DE8430788U1 - Außenliegender Anschlußschrank - Google Patents
Außenliegender AnschlußschrankInfo
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- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
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Description
Die Neuerung betrifft einen Anschlußschrank für die
Hausversorgungsleitungen mit einen Massivteil, das in der
Erde oder unterhalb des Bodens angeordnet ist und in des die Versorgungsleitungen aufnehmende Kanäle ausgebildet
sind, sowie mit einem als Schrank »it Tür und Trennwand
ausgebildeten Oberteil für die MeB- und ZShigerite und die
AnschlUsse.
Für die Versorgung von Häusern werden diese la Bereich
des Kellers an die in der Straße verlegten Versorgungslei tungen angeschlossen. Bekannt 1st es, dabei die einzelnen
Versorgungsleitungen für Wasser, Gas, Stroa sowie Telefon
und Antenne bzw. Kabelfernsehen in einen sogenannten Anschlußraum münden zu lassen, wo dann auch die entsprechenden
Anschlußkästen und Zähluhren und sonstige Ablesegeräte angeordnet
werden können. Nachteilig dabei ist, daß die einzelnen Versorgungsleitungen wenn überhaupt in einem Raum dort an
den unterschiedlichsten Stellen durch das Mauerwerk von außen hin^durchgeführt sind und dann auf der Innenwand ruit
den entsprechenden Anschlüssen bzw. Geräten verbunden werden. Abgesehen davon, daß diese Anordnung unübersichtlich und
sehr platzaufwendig ist, ist besonders nachteilig, daß die Zugänglichkeit all dieser verschiedenen Versorgungsleitungsanschlüsse nur schwer oder gar nicht gewährleistet ist.
Schließlich kommt es häufig vor, daß einer der Versorgungsleitungsanschlüsse
bei Bedarf nur schwer aufzufinden ist. Auch stellen die Durchführungen der Versorgungsleitungen
durch das Mauerwerk die Außenisolierung in Frage, insbesondere
dann, wenn diese Leitungen an unterschiedlichsten Stellen in das Mauerwerk hinein und durch dieses hindurchführen.
Nicht selten wird an diesen Stellen das Mauerwerk feucht, wobei die Feuchtigkeit dann auch noch an gänzlich
anderen Stellen mit auftritt, so daß es schwierig ist, die undichte Stille zu finden. Bei Häusern, die ohne Keller
erstellt we'den, ist das Bereitstellen eines solchen Anschlußraumes
entweder gar nicht möglich oder aber nur mit
erhebliche· Aufwand. Berücksichtigt werden muß dabei auch
noch, daB die Bereitstellung eines entsprechenden gesonderten
AnschluBrauaes einen erheblichen Kostenaufwand darstellt.
Es ist daher auch schon versucht worden, die einzelnen Aggre- fate alle in eines Schrank gemeinsam anzuordnen und dort
dementsprechend auch die Versorgungsleitungen münden zu lassen. Ein solcher Schrank besteht aus einem unteren in
fen Boden eingelassenen Massivteil mit Kanälen für die Ver sorgungsleitungen und einem Oberteil, das als Schrank mit
Tür ausgebildet ist. Dieser Schrank weist eine Zwischenwand auf, u· die elektrischen von den nichtelektrischen Aggrefaten trennen zu können. Nachteilig dabei ist, daß die Mon
tage ia bereits in das Mauerwerk eingebauten Schrank vorge nommen werden muB, der darüberhinaus speziell für den je
weiligen Anwendungsfall zugeschnitten ist. Nachteilig ist
auch, daB ein derartiger Schrank immer innerhalb des Hauses
angeordnet ist, so daß die Bediensteten der Versorgungsunternehmen
beim Ablesen zwangsweise in das Haus eintreten müssen.
Dsr Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen vollständig vormontierbaren, gut transportierbaren und leicht
erreichbaren Anschlußschrank zu schaffen.
