DE8429028U1 - Transportrost fuer insdustrieoefen - Google Patents

Transportrost fuer insdustrieoefen

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DE8429028U1
DE8429028U1 DE19848429028 DE8429028U DE8429028U1 DE 8429028 U1 DE8429028 U1 DE 8429028U1 DE 19848429028 DE19848429028 DE 19848429028 DE 8429028 U DE8429028 U DE 8429028U DE 8429028 U1 DE8429028 U1 DE 8429028U1
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Friedr Lohmann Werk fur Spezial- & Edelstaehle 5810 Witten De GmbH
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Friedr Lohmann Werk fur Spezial- & Edelstaehle 5810 Witten De GmbH
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  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

Die Neuerung betrifft einen Rost für Industrieöfen, der als Gußteil aus einander kreuzenden Stegen mit Verdickungen an den Kreuzungsstellen und mit senkrecht zur Aufnahmefläche durch die Verdickungen verlaufenden Bohrungen sowie aus einem Randbereich besteht.
Transportroste der vorstehenden Art dienen zur Aufnahme von Werkstücken, die im Durchlaufverfahren in einem Industrieofen einer Wärmebehandlung wie Härten, Normalglühen etc. unterworfen werden. Im Durchstoßverfahren durch den Ofen transportierte Roste unterliegen hohen Druck- und Zugbelastungen. Darüber hinaus sind sie chemischen und thermischen Beanspruchungen ausgesetzt. Die Ofentemperaturen liegen in der Größenordnung von 900 - 1000° C. Häufig werden die Werkstücke nach dem Durchlauf durch den Ofen einer Abschreckbehandlung unterzogen, denen auch die Transportroste standhalten müssen. Deshalb bestehen die Transportroste aus hoch hitzebeständigem Gußmaterial.
Bei den bisher bekannten Transportrosten sind die Bohrungen, die vor allem zur Aufnahme von Stapeldornen für die Werkstücke dienen, in Naben mit kreisringförmiger Wandung ausgebildet, von deren äußerer Ümfangsflache jeweils vier Stege in kreuzförmiger Anordnung ausgehen, infolge der hohen mechanischen, chemischen und thermischen Beanspruchung ist die Standzeit der Transportroste begrenzt. Je nach Ausmaß der Bean-^ spruchung zeigen sich nach etwa 15 oder 20 Monaten Betriebszeit Brüche an den Stegen, wodurch der Rost nicht mehr einsetzbar ist* Der Verwendung breiterer Stege zur Erzielung höherer Standzeiten steht ein unerwünscht hohes Gewicht, das durch diese Maßnahme verursacht würde, entgegen. Je höher das Rostgewicht ist, desto höher muß die Antriebsleistung für den Transport der Roste sein.
Es besteht daher die Aufgabe, den SPransportrost so auszubilden, daß sich eine Verlängerung der Standzeit möglichst ohne Gewichtszunahme erreichen läßt.
Als Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß die äußeren Konturen der Verdickungen und deren übergänge zu den Stegen in der Draufsicht durchgehend bogenförmige Linien bilden. Im Gegensatz zu der bisher bekannten Gestaltung, deren nabenförmige Verdickungen eine konvexe «Außenwanduhg zeigen, ist der Verlauf ;der Wandung zwischen zwei von der gleichen Kreuzungsstelle benachbart ausgehenden Stegen im wesentlichen konkav. In der Dicke des im wesentlichen mit ebener Ober- und ünterflache versehenen Rostes ergeben sich dadurch, praktisch keine Veränderungen.
Dadurch, daß die Wandungen der Verdickungen und der Stege, nämlich in-.der Draufsicht deren äußere Konturen, neüeifüngsgemäß durchgehend bogenförmige, nämlich im wesentlichen konvex durchgehende Linien bilden, ergibt sich insbesondere für im Durchstoßverfahren durch Industrieöfen geführte Transportroste bei gleichem Gewicht eine erheblich höhere Belastbarkeit und damit eine wesentlich erhöhte Standzeit. Umgekehrt ließe sich bei gleicher Tragfähigkeit das Gewicht, nämlich die Wandstärke der Verdickungen und der Stege,reduzieren, wenn die gleiche Standzeit ausreicht, die mit Transportrosten der bisher bekannten Ausbildung erreicht werden. Es hat sich
\ gezeigt, daß die neuerungsgemäße Ausbildung der Kreuzungs
stellen und der Stege zwischen den Kreuzungsstellen
einen wesentlich höheren mechanischen Widerstand bewirkt als bisher erzielbar ist. Eine Materialermüdung mit der
β Folge von Stegbruch ereignet sich bei gleichem Rost-
gewicht nunmehr erst nach wesentlich längerer Betriebs-•20 dauer als bisher.
Vorzugsweise entsprechen die Konturen der Verdickungen und deren übergänge zu den Stegen in der Draufsicht im wesentlichen dem Verlauf gleichseitiger Hyperbeln mit den Stegachsen als Asymptoten. Dieser Vergleich nimmt Bezug auf Hyperbel-Kurven in allen vier Quadranten eines Koordinatensystems, wenn also a sowohl größer als 0 als auch kleiner als 0 ist in der Hyperbelformel y = —— . Der Kurvenverlauf. der Hyperbel wird jedoch ausdrücklich nur als grobe Annäherpng zur Beschreibung, der Bogenform herangezogen ohne strenge Erfüllung der Hyperbelformel.
