießbar ist und daß fernerhin das Vorrichtungs- ! gestell (4) in eine zu den Druckwalzen (30') parallele Funktionsstel-, lung oberhalb der Druckwalzen (30') und in eine Freistellung &chv(3nk-

j bar ist.

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3. Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge-¹ kennzeichnet, daß das Numerierungsdruckwerk (19) über eine Klauen-I kupplung (9¹, 9") an den Antriebsgetriebeblock (3) angekuppelt und ' die Klauenkupplung (9¹, 9") durch Einschwenken des Vorrichtungsgestells (4) in die Funktionsstellung einkuppelbar sowie durch Ausschwen- ^; keri des Vorrichtungsgestells (4) in die Freistellung auskuppelbar ist.

4. Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, daduxT.h gekennzeichnet, daß das Numerierungsdruckwerk (19) mit seiner das zugeordnete Klauenkupplungsteil (9") tragenden Welle (10) und der Antriebsgetriebeblock (3) mit seiner das andere Klauenkupplungsteil (9¹) tragen f den Welle (6) in Exzenterlagern (11, 14* 15) gelagert und dieöe mittels

Stellvorrichtungen (13, 16, 17) derart verstellbar sind, daß das Numerierungsdruckwefk (19) an eine Druckfarbenauftragseinrichtung (29) sowie an dv&r zu bedruckenden Bahn zur Anlage bringbar ist und daß

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das Zahnrad (8) und die Welle (6) des Antriebsgetriebeblocks (3) in das Getriebe (30) der Öffset-Druckmaschine (2) einküppeibar ist.

5. Zusatzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurct gekennzeichnet, daß sie (1) vor dem Druckwerk der Offset^Druckmaschine C2) angeordnet ist.