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das Oberteil von einer Türzarge mit Tür und einer angesetzten
Rückwand gebildet ist, deren Tiefe den anzubringenden Geräten entsprechend bemessen ist und deren Wände bzw. deren Rückwand
Haltevorrichtungen für die gesamte Heizungs- und Sanitärversorgungseinrichtung aufweisen und daß das Massivteil
im Schnitt annähernd rechteckig ausgebildet ist und L-förmig darin verlaufende Kanäle aufweist.
Ein derartiger Anschlußschrank kann bezüglich seines
Oberteils vollständig im Herstellerwerk vormontiert werden, wobei in vorteilhafter Weise auf genormte und vorhandene
!■'■ - 6 -
Einrichtungen zurückgegriffen wird. Diese vorhandenen
Türzargen und Türen brauchen lediglich mit einer Rückwand versehen zu werden, um dann als auch immer optimal in die
vorhandenen Räume integrierbarer Schrank zur Verfügung zu stehen. Die Herstellung im Werk ist für die Versorgungsunternehmen wesentlich besser zu überprüfen und die vorzunehmenden
Arbeiten sind besser auszuführen und auch 2u überwachen, so daß damit eine höhere Sicherheit erreicht werden kann.
Das Massivteil, das in den Boden eingelassen wird, ist ebenfalls so ausgebildet, daß es weitgehend vorbereitet im Hause
\ eingebaut und mit dem Oberteil verbunden wird. Besonders '.· vorteilhaft bei diesem Anschlußschrank ist, daß er aufgrund
seiner stabilen Ausbildung und der den Maßen üblicher Türen entsprechenden Abmessungen ohne weiteres auch in die Außenwand so integriert werden kann, daß er von außen zu erreichen
und zu begehen ist. Damit brauchen die Bediensteten der Versorgungsunternehmen das Haus nicht mehr zu betreten,
sondern können ggf. mit einem Generalschlüssel ausgerüstet
die Zählgeräte und sie sonst interessierenden Aggregate ablesen und überwachen. So ist es beispielsweise auch vorteilhaft möglich, neben der Haustür diese zweite mit ihr
praktisch "identische Tür anzuordnen, um so auch optisch eine vorteilhafte Anordnung zu gewährleisten. Im übrigen
ist bei dieser Plazierung des Anschlußschrankes die Begehung
besonders günstig.
Nach besonders vorteilhaften Ausbildungen ist vorgesehen, daß Oberteil und Massivteil mit nach außen zu öffnender Tür in das Mauerwerk integriert sind. Außerdem ist
das Oberteil zweckmäßigerweise mit der Haus- o.a. Außentür
eine Einheit bildend ausgeführt und angeordnet, was die weiter oben bereits geschilderten Vorteile mit sich bringt.
Um alle vom Anschlußschrank ausgehenden Hausversorgungsleitungen zweckmäßig weiterleiten zu können, ist nach einer
Ausbildung der Neuerung vorgesehen, daß parallel zur Trenn-
wand im Oberteil eine zweite Längswand mit ersterer einen Kabel- und Versorgungskanal bildend angeordnet ist. Durch
diesen Kabel- und Versorgungskanal werden alle Leitungen sowohl Gas wie Wasser und auch Strom abgeführt und zwar l\
in Richtung Boden. Hierzu ist weiter vorgesehen, daß der ; :
Boden des Oberteils im Bereich des Versorgungskanals Muffen *
für die Wasserversorgungs- und elektrischen Leitungen aufweist, die an im Fußboden verlegte Leerrohre angeschlossen
sind. Die einzelnen Rohre werden somit zusammengefaßt oder
einzeln in Leerrohren auf dem Boden liegend ihren jeweiligen Entnahmestellen zugeführt, was sowohl installationsmäßig
wie auch reparaturmäßig wesentliche Vorteile mit sich bringt, da die Leitungen jederzeit wieder zugänglich sind und auch
ausgewechselt werden können. Die elektrischen und die nichtelektrischen Leitungen bzw. Rohre können darüberhinaus auch
innerhalb des Anschlußschrankes im Versorgungskanal getrennt geführt werden, wozu lediglich eine weitere Längswand einge- ■
zogen werden müßte. Platz dafür ist vorhanden, zumal die Breite des Anschlußschrankes durch Wahl einer entsprechend
bemessenen Türzarge vorgegeben werden kann.