35
Wesentlich ist, daß die Wandungen bzw. die äußeren Kon-
' türen der Übergänge zwischen benachbarten Verdicküngen
zu den Stegen sowie deren Konturen selbst in der Draufsicht an den Stellen mit geringster Stegbreite ineinander übergehen. Bei dieser Ausbildung entsteht eine wabenförmige Roststruktur, deren Verdickungen und Stege der
Grundform nach quadratische öffnungen erzeugen, deren
10
vier Seiten konvex nach außen gewölbt verlaufen und deren
Ecken durch relativ große Radien ersetzt sind*
! Der neuerungsgemäße Transportrost ist ferner vorzugs-
weise gekennzeichnet durch von der Ober- und Unterfläche des Rostes nach innen versetzte Ausnehmungen in
den Bohrungen an radial in Richtung der Stege weisenden Stellen der Bohrungswandung. Diese Ausnehmungen haben
nicht nur gießtechnische Vorteile, sondern sie vermeiden
auch überflüssiges Gewicht im Bereich der Verdickungen,
2'0
ohne daß in die Bohrungen eingesetzte Stapeldorne ihren
sicheren Halt in den Bohrungen verlieren.
,' Für den Kräfteverlauf im Falle mechanischer Beanspruchung
% ist es neuerungsgemäß auch zweckmäßig, daß die Wand-
25
: stärke der Verdickungen in im wesentlichen mittiger Lage
im Winkelbereich zwischen zwei von einem Kreuzungspunkt ausgehenden benachbarten Stegen im wesentlichen der
geringsten Stegbreite zwischen zwei ^Kreuzungspunkten
entspricht.
Im wesentlichen diesem Zweck dient eine Weiterbildung
der Neuerung , die gekennzeichnet ist durch eine bogenförmige Auswölbung der Kontur der bogen-' bzw. hyperbelförmigen Linie in im wesentlichen mittiger Lage im Winkelbereich zwischen zwei von einem Kreuzungspunkt aus-
"\Ί.ι.
gehenden benachbarten Stegen. Die bogenförmige Auswölbung *· bewirkt eine Widerstandserhöhung in diesem Bereich des I.
Wandungsquerschnitts der Verdickung. "
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Neuerung |.
mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den £'
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Transportrost,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Transportrostes von Fig. 1„
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt eines
Transportrostes mit gegenüber der Ausführungsform von Fig. 1 und 2 abgehandelten Einzelheiten,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Rostausschnittes gem. ;■ Fig. 3 entlang der Schnittlinie IV - IV von |
Fig. 3. I
-
Die wesentliche Aufnahmefläche des in Fig. 1 und 2 dargestellten Rostes ist aus sich kreuzenden Stegen 1 mit Verdickungen 2 an den Kreuzungspunkten gebildet,
die jeweils eine Bohrung 3 zur Aufnahme nicht darge-25
stellter Stapeldorne aufweisen. Im Randbereich 4, durch den das Mittelteil eingefaßt ist, befinden sich Gewindebohrungen 5 zur Aufnahme nicht dargestellter Gewindestangen, die ebenfalls nicht dargestellte Distanzhülsen und Oberroste aufnehmen.
Die angegebenen Außenmaße von 500 χ 500 χ 40 mm entsprechen einem im Durchstoßverfahren eingesetzten Transportrosttyp, ohne daß die Maßangaben irgendeine Beschränkung der Neuerung herbeiführen sollen.
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Der Rost besteht grundsätzlich aus hoch hitzebeständigem
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Wesentlich für die Formgebung der Stegie 1 und der Verdickungen 2 sind die äußeren Konturen der Verdickungen 2 und der übergänge zu den Stegen 1, die nämlich im wesentliehen dem Verlauf gleichseitiger Hyperbeln mit den Stegachsen A, B als Asymptoten entsprechen. Dieser Verlauf erfährt nach dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 insofern eine gewisse Abänderung, als dort bogenförmige Auswölbungen 7 in mittiger Lage im Winkelbereich
zwischen zwei von dem gleichen Kreu2:ungspunkt ausgehenden 15
benachbarten Stegen 1 vorgesehen sind, wie Fig. 3 zu entnehmen ist. Ferner sind Ausnehmungen 8 insbesondere Fig. 4 und in gestrichelter Darstellung auch Fig. 3 zu entnehmen, die von der Ober- und Unterfläche des Rostes her in den Bohrungen 3, ebenfalls jeweils in kreuzförmiger Anordnung, vorgesehen sind.
Für den Transport weist die Einfassung 4 des Rostes Ausnehmungen 6 auf.
Die charakteristische neuerungsgemälile Form der Roststruktur aus Stegen 1 und Verdickungen 2 ist den Zeichnungen klar zu entnehmen. Ihr Zweck und ihre Vorteile sind eingangs bereits ausführlich erläutert worden.

