DE8432556U1

DE8432556U1 - Vorrichtung fuer eine zwangssteuerung von ventilen einer brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE8432556U1
Application number: DE19848432556
Authority: DE
Original assignee: JOHN GUENTER 7148 REMSECK DE
Current assignee: JOHN GUENTER 7148 REMSECK DE
Priority date: 1984-11-07
Filing date: 1984-11-07
Publication date: 1985-03-28

Description

Günter John

Vorrichtung für eine Zwangssteuerung von Ventilen einer Brennkraftmaschine

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Zwangssteuerung von Ventilen einer Brennkraftmaschine,welche die Tellerventile über eine Nockenwelle mit je zwei Nocken und über zwei Kipphebel betätigt.

Die bekannte Ventilsteuerung bewegt die Ein-und Auslaßventile über einen Nocken und gegebenenfalls einen Kipphebel beim Öffnen,und über eine oder zwei Schraubenfedern beim Schließen.Dabei ist eine große Antriebsleistung notwendig, um die Federkraft beim Öffnen zu überwinden,Dazu kommen entsprechend der Federkraft die großen Reibungswiderstände zwischen Nocken und Kipphebel.

Bei hohen Drehzahlen können unkontrollierte Schwingungen auftreten,was die maximale Drehzahl der Ventilsteuerung, und damit der Brennkraftmaschine begrenzt.Zudem kann es auch zu einem Federbruch kommen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die für Brennkraftmaschinen mit verschiedenen Ventiltriebssystemen geeignet ist.

Die Aufgabe wird dadurch gelost,daß die Ventile über je zwei Nocken unö zwei Kipphebel zvangsgesteuert eine Öffnungs-und Schließbewegung ausführen. Dazu wird nur eine Nokkenwelle mit zwei Nockenkurven je Ventil verwendet. Für die Schließbewegung wird, unabhängig davon, ob die Öffnung über Kipphebel oder Tassenstößel erfolgt, zusätzlich ein Kipphebel mit der dazugehörigen Kipphebelwelle benötigt.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß mit nur wenigen zusätzlichen Teilen eine drehzahlfeste Zwangssteuerung verwirklicht werden ^v.ann. Zusätzlich verringert sich durch den Wegfall der Schließfedern die benötigte Antriebsleistung, was im praktischen Betrieb zu einer spürbaren Kraftstoffersparnis führt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Vorderansicht einer Zwangsventilsteuerung und

Fig. 2 eine Draufsicht der Fig. 1

Fig. 3 eine mögliche Ausführung bei Tassenstößelsteuerung

Fig. 4 eine mögliche Ausführung bei hydraulisehern Ventilspielausgleich

Λ.η usr gezeiyuen ν enui-i.steuereinrichtung ist mit —1— die Nockenwelle bezeichnet,auf der die zwei Nocken (je Ventil) angeordnet sind. Über die beiden zugehörigen Kipphebel -2- und -3- führt das Ventil die zwangsgesteuerte Offnungs-und Schließbewegung aus. Steuernocken und Kipphebel -2- öffnen das Ventil in üblicher Weise, während Steuernocken und Kipphebel -3- dieser Bewegung ausweichen. Der zusätzliche Schließkipphebel, der an seinem Eingriff gegabelt ist, macht dabei den gleichen Weg wie der Öffnungshebel, d.h. der Abstand -A- bleibt immer nahezu gleich. Die am Ventilschaft -4- bewegliche Hülse -6- wird durch die Schraubenfeder -8- (nach unten)auf den Schließkipphebel gedrückt. Dadurch werden beide Kipphebel auf die Laufflächen der Nockenwelle gespannt. Bei geschlossenem Ventil ist der obere Kipphebel entlastet und die Federkraft bewirkt die sichere Schließung des Ventils. Der Abstand -a- zwischen den Bauteilen -5- und -6- darf nur kaum größer sein,als es für das Ventilspiel und eventuelle Ungenauigkeiten,sowie Verschleiß an den Nockenkurven erforderlich ist, da erst bei Kontakt der beiden Hülsen die Zwangsschließung erfolgt. Der Abstand -a- entspricht auch dem maximalen Hub der Feder -8- und kann durch die Einstellscheibe -7- eingestellt werden.

Anstelle der Schraubenfeder -8- kann auch wegen des kuzen Hubs ein Tellerfederpaket eingebaut werden.

Claims

Schutzansprüche

1. Vorrichtung für eine Zwangssteuerung von Ventilen einer Brennkraftmaschine, die eine Einrichtung zur Umwandlung der Drehbewegung einer Antriebswelle (1) in eine Schwenkbewegung eines das Ventil betätigenden Kipphebels aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß für eine zwangsgesteuerte Öffnung und Schließung der Ventile zwei Kipphebel (?u.3) verwendet werden, die durch sich ergänzende Nockenkurven, auf einer Nockenwelle nebeneinander angebracht, betätigt werden.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß ein im Lager abgewinkelter Kipphebel, und ein Nocken auf derselben Nockenwelle, die den Tassenstößel betätigt, die Zwangsschließung steuert.

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kennzeichnet, daß zur Einstellung des Ventilspiels ein

ν hydraulisches Ventilspielausgleichselement zwischen.-'Kipp-

p hebel und Ventilschaft eingebaut ist.