In vorteilhafter Weise können sämtliche Heizungsversorgungseinrichtungen dem Anschlußschrank zugeordnet werden,
wozu die Neuerung vorsieht, daß in dem für die elektrischen Aggregate vorgesehenen Abteil ein elektrischer Durchlauferhitzer und in dem anderen Abteil ein Gas-Wandhe1zkessel
angeordnet sind. Ein entsprechender Gas-Wandheizkessel kann :
in den Schrank ebenso integriert werden, wie der elektrische Durchlauferhitzer, wobei durch die Trennung der beiden Warmwasserversorger auch noch energietechnische Vorteile erreicht
werden, da die kurzzeitigen Abnahmemengen durch den als
solchen preiswerter arbeitenden elektrischen Durchlauferhitzer versorgt werden, während die langfristigen Abnahmemengen durch den entsprechend dann kleiner zu bemessenden
Gas-Wandheizkessel Versorgung finden.
Q _
Da der Anschlußschrank nach der neuerungsgemäßen Ausbildung in die Außenwand integriert ist, kann der Gas-Wandheizkessel vorteilhaft direkt mit Luft ver- und entsorgt
werden. Hierzu ist dem Gas-Wandheizkessel ein die Außenwand durchörterndes Doppelrohr zugeordnet, in dem sowohl Frischluft zugeführt wie die verbrauchte Abluft abgeführt wird.
Der dafür notwendige Installationsaufwand ist vorteilhaft
gering und auch hier ist es wiederum möglich, die gesamte Installation bereits im Herstellungswerk vorzubereiten,
wobei lediglich der entsprechende Doppelrohranschluß im Haus vervollständigt werden muß.
Ebenso wie eine Gas- oder elektrische Warm-Wasser-Versorgung kann auch eine Fernheizanlagenversorgung im Anschlußschrank untergebracht und entsprechend vorinstalliert werden.
Hierzu sind im nichtelektrischen Abteil die Übergabestation einschl. Mengenmesser angeordnet.
Zur Vereinfachung der Installation auch im Bereich des Massivteils ist es von Vorteil, wenn die L-förmig verlaufenden Kanäle im kurzen Schenkel einen vergrößerten Querschnitt aufweisen, der sich im langen Schenkel stufenweise
oder kontinuierlich verringert, aber immer größer als der der Versorgungsleitungen bleibt. Dadurch kann ohne weiteres
eine Versorgungsleitung mit Krümmer in den Kanal eingeführt werden und auch um den notwendigen rechten Winkel herumgeführt werden. Der mit einem entsprechend groß bemessenen
Kanalmund endende Kanal kann dann beispielsweise ohne Schwierigkeiten nach Abschluß der Installation mit Bitumen,
PU-Schaum o.a. Material ausgefüllt und damit abgedichtet werden. Die in den Kanälen liegenden Versorgungsleitungen
sind dann vor Korrosion u.a. Beeinflussungen geschützt.
Zweckmäßigerweise ist dem Kanalmund dann im Bereich des kurzen Schenkels eine Verschlußplatte zugeordnet, die sowohl
mit dem Massivteil wie auch mit den Versorgungsleitungen
- 9
'«'!β 1 ill··
abdichtend verbunden ist. Damit ist auch dann eine wirksame
Außendichtung gegeben, wenn aus irgendwelchen Gründen die Kanäle nicht mit Schaumbeton, PU-Schaum oder Bitumen ausgefüllt werden sollen.