Claims (6)

• I t" Patentanwälte Wenzel & Kalkoff Postfach 2448 D 5810 Witten 3689 Schutzansprüche
1. Transportrost für Industrieöfen, der als Gußteil aus einander kreuzenden Stegen mit Verdickungen an den Kreuzungsstellen und mit senkrecht zur Aufnahmefläche durch die Verdickungen verlaufenden Bohrungen sowie einem Randbereich besteht, dadurch g e k e η nze ichnet, daß die äußeren Konturen der Verdickungen (2) und deren übergänge zu den Stegen (1) j.n der Draufsicht durchgehend bogenförmige Linien bilden.
2. Transportrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die äußeren Konturen der Verdickungen (2) und deren übergänge zu den Stegen (1) in der Draufsicht im wesentlichen dem Verlauf gleichseitiger Hyperbeln mit den Stegachsen A, B als Asymptoten entsprechen.
Transportrost nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Konturen der Übergänge zwischen benachbarten Verdickungen (2) zu den Stegen (1) sowie deren Konturen selbst in der Draufsicht an den Stellen mit geringster Stegbreite ineinander übergehen.
4. Transportrost nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3,gekennzeichnet durdh von der Ober- und Unterseite des Rostes nach innen versetzte Ausnehmungen (8) in den Bohrungen (3) an radial in
: : ί ι
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Richtung der Stege 1 weisenden Stellen der Bohrungswaridung.
5. Transportrost nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Verdickungen (2) in im wesentlichen mittig-ar Lage im Winkelbereich zwischen zwei von einem Kreuzungspunkt ausgehenden benachbarten Stegen (1) im wesentlichen der geringsten Stegbreite zwischen zwei Kreuzungspunk.ten entspricht.
6. Transportrost nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, gekennzeichnet durch eine bogenförmige Auswölbung (7) der Kontur der bogen- bzw. hyperbelförmigen Linie in im wesentlichen mittiger Lage im Winkelbsreich zwischen zwei von einem Kreuzungspunkt ausgehenden benachbarten Stegen
20
* t
DE19848429028 1984-10-03 1984-10-03 Transportrost fuer insdustrieoefen Expired DE8429028U1 (de)

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DE8429028U1 true DE8429028U1 (de) 1985-02-07

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DE (1) DE8429028U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3920951A1 (de) * 1988-07-01 1990-01-04 Fischer Ag Georg Gluehrost

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3920951A1 (de) * 1988-07-01 1990-01-04 Fischer Ag Georg Gluehrost

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