Eine andere Ausführungsform sieht vor, daß dem Massivteil als Schalung dienende Begrenzungswände zugeordnet sind,
die mit Haltern für die Versorgungsleitungen ausgerüstet sind. Zunächst werden bei einer derartigen Ausbildung nur
die Begrenzungswände in das Mauerwerk eingebracht und integriert, wobei die notwendigen Versorgungsleitungen mit den
Haltern so angebracht werden können, daß bei einem anschließenden Ausgießen des Massivteils die Lage der Versorgungsleitungen \t\ den vorgesehenen Bemessungen eingehalten
wird. Eine solche Ausbildung hat den Vorteil, daß die Rohrleitungen auch abweichend von den ansonsten in ihrer Lage
vorgegebenen Kanälen innerhalb des Massivteiles verlegt werden können.
Da das Massivteil als solches hohe Belastungen nicht aushalten muß, andererseits aber die Montage durch das Gewicht des Massivteils beeinflußt wird, sollte es zweckmäßig
als aus PU-Schaum oder Schaumbeton bestehendes Formteil mit Kanälen ausgebildet sein. Ein solches Formteil ist gut
zu transportieren, weist die notwendige Stabilität auf und kann ohne Schwierigkeiten in das Mauerwerk integriert werden.
Die Neuerung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein Anschlußschrank geschaffen ist, der im Herstellerwerk vollständig vormontiert werden kann, so daß eine große
ϊ Präzision gewährleistet ist und bezüglich der an derartigen
jj Anschlüssen und Anschlußkästen interessierten Versorgungsunternehmen eine große Sicherheit gegeben ist. Es können
in einem solchen Anschlußschrank alle Sanitär- und Heizungsversorgungseinrichtungen zentral und gesammelt angeordnet
- Io -
werden, so daß auch hier die Wartung gleichzeitig positiv mit erleichtert wird. Abgesehen von all den genannten Vorteilen
ist auch als wesentlicher Vorteil zu nennen, daß alle Aggregate übersichtlich und damit leicht einsehbar
und ablesbar angeordnet sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und
Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 den geöffneten Anschlußschrank in
Seitenansicht,
Fig. 2 das Massivteil im Längsschnitt und
Fig. 2 das Massivteil im Längsschnitt und
Fig. 3 eine Teilansicht eines Hauses mit von außen zu begehendem Anschlußschrank.
Der in Fig. 1 dargestellte Anschlußschrank 1 besteht
aus dem unteren Massivteil 2 mit eingelassenen Kanälen 3 und dem oberen aus Stahlblech bestehenden Oberteil 5. Das
Oberteil 5 ist als Türzarge 7 mit schwenkbarer Tür 6 ausgebildet, die mit einer Rückwand 34 versehen ist.
Das Massivteil 2 ist ganz oder weitgehend in das Erdreich 8 eingelassen, wie Fig. 2 verdeutlicht. Im Bereich
des Massivteils 2 werden alle Versorgungsleitungen unterhalb der Frostgrenze in das Haus hineingeführt.
Die Tür 6 ist an die Türzarge 7 wie üblich angeschlagen
und schließt den von der Türzarge 7 eingeschlossenen Raum
zwischen oberem Rand 15 und dem Boden 35 sowie den Seitenwänden vollständig ab. Zusammen mit der Rückwand 34 ist
somit ein insgesamt geschlossener Bereich geschaffen, der
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- Ii -
durch hier nicht dargestellte Belüftungs- und Entlüftungsöffnungen mit der Außenluft in Verbindung steht.
Mit 16 ist das Wasserrohr bezeichnet, das bis in das durch die Trennwand 17 von der elektrischen Versorgungsleitung abgetrennte Abteil 43 hineinführt. Dieses Wasserrohr
16 wird innerhalb des Oberteils 5 durch das Ventil 18 an den Bereich oberhalb des Oberteils 5 angeschlossen. Jenseits
des Ventils 18 ist die Zähluhr 19 und das Ventil 2c angeordnet. Außerdem ist ein Druckminderer 71 und ein Wasserfilter 58 zwischengeschaltet, so daß alle Auflagen der Versorgungsunternehmen in diesem Bereich voll erfüllt sind.
Das Gasrohr 21 mündet im Bereich des Ventils 22 im
Anschlußschrank 1. Vor der Zähluhr 23 ist ein Druckregler 6o vorgesehen, und dahinter ein weiteres Ventil 61. Dieses
weitere Ventil 61 ist zur Sicherung des Gas-Wandheizkessels 62 zweckmäßig, der wie die Fig. 1 verdeutlicht, vollständig
in den Anschlußschrank 1 integriert ist. Dieser Gas-Wandheizkessel 62 wird über Haltevorrichtungen 72 bzw. 72' an der
Rückwand 34 befestigt. Zur Versorgung mit Frischluft und zur Entsorgung ist ein aus Frischluftrohr 63 und Abluftrohr
64 bestehendes Doppelrohr 65 vorgesehen, das durch die Seitenwand des Anschlußschrankes 1 hindurch zur Außenseite
des Hauses geführt ist. Dieser beispielsweise 11 kw aufweisende Gas-Wandheizkessel 62 ist für die Heizungsanlage
eines Hauses ausreichend und energietechnisch günstig ausgelegt, da er kontinuierlich betrieben wird, während die kurzzeitige Warm-Wasserversorgung über den Durchlauferhitzer
57 erfolgt, der im elektrischen Abteil 42 des Anschlußschrankes 1 angeordnet ist.
Die allgemein mit 25 bezeichnete Stromleitung ist über die Potentialausgleichsschiene 26 mit der Einspeisung 27
verbunden und dann an die Zähluhr 33 angeschlossen. Durch
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eine zweite Längswand 73, die parallel zur Trennwand 17 verläuft, ist ein Versorgungskanal 28 geschaffen, der sowohl
die Leitungen von Antenne 3o und Telefon 32 wie auch die weitere Stromleitung 25 aufnimmt. Außerdem kann hier die
Versorgungsleitung für Wasser mit durchverlaufen und auch
die Warm-Wasserversorgungsleitungen, so daß alle hinter
den Zählaggregaten verlaufenden Leitungen in diese· Versor
gungskanal oder zwei parallel verlaufenden Versorgungskanälen zusammengefaßt sind.
In die Rückwand 34 sind im Bereich des Bodens 35 sowie des oberen Randes 15 die hier nicht dargestellten Belüftungsöffnungen vorgesehen, die einen zusätzlichen natürlichen
Luftzug innerhalb des gesamten Anschlußschrankes 1 gewährlei
sten.
Fig. 2 zeigt ein Massivteil 2 in Seitenansicht und
im Längsschnitt. Mit 53 und 54 sind die Außenseite bzw.
Innenseite bezeichnet, die gleichzeitig auch mit denen der Hauswand identisch sind. Innerhalb des Massivteils sind
Kanäle 3 ausgebildet, wovon einer hier weiter erläutert wird. Der Kanal 3 verläuft L-förmig innerhalb des ansonsten
annähernd rechteckigen Massivteils 2, das im oberen Bereich so spitz zulaufend ausgebildet ist, daß das Oberteil 5
praktisch da;übergeschoben werden kann. Der Kanal 3 ist
im Bereich des kurzen Schenkels 75 mit einem verhältnismäßig großen Querschnitt ausgebildet, der dann in Richtung langer
Schenkel 76 stufenweise abnimmt, aber bis zur Einfüllöffnung
85 hoch immer noch so bemessen bleibt, daß er einen größeren Querschnitt als die hier dargestellte Wasserversorgungsleitung
68 beibehält. Aufgrund des im Querschnitt groß bemessenen kurzen Schenkels 75 ist die Montage der Wasserversorgungsleitung
68 ohne weiteres möglich, beispielsweise
das Anbringen der Muffe 83 im Bereich des Rohrbogens 82.
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»Tür den Kanalaund 78 ist eine Verschlußplatte 79 angeordnet, die sotsohi an der Wasserversorgungsleitung 68 Dichtungen 8o wie auch zum Massivteil 2 hin Dichtungen 81 aufweist. Die Dichtung 81 am Massivteil 2 wird wirksam, wenn
die Halteschrauben 84 entsprechend angezogen sind. Bei dieser Dichtung 81 handelt es sich beispielsweise um eine Ringdichtung, die wie dargestellt, zwischen Verschlußplatte 79 und
Massivteil 2 eingepreßt wird.
Das in Fig. 2 dargestellte Massivteil 2 besteht aus SchauMbeton oder einen PU-Schaum, wobei der vom Kanal 3
gebildete Hohlraum über die Einfüllöffnung 85 nach Herstellung und Fertigstellung der Leitungen mit entsprechendem
Material vollständig ausgefüllt werden kann. Die Abdichtung des Kanalmundes 78 über die Verschlußplatte 79 sollte dennoch
vorgesehen werden, um ein Eindringen von Feuchtigkeit frühzeitig zu verhindern.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Massivteil 2 handelt
es sich um ein Formteil. Es ist aber auch möglich, vorab Begrenzungswände 77 in das Mauerwerk zu integrieren, wie
in Fig. 1 verdeutlicht ist, um dann die Versorgungsleitungen 68, 69 über hier nicht dargestellte Halterungen einzubringen
und dann anschließend das Massivteil 2 durch Gießen erst herzustellen. Durch die Halterungen wird sichergestellt,
daß die Wasserversorgungs- und elektrischen Leitungen 68, 69 auch genau in der Position im Massivteil 2 liegen, wie
notwendig und vorgesehen.
Die einzelnen Wasserversorgungs- und elektrischen Leitungen 68, 69 werden wie erläutert durch das Massivteil
2 hindurchgeführt und im Anschlußschrank 1 dann nach Durchlaufen der Regel- und Meßeinrichtungen dann in Richtung
Versorger weitergeführt. Sicherungen 56 sorgen dabei für
die notwendige Absicherung der Verbraucher bezüglich des elektrischen Stromes. Die elektrischen Leitungen werden
innerhalb des Anschlußschrankes 1 durch den Versorgungskanal
28 wieder in Richtung Boden geführt, um dort ebenso wie die übrigen Versorgungsleitungen in Leerrohren 66, 67 weitergeführt zu werden, Über Muffen 7o ist eine Verbindung der
Leerrohre 66, 67 mit den entsprechenden Teilen und Bereichen des Versorgungskanals 28 einfach herzustellen.
Fig. 3 schließlich zeigt eine Außenansicht eines Hauses, um deutlich zu machen, wie ein derartiger Anschlußschrank
vorteilhaft integriert werden kann. Die Tür 6 des Anschlußschrankes 1 ist so bemessen, wie auch die Außentür 86 und
kann auch in dem Äußeren ihr vollständig angeglichen sein, so daß ein optisch vorteilhafter Anblick gewährleistet ist.
Im übrigen ist die Tür 6 des Anschlußschrankes 1 hier optimal
leicht von außerhalb des Hauses zu erreichen, was u.a. auch im Hinblick darauf vorteilhaft ist, daß die im Prinzip
fremden Personen der Versorgungsunternehmen nun nicht mehr in das Haus hinein müssen, um die Uhren und sonstigen Einrichtungen abzulesen und zu überprüfen.
Claims (12)
1. Anschlußschrank für die Hausversorgungsleitungen mit einem Massivteil, in dem die Versorgungsleitungen
aufnehmende Kanäle ausgebildet sind, sowie mit einem Schrank mit Tür und Trennwand ausgebildeten Oberteil für die MeB-
und Zählgeräte und die Anschlüsse,
dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (5) von einer Türzarge (7) mit Tür (6) und einer angesetzten Rückwand (34) gebildet ist, deren Tiefe den anzubringenden Geräten entsprechend bemessen ist und deren Wände bzw. deren Rückwand Haltevorrichtungen (72) für die gesamte Heizungs- und Sanitärversorgungseinrichtung (19, 23, 33, 57, 62) aufweisen und daß das Massivteil (2) im Schnitt annähernd rechteckig ausgebildet ist und L-förmig darin verlaufende Kanäle (3) aufweist.
dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (5) von einer Türzarge (7) mit Tür (6) und einer angesetzten Rückwand (34) gebildet ist, deren Tiefe den anzubringenden Geräten entsprechend bemessen ist und deren Wände bzw. deren Rückwand Haltevorrichtungen (72) für die gesamte Heizungs- und Sanitärversorgungseinrichtung (19, 23, 33, 57, 62) aufweisen und daß das Massivteil (2) im Schnitt annähernd rechteckig ausgebildet ist und L-förmig darin verlaufende Kanäle (3) aufweist.
· r ν c ·
2. Anschlußschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Oberteil (5) und Massivteil (2) mit nach außen zu öffnender Tür (6) angeordnet sind.
3. Anschlußschrank nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberteil (5) aine als Haustür (86) ausgebildete Tür (6) aufweist.
4. Anschlußschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zur Trennwand (17) im Oberteil (5) eins zweite
Längswand (73) mit ersterer einen Kabel- und Versorgungskanal (28) bildend angeordnet ist.
5. Anschlußschrank nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem für die elektrischen Aggregate vorgesehenen Abieil
(«+2) ein elektrischer Durchlauferhitzer (57) und in dem
anderen Abteil (43) ein Gas- Wandheizkessel (62) angeordnet sind.
6. Anschlußschrank nach Anspruch 1 und Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Gas- Wandheizkessel (62) ein die Außenwand durch-
i/rterndes Doppelrohr (65) zugeordnet ist.
7. Anschlußschrank nach Anspruch 1 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (35) des Oberteils (5) seitlich angeordnete Muffen (7o) für die Wasserversorgungs-(68) und elektrischen Leitungen (69) aufweist.
8. Anschlußschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß 1m nichtelektrischen Abteil (43) die Übergabestation einschl. Mengenmesser einer Fernheizanlage angeordnet ist.
9. Anschlußschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß die L-förmig verlaufenden Kanäle (3) im kurzen Schenkel (75) einen vergrößerten Querschnitt aufweisen, der sich
im langen Schenkel (76) stufenweise oder kontinuierlich
verringert, aber immer größer als der der Versorgungsleitungen (68, 69) bleibt.
10. Anschlußschrank nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Kanalmund (78) im Bereich des kurzen Schenkels (75)
eine Verschluoplatte (79) zugeordnet ist, die sowohl mit
dem Massivteil (2) wie auch mit den Versorgungsleitungen
(68, 69) abdichtend verbunden ist.
11. Anschlußschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Massivteil (2) als Schalung dienende Begrenzungswände (77) zugeordnet sind, die mit Haltern für die Versorgungsleitungen ausgerüstet sind.
12. Anschlußschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Massivteil (2) als aus PU-Schaum oder Schaumbeton bestehendes Formteil mit Kanälen (3) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848430788 DE8430788U1 (de) | 1984-10-19 | 1984-10-19 | Außenliegender Anschlußschrank |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848430788 DE8430788U1 (de) | 1984-10-19 | 1984-10-19 | Außenliegender Anschlußschrank |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8430788U1 true DE8430788U1 (de) | 1985-02-28 |
Family
ID=6771890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848430788 Expired DE8430788U1 (de) | 1984-10-19 | 1984-10-19 | Außenliegender Anschlußschrank |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8430788U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19717655A1 (de) * | 1997-04-25 | 1998-10-29 | Stoehr Karl Heinz | Haustechnik-Modul für Gebäude |
-
1984
- 1984-10-19 DE DE19848430788 patent/DE8430788U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19717655A1 (de) * | 1997-04-25 | 1998-10-29 | Stoehr Karl Heinz | Haustechnik-Modul für Gebäude |
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